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Gamecube



Super Monkey Ball

 Details zu Super Monkey Ball

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


mopanDas eigentliche Spielprinzip ist so simpel wie genial und zeigt das man auch heute keine überbordende Aktionsmöglichkeiten haben muß, damit ein Spiel überzeugt. Weiter auf der Habenseite steht die äußerst präzise Steuerung und clever designte Levels. Dem Gegenüber steht ein Schwierigkeitsgrad der fast unmenschlich erscheint und die Motivationsgrenze aufs äußerste strapaziert. Viele werden bei den späteren Leveln die Spieledesigner verfluchen.
Überhaupt nicht verfluchen wird man AV für die exellenten Bonusspiele. Und hier zeigt SMB seine ganze Stärke. Es ist ein konsequenter Multiplayerspaß, nicht nur für zwischen durch. Und hier überzeugt das Spiel dann auf ganzer Linie. Eigentlich fragt man sich bei SMB nur eins: Was ist Hauptspiel und was ist Bonusspiel.



::: Positiv :::


simples und geniales Spielprinzip
präzise Steuerung
viele Bonusspiele, welche...
äußerst ernsthaft umgesetzt wurden
gelungenes Mehrspielerspiel



::: Negativ :::


überzogener Schwierigkeitsgrad...
im Kontrast zur Kindergrafik
gelegentlich Kameraprobleme
penetrante Werbung



::: Rating :::


Wertung: 84%

Veröffentlicht am 15.04.2003 17:58, dieser Review wurde 206x gelesen.


Kennt noch einer Marble Madness? In diesem Videospieleklassiker ging es darum eine Kugel durch aberwitzige Labyrinthe zu steuern. Ein ebenso simples wie forderndes Spielprinzip.
100 Jahre später versuchte man bei SEGA respective AV, kräftig aufpoliert versteht sich, mit diesem simplen Spielprinzip auf dem GameCube Premiere zu feiern.
Schauen wir doch also mal ob solche Spielideen auch heute noch überzeugen können.



Eine Hintergrundstory gibt es nicht. Warum auch. Bei SMB handelt es sich um ein reinrassiges Geschicklichkeitsspiel. Warum die Affen in durchsichtigen Plastikkugeln gefangen gehalten werden oder warum Doyle zu dem wohl frechsten Werbelfeldzug in der Videospielgeschichte ansetzt, wem interessierts? Kommen wir also gleich zum Wesentlichsten.

Das Spielprinzip: Ihr steuert kleine Affen, die sich in Kugeln befinden durch haarsträubende, schwebende Levelkonstruktionen. Ziel ist es vom Startpunkt das Ziel zu erreichen. Erschwert wird diese Angelegenheit durch sich bewegende Plattformen, schmale Wege, tiefe Abgründe, Bumpern und ähnliche Gemeinheiten. Dazu hängt euch noch ein teilweise heftiges Timelimit im Nacken. Unterwegs könnt ihr Doylebananen einsammeln, welche euch Extraversuche und Punkte einbringen. Stürzt ihr ab oder ist das Zeitlimit abgelaufen, müsst ihr den Level noch mal versuchen. Habt ihr alle Versuche verspielt, inclusive aufstockbarer Contuines ist das Spiel vorbei. Schafft ihr einen Level kommt ihr in den nächsten und eure Punkte werden zu eurem Punktekonto hinzu gezählt. Mit diesen Punkten könnt ihr weitere Versuche kaufen oder eins der diversen Bonusspielchen, doch dazu später mehr.
Gesteuert wird das ganze einzig und allen mit dem Analogstick. Je nach dem wie ihr den Stick bewegt kippt ihr das gesamte Level und eure Affenkugel rollt los. Sprich kippt ihr den Stick nach vorn und somit die Levelplattform, rollt die Kugel die entstandene Schräge hinunter. Hört sich fummelig an ist es aber bei Weitem nicht.



Der Stick folgt präzise selbst den feinfühligsten Befehlen und nach wenigen Minuten hat man die Kugel unter totaler Kontrolle. Die Kamera zeigt das Geschehen immer von hinten und folgt eurem Affen prompt. Einzig wenn ihr etwas zu hektisch reagiert kommt die Kamera nicht mehr hinterher. Die totale Kontrolle ist auch wichtig. Sind die ersten 10 Levels nur zur Übung gedacht, steigt der Schwierigkeitsgrad in den späteren Leveln in ungeahnte Höhen. Teilweise mit Höchstgeschwindigkeit muß man hier die Kugel über äußerst schmale Wege dirigieren. auf beweglichen Plattformen balancieren oder über gemeine Dellen rollen. Und alles in einem nervenaufreibenden Zeitlimit. Zur Übersicht trägt eine kleine Levelkarte am Bildrand bei. Weiter gibt es Anzeigen für gesammelte Bananen, Versuche, Geschwindigkeit und abgelaufene Zeit.
Insgesamt gibt es 90 Levels unterteilt in 3 Schwierigkeitsgraden, plus diverse Bonuslevels, welche bei besonders guter Spielweise anwählbar sind. Vier verschiedene Affen stehen zur Asuwahl und unterscheiden sich durch Handling und Geschwindigkeit. Ein Übungsmodus steht ebenso zur Verfügung wie eine Mehrspieleroption für bis zu 4 Spieler.



Die Bonusspiele: Neben dem Hauptspiel können insgesamt 6 Bonus- und Minispiele freigespielt werden. Und das ist eine Besonderheit an SMB. Wer jetzt hier einige neckische Spielchen erwartet die vielleicht nicht länger als 5 Minuten begeistern können sieht sich positiv überrascht. Manche Spiele könnten fast als eigenständiges Spiel auf den Markt geworfen werden. Eins haben alle Spiele gemeinsam, sie können einzeln oder im Mehrspielermodus gespielt werden. Aber der Reihe nach.

Da wäre Monkey-Rennen. Auf 6 Kursen könnt ihr euch Rennen gegen 4 weitere Affen liefern. Verschiedene Spielmodis wie Timeattack oder Grand Prix inclusive. Aufsammelbare Items wie rutschige Bananenschalen gehören dazu. Gesteuert wird das Ganze wieder nur mit dem Analogstick, mehr Geschwindigkeit erlangt man durch Extraboosts, welche man aufsammeln kann und auf der Strecke verteilt sind.

Der Monkeykampf: Auf verschiedenen schwebenden Plattformen versuchen bis zu 4 Affen jeweils den anderen hinunter zu schubsen. Hierzu haben die Kugeln einen Boxhandschuh der auf Knopfdruck losschlägt. Auch hier gibt es wieder diverse aufsammelbare Extras, wie Riesenhandschuh oder Drehschlag.

Bei Monkeyziel geht es darum eure Affenkugel per Segelflug in ein Zielgebiet zu steuern. Euer Affe rollt dazu eine Rampe hinab und im geeigneten Moment müsst ihr die Kugel auseinander klappen, damit der Affe an den Hälften zum Zielgebiet, allesamt mehr oder weniger große schwimmende Plattformen im Meer, schweben kann ohne ins Wasser zu fallen. Erschwerend kommen hier verschiedene Windstärken, bewegliche Plattformen, Nebel oder Bomben hinzu. Hilfestellung gibt es durch erspielbare Bonis wie „kein Wind“ oder „Kleberlandung“. Eine beachtliche Anzahl an Gebieten sorgt ebenfalls für längerfristige Motivation.



Monkeybilliard: Bis zu 4 Spieler können hier Gegeneinander oder im Turniermodus antreten. Das Spielprinzip von Billiard speziell „9-Ball“ sollte jedem einigermaßen geläufig sein, so das ich auf weitere Details hierzu nicht eingehe. Nur soviel, die Steuerung, Spielbarkeit und Spielephysik wurden hervorragend umgesetzt.

Monkeybowling ist das vielleicht einzigste Bonusspiel das nicht völlig überzeugen kann. Eine genaue Steuerung ist fast unmöglich, da zu fummelig. Besonders die Wurfrichtig artet meist zu einem Glücksspiel aus, da die Richtungslinie sich automatisch viel zu schnell bewegt und man den richtigen Zeitpunkt somit kaum erwischt. Weiterhin ist Bowling wohl die Sportart, welche als Videospiel wohl gänzlich ungeeignet ist.

Mit Monkeygolf sieht es da schon wieder anders aus. Ein 18 Loch-Minigolfplatz steht euch zur Verfügung mit teilweise haarigen Barrieren. Auch hier können wieder bis zu 4 Spieler in verschiedenen Modis antreten. Die Steuerung und Spielbarkeit ist wieder sehr gut gelungen, besonders wenn man bedenkt das sich ebenfalls „nur“ um ein Bonusspiel handelt. Verschiedene Schägertypen oder eine übersichtliche Gitternetzkarte wurden ebenfalls nicht vergessen.

Bis auf Monkeybowling können sämtliche Bonusspiele auf der ganzen Linie überzeugen. Ob als Abwechslung mal so kurz zwischen durch oder auch längerfristig um Highscores oder Bestzeiten zu verbessern. Auf jeden Fall aber können diese Bonusspiele sich absolut eigenständig neben dem Hauptspiel beweisen. Sämtliche Spiele bieten genügend Einstellungsmöglichkeiten und besonders der Mehrspielerspaß erreicht hier ungeahnte Höhen, da mit Sicherheit für jedem im Bekanntenkreis was dabei sein dürfte.
Neben dem Hauptspiel 6 völlig eigenständige Partyspiele, was will man mehr.



Die Präsentation: Die Grafik ist unterer GameCube-Standard und äußerst zweckmäßig. Da man aber bei einem Geschicklichkeitsspiel keine Killergrafik erwarten kann, fällt dies nicht stark ins Gewicht. Es gibt zwar hier und da einige nette Effekte, z.B. die Wassereffekte, zu bestaunen, aber ein technischer Vorzeigetitel ist SMB nicht. Dafür ist aber die Grafik äußerst übersichtlich, sauber und fehlerfrei. Der Stil allerdings ist etwas sehr kindlich geraten, putzige Affen in quietschbunten Leveln, soweit das Auge reicht. Die einzelnen Levels sind unterschiedlich gestaltet und reichen von Dschungel, über Eiswüste bis zu futuristischen Sci-Fi-Ambiente. Auffallend ist hier höchstens die offensive Werbung eines bekannten Obsthändlers. Die musikalische Untermahlung ist ebenfalls „nur“ Durchschnitt, allerdings passt die fröhliche Musik gut zum Spiel und wirkt auch nicht weiter störend. Das gesamte Spiel ist ins Deutsche übersetzt, es gibt sogar eine deutsche Sprachausgabe. Optional gibt es die fast schon üblichen 60Hz.



Was noch: Im Hauptspiel zeichnet sich SMB hauptsächlich durch ein ebenso simples wie geniales Spielprinzip aus. Allerdings überschreitet SMB den schmalen Grad zur Frustration öfters. Man darf sich wahrlich nicht von der kindlichen Grafik abschrecken lassen. Das Spiel hat es faustdick hinter den Ohren. Spätestens in den Expertleveln ist ein fast übermenschlich ruhiger Daumen gefragt. Ein kleines falsches Zucken reicht schon um den Level nochmal zu beginnen. Mehr als einmal werdet ihr auf Levels stoßen, bei denen ihr denkt das diese nicht zu schaffen sind. Nur ein eiserner Wille und ständiges neu versuchen hilft hier weiter. Gelegenheitsspieler haben hier keine Chance. Inwieweit dies zur Frustration oder Motivation führt muß jeder selbst entscheiden. Wer hier sämtliche Levels schafft kann sich getrost als Meister der Pads fühlen. Jede noch so kleine falsche Bewegung zieht oft fatale Folgen mit sich. Was sich AV bei diesem happigen Schwierigkeitsgrad gedacht hat bleibt ein Rätsel.
Zu Höchstform fährt das Spiel allerdings als Multiplayergame auf. Und in dieser Frage ist es uneingeschränkt zu empfehlen. Abwechslungsreiche Bonusspiele, äußerst sauber und ernsthaft umgesetzt laden immer wieder zum Spielen im Freundeskreis ein. Wer sich an der kindlichen Grafik und offensive Werbung nicht stört und neben Mario Party mal was anderes mit seinen Kumpels spielen will, kann getrost zuschlagen.





Review-Score 5000


 Review bewerten



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 22.04.2003 13:35
Astrein


DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 20.04.2003 20:49
Jap, jap oder einfach nur spitze. Dennoch vestehe ich nicht ganz die Wertung. Da der Schwierigkeitsgrad überzogen hoch ausfällt, wäre eine Abwertung (4-6%) für mich sinnvoller gewesen. Überzogene Grade würde ich jedenfalls abwerten. Egal klasse Review, sehr gut ++


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 18.04.2003 16:00
Ich muss mal zum Obsthändler !




EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 16.04.2003 13:38
Sehr gutes Review! Bleibt nur eine Frage offen: handelt es sich bei der "Habenseite" um Bestands- oder Erfolgskonten? =)


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 15.04.2003 20:54
Hast Dir Dein "++" redlich verdient - habe ausnahmsweise mal nichts auszusetzen! Sehr schön!


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Weitere Minireviews zu Super Monkey Ball


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 Details zu Super Monkey Ball


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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