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Turok: Evolution

 Details zu Turok: Evolution

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


jetsetradioJa! Es wurde unnötig Staub aufgewirbelt. Was Acclaim hier abgeliefert hat, ist nicht nur enorm unfertig, sondern auch noch hingerotzt und wahnsinnig unfair.
Das einzige bei dem sich die Coder Mühe gaben, ist das Design der Saurier und Tiere, die allesamt wirklich sehr realistisch rüberkommen. Von der ach so hochgelobten Dschungelwelt sieht man nicht ganz so viel. Drei Level, und das war´s schon wieder. Zudem sieht die Pflanzenwelt, bei näherem Betrachten, doch recht pixelig aus.
Während man die grafischen Patzer noch verzeihen könnte, wird man spätestens beim Gameplay enttäuscht. Ballern, Ballern, Ballern. Die Gegnerwellen hören nie auf zu rollen, die Health-Leiste hört nie auf zu sinken und der Frust-Pegel hört nie auf zu steigen. Dazu kommen noch der lahme Waffenwechsel und frustige Sprungeinlagen. Ein Fehler = Level neu! Das wirkt, wie fast alles in Turok Evolution, wahnsinnig altbacken.
Schlussendlich kann man das neueste Turok nur Masochisten, Hardcore-Fans oder Cheatern empfehlen, denen es nichts ausmacht, 60-75% des Spiels im God-Modus zu spielen. Nein, ein paar Monate mehr Entwicklungszeit hätten Turok Evolution wenigstens noch durchschnittlich gemacht. Aber so ...
tut mir der Typ der in London seit Juli vor einem Laden übernachtet hat, nur um Turok Evolution als erster zu ergattern, wirklich leid. Das Warten hat sich nämlich keineswegs ausgezahlt.



::: Positiv :::


schön designte Tierwelt
guter Multiplayer
großer Umfang



::: Negativ :::


frustrierend schwer
kein Quicksave
spielerisch eintönig
schwankende Gegner-KI
altbackene Präsentation



::: Rating :::


Wertung: 47%

Veröffentlicht am 01.10.2002 20:53, dieser Review wurde 301x gelesen.




Evolution takes time ...
Mit diesem Spruch warb Acclaim vor ein paar Monaten für den neuesten Turok-Ableger. Darauffolgende Infos, Screenshots und Videos machten Lust auf mehr.
Laut Aussagen von Chef-Designer David Dienstbier, sollte mit dem neuesten Teil endlich die ursprüngliche Vision Turoks ausgeführt werden. Ob dies gelang oder ob unnötig Staub aufgewirbelt wurde, werden wir nun herausfinden.

Tal´Sets Schicksal
Kommen wir zuerst zur Story. Die gibt es natürlich nur damit die Ballerei auch erklärt wird. Der Indianer-Häuptling Tal´Set führt seit langer Zeit einen Krieg gegen seinen Erzfeind Captain Bruckner, dessen Ziel es ist alle Indianer auszulöschen. Im finalen Gefecht der beiden, werden sie durch ein Portal, in eine andere, unbekannte Welt katapultiert. Das Verlorene Land ... The Lost Land. Angekommen in diesem Verlorenen Land, wird Tal´Set in einen Krieg zwischen dessen Bewohnern und des abscheulichen Lord Tyrannus verwickelt. Da die Einwohner Hilfe gegen Tyrannus und seine Kampftruppe brauchen, entschließt sich unser Held kurzerhand ihnen mit Schusskraft unter die Arme zu greifen.

Beweg dich, Junge!
Hier startet nun, nach einem kurzen Filmchen, das eigentliche Spiel. Wie in der Turok-Serie üblich, steuert man den Helden aus der Ego-Perspektive. Mit dem linken Analog-Stick wird Tal´Set gelenkt, mit dem rechten die Kamera nachjustiert. Das wohl Wichtigste in einem Ego-Shooter, die Waffen, werden mit dem rechten Schalter abgefeuert. Manche haben auch noch eine Zweitfunktion, die mit dem L-Schalter aufgerufen werden kann. Mit X und Y wird dann zwischen den Waffen hin- und hergewechselt, während mit dem A-Button gesprungen wird.
Die Steuerung selbst ist ganz ordentlich gelungen und auch die Kamera lässt sich immer ganz genau korrigieren. Sicher, an manchen Stellen wird man schon mal irgendwo abstürzen, doch das liegt dann entweder an der eigenen Leichtsinnigkeit oder am Leveldesign.



Die ersten Schritte
Los geht´s im dichten Dschungel der Lost Lands. Einer der großen Pluspunkte von Turok Evolution, wird bereits in den ersten Spielminuten klar: die wunderschöne Flora und Fauna, Bäume, Palmen, Gräser und da ... ein Raptor! Nach den ersten Schritten wird man von diesen nervigen Biestern gleich angefallen. Doch zum Glück hat man ja schon zum Anfang die nützliche Axt dabei. Dieser Raptor wird also gleich mal dem Erdboden gleich gemacht. Nach diesem Gefecht, geht´s erst mal weiter, ... in der Ferne: ein See. Vor dem See: ein riesiger Stegosaurus. Ein richtig großes Kaliber! Gut, das dieser nur an Pflanzen interessiert ist. Denn mit Hackebeil, könnte man da nicht viel ausrichten. Schon eher mit der Pistole, die man anschließend findet. Diese wird dann auch gleich benötigt, um die ersten Untertanen Tyrannus´, die sogenannten Slegs, unter Beschuss zu nehmen. Blut gibt es hierbei allerdings keines. Wer nicht auf den roten Lebenssaft verzichten kann, muss zur englischen Version greifen.

Eine unbekannte Welt
Hat man das erste, durchaus beeindruckenden, Kapitel hinter sich, warten noch 14 weitere Chapters auf einen. Insgesamt gibt es also 15 Chapters, die noch einmal in einzelne Level unterteilt sind. Leider, und das ist ein schmerzlicher Kritikpunkt, gibt es kein Quicksave. Gespeichert wird nämlich automatisch, nach jedem Level.
Das Leveldesign selbst, ist doch recht linear. Die Highlights hier, sind natürlich die Dschungel-Level, die ca. 1/5 des Spiels ausmachen. Den Rest ist man entweder in der Luft, in Gebäuden oder in sonstigen Arealen, wie einer Schlucht oder einem zerbombten Stützpunkt der Slegs, unterwegs.

Spiel mit mir
Das Gameplay selbst ist sehr actionlastig. Ein eiskalter Abzugfinger und ein gutes Zielauge, sind unabdingbar, um auch nur den Hauch einer Chance im Dschungel des Verlorenen Landes zu haben. Der Schwierigkeitsgrad ist nämlich recht happig.
Zu dem üblichen Action-Shooter-Gameplay gesellen sich noch ab und an eingestreute Fluglevel. Auf dem Rücken eines Pterosaurus muss man entweder durch enge Täler und Schluchten fliegen oder frei umherschwebend gewisse Stützpunkte oder Gebäude zerstören. Das alles mit kräftiger Unterstützung von Raketen.
Große Abwechslung zum Shootout-Gameplay, gibt es leider kaum. Neben einer Infiltration, sind auch ein paar einfache Schalterrätsel oder Teamkämpfe dabei.

Turok,wie siehst du aus?
Grafisch hinterlässt Turok einen zwiespältigen Eindruck. Auf der positiven Seite, kann man vor allem die wunderbar designten und animierten Saurier, sowie die Dutzenden Tierarten nennen. Sich putzende Affen, badende Nilpferde oder angriffslustige Löwen. Acclaim hat sich hier sehr viel Mühe gegeben. Was man vom optischen Rest leider nicht behaupten kann. Die oben gelobte Flora, mag zwar auf den ersten Blick beeindruckend wirken. nähert man sich allerdings den verschiedenen Pflanzen, offenbart sich einem ein ziemlicher Pixelbrei. Das hätte mit etwas mehr Mühe verhindert werden könne. Auch bei den Gräsern, sieht man einen hässlichen Übergang zum Boden.
Die Texturen können leider auch nicht überzeugen und wirken im direkten Vergleich zu Halo, doch sehr altbacken. Die Slegs selbst, sind zwar ganz gut animiert, hätten aber das ein oder andere Polygon mehr vertragen. Was auch extrem peinlich wirkt, sind die klobigen Figuren der FMV-Sequenzen. Nein, der Großteil der Optik ist wirklich nur lieblos hingezimmert worden.

Wie man´s in den Dschungel hineinruft, kommt´s wieder raus
Etwas besser sieht´s da schon beim Sound aus. Die Sprachausgabe ist ganz gut gelungen, auch wenn man von der soooo aufwendigen Synchronisation nicht viel hört. Besonders die Slegs selbst verlieren kaum mal ein Wort.
Gleich verhält sich das mit der Musik. In manchen Stages ist sie recht gut gelungen, in anderen wirkt sie doch reichlich aufgesetzt und unpassend.
Das wohltuende für die Ohren, sind allerdings die sehr knackigen Dolby-Digital-Effekt, die Explosionen und Schüsse erst so richtig gut rüberbringen.

Schaltet, diesen Tal´Set aus!
Kommen wir zur KI. Diese ist, leider nicht so beeindruckend, wie sie angepriesen wurde. Sicher manche Feinde, gehen in Deckung oder machen eine Rolle um den Schüssen Tal´Sets auszuweichen. Doch im Gegenzug, bleiben sie auch manchmal an Wände hängen oder bemerken gar nicht, dass man auf sie schießt. Eine richtige Taktik verfolgen sie in der direkten Konfrontation auch nicht. In der Masse liegt die Klasse denken sich die Slegs. Und somit greifen sie meist in Rudeln an. Rückzug oder speziell geplante Hinterhalte, haben sie leider nicht drauf. Auch Granaten die direkt vor ihren Füßen landen, werfen sie etwa nicht zurück, nein, sie weichen ihnen nicht einmal aus. Die Slegs nehmen es einfach hin, dass genau vor ihnen eine Granate explodiert.

Gimme some weapons!!!
Was man dagegen wieder auf der Habensseite verbuchen kann, ist die Waffenauswahl. Neben gewöhnlichen wie, Axt, Bogen, Pistole, Sniper-Rifle, Minigun oder Gewehr, gibt es auch so außergewöhnliche, wie eine Plasmakanone, oder aber die Spinnenmine, mit der man in die Haut einer Mech-Spinne schlüpfen kann, um die Slegs unbemerkt mit Gas oder Explosion flach zu legen.
Viele Waffen, haben dazu noch eine Zweitfunktion. Aus dem Flechette-Gewehr wird dadurch eine Minigun. Ab und zu kann man sich sogar hinter stationären MGs klemmen.
Das Waffenarsenal, besitzt also Quantität und Qualität. Was hier allerdings enorm stören kann, ist der Wechsel. Da man öfter mal 5-6 Mordsutensilien bei sich hat, kann das schon mal etwas länger dauern. Eine Funktion, mit der man Waffen, die man gerade nicht braucht, zur Seite schieben kann, hätte hier Wunder gewirkt.

Ich Tal´Set, du Tyrannus
Hat man noch immer nicht genug Waffen ausprobiert, muss man sich wohl oder übel in den Multiplayer-Modus begeben. Denn dort gibt es noch exklusive Waffen, wie z.B. eine Armbrust.
Insgesamt kann man dann zwischen 14 verschiedenen Modi auswählen. Von einfachem Deathmatches, bis hin zu Capture the Flag und Flug-Modi. Aufgrund wegfallender Kritikpunkte, wie KI oder Frustfaktor, macht der Multiplayer, zu viert, ziemlich viel Spaß.


Ergänzung vom 03.10.2002, 18:13:
@nijohc
naja, ich versuche nicht bei jedem review das gleiche layout zu haben. Manchmal mit Überschriften, manchmal ohne, manchmal mit Fett-Vorhebungen. Geschmackssache ...
Was hast du gegen die Floskel - ist meiner Ansicht nach völlig in Ordnung =)


Ergänzung vom 09.10.2002, 22:13:
@Schüni
Wo bitte ist die Taktik in Turok Evolution?
Da braucht man in Halo noch mehr Taktik. Turok ist und bleibt eine Shoot-Orgie.
Und ich bleibe dabei, das es hingerotzt ist. Die haben bei Acclaim unter enormen Zeitdruck gearbeitet. Das merkt man nicht nur bei der Grafik, sondern auch in späteren Level.
Aber, Geschmäcker sind verschieden. Viel Spaß noch beim Turok zocken!

p.s.: Ja, es stimmt das ich kein großer Taktiker bin. Ich spiele das, was mir Spaß macht. Ob da jetzt etwas Strategisches dabei ist oder nicht ist mir dann auch egal ...



Review-Score 4587


 Review bewerten



BenimaruBasic Reviewer (Level 2), Score: 10371 am 23.06.2003 19:42
Hat mich vor dem Kauf bewahrt, sehr informativ!


DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 13.03.2003 23:16
Ich hasse Turok...........++


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 21.02.2003 19:05
Ich stimme dir voll und ganz zu! Waren die Vorgänger noch "gut", ist das ja wohl die Enttäuschung schlechthin! Nach 30 Minuten hatte ich schon die Schnauze voll - ok, man könnte sagen, ich sei nicht ausdauernd, aber Bond u. Perfect Dark habe ich komplett beendet; das sollte als Begründung reichen! Acclaim sollte sich einfach mal ein bisschen mehr anstrengen - die Herren von der Insel können das doch auch! ;-)


mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 08.01.2003 17:53
Das der Mutli-Player-Anteil so kurz kommt ist etwas Schade. Gibts da Abstriche usw. Ansonsten Top und völlig gerechtfertigte, weil ausreichend begründete Bewertung. (ob man sie dann teilt steht auf einem anderen Blatt) Das Layout finde ich übrigens ok.


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 19.12.2002 00:21
Endlich mal eine Wertung die der Turok-Missgeburt entspricht! Sehr schön!


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 Details zu Turok: Evolution


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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::: Neue Ergänzungen :::

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