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XBox
Hunter: The Reckoning
Details zu Hunter: The Reckoning
Review bewerten!
Review von Squall
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Schade, dass die Entwickler nicht mehr aus einer solchen Rollenspiellizenz gemacht haben. Was bleibt, ist ein ziemlich eintöniges Zombieabgeballer, ohne tiefgreifende Story oder Charakterentwicklungen. Grafik und Spielprinzip können einfach nicht überzeugen. Einzig im Multiplayer-Modus mit vielen Freunden kann „Hunter – The Reckoning“ eine gewisse Zeit begeistern. Auch das einfache Auftauchen von Zombies wirkt ziemlich nervig, weil man so die meiste Zeit des Spiels damit verbringt, stupide auf große Massen von Gegnern einzuschießen und die Brocken fliegen zu lassen. |
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gute(r) Sound/Musik |
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Multiplayer Modus |
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nur stumpfsinniges Getöte |
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schlechte Story |
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keine Langzeitmotivation |
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Veröffentlicht am 08.08.2002 21:58, dieser Review wurde 161x gelesen.
Der Test bezieht sich auf die englische PAL-Version.
Interplay ist auf dem PC für große Rollenspiele bekannt, vor längerer Zeit beauftragten sie High Voltage Software damit, ein Spiel basierend auf dem Pen&Paper-Rollenspiel „Hunter – The Reckoning“ zu entwickeln. Auf dem PC gab es bereits „Vampire – Die Maskerade“, welches auf diesem RPG aufbaute und durchaus überzeugen konnte. Die beiden Spiele sind aber nicht miteinander vergleichbar, da „Hunter“ fast keine RPG-Elemente beinhaltet, sondern eher ein reines Action-Game geworden ist.
Die Geschichte von „Hunter“ ist ziemlich schnell dargestellt. Im Intro sieht man, wie alles vor einem Jahr begann. Die Story nimmt seinen Lauf in einem Gefängnis, gerade als jemand auf den elektrischen Stuhl gesetzt und der Strom angeschaltet wird, beginnt das Desaster. Ganz plötzlich verwandeln sich die Zuschauer in Zombies, nur 4 Leuten gelingt es, mit Waffengewalt zu entkommen und das Gefängnis zu verriegeln, so glaubte man, nie wieder in Gefahr zu geraten. Genau ein Jahr später wird vor dem Gefängnis ein Konzert veranstaltet und exakt an diesem Tag beginnt das Abenteuer von neuem. Diesmal beschränken sich die Monster nicht auf das Gefängnis sondern sind über die ganze Stadt verteilt, zusätzlich blockieren sie sämtliche Ausgänge der Stadt und es gibt keine Chance für eine Flucht. Nun ist die Zeit für die 4 Helden von damals gekommen, um ein letztes Mal gegen die Zombies und andere Gestalten in den Kampf zu ziehen.
Beginnt man das Spiel, so hat man die Wahl zwischen 4 verschiedenen Charakteren, die sich in Stärke und Zauberfähigkeit, sowie der Bewaffnung unterscheiden. Jede Figur besitzt auch unterschiedliche Zaubersprüche, welche im Verlauf des Spiels im Level stetig mächtiger werden. Als Erstes wäre Spenser Wyatt, der besonders stark ist und über eine Axt und Schrotflinte zu Beginn verfügt. Als nächstes kommt eine frühere Polizistin, die mit Pistole und Katana zu Werke geht. Die letzten beiden Charaktere sind eine junge Frau namens Kassandra, die 2 Messer und eine Schnellfeuerpistole besitzt und ein ehemaliger Priester des Gefängnisses, welcher seine Stärken im Magiebereich ausspielt. Seine Hetzjagd auf die Zombies beginnt er mit einer Armbrust und einem Kreuzschwert. Zu den Zaubern gehören unter anderem Schutzschilde und Blitze. Die Waffen, die zu Beginn zur Standardausrüstung gehören, besitzen unendliche Munition, im Gegensatz zu den überall verstreut liegenden zusätzlichen Geschossen. So findet man während des Spielens Maschinenpistolen, eine schlagkräftigere Schrotflinte, sowie einen Haufen anderer Waffen. Wie makaber das Spiel ist, sieht man daran, dass man später auch noch eine Kettensäge findet, mit der man auf die untoten Massen losgeht und ihnen damit Gliedmaßen abtrennen kann, was aber auch beim normalen Beschuss geschieht.
Gesteuert werden die Helden mit dem linken Analogstick, während man mit dem rechten die Schussrichtung bestimmt. Zum Abfeuern der Waffen betätigt man den rechten Schulterbutton, mit dem Gegenstück springt man. Die Kameraperspektive ist meist von schräg oben auf den Charakter gerichtet, die Zoomstufe lässt sich mit dem digitalen Steuerkreuz verändern, allerdings nur im Singleplayer-Modus. Mit Hilfe der übrigen Tasten lädt man beispielsweise die Waffen nach, wechselt durch diese oder die verfügbaren Zaubersprüche. Das Spielprinzip ist mehr als simpel, dem Spieler gegenüber stehen riesige Mengen von Untoten (oft 20 und mehr) und diese muss man alle aus dem Weg räumen. Die Waffen, die dabei zur Verfügung stehen, wurden bereits ausführlich benannt. Neben normalen Zombies begegnet man auch Gargoyles, sowie spinnenähnlichen Kreaturen, welche bei Kontakt explodieren.
Verstorbene Gegner verlieren des öfteren Heil- oder Magietränke, die die jeweiligen Werte wieder auffüllen können. Neben dieser Möglichkeit sind in den Levels aber auch Felder vorhanden, welche dieselbe Aufgabe erfüllen, aber auch nicht unbegrenzt nutzbar sind. Die Missionen haben zwar unterschiedliche Ziele, aber meistens muss man alle Gegner aus dem Weg räumen. Diese tauchen übrigens aus dem nichts aus und das in großer Menge, erst nach einiger Zeit kommen keine neuen Feinde mehr. Ein paar Beispiele wollen trotzdem genannt werden, so muss man in einer Mission ein kleines Mädchen sicher über einen Friedhof geleiten oder aber einen besonderen Schlüssel finden. Neben den normalen Gegner dürfen natürlich auch Zwischenbosse nicht fehlen, diese sind besonders stark und ausgefallen designt worden. So begegnet man später z.B. einem brutalen Teddybären. Wie vorhin angesprochen geht es in „Hunter – The Reckoning“ ziemlich brutal zu, mit Blut in Massen wurde nicht gespart, auch Körperteile fliegen in rauhen Mengen durch die Gegend. Im Laufe des Spiels steigen die Charaktere im Level auf, man hat aber keinerlei Einfluss auf die Verteilung von Punkten, alle Werte (Stärke, Zielgenauigkeit, usw.) werden automatisch verbessert. In einem reinen Actionspiel dürfen natürlich die Combos nicht fehlen, diese sind allerdings auch recht spärlich ausgefallen. Man führt sie einfach aus, in dem man oft den rechten Schulterbutton bedient, drückt man dabei zusätzlich den linken, so kann man auch aus der Luft heraus attackieren.
Die Grafik von „Hunter“ kann man noch als relativ gelungen bezeichnen, positiv fällt auf, dass man fast alles zerstören kann, seien es Tankstellen, Autos, welche beide effektvoll explodieren, was sich natürlich nützlich einsetzen lässt. Auch bei vielen Zombies kommt es nicht zu störenden Rucklern, einzig wenn sehr viel Feinde unterwegs sind und man mit 4 Leuten spielt, ruckelt es ab und zu. Die Feinde sind dafür ziemlich langweilig texturiert und sehen fast alle gleich aus (Zombies). Die Umgebung ist alles andere als lebendig oder gar farbenfroh, meistens ist alles im tristen Grau-Schwarz gehalten. Die Soundeffekte überzeugen dagegen, egal ob Waffen, Zombiestöhnen oder Explosionen - alles hört sich sehr gut an, ebenso die ab und zu aufkommende Hardcoremusik.
Der Multiplayermodus von „Hunter – The Reckoning“ macht dagegen ziemlich viel Spaß - ist die Monsterhetze allein ziemlich fad und langweilig, so macht es mit 4 Leuten an der Konsole teilweise richtig Spaß, wenn auch nur für eine kurze Runde zwischendurch. Alle Charaktere sind dabei auf einem Bildschirm, es gibt keine getrennte Sicht. Vor Beginn kann man noch einstellen, ob Mitspieler durch Eigenbeschuss Schaden nehmen sollen oder nicht. Neben den beiden Modi findet man im Optionsmenü noch ein nettes Musikvideo zum Spiel, was sich Metal- und Gothicfans in jedem Fall einmal ansehen sollten.
Review-Score 2605
Review bewerten
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b_punkt_low am 16.08.2002 10:46
Die Bilder sind zum Teil sehr dunkel, da erkennt man kaum was. Was ich ein wenig selstam finde: Du sparst dir deinen eigenen Senf eigentlich 100%ig für das Fazit auf, das eigentliche Review ist super neutral geschrieben und rein beschreibend. Gefällt mir nicht so gut. Ich mag es, wenn auch der eigentliche Reviewtext bereits die Richtung angibt, dann kommt man auch nicht in der Fazitbox in Begründungsnot. Ciao, b_punkt_low
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Justice am 13.08.2002 20:58
Hm ich weiss nicht, es steht zwar alles wichtige im Text, aber hätte ich das Spiel nicht könnte ich mir kein wirkliches Bild darüber machen. Schlcht war das Review nicht, aber imo kommt einfach nicht rüber was Hunter eigentlich darstellt.
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Yeboah17 am 13.08.2002 20:12
Hört sich nach "Voll-dem-Scheiss-Spiel" an, kriegt dann aber 59%. Der Text wirkt wahllos stukturiert, die Bilder könnten besser eingebunden werden.
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Random_H am 12.08.2002 10:33
Noch gut. Sprachlich etwas durchwachsen, viele Wiederholungen ("...ziemlich viel Spass...richtig Spass..."). Leider auch ein wenig chaotisch im Aufbau. +- Punkte lassen auf eine niedrigere Wertung schliessen. Versuche auch die +- Punkte nach ihrer Gewichtung in die Kästen zu schreiben. So würde ich den stärksten Pluspunkt ("Multiplayermodus") des Spiels auch an erster Stelle setzen und nicht zuerst den Sound. So auch bei den Negativpunkten ("Keine Langzeitmotivation" zuerst...). Ist zwar nur ne Kleinigkeit, wirkt aber noch etwas ausgefeilter.
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Jägermeister1.0 am 08.08.2002 22:54
Ein recht ausführliches Review, welches mich aber nicht zu 100% überzeugen kann, dafür ist mir der Schreibstil streckenweise ein bißchen zu dröge geraten. Ausserdem m.E. etwas verwirrend: wenn der Hauptpluspunkt am ganzen Spiel der Sound und die Effekte sein sollen und man im Multiplayer auch nur für eine "kurze Runde" ein wenig Spaß hat, dann hätte ich mir irgendwie eine noch deutlich niedrigere Wertung vorgestellt.....
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axelkothe, 15.07.2002: 68%, Review Score: 3250, 13 Bewertungen, 246x gelesen
"Eigentlich könnte ich hier meine Einleitung wiederholen: Für Spieler, die gerne in geselliger Runde zu viert hirnlose Action im Gauntlet-Stil zocken wollen, sind bei Hunter genau richtig..."
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Details zu Hunter: The Reckoning
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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