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 Dreamcast Fur Fighters   Details zu Fur Fighters Review bewerten! Review von jetsetradio 
Furballs in Action  Roofus: Hey, Juliette! In New Quack City hat ´ne neue Bar aufgemacht... wie wär´s mit uns zwei Hübschen? Ich lade dich auch, ganz Gentleman-like, ein!  Juliette: Ach wie nett... das bin ich gar nicht gewohnt von dir. Ich werd´s mir durch den Kopf gehen lassen, doch vorher lese ich mir noch das Review hier durch. Bist du dabei? Enter the... Fur Village Ballern alleine reicht Ihnen nicht? Sie wollen nebenbei auch noch ihre Gehirnzellen beanspruchen und ihren Körper bei kniffligen Sprungeinlagen betätigen? Wenn sie auf diese Fragen mit "JA" geantwortet haben, dann sollten Sie schon mal eine der luxuriösen Baumhütten im Fur Village buchen... Dieses Dorf ist zugleich auch die Heimat der sechs Fur Fighters, Roofus, Juliette, Chang, Rico, Bungalow und Tweek. Sie alle verbindet ein Schicksal: ihre jeweiligen Artgenossen wurden von General Viggo, der in dieser Geschichte den Bösewicht verkörpert, gefangen genommen. Und wie üblich will dieser Viggo auch noch (Sie ahnen es) die Weltherrschaft an sich reißen! Dies können die Fur Fighters auf keinen Fall zulassen, weshalb sie sich auf den Weg machen dem General das Handwerk zu legen. Rechnen Sie bei ihrem Urlaub also nicht damit auf die Fur Fighters zu treffen... Doch es ist sowieso viel spannender und unterhaltsamer den sechs Rackern per Pad unter die Arme zu greifen. Und um dieses Unterfangen auch richtig angehen zu können, sollte man vorher dem Trainingszentrum einen Besuch abstatten. Hier wird man von Sgt. Sternhauser in die Steuerung des Spiels eingewiesen - mit B und X straft man zur Seite, mit A dirigiert man seine Spielfigur nach hinten und mit der Y-Taste geht´s der Nase entlang nach vorne. Gehüpft wird etwas ungewöhnlich mit L, während man mit der R-Taste stilecht seine Waffen abfeuert. Wer also diverse Ego-Shooter auf DC oder N64 kennt, sollte mit der Steuerung keine Probleme haben... auch wenn sie oftmals etwas tranig reagiert und, auch für damalige Verhältnisse, ziemlich altbacken ausfällt.  Hat man sich aber erstmal damit engagiert, wird man das Tutorial mit Lockerheit meistern und dabei sehr schnell merken, dass das Teamplay im Mittelpunkt steht. Denn in den 6 sehr weitläufigen, (recht) non-linearen Welten (verschneites New York, Biberdamm, Weltraum, Dino-Welt, Dschungel, riesiger Flugzeugträger) müssen sich die Fur Fighters ihre Aufgaben aufteilen. Denn jeder von ihnen hat eine ganz besondere Fähigkeit... Roofus kann Tunnel graben, Zwerg Chang passt durch kleinste Ritze durch, Juliette ist in der Lage zu Klettern, Bungalow kann sehr hoch springen, Rico tauchen und Tweek beherrscht die Kunst des Gleitfluges. Ähnlich wie in Donkey Kong 64 kann man mittels Teleporter zwischen den einzelnen Chars recht rasch hin- und herwechseln. Im Gegensatz zum oben erwähnten Rare-Spiel, sind diese Teleporter allerdings eindeutig vielzähliger in den Leveln verstreut. Dies in Verbindung mit dem weniger offenen Leveldesign, sorgt dafür dass man auch nicht so viel "Arbeiten" muss - auch wenn die Länge der Laufwege keineswegs zu unterschätzen ist...In den Stages selbst kommt es nun darauf an die kleinen Furbabys zu finden. Denn nur mit einer gewissen Anzahl dieser kann man dem mächtigen Obermotz am Ende jeder Welt gegenübertreten. Natürlich werden einem diese Babys nicht so mitten in den Weg gelegt, sondern sind größtenteils gut versteckt. Mal kommt´s drauf an eine Sprungeinlage zu meistern, dann müssen Gegner per Shootout überwältigt werden, Rätsel gelöst oder ein Minispiel (z.B. Basketball, Billiard oder Baggerfahren) absolviert werden - für Abwechslung ist also allemal gesorgt. Shoot to Kill - Furry Crackdown Im Mittelpunkt stehen aber trotzdem die Shootouts mit Viggo´s fiesem Bärentrupp. Diese sind dank des großzügigen Zielsystems und der bescheiden intelligenten Gegner auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Die Bären rollen sich zwar zur Seite ab, weichen den Schüssen aber sonst nur begrenzt aus und verfolgen auch keine besondere Taktik. Damit diese Schlachten auf Dauer nicht zu eintönig werden, können die Fur Fighters auf ein reichhaltiges Waffenarsenal zurückgreifen - ob Uzi, Laser, Schrotflinte oder Raketenwerfer, in Sachen Vielfalt kommt da kaum ein Konkurrenzprodukt mit!  Weniger Raum kommt da den Plattformpassagen zu, was wegen der etwas schweren Sprungsteuerung (wie gesagt mit der L-Taste!?) auch gut so ist. Dadurch werden diese Abschnitte zwar oftmals unfair, doch erstens sind sie ziemlich fordernd und zweitens lockern sie den actionreichen Spielablauf etwas auf. Wem das immer noch zu rasant ist, der kann sich auch an den Rätseln versuchen. Und die Bandbreite dieser ist wirklich sehr groß. Von simplen Schalterrätseln bis hin zu knackigen Kopfnüssen, mit Schrifthinweisen, wird hier jeder auf seine Kosten kommen... wennauch die anspruchsvollen Rätsel klar in der Unterzahl sind. Dieses abwechslungsreiche Gebräu wird noch mit klassischem "Search & Explore" angereichert, durch satte und umfangreich Bosskämpfe verfeinert und mit einer guten Prise schrägem Humor serviert. Oder wer kennt nicht die DC-Klassiker "Metropolis Sheep Racer", "Shenmoo" oder "Resident Weevil", die man sich aus der Videothek in New Quack City ausleihen kann. Einzig und allein die etwas langweilige Präsentation sorgt für einen schalen Beigeschmack. Umfangreiche, schöne Cut-Scenes wird man genauso selten zu sehen bekommen wie spektakuläre Kamerafahrten. Ist im Grunde genommen auch verständlich, da Fur Fighters praktisch keine Geschichte hat, die man vorantreiben könnte... etwas mehr hätte man sich von dieser Seite allerdings schon gewünscht. Further seems forever Wunschlos glücklich kann man dagegen mit der grafischen Darstellung sein. In Anbetracht der damaligen Zeit (2000) und der vorhandenen Hardware, holte Bizarre Creations einiges aus der Sega-Kiste raus. Die Texturen sind abwechslungsreich und allesamt sehr hoch aufgelöst, die Weitsicht ist sehr gut und die Animationen sämtlicher Figuren können überzeugen (auch wenn sie nicht vom Hocker reißen). Zudem wird durch die leicht umrandeten Objekte (erste Anzeichen von Cell-Shading?) eine passende Comicatmosphäre erzeugt, die durch liebevolle Details und Gimmicks unterstrichen wird und von Rucklern und Popups komplett verschohnt bleibt.  Sehr schwankend ist dagegen die akustische Untermalung von Fur Fighters. Dies fällt besonders bei der Musik (mal rockig, dann bluesig, beatlastig oder idyllisch) auf. Einige Stücke sind ganz gut, andere dagegen hektisch und zu aufdringlich. Eines haben aber alle gemeinsam: sie wiederholen sich ziemlich schnell, was schon mal nerven kann, wenn man bedenkt dass es pro Welt nur ein Theme gibt und man Stunden in dieser zubringen muss. Immerhin variieren die einzelnen Songs etwas, nachdem man seinen Charakter gewechselt hat. Der Australier Bungalow wird z.B. von einem Didgeridoo begleitet, während der aus Schottland stammende Roofus von einem Dudelsack angetrieben wird - sehr nette Idee. Trotzdem bleibt auf diesem Sektor eher ein schaler Beigeschmack. Anders als bei den grandiosen Soundeffekte, die´s allesamt, ob Explosionen oder Schussgeräusche, richtig krachen lassen. Sprachausgabe hat´s leider keine auf die GD geschafft, weshalb sehr mieses Gebrabbel an den Nerven des Spielers zerrt... Schlussendlich ist den Entwicklern allerdings ein außergewöhnlicher Genre-Crossover gelungen, der sich erfrischend von der Konkurrenz absetzt und nur durch ein paar merkliche Mängel stört. So muss man, wie oben schon erwähnt, ziemlich viele Laufwege absolvieren, was aber hauptsächlich an den recht weitläufigen Leveln und den vielen Charakteren liegt. Was weiters noch stört sind leichte Übersichtsprobleme, die sich besonders in engen Räumen bemerkbar machen. So verdeckt die Kamera manchmal die eigene Spielfigur oder zappelt etwas nervös. Wer diese Macken akzeptieren kann und sowohl Zeit, als auch Geduld mitbringt, der bekommt mit Fur Fighters sehr viel Unterhaltung ins Haus! Pro Welt kann man schon mal 5-7 Stunden einplanen, was am Ende auf gute 40 Stunden Spielzeit hinaus läuft - wer wirklich alles lösen will, kann dann nochmal einiges dazu rechnen, sich wochenlang unterhalten und zudem noch... Back to the Fu(r)ture? ...einen schönen Spieleabend mit Freunden oder Feinden einplanen. Denn Bizarre Creations stopfte in das Spiel auch noch einen Deathmatch-Modus (für vier Spieler!), der erstens durch die mickrige Größe der sechs Maps enttäuscht und zweitens auch noch ruckelt. Eindeutig wurde hierauf nicht das Augenmerk gelegt, man soll´s besser als nette Dreingabe sehen, die für ein, zwei Stunden recht unterhaltsam sein kann. Ursprünglich plante Acclaim nämlich einen Online-Modus zu integrieren, was die Sache natürlich viel unterhaltsamer gemacht hätte, doch sooo.... so müssen wir auf den Nachfolger warten, der hoffentlich irgendwann mal kommt. Also ich bete dafür!  Bungalow: Hmmmm... also mir hat das Review recht gut gefallen. Besonders Pic Nummer 4 ist doch einfach nur noch cool =) - was is mit euch? Chang: So leid´s mir tut, aber erstens ist die Wertung viel zu niedrig (ein Spiel mit mir gehört in die Referenzklasse!) und zweitens bin ich während des Lesens eingepennt...  Rico: Seit wann kannst du lesen Chang? Das wäre mir wirklich neu... also ich fand das Review im Großen und Ganzen ok, auch wenn ich auch ´n Tick höher gewertet hätte. Tweek: Naja, ich muss mich Chang anschließen. Fand´s auch nicht sehr prickelnd... aber is jetzt auch egal, checken wir die neue Bar aus? Ich hab gehört Roofus hat dort ´n Date mit Juliette - wir können ihm doch nicht freie Bahn bei ihr lassen :) Ergänzung vom 06.04.2003, 12:38: Da is mir Hayate schon zuvor gekommen :) Ich wollte nämlich noch anmerken, dass auch eine PS2-Version existiert, die zwar Spielerisch 1:1 portiert ist, grafisch aber leicht aufpoliert wurde und durch stärker umrandete Figuren und Objekte einen besseren Comic-Look rüberbringt. Is im Grunde genommen schon Cell-Shading... also, mal reinsehen =) Ergänzung vom 06.04.2003, 12:40: Da is mir Hayate schon zuvor gekommen :) Ich wollte nämlich noch anmerken, dass auch eine PS2-Version existiert, die zwar Spielerisch 1:1 portiert ist, grafisch aber leicht aufpoliert wurde und durch stärker umrandete Figuren und Objekte einen besseren Comic-Look rüberbringt. Is im Grunde genommen schon Cell-Shading... also, mal reinsehen =) Review-Score 5000 Review bewerten
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Nennt mir bitte einer ein Spiel das derartig viele Elemente beinhaltet wie die Fur Fighters!? Shootouts, Sprungeinlagen, einfache Schalterrätsel, ein paar anspruchsvollere Knobeleien, Minispiele, Such- und Adventurepassagen und dazu noch das ständige Wechselspielchen zwischen den 6 Charakteren, die allesamt auch noch eine Spezialfähigkeit besitzen und sich unterschiedlich steuern. Ein ungewöhnlich großer Umfang, schöne Grafik und abgedrehter Humor katapultieren Fur Fighters zudem in die "Spitzenklasse" - die vielen Laufwege, die etwas altbackene Steuerung und eine schwachbrüstige Präsentation drängen das Ausnahmeprodukt zurück in die Kategorie der "sehr guten" Videospiele... doch eines ist klar: man kann Fur Fighters mit KEINEM Spiel vergleichen, es ist ziemlich einzigartig. Deswegen rate ich, trotz aller Kritik, zu einem Kauf! Vielleicht können wir so noch den Nachfolger erzwingen :)
am 06.04.2003 15:44