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Legacy of Kain: Blood Omen 2

 Details zu Legacy of Kain: Blood Omen 2

 Review bewerten!

Review von Stephan @ consolegamers.deBasic Reviewer (Level 2), Score: 8598




::: Fazit :::


Stephan @ consolegamers.deStephan Rieder - 02.06.2002
Spielablauf und Technik können nicht ganz mit der überragenden Story mithalten. Fans der Reihe oder Liebhaber von etwas anderen Games und Freunde purer Aktion sollten aber nicht vor einem Kauf zurückscheuen. Wer mit dem etwas trögen Gemetzel nichts anfangen kann oder auf unnötige Gewalt verzichten will, vermag Blood Omen II aber getrost links liegen lassen. Sollte es Eidos einmal zustande bringen, das spielerische und technische Niveau der opulenten Thematik anzugleichen, hätten wir wohl einen echten Must-Have-Titel.



::: Positiv :::


tolle Story
Atmosphäre
Vampirfähigkeiten



::: Negativ :::


schwaches Gameplay
extrem linear
"müde" Grafik



::: Rating :::


Wertung: 82%

Veröffentlicht am 02.06.2002 11:25, dieser Review wurde 217x gelesen.

Blood Omen II hat mit Soul Reaver nur indirekt Verbindungen. Die Handlung knüpft nahtlos an den Erstling, Blood Omen, an.
Den zum mächtigen Vampir mutiertem Edelmann Kain gelingt es die Macht in Nosgoth an sich zu reißen. Mit seinen treuen Untertanen baut er daraufhin sein Reich aus. Doch sein Sieg währt nicht lange: eine Gemeinschaft von Vampirjägern, den Serafan unter der Führung des mysteriösen Lord selbigen Namens, fordert die Vampire zu einer alles entscheidenden Schlacht heraus. Kains Heere werden geschlagen - er selbst im Zweikampf mit dem ominösen Lord Serafan schwer verletzt.
Der besiegte Kain erwacht schließlich tausend Jahre später aus einem tiefen Schlaf. Von der Vampirin Umah umsorgt, findet der von allen seinen einstigen Kräften beraubte Kain heraus, was während seiner Abwesenheit geschah: die stolzen und mächtigen Heere der Vampire wurden vollkommen zerschlagen und der Spieß scheint sich umgekehrt zu haben.
Waren es einst die Menschen, sind es nun die Vampire die unerbittlich gejagt werden. Nur noch wenige Vampire fristen in den düsteren Kanälen der Hauptstadt Meridian ein unwürdiges Leben. Aber auch die Menschen scheinen unter der Herrschaft der Serafan zu leiden. Die führerlosen Vampire sehen nun in ihrem einstigen Anführer Kain ihre Chance. Er soll Lord Serafan töten und die Schreckensherrschaft ein für alle Mal beenden. Auch Kain selbst schwört blutige Rache für seine bittere Niederlage. Und so beginnt eine blutige Vergeltungsschlacht...


Nachdem die Hauptfigur Kain aus dem magischen Koma erwacht ist, muss dieser niedergeschmettert erkennen, dass von seinen vampirischen Fähigkeiten nur noch zwei übrig geblieben sind: das finstere Alter-Ego löst eine Star Wars ähnliche Macht frei, die die Gegner per Schlag weit durch die Luft schleudern lässt oder er wird im dichten Nebel beinahe durchsichtig, um unachtsamen Serafan-Kriegern von hinten das Genick zu brechen. Die restlichen Fähigkeiten muss er wohl oder übel neu erlernen - Schritt für Schritt und Opfer für Opfer.
Auch um seine stetig schwindenden Kräfte wiederherzustellen, muss er das Blut der Lebenden zu sich nehmen. Doch neben dieser äußert praktischen Möglichkeit, wieder zur Gesundheit zu kommen, dienen dem Vampir die Bewohner Meridians noch auf eine andere Weise, denn neben dem schmackhaften Blut nimmt Kain auch das Wissen seiner Opfer auf. Stößt er zudem auch noch auf uralte Wissenstruhen füllt sich sein dafür benötigter Balken bis zur Gänze - macht den Vampir widerstandsfähiger und erweitert seinen Blutbalken.
Wie man seine Opfer fachmännisch um's Leben bringt, erklärt selbstverständlich die Vampirdame Umah, die Kain bei seinem Erwachen in die Grundlagen der Steuerung einweiht.
Erst dann wird der Vampir in die Freiheit entlassen, um selbst auf Jagd zu gehen. Schnell wird klar, dass man mit Blood Omen II ein äußerst geradliniges und extrem aktionlastiges Game vor sich hat. Der simple Metzelalltag wird nur selten durch relativ einfache Rätsel und Sprungpassagen abgelöst. Meist ist man aber nur damit beschäftigt von Punkt A zu Punkt B zu hetzen und auf seinem Weg möglichst viele Opfer ihrem Blut zu erleichtern. Müsste man annehmen, dass bei einem derartigen Spiel zumindest das Kampfsystem mitreißend ist, wird man jedoch enttäuscht. Nur eine immer gleiche 3-Schlag-Kombination, eine Block- und Ausweichfunktion stehen zur Verfügung. Am Boden liegende Waffen können selbstverständlich aufgenommen werden, um sie für eigene Zwecke zu benutzen. Zudem hat man noch die Wahl zwischen zwei Kampffähigkeiten, die sich per Zornanzeige langsam aufladen. Wirklich komplex ist es dennoch nicht.
Meist genügt es, die Schläge der ziemlich törichten Gegner abzublocken, um sie mit voller Zornanzeige per Spezialfähigkeiten ins Nirvana zu schicken. Ist der Kampf gegen einen Gegner, wie gerade erwähnt, noch recht simpel, geraten größere Kämpfe schnell in den Bereich des Unfairen, da spätere Gegner auf unblockbare Manöver bauen können und ein Ausweichen nur noch schwer möglich ist.
Eine sehr positive Ausnahme stellen die Bosse dar: hier wird einiges an Geschick abverlangt, denn mit simplem Draufhauen kommt man hier nicht mehr allzu weit. Allgemein hätte man sich aber deutlich mehr erwarten können (müssen). Würden nicht immer wieder die genialen Videosequenzen in den Bann ziehen, wäre wohl kaum genügend Motivation gegeben, um das Game zu Ende zu spielen. Hat man dies einmal getan, ist der Zauber Nosgoths auch schon wieder verschwunden und man legt das Spiel zur Seite.


Nach wie vor gut ist aber die deutsche Anpassung. Wie in Soul Reaver hat man sehr einträgliche deutsche Synchronsprecher engagiert, die Kains Rachefeldzug perfekt vertonen. Auch Effekte und Musik sind im oberen Bereich anzusiedeln, ohne aber zu brillieren. Punkto Grafik ist das Spiel mehr als widersprüchlich. Geniale gotische Architektur, gutes Charakterdesign und korrekte Schattenwürfe auf der einen Seite - andererseits auch wieder einfach schwache Passagen mit fast schon PS-Niveau, zudem zerstören eigentlich unerklärliche Ruckler den Spielfluss. Auch die Animationen Kains sind lange nicht so gut wie die raubtierähnlichen Bewegungen Raziels in Soul Reaver. Kain stapft derart steif durch die Gegend, dass man schon fast annehmen müsste, er hätte eine Eisenstange verschluckt. Die Xbox-Version weist im Vergleich zum PS2-Pendant aber nur geringere Verbesserungen auf. Technisch also "nur" knapp überdurchschnittlich. Für die Next-Gen Hardware auf jeden Fall nicht gerade imposant. Besonders der Xbox-Power ist das Game einfach nicht würdig. Hier hätte man deutlich mehr machen können.








In Kooperation mit ConsoleGamers






Review-Score 1250


 Review bewerten



[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 19.12.2002 14:10
Informativ, aber überbewertet. Eine Wertung im 70er Bereich hätte gereicht.


xturbo77Advanced Reviewer (Level 3), Score: 17672 am 11.06.2002 15:32
Wie du trotz deiner Kritikpunkte auf 82% kommst ist mir ein Rätsel. Also gerade noch ein "Gut" ;-)


BaraclesePro Reviewer (Level 5), Score: 93468Official Beta-Tester am 02.06.2002 23:06
Tja, Spielmechanik und Story ganz gut beschrieben, die Wertung ist aus dem Text und Fazitkasten heraus nicht nachvollziehbar. Fast ein "Geht so".


DAGOBERTPro Reviewer (Level 5), Score: 97892Official Beta-Tester am 02.06.2002 17:54
Die "-" Wertungen zu diesem review kann ich nicht ganz nachvollziehen-du beschreibst Stärken und Schwächen des Spiels eigentlich recht ordentlich, wenn auch reichlich durcheinandergewürfelt und in eine viel zu lange storylastige Textwüste eingebettet-die Diskrepanz zwischen Text und Wertung ist allerdings in der Tat fast schon absurd, aber das ist mir noch nicht mal ein "geht so" wert, da die Mechanismen durch die Bank korrekt beschrieben werden und die Wertung keinen Einfluß auf die Bewertung haben sollte, es sei denn, der Text besteht nur aus Stuß-und das ist bei dir nicht der Fall. Guck dir zwecks Gliederung mal ein paar andere reviews an für´s nächste mal.


b_punkt_lowRegular Reviewer (Level 4), Score: 28692 am 02.06.2002 14:43
Im Verhältnis erzählst du zuviel über die Story und zu wenig über das Gameplay. Weiterhin muss ich mich den anderen anschließen, es wird nicht wirklich klar warum du 81% vergibst. Ciao, b_punkt_low


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Weitere Minireviews zu Legacy of Kain: Blood Omen 2


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Legacy of Kain: Blood Omen 2


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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Shadow Hearts
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::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

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