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Playstation/ PSOne



Bust A Move 2: Dance Tengoku Mix

 Details zu Bust A Move 2: Dance Tengoku Mix

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von Don CosmoRegular Reviewer (Level 4), Score: 35235Official Beta-Tester




::: Fazit :::


Don CosmoEnix hat alle kleinen und großen Fehler des ersten Teils beseitigt, alles Gute beibehalten und optimiert, wo es nur ging. Herausgekommen ist ein Spiel mit vielen Details, einem sehr feinen, aber auch sehr japanischem Score, einem Gameplay, daß sowohl Profis wie auch Anfänger fordert so wie vielen freischaltbaren Charakteren. In meiner Liste der Musikspiele besetzte dieser Titel lange Zeit die Spitzenposition, bis es von Gitaroo-Man (PS2, Koei) abgelöst wurde. Dennoch fasziniert und reizt das einfachere Gameplay mich immer wieder, den Abspann zu sehen lohnt sich sowieso. Vorsicht sei aber denjenigen geraten, die keine Original japanische PSOne/PS2 besitzen, das Spiel gerät auf einer umgebauten Konsole aus dem Takt und wird leider unspielbar...



::: Positiv :::


Sehr gute Musik
Mit passendem Design
Hoher Replay-Value
Anpassungsfähiger Schwierigkeitsgrad
Sehr kurze Ladezeiten



::: Negativ :::


Nichts, insofern man J-Pop etc mag...



::: Rating :::


Wertung: 86%

Veröffentlicht am 21.07.2002 19:41, dieser Review wurde 163x gelesen.


Daß die Kreativen von Enix nicht nur Rollenspiele auf Lager haben, wissen die wenigsten. Titel wie Super Galdelic Hour oder Love-Story (beide PS2) beweisen Experimentierfreude, fanden aber nur wenige Käufer. Anders verhält es sich da bei der Bust-A-Move-Serie, die es bis dato auf drei Teile gebracht hat. Ich behandle hier den zweiten Teil der Reihe; Dance Tengoku Mix ist als Untertitel sehr passend, denn es geht wirklich „himmlisch“ zu.

Ausserhalb Japans ist "Bust a Move" als "Bust a Groove" bekannt.

Im Vergleich zum ersten Teil hat sich auf den ersten Blick wenig verändert, dennoch wartet das Spiel mit einigen Neuerungen auf, welche die kleinen Mängel des Vorgängers auszubügeln wissen. In den Menüs hat sich bis auf die Optik nichts verändert, weiterhin gibt es den 1-Player-Story-Mode und ein 2-Player-Game. Im Practice-Mode kann mit einer Hilfestellung das Gameplay genau erforscht und im Dance-View Choreographien abgeschaut werden. Zu guter Letzt lassen sich in den Optionen wieder alle Lieder separat anhören, Sound- und Soundeffect-Lautstärke regulieren, Spielstände speichern und laden, der Autosave aktivieren und, was damals noch nicht selbstverständlich war, die Rumble-Funktion aktivieren. Diese macht sich bemerkbar, wenn man den Takt nicht richtig erwischt und ist, hat man sich erst mal daran gewöhnt, nur schmerzlich zu vermissen.

Das Kernstück des Spieles ist zweifelsohne der 1-Player-Mode! Hier tretet ihr gegen sieben Konkurrenten zum Duell an um dann im Kampf gegen den Endgegner euren Herzenswunsch zu erfüllen. Im Gegensatz zu vielen anderen Musikspielen ist Bust A Move, ebenso wie etwa „Gitaroo-Man“ (Koei, PS2) oder „Cool Cool Toon“ (SNK, DC), zwar mehrspielertauglich, der 1-Player-Mode übt aber den größten Reiz aus. Zu Beginn stehen zehn Charaktere zur Verfügung, viele davon sind alte Bekannte, wie etwa der Maincharacter Heat oder Zwischengegner Capoeira. Ganz neu sind dagegen Tsutomu, der mit Maracas dem Samba verschworen ist, Comet, eine flotte Bedienung mit Hang zum DanceFloor oder Bi-O, der Vater von Gas-O aus dem ersten Teil. Bei Kelly könnte man meinen, daß sie neu ist, jedoch tauschte sie nur ihre Babyklamotten gegen eine Polizisten-Uniform und tanzt nun ganz im Stile von George Michael.

Habt ihr euren Liebling gewählt, könnt ihr euch für einen von drei Schwierigkeitsgraden entscheiden; ein guter Ansatz, der dem Spiel einiges mehr an Spielspaß einhaucht, als es dem ersten Teil vergönnt war. „Easy“ beschränkt sich dabei nur auf die Richtungstasten als Steuerelement. Auf „Normal“ finden sich Freunde des ersten Teils schnell zurecht; In der Grünen Leiste tauchen nur Pfeile auf, im roten Kästchen entweder X oder O. Bei „Mix“ wird es schon komplizierter, hier können im grünen Bereich sowohl Pfeile als auch einige der vier Knöpfe erscheinen, im roten Bereich dagegen „nur“ einer der vier Knöpfe. Bei schnelle Rhythmen braucht man da einen klaren Kopf und flinke Finger. Diese Einstellungen stehen selbstverständlich auch im 2-Player-Game, der dadurch Vor- und Nachteile für mehr oder weniger geübte Spieler bietet, und im Practice Mode zur Verfügung. Erklärungen zum Gameplay beschränken sich auf den Normal-Mode, andere Schwierigkeitsgrade laufen aber analog ab.

Die schon angesprochen grünen Leiste und das rote Kästchen leuchten im Takt der Musik auf, drei mal die Leisten, beim vierten Takt der Punkt. In den Balken werden die verschiedenen Symbole angezeigt, die es während der Taktzeit „abzuarbeiten“ gilt. Eine weitere sehr praktische und userfreundliche Neuerung ist auch hier gleich zu finden. Mußte man sich im ersten Teil sicher sein, die richtige Kombination an Pfeilen eingegeben zu haben, so werden nun richtig gedrückte Pfeile zur Bestätigung grau. Auch kleine Fehler sind erlaubt, so willigt das Spiel einige falsche Tastendrücke zu, (die bislang korrekt eingegebenen Richtungen bleiben hierbei erhalten,) bis man endgültig „gesperrt“ wird. Hier werden die Pfeile schwarz und es heißt: „Nichts geht mehr!“ Dadurch können auch schwere Passagen nun leichter gemeistert werden.

Könnt ihr die vorgegebenen Kommandos richtig innerhalb dreier Takte eingegeben, so muß der vierte Takt relativ genau abgepaßt und der entsprechende Knopf betätigt werden. Gelingt euch eine dieser Aufgaben nicht, so kommt ihr "aus dem Takt", euer Charakter stolpert und eure mögliche Kombo ist beendet. Andernfalls gibt es noch einen dezenten Unterschied zwischen „einfach nur geschafft“ und „Just“! Trefft ihr den Takt nämlich sehr genau, so leuchtet das Symbol im roten Bereich kurz auf (Zeichen für ein „Just“) und ihr erhaltet neben mehr Punkten im weiteren Verlauf des Levels schwerere und punkteträchtigere Aufgaben, so bis zu sechs Pfeilkommandos, was in drei Takten einzugeben nicht die leichteste Sache der Welt ist. Insofern kann ein Spieler, der den Takt gut im Griff hat, sehr schnell in die Bereiche vordringen, in denen die meisten Punkte zu holen sind, jedoch zeugen diese von einem sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Ein zweischneidiges Schwert, hier liegt jedoch der hohe Reiz in der Punktejagd. Genauso wie bei anderen Musikspielen wächst mit der Herausforderung auch der Spielspaß.

Um noch mal auf den ersten Teil zurückzukommen; Das Hauptmanko war hier ein zu linearer Aufbau der Aufgaben. Dieses fällt hier weg zugunsten einem System, daß auf die Stärke des Spielers reagiert und entsprechend unterschiedliche Manöver verlangt. Die Steigerungsrate wird hier nicht nur durch den "Just" ermittelt, sondern auch, ob Manöver ohne Fehler ausgeführt werden (soll heißen, ihr schafft zwar die angezeigte Kombination einzugeben, verdrückt euch aber z.B. einmal), wie hoch die Kombos werden und vor allem an den Solo-Parts. Diese erfolgen bei jedem Stück an bestimmten, auch musikalisch passenden Stellen und, klar, geben jeder Figur die Möglichkeit mal im Rampenlicht zu stehen. Maximal gibt es eine Vierer-Kombo, manche Soli sind aber zusammengesetzt aus zwei abwechselnden Zweier-Kombos.

Als letztes Steuerungselement kommen die R1- und die R2-Tasten hinzu: Mit ersterer löst ihr einen Angriff aus, der zum Ende des nächsten Vierer-Taktes zuschlägt, mit letzter weicht ihr genau zu diesem Zeitpunkt aus. Eure bestehende Kombo könnt ihr anschließend wieder aufnehmen. Alternativ könnt ihr versuchen, den Angriff mit R1 zurückzuwerfen, hierfür müßt ihr aber ein „Just“ schaffen. Die Angriffe kündigen sich mit speziellen Sounds und Bewegungen der angreifenden Figur an, dies in der Konzentration mitzubekommen, ist etwas „diffizil“. Wer getroffen wird, liegt für eine Runde am Boden und muß natürlich die Kombo von Neuem beginnen. Besonders hart ist es, wenn man zu Beginn eines Solos das Parkett küssen muß: anstelle zu tanzen, heißt es dann nämlich zusehen. Zwei dieser Angriffe kann man pro Level einsetzen, neben der Schmach des Gegners erfreut euch auch dessen Stagnation des Punktekontos. Diesmal wurde daran gedacht, die Bewertung exakt und nachvollziehbar ins Spiel mit einzubringen. Da man aber nicht während des Spieles genaue Punkteunterschiede auszurechnen in der Lage ist, verfärbt sich eure Plakette und die des Gegners von Blau über Rot bis leuchtend Bunt, so kann man auch aus dem Augenwinkel heraus erkennen, wer in etwa vorne liegt. Beendet ihr ein Level besonders erfolgreich, so legt eure Figur noch mal ein flottes Solo hin. Diese sogenannte „Fever-Time“ entscheidet über das Vorankommen nach dem drittem und dem fünftem Level. Bei guter Leistung geht es natürlich eine Stufe höher und so manches Geheimnis findet sich auf der höchsten Stufe.

Die Musikauswahl ist auch dieses mal wieder sehr breit und extrem melodisch ausgefallen, wie im ersten Teil vertritt jeder Tänzer einen Musikstil, Shorty hat den SweetPop, Heat ist J-Rocker und der Endgegner wartet mit schnellen Technobeats auf. Ebenso ist jedem Track auch ein Level auf den Leib geschneidert, diese zeichnen sich durch nette und viele Details aus und verändern sich mit der Performance. Besonderes Augenmerk möchte ich abschließend noch dem Extro widmen, dieses ist wie eine Gameshow aufgemacht, Moderator James Suneoka wirft mit Kalauern um sich, erzählt etwas über die Lebensgeschichte eurer Figur und die Beweggründe zum Dancer zu werden, anschließend tanzt eure Figur zum Abspann noch einmal im Rampenlicht. Was nun unspektakulär klingen mag, ist so professionell in Szene gesetzt, daß man immer wieder gerne das Spiel vollendet, um den Abspann zu genießen.

Dies ist das alternative Cover, das in Japan in einer speziellen gründurchsichtigen CD-Hülle angeboten wurde, ansonsten ist das Spiel aber unverändert... Es gibt noch einige weitere nette Details im Spielsystem, die etwa den Hintergrund beeinflussen, bestimmte Namen für Kombos etc, doch im Forum munkelt man oft über zu lange und zu detaillierte Reviews. Insofern, falls spezielle Fragen bestehen, bitte diese ins Forum posten, da ich hier nicht jemanden bestimmte Überraschungen im Spiel nehmen will.


Review-Score 5000


 Review bewerten



axelkotheTop Reviewer (Level 6), Score: 104686 am 22.07.2002 11:59
(kein Kommentar)


Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409 am 22.07.2002 08:53
Gefällt mir alles sehr gut, auch wenn das Spiel wohl nichts für mich ist. :)


Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 22.07.2002 08:49
(kein Kommentar)


BaraclesePro Reviewer (Level 5), Score: 93468Official Beta-Tester am 22.07.2002 07:34
Einfach super, sehr gut zu lesen ohne irgendwelche Haken und es steht alles drin, was man wissen muß. Eine "Überdetailliertheit" ist schließlich auch nicht das Gelbe vom Ei.


PMABasic Reviewer (Level 2), Score: 6142Official Beta-Tester am 22.07.2002 01:07
Gut geschrieben, da ich das Spiel ebenfalls liebe, stimme ich allem zu =)
P.S.: Ich habe das grüne Cover, bin ich jetzt berühmt?



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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

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N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
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Blood Omen: Legacy of Kain (6)
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