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Playstation 2



The Scorpion King

 Details zu The Scorpion King

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Top-ReviewReview von Yeboah17Pro Reviewer (Level 5), Score: 71472Official Beta-Tester




::: Fazit :::


Yeboah17Um es mit Herbert Grönemeyer zu sagen: "Was soll das?". Genau diese Frage stelle ich mir heuer, wenn ich den Scorpion King durch die öden Levels dirigieren muss.
Anfangs hoffte ich noch auf Verbesserungen, die sich erst im Laufe des Spiels ergeben, doch leider blieben jegliche Veränderungen aus. Man betritt einen Raum, murkst per Dauerfeuer auf Kreuz- und Quadrat-Knopf alle Gegner ab und eine Tür zum nächsten Abschnitt öffnet sich. Dort wiederholt sich das Ganze. Dies war es dann auch schon an Gameplay. Wer will so etwas spielen? Wem könnte so etwas gefallen?
Auch wenn man beispielsweise eine lebenslange Haftstrafe abzubüßen hat oder gar in Duisburg wohnt, sollte man sich überlegen, ob es nicht einen sinnvolleren Zeitvertreib als diesen Müll gibt.
Beispielsweise zeigt Electronic Arts mit Der Herr der Ringe, wie eine Filmumsetzung aussehen kann, wenn man ein wenig Engagement mitbringt. Denn selbst wenn man - wie ich - den Film mag und The Rock ganz nett findet, nervt das Geschehen relativ schnell. Das liegt einerseits an der Eintönigkeit, andererseits auch an der schwachen Präsentation. Der Titel hätte (mit etwas matschigeren Texturen) nahezu 1:1 auf der PSone veröffentlicht werden können.



::: Positiv :::


Titelsong von Godsmack



::: Negativ :::


unausgegorenes Gameplay
ewig gleiche Aufgaben
schwache Präsentation



::: Rating :::


Wertung: 17%

Veröffentlicht am 29.07.2003 16:32, dieser Review wurde 385x gelesen.




Warrior? Legend? King?

Es war einmal ein kleines, beschauliches Reich in der Wüste. Dieses wurde nach und nach immer größer, denn sein Gebieter, Memnon, führte ausschließlich erfolgreiche Feldzüge. Diese Erfolge resultierten jedoch nicht nur aus seiner Kampferfahrung und seinem strategischen Geschick, viel mehr war es das Verdienst der Seherin Cassandra, dass er diesen beeindruckenden Erfolg vorweisen konnte. Denn bevor der Eroberer zum Angriff blies, befragte er die mit der Gabe ausgestattete Dame, ob sich ein Sieg oder eine Niederlage abzeichnen werde.
"Schöne Scheiße", dachten da natürlich die restlichen Stämme der Wüste, die ihre Territorien noch nicht an Memnon abgetreten hatten. Um diesen Fall zu verhindern, gab es nur eine Lösung: die Seherin muß ihr Leben lassen!
Dies war der Punkt, an dem der Akkadier Mathayus ins Spiel kam. Akkadier? Was soll denn das sein? Nun, dieser Stamm war berühmt und berüchtigt dafür, dass sie erstklassige Meuchelmörder stellten. Lautlosigkeit, sowie Präzision waren ihre Tugenden. Klar, das solche Typen nicht gerade beliebt waren. Aufgrund dieser Tatsache gab es auch nur noch drei Akkadier. Diese wurden von den letzten frei lebenden Stämmen angeheuert, Cassandra das Lebenslicht auszublasen. Soweit zur Story des Films.


Das Spiel zum Film - oder doch nicht?

Das Spiel basiert nur lose auf dem Hintergrund des Films - eigentlich gar nicht. Die Handlung spielt vor den Ereignissen des Films. Der Akkadier-König Urmhet berichtet Mathayus von dem gewaltsamen Tod einer Konkubine in der Stadt Khemet. Die anderen Haremsdamen fürchten sich nun vor ihrem Gebieter und baten die Akkadier um Hilfe. Und so wird der Held los geschickt, um Gerechtigkeit walten zu lassen.

Dazu bedient man sich seiner Grundtechniken: decken und schlagen, springen und werfen. Um der immensen Aktionsvielfalt Herr zu werden, gibt es zu Beginn ein kleines Tutorial, in dem man sich mit der sehr simplen Steuerung vertraut macht. Man lernt, wie man seinen Schild am effektivsten einsetzt und dass herum stehende Gegenstände zum Bewerfen von Gegnern benutzt werden können. Hinzu kommt eine Erklärung der Special-Taste für besonders verheerende Attacken - dann geht es los...


Hausmannskost statt Augenschmaus

Die Optik präsentiert sich sehr einfach gehalten. Weder Mathayus, noch seine Feinde wurden mit sonderlich viel Liebe zum Detail gestaltet. Gut, man kann erkennen, dass es The Rock sein soll, aber Feinheiten sucht man vergebens. Die Gegner leiden zudem an akuter Farb- und Abwechslungsarmut. Meist kommen sie in zirka sechs Varianten Grau in Grau daher. Zumindest die zum Teil abgehackt herüber kommenden Animationen sind halbwegs gelungen, ebenso die Schattenwürfe. Leider haben die Lichtquellen in den Levels keinen Einfluss auf dessen Richtung - dafür scheint eine Extra-Beleuchtung zuständig zu sein.
Richtig misslungen ist die Umgebungsgrafik. Riesige Gebäudeklötze mit meterhohen und endlosen, uni-farbenen Wänden sind die Regel. Auch bei der Innengestaltung von Gebäuden haben sich die Designer kein Bein ausgerissen. Hier eine Säule, da ein Teppich - das war es auch schon.
Minimalistisch auch der Sound. Neben ein paar Kommentaren vom Helden und einigen, sehr knappen Dialogen äußert sich niemand. Die Geräusche lassen sich an einer Hand abzählen, und von der mauen Hintergrundmusik nimmt man kaum Notiz.

Gameplay

Der Spielverlauf gestaltet sich der Präsentation entsprechend extrem eintönig. Es geschieht folgendes: man betritt einen Raum, die Tür verschließt sich hinter einem. Dann wird die Anzahl der präsenten Gengner eingeblendet. Wenn diese alle besiegt sind, öffnet sich die Tür zum nächsten Areal. Dort beginnt dann dieses Spielchen erneut. Um Feinde aus dem Weg zu räumen, hämmert man kontinuierlich auf den beiden Action-Buttons herum; ab und zu muss einmal geblockt werden oder, bei zuviel Gedränge, ein Special-Move gezückt werden - das ist alles. Diese überaus turbulente Action wird ab und zu von Sprungpassagen aufgelockert, die aufgrund der relativ gelungenen und selbst justierbaren Kameraführung keine allzu große Hürde darstellen. Ungefähr alle vier Abschnitte gibt es einen Speicherpunkt, damit man die ohnehin wiederholungslastigen Räume nicht nochmals durchkämpfen muss. Neben den normalen Gegnern trifft man auch auf größere Monster, die der ägyptischen Mythologie entliehen scheinen. Diese sind mit recht einfachen, durchschaubaren Taktiken zu besiegen - aber sie bieten immerhin Abwechslung in der Einöde...

Ergänzung vom 30.07.2003, 19:14:
Mann, dabei habe ich doch extra FETT den extrem eintönigen Spielverlauf erwähnt! Die Typen rennen auf einen zu und man selbst drischt auf sie ein, als wenn es kein Morgen gäbe. Null Taktik, null Geschick, null Überlegen vonnöten! Spätestens nach 4 identisch abgelaufenen Räumen will man nicht mehr. Bei DMC z.B. sind die Aktionen nicht so beschränkt, da man mit Geschick und Hingabe erstaunliche Kombos abfeiern kann. Dann muss man nicht auch den letzten Feind aus der allerhintersten Ecke mit stupidem Quadrat-Gedrücke (mehr kann der Held praktisch nicht!) umhauen, damit sich die nachste Tür öffnet etc etc.
Auch die grausige Präsentation ist echt unter aller Kanone - spätestens nach 20 min KOTZT einen alles an. Die 17% klingen niedrig, aber das Spiel hat IMO nix zu bieten! Deswegen fand ich meine Ausführungen vollkommen ausreichend, um die Wertung zu begründen.



Review-Score 4509


 Review bewerten



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 03.09.2003 14:43
Es bringt mir nix wenn ich zu so ner Scheiße 10.000 Zeichen lese - thx :)


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 31.07.2003 12:20
Kommt mir doch bekannt vor: man versucht den Text objektiv zu halten (weil sonst alle über die Subjektivität rumscheißen) und bekommt dann zu hören, dass die Wertung nicht zum Text passt (u. a. wegen emotionsloser Schreibe, die bei objektiven Texten unumgänglich ist). Die Sache mit der Steuerung ist nicht ganz so wichtig, wenn es um ein Mist-Spiel geht, imo. Die Ergänzung betont dann noch mal die "Qualität" des Spiels (zum Glück!) und insgesamt reicht es für ein gnädiges ++ (*FG*)! Nein, ist schon in Ordnung, der Text: liest sich sehr gut, sieht sehr gut aus, schreckt sehr gut ab = insgesamt sehr gut. Ende. Aus.


DAGOBERTPro Reviewer (Level 5), Score: 97892Official Beta-Tester am 30.07.2003 19:15
Hmm, nach Nijohcs Kritik fühle ich mich jetzt doch bemüßigt die Bewertungskeule zu schwingen- ein "geht so" ist es deshalb nicht, weil ich gerade diese Art von kurzer, prägnanter Berichterstattung zu solchem Sondermüll zu schätzen weiß, ein "++" geht imo nicht, weil du imo zu sehr an der Story rumhampelst und dafür Steuerung und KI fast ganz unter den Tisch fallen lässt. Die Balance etwas weiter weg von der Story hin zum gameplay und ich hätte mich dem großen Rest angeschlossen.


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 30.07.2003 16:21
Beim Lesen habe ich trotz der lobenden Erwähnung von EAs TwoTowers ein wenig den Eindruck, dass Du das Genre an sich kritisierst: man spring, schlägt, blockt... in der Tat, aber das tut man bei TT und jedem anderen Titel dieser Gattung auch. Was genau SK auf gameplayebene (audiovisuelles außen vor) qualitativ von der Konkurrenz unterscheidet, wird dabei nicht wirklich klar.

Die KI wird nur indirekt angesprochen, man weiss nicht ob es fair ist, nicht ob schwer oder einfach und auch zum bei dieser Art Spiel wichtigen Aspekt Geschwindigkeit (dynamisch? träge?) schweigst Du dich konsequent aus. Lässt sich der Char gut und direkt steuern, wie ist das Movereportoire? Auch hier nix. Die 17er-Wertung scheint mir daher zu gewollt "tiefergelegt" und unbegründet. Letztlich lässt sich die Beschreibung der Mechanik, so wie Du sie rübergebracht hast, fast 1:1 auf Devil May Cry übertragen. Und so schlecht finde selbst ich das dann nicht.



GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 30.07.2003 16:07
Zwar könnte ich mir die Wertung durchaus in höheren Regionen vorstellen („Miserabel“ wirkt das nicht unbedingt, IMO), da Dein Text keinesfalls ein „miserables“ Spiel beschreibt. Ansonsten hast Du alles wichtige drin, auch wenn das so wirkt, als wäre das wirklich das ganze Spiel, was mir nicht ganz in den Kopf will. Aber vielleicht ist es ja wirklich so schlecht und ich muss Dir wohl oder übel glauben ;) Und die Einleitung gefällt mir hauptsächlich deshalb nicht, weil ich so dämliche Namen nur ungern lese... ;-)


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 Details zu The Scorpion King


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
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Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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