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Gamecube
Super Mario Sunshine
Details zu Super Mario Sunshine
Review bewerten!
Review von TheBronco
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Was soll man zu diesem Spiel noch sagen? Alles wirkt durchdacht und somit ergibt sich ein homogenes Gesamtbild. Super Mario Sunshine hinterlässt einen überwältigenden Eindruck und wird in absehbarer Zeit mit Sicherheit von keinem anderen Spiel dieses Genres übertrumpft werden. Trotz einiger kleiner Makel stellt dieser Titel die neue Referenz dar und ist ein klarer Pflichtkauf! Trotz der hohen Erwartungen wurde ich keine Sekunde enttäuscht und kann nur eines sagen: Wer sich diesen Hit entgehen lässt, verpasst eines der wohl besten Spiele der letzten Jahre!
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Sehr gute Grafik |
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Typischer Mario-Sound |
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Die Steuerung |
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Alles wirkt wie aus einem Guss(Gameplay) |
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Das Spiel wird nie unfair |
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Kameraführung nicht immer optimal |
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Leichte Schwächen im Gegnerdesign |
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Teils hoher Schwierigkeitsgrad |
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Einiges aus dem Vorgänger bekannt |
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Das Spiel macht süchtig ;-) |
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Veröffentlicht am 23.07.2002 02:30, dieser Review wurde 940x gelesen.
Super Mario Sunshine Review von Roman Mandelc
Mehr als fünf Jahre sind seit dem Release des letzten Mario-Spiels ins Land gezogen. Seitdem wartet die Fangemeinde natürlich sehnsüchtig auf einen Nachfolger der Genre-Referenz aus dem Jahre 1997. Ursprünglich sollte das Sequel von Super Mario 64 zum Launch der aktuellen Nintendo-Konsole erscheinen - doch die Besitzer des Gamecube mussten sich anfangs mit Luigi's Mansion, einem Spiel, das den Erwartungen leider nicht ganz entsprach, begnügen. Nun, nach langer Wartezeit, ist Super Mario Sunshine in Japan erschienen und die ganze Konsolenwelt ist gespannt, ob das neue Spiel aus dem Mario-Universum die Erwartungen erfüllen kann!
Die Story
Nach den vielen Abenteuern, die Mario bestritten hat, ist der Superheld aus dem Hause Nintendo sprichwörtlich reif für die Insel. Mario beschließt, gemeinsam mit Prinzessin Peach und dem etwas gealterten Toad, Urlaub zu machen. Das Reiseziel lautet "Dolphin Island", eine normalerweise ruhige Insel. Doch bereits bei der Ankunft gibt es kleinere Schwierigkeiten: Die Landebahn des Flugplatzes ist mit ekligem Schleim (oder einer anderen klebrigen Masse) überzogen und erschwert somit den Landeanflug. Flugs steigt Mario aus der kleinen Maschine und sieht sich mit einem noch übleren Problem konfrontiert: Die ganze Insel wurde verunreinigt und Mario soll auch noch der Übeltäter sein! Der kleine dickbäuchige Klempner wird nach der Reinigung der Rollbahn mittels einer Wasserpumpe vor Gericht gestellt und verurteilt: Er darf die Insel erst verlassen, wenn die ganze Sauerei wieder entfernt wurde. Schon bald stellt sich jedoch heraus, wer der wirkliche Übeltäter ist: Eine schwarze, transparente Figur, die Mario zum Verwechseln ähnlich sieht! Als dieser auch noch die Prinzessin entführt, sieht der italienische Installateur rot. Von nun an gibt es nur mehr folgende Ziele: Die Prinzessin befreien, die Stadt säubern und somit Marios Ehre wiederherstellen!
Der Spielablauf
Super Mario Sunshine ist im Prinzip aufgebaut wie der geniale Vorgänger für das Nintendo 64. Im Klartext bedeutet dies: Es gibt wieder eine Art Oberwelt, durch die man in die einzelnen Levels kommt. Im Gegensatz zum Schloss aus dem 64-Bit Vorgänger befindet man sich nun in einer idyllischen Hafenstadt auf "Dolphin Island." Anfangs ist auf dem Hauptplatz nur diese eklige, braune Masse zu finden, die man sogleich entfernt. Anschließend sieht man erstmals den Übeltäter und wird durch eine kurze Verfolgungsjagd auf die Probe gestellt. Hat man diese erfolgreich bestanden, darf man ins erste Level eintreten. Waren im Prequel noch die Gemälde als Eingangspforten vorgesehen, wird man in Super Mario Sunshine durch ein riesiges "M" gesaugt, welches für den Mario-Doppelgänger steht. Diese Buchstaben befinden sich zum Beispiel an Gebäuden oder Statuen. Natürlich gibt es auch in diesem Mario-Spiel wieder andere Möglichkeiten, um einen Spielabschnitt zu betreten (zwecks Spoiler wird dies hier nicht näher beschrieben!). Das Spielziel ist eigentlich 1:1 aus dem Vorgänger übernommen worden. Das heißt, man muss pro Level wieder eine bestimmte Zahl an Sternen finden. Waren es in Super Mario 64 noch die "Stars", heißt es hier "Shine get!" - bis auf eine bessere grafische Darstellung sehen die Symbole einander recht ähnlich. Weiters gibt es wieder die beliebten Goldmünzen, die einem bei Energieverlust die Anzeige wieder auffüllen und bei einer Anzahl von 100 Stück Mario ein Leben schenken. Neu hinzugekommen sind blaue Münzen - leider ist mir noch nicht ganz klar, wofür die eigentlich vorhanden sind! Nach jeder erhaltenen blauen Münze oder einem Stern, darf man das Spiel speichern. Wenn man will, kann man auch mitten in einem Level den Spielstand sichern, doch das nächste Mal startet Mario wieder am Beginn.
Die einzelnen Spielabschnitte gliedern sich in diverse Aufgabenbereiche. Wegen Spoilergefahr werden nur einige weinige Beispiele genauer erläutert! In jedem Level muss man wie im Vorgänger acht rote Münzen finden - nur dann gibt's einen Stern. Die Hüpfpassagen in den einzelnen Abschnitten sind ab dem zehnten Shine teilweise recht haarig - Anfänger werden einige Probleme bekommen, alte Hasen hingegen dürften schneller damit fertig werden. In jedem Level gibt es größere Gegner, die man besiegen muss, um einen dieser begehrten Objekte zu bekommen. Im ersten Level ist es nur eine bissige, kleine Pflanze, die man eliminieren muss. Der Schwierigkeitsgrad steigt auch hier recht schnell an, doch für Profis sollten die ersten Gegner keine richtige Hürde darstellen. Optimal für Retrofans sind die "geheimen" Abschnitte. Findet man in einem Level den Eingang zu einer Höhle, einem Rohr etc., verliert man für kurze Zeit das Gerät auf Marios Rücken und muss knackige Sprungpassagen überstehen. Die Musik dabei ist genial und man fühlt sich irgendwie in alte Zeiten zurückversetzt (natürlich rein subjektiv gesehen ;-)) .
Schon nach kurzer Spielzeit öffnet man neue Abschnitte und dringt immer tiefer ins neue Mario-Spiel ein. Man entdeckt diverse Minispiele wie zum Beispiel eine Achterbahnfahrt oder ein Rennen gegen die Zeit auf einem magischen Gefährt durch eine Art Kanal. Auch Kisten müssen in einer gewissen Zeit zerstört werden, um einen Shine zu erhalten! Viel werde ich zum weiteren Spielverlauf nicht sagen, da einem sonst die gesamte Spannung genommen wird - eines möchte ich aber noch loswerden: Es gibt ein Wiedersehen mit Yoshi!
Das Accessoire auf Marios Rücken
Das wichtigste Element in Super Mario Sunshine ist mit Sicherheit die Wasserpumpe, welche auf Marios Rücken positioniert ist. Mit ihr kann man Gegner ausschalten, Eingangsportale zu neuen Abschnitten öffnen und die Schmierereien auf der ganzen Insel entfernen. Wichtig ist dieses Gerät, um diverse Aufgaben zu lösen. So muss Mario beispielsweise eine Windmühle "in Betrieb nehmen." Auch diverse Symbole an den Wänden muss man mit dieser Maschine abwaschen um zum Beispiel an die blauen Münzen zu gelangen. Es wäre etwas eintönig von Miyamoto-san gewesen, keine weiteren Funktionen zu integrieren. Somit ist es möglich, das Gerät als eine Art Jetpack zu missbrauchen, um einige Sekunden in der Luft zu bleiben oder schwierige Sprungpassagen zu meistern. Im Laufe des Spiels hat man auch andere Möglichkeiten: So kann man anstatt des Jetpacks ein anderes Teil einbauen, mit dem man mittels Supersprung hohe Plattformen erreichen kann!
Die Steuerung
Die Steuerung ist eine der größten Stärken dieser Softwareperle. Sie wurde praktisch vom Vorgänger übernommen und an das Gamecube-Pad angepasst. Mit dem rechten Analogstick steuert man Mario durch die 3D-Landschaften und lenkt den Strahl der am Rücken befestigten Wasserpumpe. Mit dem linken Analogstick dirigiert man die Kamera. Hier liegt meiner Ansicht nach der einzige wirkliche Knackpunkt des Spiels: Die Kamera ist nicht in 100% der Situationen Herr der Lage und es kann schon einmal vorkommen, dass man die Orientierung verliert. Das manuelle Nachjustieren verschafft meistens Abhilfe, doch auch diese Maßnahme greift nicht immer zur vollen Zufriedenheit des Spielers. Abgesehen von diesem, zugegebenermaßen kleinen Manko, spielt sich der neue Mario angenehm flüssig. Mit der A-Taste springt man und mit der Taste B kann man im Lauf nach vorne hechten. Es gibt wieder den beliebten einfachen, den mittelhohen und den ganz hohen Sprung. Viel einfacher geht diesmal der Mauersprung von der Hand: Nach kurzer Zeit kann man zwischen den Wänden springen wie ein Profi. Mit der linken Schultertaste saust der Hintern von Mario während des Sprungs zu Boden und zerstört Kisten beziehungsweise Gegner. Die rechte Schultertaste widmet sich komplett der Wasserpumpe auf Marios Rücken. Natürlich kann man auch zwischen den einzelnen Funktionen des Gerätes wechseln und eine Karte aufrufen.
Die Grafik
Der wohl bereits im Vorfeld am heißesten diskutierte Punkt rund ums neue Abenteuer der Nintendo-Kultfigur ist mit Sicherheit die Grafik. Die ersten Bilder waren nicht besonders prickelnd, doch dem finalen Produkt merkt man die vermeintliche Grafikschwäche keine Sekunde an, eher im Gegenteil. Die gesamten Figuren sind ordentlich animiert und bewegen sich absolut flüssig. Der Hintergrund passt perfekt zum Gesamtbild, welches einen exzellenten Eindruck hinterlässt. Die Texturen sind ebenfalls in Ordnung und geben keinen Anlass zur Kritik. Das absolute Highlight des neuen Mario-Abenteuers ist mit Sicherheit die Darstellung des Wassers. Noch nie habe ich derartig perfekt simulierte Wellen gesehen - auch das Wasser selbst lässt sich nicht in Worte fassen! Erwähnenswert sind weiters die grandiosen Spiegeleffekte: Hier reichen keine Worte aus, man muss das einfach einmal gesehen haben! Das Spiel ruckelt nie, es gibt kein nerviges Flimmern und auch die verschiedenen Effekte sind absolut überzeugend. Zu kritisieren gibt es daher recht wenig: Lediglich das Design der Dorfbewohner und einiger Gegner ist gewöhnungsbedürftig. Die Schleimmonster sind eintönig und auch die Dorfbewohner könnten etwas liebevoller gestaltet sein! Alles in allem ergibt sich aber ein homogenes Gesamtbild, das in Bewegung einfach besser wirkt als auf den Screenshots!
Der Sound
Auch hier gibt es keinen Grund zu meckern. Typische Mario-Klänge werden neu aufbereitet und im passenden Moment eingesetzt. Die Palette reicht von tropischer Musik bis zu bekannten Tönen aus den Vorgängern. Einfach genial ist der Sound in einem bestimmten Spielabschnitt: Männer und Frauen summen und schnippen das Grundthema der Mariomelodie. So macht das Spielen Spaß! Das Spiel selber bietet englische Sprachausgabe und japanische Untertitel. Somit ist die Story auch für Nicht-Japaner verständlich. Es gibt auch wieder diese typischen Sound-Samples, wie zum Beispiel das Jammern, wenn Mario von einem Gegner getroffen wird. Der Sound passt in jeder Situation hervorragend und vermittelt meistens die perfekte Urlaubsstimmung!
Ergänzung vom 23.07.2002, 10:25:
Danke für die größtenteils konstruktive Kritik! Ok, das Review ist nicht das Gelbe vom Ei ... ich werde mich bessern. Das Spiel habe ich wirklich ausführlich gezockt - ich wollte nur nicht zu viel erzählen, da habe ich wohl übertrieben!
ad Steuerung: Natürlich steuert man Mario mit dem linken Stick, die Kamera demnach mit dem rechten! Sorry.
Review-Score 1761
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Dellay am 07.04.2003 12:10
Das sit doch ein wirklich akzeptables Newbie Review. Meinen Segen haste jedenfalls. Mach weiter aufGJ.Lese die Faq genau. Das Nevau auf GJ ist sehr hoch aber so eine hohe Wertung sollte man meiden.
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Eccoman am 04.03.2003 17:19
Für's erste mal sehr ausführlich und schon ganz ok. Bitte weiter arbeiten! Knapp "gut"...
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mopan am 06.01.2003 01:45
Eindeutig zu oberflächlich. Vor allem aber die extrem hohe Bewertung wird nicht ausreichend begründet. Trotzdem ein "gut" weil du dir für dein erstes Review sehr viel Mühe gemacht hast. Das machen nicht viele bei ihren Erstlingswerk. Auserdem glaube ich das du GJ auf anhieb verstanden hast.
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GameGod am 05.01.2003 20:51
Oberflächlich ist noch zu gnädig ausgedrückt. Du schleifst ja regelrecht an der Oberfläche - das ist mir für so eine hohe Wertung leider zu wenig.
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Jarvis Cocker am 05.11.2002 04:21
Zwar ein wenig oberflächlich (wer ist das nicht mal gerne?),dafür aber topaktuell und mit Begeisterung geschrieben.War damals mein erstes SMS-Review,das ich gelesen habe.
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61% - 70%gut
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