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Dreamcast
Crazy Taxi 2
Details zu Crazy Taxi 2
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Review von Midknight
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Auch wenn Hitmaker einige unverständliche Fehler in die Fortsetzung eingebaut hat und der Schwierigkeitsgrad sehr hoch liegt, kommt es bei einem Titel doch hauptsächlich darauf an, ob er Spaß macht. Und hier ist auch der zweite Teil von Crazy Taxi absolut Spitzenklassen. Zwar lädt das Spielprinzip nicht zu stundenlangen Sessions ein, kann jedoch immer wieder für ein kurzes Spiel vor den Fernseher locken. Wer den ersten Teil noch nicht besitzt, sollte jedoch trotzdem zunächst diesen sich zulegen, da er bedeutend einsteigerfreundlicher ist und momentan für knapp 15 Euro in den Läden zu haben ist.
Fans des erstens Teils kommen um diese Fortsetzung jedoch nicht herum. |
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Arcade-Feeling |
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ansprechende, schnelle Grafik |
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Crazy Pyramid |
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passender Soundtrack |
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Vieles zum Freispielen |
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kein Dauergast im Laufwerk |
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Pop-Ups und sehr seltene Slowdowns |
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zu wenig Abwechslung bei den Liedern |
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für Anfänger stellenweise zu schwer |
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Veröffentlicht am 13.07.2002 18:42, dieser Review wurde 135x gelesen.
Die Dreamcast verfügt sicherlich über unzählige hervorragende Titel, doch einige Spiele haben das gewisse Etwas. Sie mögen nicht kompliziert sein oder über eine epische Hintergrundgeschichte eines Shenmue verfügen, dennoch fesseln Sie uns jedes Mal aufs Neue an den Bildschirm. Crazy Taxi war ein solches Spiel! Und während sich die Playstation2-Gemeinde gerade am ersten Teil erfreut, präsentiert uns Hitmaker schon die Fortsetzung des Spiels.
Spielerisch hat sich bei Crazy Taxi 2 wenig getan. Wie schon im Vorgänger rast Ihr durch dicht besiedelte Großstädte, immer auf der Suche nach neuen Fahrgästen für euer Taxi. Habt Ihr einmal einen Fahrgast aufgenommen, heißt es möglichst schnell zu dem Zielort hinbrettern. Da man freundlicherweise auf eine komplizierte Fahrphysik, Kollisionsmodelle oder gar Straßenregeln verzichtet hat, darf der Spieler nach Herzenslust rasen, rempeln und abkürzen. Gewagte Manöver sind dabei sogar Pflicht. Für jeden Stunt, welchen ihr unbeschadet mit Eurem Gefährt hinlegt, winkt ein stolzes Trinkgeld. Schafft Ihr es so beispielsweise ohne anzustoßen zwischen zwei Fahrzeugen durchzufahren oder überspringt Ihr gewagt einen Bus, so winkt das Lob Eures Fahrgastes und noch einmal eine ordentliche Aufstockung des Fahrgeldes.
Neben den Spezialmanövern, welche man aus dem ersten Teil der Serie schon kannte und welche dem eigentlich simplen Spielprinzip enorme Tiefe einhauchte, kommt nun in der Fortsetzung der Crazy Jump hinzu. War es früher nur möglich abzuheben, wenn eine passende Schanze in der Gegend war, kann man nun durch den Druck auf den Y-Button sein Gefährt kurzzeitig in die Luft heben. Dank dieses Tricks kann der Spieler nun einfacher über Staus hinwegspringen und ist sogar gelegentlich in der Lage über Häuserdächer abzukürzen. Die beliebten Schanzen und Berge aus dem ersten Teil gibt es jedoch nicht mehr im in diesem Masse. Denn im Gegensatz zum Vorgänger spielt Crazy Taxi 2 in einem fiktiven New York, welches über kaum Steigungen verfügt.
Der Wechsel der Stadt macht sich auch in der Grafik bemerkbar. Während man in Crazy Taxi noch im sonnigen San Francisco sein Unwesen treiben konnte, immer nah am Meer, prägen nun graue Häuserfassaden das Stadtbild. Auch wenn durch das ewige Grau für manchen die typische Crazy Taxi-Fun Racer-Atmosphäre verloren geht, so hat sich die Fortsetzung in grafischer Hinsicht noch einmal steigern können. Die Pop-Ups aus dem Vorgänger sind zwar immer noch zu sehen und fallen nun wegen der vielen Hochhäuser sogar noch etwas mehr auf, dafür schaffte es Hitmaker jedoch die störenden Slowdowns aus dem Spiel zu entfernen. Egal wie viele Fahrzeuge und Passanten sich auch auf der Strasse tummeln, die Framerate bleibt konstant hoch und vermittelt hervorragenden den schnellen Spielablauf.
Doch was wäre eine Fortsetzung ohne den berüchtigten Crazy Box-Modus. Dies wurde zwar in die Crazy Pyramide umgetauft, beinhaltet jedoch schon wie im Vorgänger lustige Zwischenspielchen, welche dem Spieler auch auf längere Sicht bei Laune halten sollen und zudem noch Neulingen langsam die Steuerung näher bringen. Profis sollte entsprechen keine Probleme haben die ersten Aufgaben zu lösen. Doch spätestens nach der Hälfte dürften selbst eingesessene Veteranen aus dem Vorgänger in Schwitzen kommen. Waghalsige Manöver und einen perfekte Kontrolle der Boliden ist befragt, um hier nicht schon nach Sekunden das markante „Try it Again“ aus dem Lautsprecher zu vernehmen. Dafür hat sich Hitmaker angestrengt, den so schon witzigen Aufgaben in der Fortsetzung noch mehr Abwechslungsreichtum zu schenken. Neben einigen schon bekannten Übungen, wie dem Weitsprung von einer riesigen Schanzen oder dem Verfahren von Ballons, kann man sich nun im Golfspielen üben oder von Hochhausdach zu Hochhausdach springen. Wer eine Stufe der Crazy Pyramid schließlich erfolgreich beendet, erhält nicht nur Zugriff auf neue Aufgaben, sondern immer wieder kleine Goodies als Motiviation. Handelt es sich dabei anfangs nur um Karten der beiden Städte Around Apple und Small Apple, so kommen durch Erfolge im Crazy Pyramid-Modus mit der Zeit immer abstrusere Fahrzeuge hinzu – wie den Kinderwagen – und am Ende kann man sich sogar die Fahrer aus dem Vorgänger Freischalten lassen.
Denn wie es sich für eine Fortsetzung gehört, trifft man bei Crazy Taxi 2 nicht nur auf neue Städte, sondern erhält auch gleich vier neue Fahrer. Diese sind ebenso charakteristisch designed wie schon Ihrer Vorgängern und geben immer wieder passende Kommentare während dem Spielgeschehen ab. Leider lassen sich die Cabbies der neue Fahrer jedoch bedeutend träger steuern als dies noch im Vorgänger des Fall gewesen ist, was einen häufigeren Einsatz vom Crazy Drift nötig macht, um die scharfen 90° Kurven von New York zu meistern.
Doch nicht nur deswegen ist die Fortsetzung bedeutend schwieriger geraten als Ihr Vorgänger. Während man bei Crazy Taxi auch als Anfänger schnell Erfolge erzielen konnte, fällt es nun auch Profis nach Wochen schwer, die beliebte Awesome-Leistung zu erreichen. Das trägerer Verhalten der Cabbies, ein reduziertes Zeitlimit und eine erhöhte Verkehrsdichte treiben selbst nervenstarken Spielern den Schweiß auf die Stirn. Hinzu kommt noch der Navigationspfeil, welcher Euch zu dem Zielort Eures Passagiers führen sollte. Leider funktioniert dieser noch schlechter als im Vorgänger und schickt Euch so häufig auf zeitraubenden Umwegen. Und wer nicht in einer vorgegeben Zeit am Zielort ist, sollte sich nicht wundern, wenn der Gast bei voller Fahrt abspringt. Immerhin habt Ihr nun die Möglichkeit an bestimmten Stellen gleich mehrer Fahrgäste aufzunehmen und so nicht nur ein höheres Trinkgeld zu erfahren, sondern auch mehr Einnahmen für die Fahrt selber zu kassieren.
Profis schreckt dies natürlich nicht ab, da man sich nach einigen Tagen sowieso nicht mehr auf den Pfeil konzentriert, sondern den Stadtverlauf auswendig beherrscht und sogar die ein oder andere Abkürzung benutzt. Leider tröstet dies Anfänger jedoch herzlich wenig, wenn sie auch nach dem zehnten Versuch sich nur ganz unten auf der Highscore finden.
Diese wurde sowieso um ein eigentlich standardmäßiges Feature beraubt. Konnte man in Crazy Taxi noch nach einem neue Rekord seinen Initialen eingeben, fällt diese Möglichkeit in der Fortsetzung leider weg. So sind Wettkämpfe in der Familie fast unmöglich, da sich wohl kaum jemand merken will, von wem die neuste Bestzeit stammte.
Die musikalische Untermalung wurde auch bei Crazy Taxi 2 wieder von bekannten Neo-Punk-Gruppen gestellt. So findet man neben einige neuen Stücken von Offspring, auch Lieder von der Gruppe Methods of Mayhem. Über musikalischen Geschmack lässt sich bekanntermaßen zwar vortrefflich streiten, zu dem schnellen Spielprinzip von Crazy Taxi passt diese Musik jedoch wie die Faust aufs Auge.
Ergänzung vom 13.07.2002, 18:56:
Wie alle Texte auf SEGAnetWorld ist auch dieser von mir; Bilder lassen sich als Newb bei GJ nicht einbinden, respektiv nur 2 Stück, von denen ich eins verbraten habe ;)
Review-Score 3986
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Klees am 02.04.2003 21:34
Bis auf die Bilder...
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Spider-Man am 14.07.2002 17:18
Langweilige Einleitung (ließe sich auf 1 Satz reduzieren), Ausdrucksfehler ("dicht besiedelte Großstädte" - das sind Großstädte für gewöhnlich). Über Fahrgäste erfährt man nichts (Hühner? Bauarbeiter?), schlechter Textaufbau, Du wurschtelst alles durcheinander und es wird nicht klar, um was es in CT2 eigentlich geht (liegt der Schwerpunkt auf Stunts, Transport oder Crazy Pyramid?). Die witzigen Sprüche der Fahrgäste erwähnst Du nicht. Der Text liest sich trocken und Du schaffst es nicht, das hektische, irre Spielprinzip genau so spannend zu beschreiben. Oft setzt Du voraus, dass man CT1 kennt. Dein Fazit verrät nichts, was man nicht durch den Text schon weiss. Bilder fehlen.
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Serendipity am 14.07.2002 12:43
Hervorragend geschrieben - mir wäre nicht mal aufgefallen, daß keine Bilder da sind.
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Käfertal Ib am 14.07.2002 10:14
Keine Bilder.
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Rac am 14.07.2002 01:11
Troz der fehlenden Screenshots, sehr gut.
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Weitere Reviews zu Crazy Taxi 2
Doki Nafaso, 15.06.2002: 82%, Review Score: 4821, 10 Bewertungen, 190x gelesen
"Crazy Taxi ist ein sehr gutes Spiel für zwischendurch. Wirklich längere Motivation bieten für mich aber nur die Mini-Spiele, die mir in jeder Hinsicht gefallen..."
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MackColeone, 19.06.2002: 83%, Review Score: 3070, 12 Bewertungen, 179x gelesen
"Taxiaction im Großstadt-Dschungel. Mit guten Änderungen und angenehmen SChwierigkeitsgrad braucht sich CT2 nicht hinter dem großen Bruder verstecken..."
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81% - 90%Spitzenklasse
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61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
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21% - 30%sehr schlecht
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