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Nintendo 64



Doom 64

 Details zu Doom 64

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von BaraclesePro Reviewer (Level 5), Score: 93468Official Beta-Tester




::: Fazit :::


BaracleseDoom Fans können sicherlich nochmal einige dutzend Prozentpunkte draufschlagen, obwohl auch die gewarnt seien, da die Atmosphäre in diesem Teil wesentlich düsterer und kranker daherkommt und nur selten fröhliches Herumgeballer aufkommt, dazu fehlen einfach die coolen Musikstücke aus den PC-Dooms. Ein altbackenes Gameplay auf die N64 Konsole umzusetzen ist für alle anderen unverzeihlich. So wird es für die meisten Spieler wie ein Rückschritt wirken, sich mit diesem Titel auseinanderzusetzen. Etwas zu unkonsequent werden Schockeffekte eingesetzt, die der Atmosphäre zuträglich wären, so verliert das Spiel gen Ende an Spannung, hier waren die Entwickler nicht kreativ genug, vielleicht wollte man das Doom Prinzip nicht überstrapazieren.
Außer intensivierten Schalterrätseln und der Atmosphäre ist gameplaytechnisch nichts neues zu finden, was aus anderen Doom Spielen nicht schon bekannt wäre und die N64-Inkarnation ist somit eher ein ordentlicher Aufguß eines ausgedienten Spielprinzips.



::: Positiv :::


beklemmende Atmosphäre
schöne Lichteffekte
ordentliche Texturen
saubere Framerate



::: Negativ :::


limitiertes, nicht zeitgemäßes Gameplay
teils unfaire Fallen
Musik nicht abwechslungsreich genug



::: Rating :::


Wertung: 49%

Veröffentlicht am 16.07.2002 21:11, dieser Review wurde 330x gelesen.



Neues Futter für Fans des Doom Space Marine! Die Hauptprogrammierarbeit hat Midway geleistet, mit etwas Hilfe von id Software selbst. Von den 3-dimensionalen Gegnern, die man noch in Screenshots aus der Entwicklungsphase von Doom 64 gesehen hat, ist in der finalen Version nichts übrig geblieben. So geht es hier wieder gegen Massen von höllischen Spritemonstern zur Sache, natürlich mit alten Freunden wie den Imps, die in der N64 Fassung wesentlich düsterer daherkommen. Um es gleich zu sagen, neue Gegner gibt es nur zwei, den Nightmare Imp und den Spectre, allerdings sind alle Sprites neu gezeichnet worden und übertreffen ihre PC Counterparts an Detailreichtum, die Animationsphasen sind jedoch nachwievor dürftig, so sind die Spectres transparent und die Feuerbälle der Dämonen sehen gut aus, nur die Auflösung der Figuren ist zu niedrig und sie wirken in der Nähe durch die Filterung unscharf. Abwesend sind der Chaingun Guy, Revenant, Spider Demon und Archvile aus Doom 2.

Spielerisch gibt es die gewohnt simple, aber auch restriktive Doom Action Kost, schon zum Erscheinungsdatum war das nicht mehr auf der Höhe der Zeit, als schon ein Turok zeigte, wie man es besser machen kann. Nach unten und oben schauen ist nicht möglich, Gegner die höher oder tiefer sind, werden automatisch anvisiert. Springen kann man auch nicht, bleibt nur noch ein Weg und der führt mitten durch die Hölle. Doom 64 nimmt dieses Konzept wörtlich und man hat 32 neue Levels designt. Anfangs fallen die meisten davon in die Kategorie klaustrophobisch enge und vertrackte Level, einige Stellen sind pechschwarz, überhaupt ist das Spiel extrem dunkel geraten, zwar kann man die Helligkeit in den Optionen verändern, das hat aber einen so geringen Effekt, daß das Spielen in einem hellen Zimmer, mit den üblichen Reflektionen auf dem Fernsehschirm, kaum möglich ist. Man könnte meinen das wäre Absicht... Die Musik gibt einem schließlich den Rest, um vollends am Wahnsinn zu knabbern. Ausschließlich gruselige atmosphärische Klänge mit gelegentlich eingeworfenen seltsamen Geräuschen und fernes Babygeschrei erwarten den Spieler in dem Game. Nach so einer Zocksession ist man heilfroh, wenn man den Rolladen hochziehen kann und draußen die Sonne scheint, es ist wie ein Erwachen aus einem Alptraum, wem das noch nicht Horror genug ist, der wird spätestens beim stapfenden Geräusch eines Baron of Hell, der unmittelbar überall auftauchen kann, die Zimmertür einen Spalt offenlassen, damit es nicht ganz so düster ist.
Spätere Levels werden wieder weitläufiger, damit man gegen große Gegner besser kämpfen kann. Die Gegner KI ist hierbei sehr schwach, alles bewegt sich mehr oder weniger geradeaus auf den Marine zu, mit Circle Strafing hat man es hier am einfachsten zu überleben und den Schüssen auszuweichen, zum Glück läßt sich die Standardsteuerung, die ich für mißlungen halte, in den Optionen frei konfigurieren. Leider vermiesen die dummen Gegner etwas von der Atmosphäre, dabei hätten sie stark zu guten Schockeffekten beitragen können, auch das Fehlen einiger Gegnerarten, die sich hervorragend in das Geschehen eingefügt hätten, schädigt die Atmosphäre nach einer gewissen Spieldauer. Wer Doom kennt, weiß, daß es nicht zimperlich zugeht, aufgespießte verstümmelte Leichen, zuckende blutige Fleischklumpen und zerfetzende Gegner gibt es reichlich zu sehen.

Besonders das Leveldesign hat es in diesem Doom Teil in sich, es gibt hier viele Geheimnisse zu entdecken und auch viele Fallen, jeder Knopfdruck wird für empfindliche Gemüter zur Qual, denn dadurch werden nicht nur neue Wege freigeschaltet, sondern oft auch neue Fallen geöffnet. Kaum macht es "klick", schon öffnen sich die Wände um einen herum und man ist umzingelt von Dämonen. Es gibt mehr mechanische Fallen, große Blöcke zermalmen den Spieler, ganze Wände verschieben sich oder der Boden tut sich unter dem Spieler auf. Einige der Fallen sind unfair, da man oft stirbt, wenn man an der falschen Stelle steht, oder zufällig die falsche Waffe in der Hand hat - okay selbst schuld mich mit dem Rocketlauncher durch enge Gänge zu bewegen. Die Schalterrätsel haben deutlich zugenommen und erfordern manchmal sogar etwas Grips. In fast jedem Level gibt es rote, gelbe und blaue Schlüssel zu finden, um damit die entsprechenden Türen zu öffnen und Schalter zu betätigen.
Die hilfreiche Automap Funktion, kartografiert den abgesuchten Bereich und macht Schalter und Türen mit gelben Linien sichtbar, es gibt auch Mapitems zu finden, die sofort das gesamte Level aufzeigen. Zwei verschieden Kartenmodi stehen zur Auswahl, in der ersten wird der Levelaufbau durch Linien angezeigt, in der zweiten wird der texturierte Boden von oben dargestellt.
7 von den 32 Levels sind spezielle Bonuslevel, die nur sehr schwer zu finden, bzw. freizuschalten sind (3 nur mit Cheatcode). Aber 3 Levels davon müssen unbedingt besucht werden, um den Abspann zu Gesicht zu bekommen. Es gibt ziemlich viele Secrets in dem Spiel zu entdecken und es wird nach jedem Level eine Prozentzahl der gefundenen Secret Areas, Items und Kills angezeigt. Gespeichert wird nach jedem Level per 16stelligem Passwort oder auf einer Memory Card.
Bei den Waffen sind keine nennenswerten Nachladeanimationen vorhanden, besonders das Fehlen der Animationen der doppelläufigen Shotgun schmerzt etwas. Neben den bekannten Doom Waffen, also Rocketlauncher, BFG 9000, Plasmagun, etc. gibt es die Chainsaw mit zwei Sägeblättern und eine Art okkulte Lasergun zu finden, die durch zwei spezielle und gut versteckte Artefakte weiter verstärkt werden kann. Etwas nervig ist das elektrische Dauersurren der Plasmagun, das den Spieler begleitet, auch wenn man nicht schießt. Andere Items wie Medikits und Berserker Packs, Armor, Unverwundbarkeit und Strahlenschutzanzüge haben es auch in diesen Doom Teil geschafft, neu sind die Night Vision Goggle. Noch eine Anmerkung zu der Unverwundbarkeit, bei der das Bild strahlend hell wird, und zwar so hell, daß man Schwierigkeiten hat, etwas zu erkennen, so daß man unter Umständen die Orientierung verliert.


Grafisch setzt das Spiel bei den Lichteffekten schöne Akzente, wenn Gänge und Räume in ein farbiges Licht getaucht werden, auch atmosphärische Nebelwände gibt es zu sehen, diese dienen keinesfalls der Begrenzung der Sichtweite wie in anderen N64-Titeln. Es gibt auch ein paar animierte Texturen, z.B. in den höheren Levels in denen der Himmel in Flammen steht. Die Kollisionsabfrage ist hingegen nicht herausragend, besonders ärgerlich ist, daß man manchmal an Ecken und Wänden hängenbleibt, an denen man entlangläuft, desweiteren gibt es Clippingfehler zwischen Wänden und Gegnern zu sehen und Blitzer zwischen Polygonen. Ein unschönes Artefakt sind die Ränder in den Sprites, die anscheinend aus Tiles bestehen und farblich an den Rändern nicht mehr genau zusammenpassen. Manchmal fallen die eigenen Schußgeräusche unter den Tisch, wenn zuviele gleichzeitig zu hören sind, besonders im letzten Level bei hohem Gegneraufkommen kann das etwas störend wirken.
Typisch für Doom gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade zur Auswahl, die sich auf die Anzahl der Gegner auswirken, ein Nightmare Mode ist jedoch nicht dabei. Allen Hardcore Doom Fans kann ich die Auswahl eines höheren Schwierigkeitsgrades zu Beginn empfehlen, damit mehr eine Art Survival-Horror Atmosphäre erzeugt wird und der Spieler noch mehr in das Spiel gezogen wird.



Danke an http://www.ign.com für die Screenshots.


Review-Score 4016


 Review bewerten



EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 21.03.2003 14:55
mir reicht's für 2 grüne ampeln. das spiel ist sowieso mehr als dürftig....


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 04.12.2002 15:46
Ich verstehe viele meiner geschätzten Vorredner nicht: Deine Review hat alles, was da sein muss. Deshaöb auch die ++.


Rune WalshRegular Reviewer (Level 4), Score: 30494Official Beta-Tester am 22.07.2002 01:47
Review ist okey, liesst sich nicht so eingefahren und standartisiert wie ein Grossteil der Gamejudge Texte, das gefällt mir.
%-Bewertung ist harsch aber nachvollziehbar wenn man sich knallhart an die GJ Bewertungsrichtlinen hält



Spider-ManNewbie (Level 1), Score: 1760 am 20.07.2002 05:24
Einleitung nicht vorhanden. Du hastest im ersten Abschnitt durch das Spiel, als würdest Du während des
Schreibens verfolgt werden. Du sprichst viele (un)wichtige Dinge an, führst sie nicht zu Ende und fängst
gleich mit dem nächsten an. Die Gegner als dumm zu bezeichnen halte ich für falsch. Ihr Trieb ist es
bedingungslos zu töten, ohne Rücksicht auf Verluste. Deine Beschreibung klingt hingegen so als wenn sie
wie betrunken torkeln und planlos rumballern, wenn ihnen danach ist. Die restliche Beschreibung ist
ok, wenngleich auch etwas durcheinander. Die viel zu niedrige Wertung passt nicht zum Text.



GamesterAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 23276 am 18.07.2002 10:26
Hmm irgerndwie bin ich zwischen gut und x hin und her gerissen. Einerseits ist das Review ganz ordentlich andererseits ist imo D*** 64 der bis lang beste Ableger der Serie und daher sind 49% ganz klar zu wenig. Ich als bekennender Duke Fan hätte auch diesem Speil mind. 60-70% gegeben. Klare fehlentscheidung und somit nur x.


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 Details zu Doom 64


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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