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XBox
Gunmetal
Details zu Gunmetal
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Review von agony
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Gun Metal besitzt eine gute Grafikengine ( = schöne Grafiken) und eine gelungene Steuerung. Action-Fans werden an diesem Spiel sicherlich ihre Freude haben. Abreagieren ist hier die Devise und dies kann man mit Rages Actiontitel auf jeden Fall. Leider, leider ist dieses Spiel nicht perfekt. So sind die hauchdünne Story, der mittelmäßige Sound und die lächerliche Synchronisation leider Punkte, die nicht gefallen. Und warum gibt es keinen Mehrspielermodus? Bei einem solchen Spiel hätte es sich doch angeboten. Auch die 14 storybasierten Missionen sind etwas dürftig. Dafür wird man mit einer fehlenden Speichermöglichkeit und einem hohen Schwierigkeitsgrad „entschädigt“ . Man sieht somit, dass Gun Metal einmal wieder ein Spiel ist, welches keineswegs liebevoll und konsequent genug erstellt wurde. Etwas mehr Arbeit und vor allem einfallsreiche oder innovative Ideen hätten Gun Metal zu einem wirklichen HIT machen können. Das Ergebnis ist ein gutes, aber nicht perfektes Spiel.
Wer jedoch wirklich nur „BALLERN“ möchte und Spiele wie Incoming oder Dropship (PS2) mag, der sollte sich Gun Metal einmal anschauen. Hier wird man gut unterhalten, aber leider nicht gut genug, um längere Zeit Spaß an diesem Titel zu haben. Erwartet man also nicht zu viel von einem Action-Spiel, wird von Gun Metal begeistert sein. |
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gelungene Grafik |
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viel Action |
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schlappe Story |
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weniger guter Sound |
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nur 14 Missionen |
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Veröffentlicht am 24.08.2002 10:35, dieser Review wurde 134x gelesen.
Gun Metal verspricht auf der Verpackung eine Menge Action, großartige Grafik und eine tolle Spielatmosphäre. Die Hülle ist X-Box typisch in dem bekannten grün gehalten und kommt in einer DVD-Verackung daher. Die Anleitung ist zwar relativ kurz, dennoch bietet sie alle Informationen, um schnell loslegen zu können.
Die Story ist, wie bei den meisten Action-Shootern, recht unspektakulär. Der sogenannte Hovoc-Anzug ist die letzte Rettung der Erde vor außerirdischen Invasoren. Kleine 10m groß, besitzt der Anzug verschiedenste Waffen und die Fähigkeit sich von einem Fluggerät(Jet-Fighter) in eine riesige Kampfmaschine(Mech) zu verwandeln. Wenn der Havoc-Anzug die Erde nicht retten kann, wer oder was dann? Gun Metal ist also das Geheimprojekt, das Ergebnis der Anzug. In 14 Missionen versucht man nun, den Aliens den "Marsch zu blasen" und die Erde, meist allein, von der gegnerischen Macht zu befreien. So schießt man sich durch zahlreiche Alien-Horden, zündet zufällig Wälder an oder trampelt aus Versehen(natürlich) Menschen tot.
Per Knopfdruk ist man in der Lage, sofort zwischen Flugzeug und Mech zu wechseln. Somit kann man in der richtigen Situation auch das richtige Gefährt wählen. Dabei stehen jeweils 4 unterschiedliche Waffensysteme zur Verfügung, die auch für genügend Abwechslung sorgen. Lenkraketen, Napalmbomben, Flaak oder eine Ionenkanone erhält der Spieler im Laufe der Missionen, um die Zerstörungswut akzeptabel ausleben zu können.
Bevor eine Mission beginnt, darf man sich die Waffen auswählen, mit der man loslegen möchte. Von Mission zu Mission werden die Aufträge umfangreicher und zunehmend komplexer.
Die Missionen selbst sind recht schwierig. So steht man oft unter akutem Zeitdruck. Doch spätestens nach der 4. Mission wirken die zu erfüllenden Aufträge eintönig. Man beschützt eine Stadt, verschiedene Fahrzeuge oder ähnliches. Hier hätte man sich mehr erhofft. Die Gegner sind meist auch recht "stark bewaffnet", so dass man des öfteren eine Mission wiederholen muss, um es endlich doch zu schaffen. Und wieso konnten wir keine Speichermöglichkeit finden? Gut, klassische Arcade-Games besitzen diese Funktion auch nicht, doch kann man diese heutzutage wirklich erwarten!!
Einleitend für jeden Abschnitt sind die Missionskarten und die Funksprüche des Kommandanten. Hier erfährt man, was zu erledigen ist und wie man vorgehen sollte, um den Feind zu vernichten. Gelegentlich darf man gegen ein riesiges Alien – Mutterschiff zeigen, welche Waffen man besitzt.
Grafik:
Hier muss man erwähnen, dass Rage wirklich gute Arbeit geleistet hat. Detaillierte Mutterschiffe, hohe Bildraten, sehenswerte und abwechslungsreiche Landschaften, entflammbare Bäume und Wälder und viele unterschiedlichste Objekte auf dem Bildschirm zeigen, welches Potential in der X-Box und natürlich auch in den Programmierern steckt. Jedoch gibt es immer Dinge, die negativ auffallen. Echtzeit-Lichteffekte wurden vernachlässigt und teilweise ist der Erdboden nicht sonderlich polygonreich. Doch im "Eifer des Gefechts" fällt dies zum Glück kaum auf. Sieht man dagegen genauer hin, erkennt man gelegentlich etwas „leere“ Landschaften. Entschädigt wird man aber mit einem schönen, bewegendem Himmel oder ansehnlichen Explosions-Effekten. Grafisch kann Gun Metal aber soweit gefallen, dass man es gerne aus dem Schrank holt, um Freunden zu zeigen, was die X-Box kann. :)
Musik und Sound:
Die Musik selbst im Spiel ist weniger beeindruckend. Auf Dauer wirken die Stücke langweilig und eintönig. Doch besitzt das Spiel die Option, eigene Musikstücke abspielen zu können. Hat man passende Musik parat, kann man wenigstens die Original-Tracks umgehen. Die Sound-Effekte dagegen können schon eher gefallen. Diese sind natürlich besonders für einen Action-Titel mehr als wichtig. Der 5.1 – Sound ist akzeptabel gelungen und vermittelt einen ansprechenden Raumklang. Die synchronisierte Sprachausgabe dagegen ist mehr lächerlich, als ernsthaft zu verstehen. Die Spielstory wird so schwach erzählt, dass man eher darüber lächeln kann.
Steuerung:
Erst nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist man auch gut in der Lage, sowohl den Mech als auch den Fighter vernüntig zu steuern. Hat man sich aber erst einmal daran gewöhnt, merkt man schnell, wie man wo richtig reagieren muss. Die Steuerung ist insgesamt unproblematisch, wenn auch an manchen Stellen nicht 100%ig perfekt.
Ergänzung vom 24.08.2002, 22:49:
Erstmal danke für die konstruktive Kritik der beiden Kommtare! Ich denke jedoch, dass 70% für diese Spiel gerechtfertigt sind. 70% sind laut GameJudge ein GUTES Spiel, kein sehr gutes! :)
Review-Score 3500
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GameGod am 27.11.2002 16:54
Gelungene Grafik, viel Action = 70%; Ich glaub' wir haben ein Problem ;-)
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[QIREX-RD] am 23.10.2002 00:58
Die Steuerung des Fliegers ist unsäglich, das Fliegen hat mir keinen richtigen Spass gemacht. Hätte man noch mehr drauf eingehen sollen. Solides Review zu einem soliden Spiel.
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xturbo77 am 04.10.2002 11:56
Gutes Review. Vielleicht sollte ich mir das Spiel doch zulegen. Könntest du noch genauer auf den Schwierigkeitsgrad eingehen? Ich will nicht wieder so eine Enttäuschung wie Enclave erleben. Gun Valkyrie war dagegen ja kinderleicht (hatte es nach 2 Tagen durch!). Aber Enclave .... *kotz*
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AuLbAtH am 25.08.2002 12:59
Imo hört sich dein Text etwas nüchterner an als die Wertung ausfällt, ansonsten fehlen eigentlich nur noch Bilder und vielleicht hier und da noch etwas mehr Struktur in den Texten ( Mission Briefings am Schluß anzureissen erscheint mir ein bisschen unlogisch, wobei du vorher schon auf Missionsziele & Aufgaben eingehst )
Wie gesagt, gut - weiter so !
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Fuse.F/X am 24.08.2002 19:53
Gemessen an dem SEGA Extreme Sports-Test ist dies hier ein ganz massiver Schritt nach vorne, Sehr schön!
Bis auf einige einige sehr merkwürdige, nicht nachvollziehbare Denkkunstrukte ("Gute GrafikEngine= schöne Grafiken" - was hat die technische Seite mit Texturen und Abwechslung zu tun? "Leider, leider ist es nicht pefekt" - welches wirklich gutes Spiel ist das schon?) ein netter Test, der gut vermittelt, was einem bei dem Spiel erwartet und wo die Stärken und Schwächen liegen. Die Wertung scheint hingegen, wie Yeboah schon bemerkte, etwas hochgegriffen (der Text liesst sich eher nach 60-65%, als nach "sehr guten" 70%.
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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