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XBox



Conflict: Desert Storm 

Details zu Conflict: Desert Storm
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Review von Squall 


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Codemasters und das Entwicklerteam Pivotal Games haben mit "Conflict: Desert Storm" ein wirklich gelungenes Spiel abgeliefert. Die Atmosphäre stimmt, genauso wie Grafik, Sound und das gelungene Teamgefühl. Sämtliche Missionen sind sehr abwechslungsreich und heben sich dadurch positiv von ähnlichen Spielen ab. Wenn die KI noch etwas ausgereifter wäre, hätte das Spiel durchaus einen Award verdient. Leider wird das Spielen auch schon auf mittlerem Schwierigkeitsgrad sehr schwer, was nicht das Problem wäre, wenn man öfter als einmal während des Auftrags speichern könnte (dies gilt nur für den mittleren Schwierigkeitsgrad). Auch die Zielhilfe funktioniert nicht einwandfrei, aber dafür kann man manuell nachzielen. Jeder, der Taktik-Shooter im Stile von der Tom Clancy-Reihe oder "Operation Flashpoint" schon auf dem PC mochte, kann hier bedenkenlos zugreifen. |
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gutes Teamgefühl (auch alleine) |
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abwechslungsreiche Aufträge |
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gelunge Steuerung |
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schlechte Gegner-KI |
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optisch sterile Grafik |
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Speichersystem |
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Veröffentlicht am 24.10.2002 12:40, dieser Review wurde 194x gelesen.
Das Genre der Taktik-Shooter ist auf dem PC bekanntlich mit vielen guten Titeln gesegnet, darunter z.B. die Tom Clancy-Reihe, "Operation Flashpoint" und vieles mehr. Leider kränkeln die Umsetzungen solcher Spiele meist an Steuerungsproblemen und ähnlichen Defiziten. Also entschloss man sich bei Codemasters ein solches Spiel direkt auf die Konsolenhardware zugeschnitten zu entwickeln. Vorweg kann man schon einmal sagen, dass "Conflict: Desert Storm" sich auch deutlich besser spielt, als eine der zahlreichen PC-Umsetzungen. Wie der Name schon vermuten lässt, spielt der neueste Codemasters-Titel zur Zeit des Golfkrieges. Geschichtlich richtet sich "Conflict: Desert Storm" sehr nahe an die realen Ereignisse. Man kämpft entweder als britische SAS oder aber als US-Delta-Force-Spezialeinheit. Spielerisch hat diese Wahl keinerlei Bedeutung, es geht hier nur um das optische Erscheinungsbild der Soldaten. Als Teil der NATO muss man gegen die Iraker in den Krieg ziehen und allerlei abwechslungsreiche Missionen erfüllen, für die nur Spezialeinheiten in Frage kommen.

Bevor man sich als Soldat ins echte Kampfgeschehen stürzt, sollte man zunächst den Punkt "Ausbildung" anwählen. Dieser Abschnitt dient nämlich als eine Art Tutorial. Der Spieler wird hier mit grundlegenden Bewegungen, Waffengebrauch, sowie Teamsteuerung bestens vertraut gemacht. Codemasters hat es dabei wirklich geschafft, die Teamsteuerung bestens auf das Xbox-Joypad zu verteilen. Das Hauptspiel selbst beginnt mit einem Ladescreen, auf welchem die Einsatzbesprechung in Textform dargestellt wird. Danach sieht man oftmals eine Einleitungssequenz in der Ingame-Grafikengine, gefolgt von den Missionszielen, welche in Satellitenbildern (Grünstich über Zielen/Bildern wie z.B. SCUD Raketenwerfern) und Sprachausgabe präsentiert werden. Ist man zu Beginn noch allein unterwegs, schlägt man sich später mit 3 Kameraden durch die Wüste. Auch wenn man nur einen Soldaten direkt steuern kann, so kommt trotzdem ein großes Teamgefühl auf. Jedes Mitglied hat dabei Spezialgebiete; der Anführer verfügt beispielsweise über ein Sturmgewehr, der Schütze hat ein zielsicheres Barett-Scharfschützengewehr. Dann wäre da noch der Sprengexperte, den man immer gut gebrauchen kann, um z.B. stationäre Ziele zu sprengen oder aber um Panzerminen zu legen. Zu guter letzt gibt es noch einen Soldaten, der auf schwere Waffen spezialisiert ist, welcher ein mächtiges Maschinengewehr mit sich herum trägt und auch über einen Raketenwerfer verfügt. Jedes Mitglied trägt außerdem noch Erste-Hilfe-Pakete und Rauch- und Splittergranaten bei sich. Nachtsichtgeräte und Ferngläser gehören natürlich auch zum Repertoire der Spezialeinheit. Besiegte Gegner lassen übrigens keine Waffen oder Munition zurück, diese findet man nur in Lagern der Feinde. Dort kann man Munition auffrischen und sich die Waffen der Iraker aneignen, wie z.B. die AK47. Das Besondere an "Conflict: Desert Storm" ist das Teamgefühl. Man kann jederzeit die Kontrolle über einen der 3 Kameraden übernehmen, was z.B. von Nöten ist, wenn man C4 legen muss oder eine Waffe mit schwererem Kaliber benötigt. Der Spieler kann seinen Mitstreitern Befehle erteilen, wie z.B. Folgen, Stellung halten, Gebiet sichern. Diese Befehle lassen sich mit Hilfe der linken Schultertaste und einer anderen Taste an die Kollegen weitergeben. Dadurch kommt eine besondere Teamatmosphäre auf. Übrigens ist es auch möglich, die komplette Kampagne im Kooperationsmodus durchspielen, das heißt also, dass man mit bis zu 4 Spielern auf der Xbox im Split-Screen gegen die Iraker in den Krieg ziehen kann. Seine Elite-Kämpfer steuert man übrigens die meiste Zeit aus der Third-Person-Perspektive. Zum besseren Zielen kann der Spieler auch in die Ego-Perspektive wechseln, wobei das meist nur beim Scharfschützen bzw. beim Feuern auf Panzer und ähnlichen Vehikeln nötig ist. Für normale Gegner reicht meist auch die Zielhilfe aus, welche das Fadenkreuz relativ genau auf die Feinde ausrichtet.

Wie erwähnt, lehnt das Spielgeschehen sehr nahe an dem Golfkrieg. Die Einsätze sind dementsprechend auch sehr spannungsgeladen und abwechslungsreich geworden. So muss der Spieler in der ersten Mission noch einen Kollegen befreien und dann mit dessen Hilfe eine Brücke sprengen. In einer späteren Mission muss man dann mit Hilfe von C4-Sprengladungen Flugabwehrgeschütze ausschalten, sowie zusätzlich noch Flugzeuge, welche in den Hangars bereit stehen, zerstören. Alternativ kann man aber auch einfach die Stromversorgung und somit auch die Flugabwehr lahm legen. Damit noch mehr Abwechslung ins Spiel kommt, haben die Entwickler auch stationäre Gewehre, sowie Fahrzeuge eingebaut, wie z.B. Truppentransporter. Der Spieler sollte in jedem Fall auf ein taktisches Vorgehen achten, würde man nämlich einfach auf den Feind drauf los gehen, hat man ganz flugs den Alarm ausgelöst und sieht sich einer irakischen Übermacht gegenüber. Nach einem abgeschlossenen Auftrag erhalten die Soldaten Erfahrungszuwachs und können im Rang aufsteigen, wodurch sie z.B. besser treffen können. Da man im Spiel desöfteren angeschossen wird oder dem Spieler die Munition ausgeht, kann man sich und seine Kollegen behandeln und auch Waffen und Munition untereinander austauschen. Die eigenen Soldaten verhalten sich übrigens relativ intelligent und haben auch keinerlei Probleme mit der Wegfindung oder der Befehlsausführung. Die Gegner-KI dagegen ist nicht gerade die Beste. Die Iraker eröffnen das Feuer manchmal erst viel zu spät, auch wenn man direkt an ihnen (in Häusern) vorbeiläuft. Trotzdem ist "Conflict: Desert Storm" auch für erfahrene Spieler eine hohe Herausforderung. Man kann nämlich schon im 2. Schwierigkeitsgrad nur noch einmal während einer Mission speichern und im höchsten sogar erst nach erfolgreichem Beenden des Auftrags.

Grafisch kann "Conflict: Desert Storm" größtenteils überzeugen, die Explosionen und Fahrzeuge sind recht schick anzusehen. Animationen und Charaktere wurden ebenfalls ordentlich animiert bzw. texturiert. Natürlich bietet die Wüste nicht gerade ein Einsatzgebiet für bunte Farben und dementsprechend sind die irakischen Wüsten größtenteils farb- und texturarm, nur selten spielt ein Auftrag in einer größeren Stadt. Bei Dunkelheit zieht man sein Nachtsichtgerät über und kämpft so noch realistischer. Ein weiterer netter Aspekt sind die Wüstenstürme, welche dafür sorgen, dass man nur eine äußerst kurze Sichtweite hat und das ganze Spiel noch eine Ecke schwerer wird.
Auch auf Seiten der Musik bzw. Sounduntermalung gibt es nichts zu bemängeln, denn das Spiel wurde komplett übersetzt und alle Stimmen klingen sehr gut, auch die Befehle der Soldaten werden nicht langweilig, sondern richtig stimmungsvoll rübergebracht. Bei der Musik kann man entweder auf den erhabenen Soundtrack des Spieles zurückgreifen oder aber seine eigene Musik von der Xbox-Festplatte nebenher dudeln lassen.










Review-Score 4203


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argor am 29.10.2002 20:31
Wenn sich das Spiel schon besser spielt/steuert als die Umsetzungen möchte ich auch eine genaue Aufzählung warum. Es ist zwar fast alles drin, aber teilweise nur angerissen. Das Layout ist schlimm anzuschauen (das erste Bild 'float' neben dem Fazitkasten, immer diese nach oben verschobenen Bilder machen einen sehr unruhigen Eindruck). Noch ein 'Gut'.

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[QIREX-RD] am 27.10.2002 01:41
Wäre noch gut, wenn man mehr über Stadteinsätze (in Bagdad?) erfahren hätte. Das Spiel scheint sehr interessant zu sein.

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adamma666 am 26.10.2002 14:47
sehr seltsames layout. inhaltlich eigentlich okay, fehlen mir ein paar angaben zum gameplay an sich. das das spiel aus der 3rd person perspektive gesteuert wird fehlt, ein paar kurze angaben zur steuerung im allgemeinen ebenso. wie was funktioniert erfahre ich nicht. teamsteuerung? was macht die KI der kameraden?

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dixip am 24.10.2002 22:25
Noch ein sehr gut, obwohl mir nach dem Lesen Deines Reviews noch nicht ganz klar ist, wie man CDS denn nun genau spielt. Das Gameplay wird nur oberflächlich beschrieben (Anweisungen an Teammitglieder, Sprengung von Einsatzzielen, Hilfe bei der Ausrichtung des Fadenkreuzes). Aus all den Infos bekommt man zwar ein ungefähres Bild, von dem, was einen erwartet, 100%ige Klarheit bekommt man aber nicht. Da das Review aber aussagekräftig genug ist, um bei einer Kaufentscheidung zu helfen, gibt es ein Doppelplus.

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jetsetradio am 24.10.2002 18:26
Auch hier wieder eine sehr komische Formatierung. Warum steht beim ersten Screen der Absatz-Anfang rechts? Du könntest auch auf die einzelnen Kritikpunkte besser eingehen. Alles in allem (wieder) ein knappes Gut...

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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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