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Gamecube



Time Splitters 2

 Details zu Time Splitters 2

 Review bewerten!

Review von Delta77Advanced Reviewer (Level 3), Score: 14584




::: Fazit :::


Delta77Time Splitters 2 wird vor allem Action-Fans gefallen, die Wert auf ein unkompliziertes Ballervergnügen legen.
Die Auswahl an Spielmodi und Charakteren ist auf dem GameCube bisher ungeschlagen, auch für Multiplayer-Duelle ist Time Splitters 2 die allererste Wahl im Ego-Shooter-Bereich.
Der Storymodus kann in Sachen Umfang leider nicht mit den reinen Arcade-Schlachten mithalten, wer eine spannende Handlung erwartet sollte sich lieber nach einem anderen Spiel umsehen, bzw. erstmal probespielen.

Grafisch reisst das Spiel zwar keine Bäume aus, aber dafür gibt es weder Ruckler noch verwaschene Texturen.
Insgesamt ist die Präsentation aber über jeden Zweifel erhaben, das Design passt von der Musik bis zum Levelaufbau wie die Faust auf's Auge zum actionlastigen Gameplay.



::: Positiv :::


Non-Stop-Action-Gameplay
Saubere Präsentation
Haufenweise Spielvarianten
über 100 freispielbare Charaktere



::: Negativ :::


Zu kurzer Storymodus
Leveleditor könnte größer sein



::: Rating :::


Wertung: 85%

Veröffentlicht am 13.11.2002 15:48, dieser Review wurde 391x gelesen.

Die immens wichtigen Time Crystals sind gestohlen und in verschiedenen Epochen der Weltgeschichte versteckt worden. Um die Welt vor dem drohenden Untergang zu retten springen zwei Spezialagenten via Dimensionstor abwechselnd in die jeweils bedrohten Zeitzonen und sammeln die verloren gegangenen Kristalle wieder ein.
Nachdem Time Splitters 2 von absolut allen Internetseiten und Fachzeitschriften mit Höchstwertungen überhäuft wurde und ich endlich einen Ego-Shooter für meinen Cube besitzen wollte entschied ich mich trotz der oben in kompletter Länge beschriebenen 08/15-Luftblasen-Handlung die 59 Euro für das Spiel auszugeben.

Und gleich zu Anfang kann ich nur jedem der bei diesem Spiel auf eine tiefgründige und spannende Handlung hofft davon abraten sich Time Splitters 2 zuzulegen.
Der Story-Modus besteht aus 10 aneinander gehängten Levels, die inhaltlich so gut wie gar nichts miteinander zu tun haben. Am Start eines jeden Levels springt man mit einem Time-Crystal-Peilgerät bewaffnet in die Haut einer in die jeweilige Zeit passenden Person und schießt sich den Weg bis zum Levelende mit unterschiedlichstem Waffenarsenal frei. Pro Level gibt es einen Kontrollpunkt, von dem aus man, wenn man ihn erstmal erreicht hat, bei plötzlichem Ableben neu starten darf ohne wieder ganz von vorne beginnen zu müssen. Abspeichern in den Levels ist nicht möglich. Der Frust hält sich aber trotzdem in Grenzen, da jedes Level, nachdem man herausgefunden hat was zu tun ist und wo wichtige Gegenstände versteckt sind, in etwa 20 Minuten zu bewältigen ist und man daher schnell wieder an der schwierigen Stelle ist, die einen kurz vorher noch den Kragen gekostet hat.
Die Szenarien reichen vom Paris des späten 19. Jahrhunderts bis in’s 25. Jahrhundert. In die kurzen Levels haben die Entwickler einiges an Anspielungen und Gags gepackt, in der Notre Dame-Kathedrale zu Paris zum Beispiel hilft man unter anderem dem allseits bekannten Glöckner seine Esmeralda zu beschützen, im Atztekenreich weicht man Indiana-Jones-like versteckten Fallen und rollenden Riesensteinkugeln aus, usw.
Spaß bringen die Levels zwar durchaus, aber bestände das gesamte Spiel nur aus dem kurzen Story-Modus, wäre ich doch sehr enttäuscht gewesen.

Den Löwenanteil von Time Splitters 2 macht aber eindeutig der Arcade-Modus aus, in den die Programmierer von Free Radical offensichtlich die Zeit gesteckt haben, die ihnen beim Storydesign dann gefehlt hat.
Bei den unterschiedlichen Auswahlmöglichkeiten verliert man zunächst fast die Übersicht.
Zum Einstieg sollte man ein paar Spiele aus dem "Arcade-Eigen"-Menü ausprobieren. Hier kann man sich in Ego-Shooter-typischen Deathmatch-, Team-Deathmatch- und Capture-the-Bag-Spielen erstmal mit den Waffensets und Gegnern bekannt machen, bevor es dann in die Arcade-Liga geht, in der einen eine Unzahl an Minispielen erwarten.
Typische Aufgabenstellung eines solchen Minispielchens: „Töte in 3 Minuten mindestens 20 Gegner.“ Klingt zunächst simpel, aber durch teilweise arg abgefahrene Szenarien und Figuren kommt bei den verschiedenen Aufgaben nicht so schnell Langeweile auf.
Beispielsweise gilt es in einer China-Küche möglichst viele (zweibeinige und bewaffnete) Tintenfische mit einem Flammenwerfer zu verbrennen oder nahe einer Polarstation Schneemänner zum Schmelzen zu bringen. Alternativ werden in „Neo Tokio“ Hacker und Polizeispezialeinheiten gejagt oder in einer postapokalyptischen Roboterfabrik auf Androiden geschossen. In anderen Levels muss man vor brennenden Affen flüchten oder alle Fensterscheiben einer russischen Militärbasis zerstören. An abwechslungsreichen Schauplätzen mangelt es also schon mal nicht.
Je nach Leistung werden bronzene, silberne und goldene Pokale verliehen und neue Levels freigeschaltet. Darüber hinaus wird man mit Extra-Figuren nur so zugeschmissen, insgesamt soll es über 100 spielbare Charaktere geben, alle mit unterschiedlichen Schnelligkeits-, Ausdauer- und Treffgenauigkeitspunkten. Außerdem werden regelmäßig neue Spiele im Arcade-Eigen-Modus freigeschaltet, je mehr Level man in der Liga schafft, desto größer wird dort die Auswahl an anwählbaren Spielen.

In dem relativ einfach zu bedienendem Leveleditor darf man mit den freigespielten Charakteren und Waffen darüberhinaus eigene Levels konstruieren. Mit den selbst gebastelten Arenen kann man sich sogar vollwertige Spiele zurechtschustern, denn außer einem einfachen Deathmatch-Duell können auch kleine Stories konstruiert werden. Leider könnten die Levels gerne etwas größer ausfallen, meistens ist man gerade mittendrin im Bastelfieber, wenn es plötzlich heißt „kein Speicher mehr vorhanden“. An der von Haus aus kleinen Nintendo-Memorycard liegt das nicht, denn jedes eigene Level verbraucht (wie ein abgespeichertes Spielerprofil) nur 2 Blöcke auf der Karte. Trotzdem reicht der Platz, um sich zünftige Levels in unterschiedlichen Designs zu bauen, wobei sogar auf Kleinigkeiten wie flackerndes Licht geachtet wurde. Es vergehen schon so einige Stunden, bis man sich seine Wunscharena zusammengewurschtelt und mit den passenden Charakteren versehen hat.
Als wäre das alles nicht schon genug an „Spielkram“ wird in einer eigenen Statistik über sämtliche Spielablaufkleinigkeiten akribisch Buch geführt. Dort kann man nachlesen wie viele Schüsse man insgesamt abgegeben hat, wie viele Zombies geköpft und Melonen zerschossen wurden, welches die Lieblingtrefferzonen sind, wie lange man insgesamt und nur nachts gespielt hat, etc. Wer sich also bei anderen Spielen schon immer darüber geärgert hat, dass zu wenig Features vorhanden sind, die zum Weiterspielen motivieren, der findet hier sein persönliches Schlaraffenland.

Die Grafik von Time Splitters 2 ist zwar flüssig und hübsch anzusehen, aber an NextGen-Grafikbomben wie Halo oder Resident Evil kommen die Time Splitters nicht heran. Insgesamt geht die Präsentation aber mehr als in Ordnung, die Ladezeiten sind GameCube-typisch kurz und die Handhabung der Menüs ist erfreulich gut gelungen und mit passenden Effekten unterlegt.
Die einzelnen Levels im Story-Modus starten mit einem kurzen Filmchen in In-Game-Grafik, dabei sind mir vor allem die absolut einwandfreie Lippensynchronität der Figuren und deren flüssige Bewegungen positiv aufgefallen.
Die Gamepad-Steuerung ist frei definierbar, wobei die voreingestellte Steuerung eigentlich schon optimal ist. Lediglich die Belegung des Z-Knopfes mit der Sekundärfeuer-Funktion der jeweils gewählten Waffe ist etwas gewöhnungsbedürftig. Innerhalb kürzester Zeit beherrscht man seine Spielfigur ohne Probleme, auch das gezielte Schießen mit Scharfschützengewehr geht relativ einfach von der Hand.
Der Schwierigkeitsgrad ist in den meisten Levels im schmerzfreien Bereich und daher angenehm, lediglich in den höheren Arcade- und den letzten Story-Leveln fliegt das Pad ab und zu mal in die Ecke. Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad aber gut ausgewogen.



Ergänzung vom 14.11.2002, 12:56:
Noch ein Nachtrag zu Multiplayer-Modus und Gegner-KI:
Die Storylevel lassen sich alternativ zum Solo-Modus auch im CoOp-Modus durchspielen, aufgrund der fehlenden Link-Möglichkeit des GameCubes aber nur im Splitscreen. Im Arcade-Menü steht für mehrere Spieler der Arcade-Eigen-Modus zur Verfügung, also Deathmatch, Teamdeathmatch etc. Die oben beschriebenen Minispielchen der Arcadeliga bleiben dem Solospieler vorbehalten.
Die Gegner-KI ist recht ausgefeilt, die Kontrahenten weichen vor den eigenen Schüssen aus oder springen in eine geschütze Position, wenn sie zu offen stehen. Das Geschick variiert je nach eingestelltem Schwierigkeitsgrad und den jeweiligen Fähigkeiten des Gegners. Ein schmalbrüstiger Lafetten-Bot verkommt schnell zum Kanonenfutter, eine russische Spezialeinheit verlangt schon etwas mehr Geschick. Affen sind mit wenigen Schüssen zu erlegen, flitzen aber herum wie von der Tarantel gestochen.
Für Abwechslung ist also gesorgt.



Review-Score 2300


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EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 27.01.2003 15:24
Klar, es könnte mehr drin stehen, aber insgesamt ist es doch ein solider Test, der treffend die Qualität von TS2 begründet. Aber: richtig happig wird es erst bei der Platin-Jagd und auf HARD. PS: Hat jetzt eigentlich irgendjemand das Surfen herausgefunden??


RacRegular Reviewer (Level 4), Score: 47644 am 17.11.2002 16:12
Ganz okay für den Anfang.


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 15.11.2002 13:08
Mit der Ergänzung ein lockeres gut von meiner Seite, auch Fazit, sowie +/-Boxen sind gut genutzt, sprachlich find ich´s eigentlich auch absolut ok.


adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 14.11.2002 17:34
mit ergänzung gut. fehlende bilder und leichte mängel in punkto aufbau und sprachlicher sicherheit könnten noch ausgebügelt werden.


axelkotheTop Reviewer (Level 6), Score: 104686 am 14.11.2002 14:23
dank der ergänzung jetzt gut, auch wenn man da sicher noch viel mehr hätte schreiben können.


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Top-Review"Time Splitters 2 ist in jeglicher Hinsicht ein perfekter Shooter. Alleine der Story Modus macht unheimlich viel Bock, mit einem Freund könnte ich das Spiel problemlos 2-3 mal hintereinander durchzocken, ohne irgendwelche Spielspaßeinbrüche..."
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GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil!, 24.07.2003: 75%, Review Score: 3775, 12 Bewertungen581x gelesen
Top-Review"Eigentlich bin ich von Time Splitters 2 sehr enttäuscht. Der Story-Modus ist eine Aneinanderreihung von verschiedenen Levels, die völlig ohne Zusammenhang durch eine Pseudo-Story erklärt werden..."
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OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil!, 24.07.2003: 79%, Review Score: 3217, 7 Bewertungen856x gelesen
"TimeSplitters 2 zielt ganz klar auf Multiplayer-Ballermänner. Zwar ist der Story-Modus im Vergleich zum Vorgänger deutlich aufgemotzt wurden, mit Medal of Honor oder Halo kann es sich in dieser Disziplin aber bei Weitem nicht messen..."
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Weitere Minireviews zu Time Splitters 2


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Time Splitters 2


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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