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Playstation 2

Rainbow Six: Lockdown

Details zu Rainbow Six: Lockdown

Review bewerten!

Review von slorri

::: Fazit :::

Auch der neueste Teil von Rainbow Six lässt sich sehr gut spielen und kann Fans vom Taktik- Shooter Genre empfohlen werden. Das Gameplay ist noch realistischer und geht trotzdem leicht von der Hand. Die etwas stumpfe KI macht die feine Grafik und der spannende Sound wett, während die Scharfschützensequenzen das Spiel klar bereichern. Die 16 Missionen sind relativ lang und gerade im Multiplayer sehr spaßig, womit sich Lockdown vorläufig den Genrethron sichert.

::: Positiv :::

		feine Optik
		neues Element: Scharfschützenmissionen
		guter Multiplayer

::: Negativ :::

schwache KI

::: Rating :::

Wertung:

72%

Erstveröffentlichung am 12.10.2005 18:32, Update am 28.10.2005 09:56. Dieser Review wurde 400x gelesen.

Die Weltbevölkerung schwebt in höchster Gefahr! Die Globale Befreiungsfronthat einen todbringenden Virus gestohlen, gegen den es kein Gegenmittel gibt. Dies ruft DIng Chaves und seine Kollegen von der Eliteeinheit Rainbow Six auf den Plan. Im neuesten Tei mit dem Untertitel "Lockdown" ist es eure Aufgabe, der Terrorgruppe das Handwerk zu lehren und somit die Weltbevölkerung zu retten.

Im Hauptmenü des Spiels könnt ihr zwischen Einzel- und Multiplayer, Optionen und Extras entscheiden. Bei den Extras findet ihr Trailer zu drei Ubisoft Titeln, während ihr im Menüpunkt Optionen grundsätzliche Dinge wie Lautstärke, Bildschirmposition oder auch Schwierigkeitsgrad einstellen könnt. Der Hauptpart des Spiels ist der Einzelspielermodus, in dem es gilt 16 lange Missionen erfolgreich zu beenden. Vor jeder Mission findet ein briefing statt, in dem ihr mit vielen Informationen zu den jeweiligen Leveln erhaltet. Bei jedem Einsatz stehen euch drei andere Mitglieder des Rainbow Six Teams zur Seite. Unser deutsche Freund Dieter Weber hat für dieses Spiel eine besondere Rolle bekommen- dazu kommen wir später. Nachdem ihr bestens über die Ausgangssituation informiert seit, müsst ihr Ding und Co. mit Waffen und Granaten ausrüsten. Dabei stehen euch eine Vielzahl von Waffen zur Verfügung: Sturm- und Maschinengewehre warten genauso auf ihren Einsatz wie kleinere Handfeuerwaffen und verschiedene Granatentypen. Da es sich bei Rainbow Six: Lockdown um einen Taktik- Shooter handelt, ist Vorsicht angesagt. Zwar sind offene Feuergefechte mit Gegner nicht gleichbedeutend mit dem Ableben eures Spielers, durch bedachte Aktion erleichtert ihr euch das Leben aber ungemein. Dazu benutzt ihr eure Teammitglieder, denen ihr Befehle geben könnt. Drückt ihr die X-Taste rückt das Team auf den Punkt an dem sich euer Fadenkreuz befindet vor. Steht ihr vor Türen und haltet die Taste länger, erscheint ein Menü, in dem ihr mit den Richtungstasten des Joypads die Befehle erteilt. So könnt ihr die Tür normal, mit einem Hammer oder einer Ladung Schrot öffnen. Danach steht es euch zur Wahl, ob ihr den nächsten Raum normal oder mit Einsatz von Granaten räumen und sichern wollt. Trefft ihr auf Gegner schaltet ihr diese mit präzisen Schüßen, die ihr mit der R1-Taste betätigt, aus. Granaten werden mit der L1-Taste geworfen, wobei ihr die Granate mit steigernder Dauer des Tastendrückens auch weiter werfen könnt. Mit der Select-Taste könnt ihr die Spezialfähigkeiten eures Helmes aktivieren. Habt ihr die Thermalsicht eingeschaltet, könnt ihr auch gut versteckte Gegner entdecken, da diese wärmer sind als ihre Umgebung und somit leicht auffallen. Die Nachtsicht einzusetzten empfielt sich logischerweise in dunklen Räumen. Die größte Veränderung gegenüber dem Vorgänger ist zweifellos die Tatsache, dass ihr dem Rainbow-Team auch als Scharfschütze zur Seite steht. Hier kommt der deutsche Dieter Weber ins Spiel, der die Rolle als Scharfschütze übernehmt. Meistens seid ihr an einem hochgelegenen Ort positioniert und könnt dem Team durch gezielte Schüße den Weg frei machen. Da Dieter leider immer etwas wackelt, müsst ihr oft mittels L1-Taste die Luft anhalten- nun könnt ihr viel genauer zielen. Insgesamt kann man sagen, dass sich die Steuerung im Vergleich zum Vorgänger etwas realistischer anfühlt und somit den Spielspaß steigert.

Das Leveldesign des neuesten Rainbow Six Teils ist von ähnlicher Qualität des Vorgängers. Ihr werdet jedoch ziemlich linear durch die Missionen gelenkt, wie auf Schienen fühlt sich das ganze dabei zum Glück nicht an. Auf der PS2 Version sind die Level - im Gegensatz zur Xbox Fassung - in mehrere Abschnitte unterteilt. So könnt ihr eine Mission nicht flüssig durchspielen, sondern werdet immer von Ladepausen unterbrochen. Wenigstens ist Lockdown ziemlich fair: es gibt genügend Checkpoints, an denen ihr nach dem Bildschirmtod versetzt werdet und die Gegneranzahl ist nie übertrieben hoch. Des Weiteren helfen euch ja auch noch die drei Teammitglieder, die Gegner auszuschalten.

Natürlich kommt auch der neueste Teil von Rainbox Six nicht ohne einen vernünftigen Multiplayer auf den Markt. Auf der PS2 könnt ihr neben dem Onlinemodus natürlich auch Offline zusammen die Fetzen fliegen lassen. Zum einem habt ihr die Wahl die Missionen aus dem Einzelspielermodus zusammen zu durchforsten. Der Unterschied zu dem Einspielermodus ist, dass nur ihr und euer Freund gegen die Terroristen kämpfen - eure computergesteuerten Mitstreiter sucht ihr vergebens. Nichtsdestotrotz bleiben die Gefechte immer fair, womit wir bei der Gegner- bzw. Mitstreiter- KI wären. Leider verhalten sich beide Parteien nicht viel klüger als beim Vorgänger, d.h. dass es immer noch vorkommt, dass ihr einen Befehl gebt und ein Teammitglied für kurze Zeit an einer Ecke hängen bleibt. Im Gegensatz zu den Terroristen verhalten sich die Mannen des Rainbow Teams ziemlich clever, denn es scheint, als hätten eure Gegner zu wenig Zielwasser getrunken. Selbst wenn ihr schnurrstracks auf eine größere Gegnergruppe zulauft, könnt ihr sie mit gedrückter Schusstaste einem nach dem anderen beseitigen. Kommen wir aber wieder zum Multiplayermodus zurück. Neben den Einzelspielermissionen dürft ihr zu zweit auch an einer Terroristenjagd teilnehmen, die ebenfalls sehr spaßig ist. Insgesamt ist der Multiplayermodus auch dieses mal wieder sehr gut gelungen und fesselt an den Bildschirm.

Auch in technischer Hinsicht macht "Lockdown" fast alles richtig. Die Grafik ist einen Tick schöner als bei Rainbow Six 3, besonders die Charaktermodelle sind sehr detailliert gestaltet und schön anzusehen. Dazu kommen noch die Waffenmodelle und die realistische Ansicht durch eure Schutzbrille, die in Kühlräumen sogar zufriert oder bei kassierten Treffern kaputt geht. Etwas negativ fallen teilweise matschige Texturen in der Umgebung auf - hier hat die Xbox Version etwas mehr zu bieten. Der Sound ist ebenfalls auf hohem Niveau. Die Titelmusik passt gut zum Spiel während den Missionen ist der (englische) Funkkontakt zu euren Teammitgliedern sehr authentisch und spannend anzuhören. Auch die Waffengeräusch klingen allesamt sehr glaubwürdig.

Ergänzung vom 28.10.2005, 09:58:
Kleine Ergänzung zum Leveldesign ist nun mit drinne!

Review-Score 3343

Review bewerten

		dixip am 19.11.2005 10:58 Das reine Spielgefühl kommt im Text zu kurz. Da gibt es deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Taktik-Shootern und da hätte Dein Text richtig an Tiefe gewinnen können. An der Stelle, wo Du sagst, dass direkte Feuerkämpfe nicht der Sinne der Sache sind, hätte noch mehr kommen dürfen (wie gehe ich vor? was sind die Missionsziele? wie erledige ich Gegner?). Stattdessen gehst Du zu den Teambefehlen über. Dazu einige kleinere Fehler und eine etwas merkwürdige Platzierung der KI-Beschreibung. Vor allen Dingen hört sich die KI nicht wirklich so an, als ob das Spiel als Taktik-Shooter durchgehen könnte. Das würde dann aber Deine Wertung und Aussagen in Frage stellen. Knapp am grünen Bereich vorbei.
		mopan am 27.10.2005 23:00 Ich hab zwar keine Ahnung von dieser Art Spielen, aber mir kommt der Text etwas kurz und vorallem oberflächlich vor. Die Formatierung ist auch dezent langweilig. Ein "gut"
		Eccoman am 21.10.2005 20:20 Wie im Forum angesprochen stören einige kleine Mängel, sodass es mir insgesamt nur zu einem guten "+" reicht...
		[QIREX-RD] am 21.10.2005 16:02 Gern etwas mehr zum Multiplayer. Ich fand den Vorgänger schon aufgrund der beschnittenen Planungs-Struktur (Referenz: Rogue Spear) nicht sooo toll. Aus deinem Test entnehme ich dennoch alles für mich (!) Wichtige. Soll heißen, ich kaufe mir den Titel nicht, von daher: Knappes ++
		eggman am 14.10.2005 20:05 Mich hätte noch interessiert, WIE die Missionen aussehen, was es da zu tun gibt usw. Ausserdem sind etwas negativ die doch häufiger auftretenden Rechtschreib- und Grammatikfehler aufgefallen...ansonsten schönes kompaktes Review :)