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Dreamcast
Lake Masters PRO for Dreamcast Plus!
Details zu Lake Masters PRO for Dreamcast Plus!
Review bewerten!
Review von FS
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Ich kann auch Angelfreunden von dieser Schlaftablette nur abraten. Das Ansitzen hat hier auch nicht den beruhigenden Effekt wie in der Realität da das Platschen des Wassers in einem nervenzermürbenden Dauerloop läuft und die Optik einfach nur traurig ist. Spielerisch ist es auch keiner Herausforderung und da es an jeder Finesse mangelt, ist es auch egal wo man fischt. Der virtuell-Angler greifen besser zu Sega Marine Fishing oder Get Bass 2, als sein Geld für dieses Machwerk aus dem Fenster zu werfen. Für mich ein großer Flop. |
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Viele Seen |
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Große Köderauswahl |
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Viele Optionen |
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Miserable Digi-Optik |
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monotone Geräusche |
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langweilige Musik |
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schlechte „Steuerung“ |
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keine Spannung |
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Veröffentlicht am 01.10.2002 18:17, dieser Review wurde 122x gelesen.
Lake Masters PRO for Dreamcast Plus! Review von Fritz Schober
Lake Masters ist eine Angelspielserie die sich erstaunlich lange gehalten hat. Auf Playstation kamen bereits 3 Teile raus und für Playstation2 ist bereits Lakemasters EX angekündigt. „Qualität setzt sich eben durch“, höre ich da? Mitnichten, für das Machwerk von Dazz gilt eher „Unkraut vergeht nicht“. Wo wir grade bei Sprichworten sind, offensichtlich glaubt Dazz/Nexus Interact mit der „steter Tropfen höhlte den Stein“ und „jeden Morgen wacht ein neuer Idiot auf“-Taktik immer neue Kunden zu fangen. Bei Dreamcast, mit dem recht gelungenen Get Bass und der dazugehörigen Angel, dürften sie sogar auf interessierte Spieler stoßen. Doch leider ist der Titel ein Schlag ins Wasser. Fans dieser Serie dürften auch große Fans vom Fließbandarbeiten oder ähnlich spannender Beschäftigungen sein.
Nach dem Einlegen der GD empfängt einen fröhliche Gitarren, Flöten und Klaviermusik und die wohl armseligste FMV Präsentation die man machen kann. Ruckelig und total verwaschen, werden Standbilder von Seen gezeigt und dazu ein paar nichtssagende Unterwasseraufnahmen von Angelködern. Dann kommt das Menü (in englisch) bei dem man zwischen Travel, Free Fishing, Lure Trade, Option und Internet wählen kann. Ich entscheide mich für Free Fishing.
Dort habe ich eine schöne Auswahl an Seen und 48 Ködern (ein paar muss man noch freispielen). Nicht schlecht. Nachdem ich mich an einem der Seen für einen Punkt entschieden habe, sehe ich ein Foto. Bestimmt ein Ladebild... doch ein leichter Welleneffekt im Wasserbereich und ein monoton, stupides Platschgeräusch lassen die Befürchtung wahr werden. Das ist bereits die Spielgrafik.
Man sitzt an einem mittelprächtig digitalisierten Foto das die Umgebung darstellt. Man kann sich zwar rundum drehen, aber es hat alles lediglich einen Tiefeneindruck wie eine Phototapete. Der Druck auf die A Taste läßt ein häßlich, grellorangefarbenes Markierungssymbol erscheinen. Damit kann ich die Stelle angeben wohin ich den Köder auswerfen will. Leider ist der Bereich sehr eingeschränkt. Raffinierte Weitwürfe sind also nicht drin. Ein weiterer Druck auf A wirft den Wobbler oder Blinker aus. Dabei sehe ich die „Angel“. Ein lächerlicher grauer Stab ohne irgendwelche Details. Sogar eine Angelrute hat weitaus mehr sichtbare Feinheiten wie Laufringe oder Hülsenübergänge. Einfach armseelig diese Optik. Und statt nun, wie in Get Bass, in eine 3D Perspektive zu wechseln, sehe ich den Köder in einem kleinen, ca. 1/9 des Bildschirms bedeckenden, Fenster von oben.
Somit erkenne ich weder andere Fisch noch Hindernisse oder sonst was (manchmal ein paar vorbeihuschende Schatten die wohl Kleinfischschulen oder Blätter darstellen sollen abgesehen). Alles was ich sehe ist die Bewegung desKöders, den ich mit der rechten Schultertaste einhole. Damit er einen größeren Reiz auf die Fische ausübt, rüttel ich ihn mit dem analogen Steuerknüppel etwas hin und her. Nach einer Weile friert der Köder für ca. 1/2 Sekunde ein, das DC Laufwerk lädt kurz was nach und es taucht in dem Fensterchen ein Fischkopf auf, der den Köder packt. Schnell nochmals auf A gedrückt und in einer extrem peinliche groben Schrift wird das Wort „Hit“ und ein Anzeige eingblendet, die mir zeigen soll wann die Angelschnur zu reißen droht und ich aufhören muß zu kurbeln bzw. wann die Schnur zu schlaff ist und die Gefahr besteht das der Fisch den Haken losbekommt.
Diese Anzeige ist fast gänzlich nutzlos. Sie springt ständig wie wild zwischen den Extremwerten hin und her. Trotzdem ist es nicht schwer den Fisch ans Ufer zu kriegen. Zwar kann man an der Schnur verfolgen wann man stärker kurbeln muß, trotzdem fehlt es an jeder spielerischer Herausforderung. Wenn man bei der „BREAK“ Anzeige aufhört zu Schnur einzuholen und ansonsten immer mit Maximalgeschwindigkeit „kurbelt“, landet so auch die dicksten Brocken. Die Animationen, wenn der Fisch springt, sind auf SNES Niveau, so klein und mit so wenigen Animationsphasen.. Sobald die Schnur auf 0 Meter ist, wird der Fisch automatisch gelandet, ohne das man dies mitverfolgen kann. Dabei weiß jeder Angler, dass gerade bei größeren Fischen das Anladen eines Fisches eine kritische Phase ist in der schon so manchem der große Fang noch mal entkommen ist.
Ist das Tier jedenfalls im Boot, muß entschieden werden, ob man es behalten oder wieder freilassen will. 6 Fische darf man maximal zugleich haben. Daher sollte man alle untermaßigen Fische freilassen. Ist der Fisch groß genug, kommt die Meldung „Best Fish“ und man bekommt einen neuen Köder. Der Fisch selber hat dabei dann eine recht gute Optik wenn er von einer digitalisierten Hand hochgehalten wird.
Im Travel Modus macht man eine „Rundreise“ zu den 6 Seen mit jeweils ca.ein Dutzend Angelplätzen und muß ein gewisses Limit an Fischen bzw.Fischgewicht erfüllen. In diesem Modus kann man sogar neue Köder selber basteln, doch die Optionen dafür sind so spärlich, das immer ein 08/15 Spinner oder Wobbler dabei entsteht.
So, das war eigentlich der ganze Spielinhalt. Da es an jeder Art der Taktik, des raffinierten Köder/Fisch Spiels, an guter Grafik, an feinfühligem Drill oder sonstigen Dingen hapert, ist dieser Titel schlicht so öde wie das Angeln in einem Aquarium mit zahmen Fischen. Man zieht einen Fisch nach dem anderen aus dem Wasser und hat langweilt sich nach kurzer Zeit tödlich.
Die Musik ist so gut wie nicht existent. Wenn ein Fisch anbeißt kommt ein bißchen „fetzige“ Musik und im Intro ist welche. Ansonsten nur etwas nichtssagendes 08/15 Gedudel in den Menüs. Die Geräusche sind eintönig und ständig wiederholend. Der ganze Titel wäre problemlos auf einer Playstation1 machbar gewesen. Manche Sounds und Animationen sogar auf einem SNES.
PS: Sorry, auch nach längerem suchen habe ich keine ordentlichen Bilder zu dem Spiel finden können. Ist bei der Gurke eh wurscht :)
Review-Score 4563
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Eccoman am 29.05.2003 12:58
Die Sache mit den Bildern genehmige ich bedenkenlos (obwohl mich die schlechte Optik schon interessiert hätte! =)) Sprachlich sehr gelungenes Review, das sich flott liest und man am Ende weiß, was man von dem Spiel erwarten kann - nämlich nicht viel. Inhaltlich ist soweit alles ok, aber die Wertung ist so eine Sache: bei einigen Dingen, die ok sind, müsste sich vielleicht 10 % höher ausfallen, aber da das Spiel so oder so Mist ist, reicht das allemal aus. Insgesamt sehr gut!
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Klees am 02.04.2003 23:40
img?
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GameGod am 30.10.2002 14:48
Über die Wertung kann man sich zwar streiten, jedoch gefällt mir Deine Review sehr gut. Einziger Minuspunkt: Der Stern leuchtet Silber. Machen wir mal daraus eine goldene TOP-Review ;-)
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x-out am 03.10.2002 13:18
(kein Kommentar)
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dixip am 02.10.2002 15:26
Da ich auch dem besten Angelspiel höchstens 50% geben würde, sind bei einem miesen Angelspiel die 17 absolut passend :-)
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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