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Dreamcast
TrickStyle
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Review von masta killa
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Die schnittige Präsentation und das futuristische Skate-Szenario heben Trickstyle deutlich von herkömmlichen Fun-Racern ab. Aber Vorsicht: Die blitzschnelle Action und die zum Teil recht schwierigen Stunt-Manöver sind eindeutig etwas für gestandene Reaktions-Experten. Dank der leichtgängigen Steuerung vollführen aber auch Skateboard-Muffel bald gekonnte 720-Grad-Spins oder ein paar schnelle Backflips. Wer sich von der flotten Grafik angesprochen fühlt und auch bereit ist, etwas Zeit in das Auswendiglernen der unterschiedlichen Button-Kombinationen zu investieren, der bekommt mit Trickstyle ein herausforderndes Rennspiel, das durch diverse Bonus-Spiele und das buchstäblich trickreiche Streckendesign flotten Spielspaß für Zwischendurch bietet – nicht mehr und nicht weniger. |
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flottes Rennvergnügen |
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eingängige Steuerung |
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netter Pausensnack |
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Veröffentlicht am 23.04.2002 16:28, dieser Review wurde 118x gelesen.
Die Zukunft sieht düster aus, das haben wir nun aus diversen Videospiel-Hintergrundgeschichten zur Genüge gelernt. Umweltkatastrophen, Krieg, Invasionen durch schleimige Ausserirdische – eigentlich nichts dabei, worauf man sonderlich scharf wäre. Und so ist auch das futuristische Szenario von Trickstyle nicht gerade gemütlich: Da verwüsteten blutige Kriege die Nationen und die Explosion einer Mondbasis warf den Erdtrabanten aus seiner Umlaufbahn, was zu einer ökologischen Katastrophe auf der Erde führte. Doch zum Glück gibt es ja die segensreiche Luftkissen-Technik, erfunden von der mächtigen Jugako-Corporation. Mit den nützlichen Schwebefeldern können nicht nur gigantische fliegende Städte konstruiert werden, ein paar gelangweilte Kids kommen sogar noch auf eine ganz andere Idee: mit Luftkissen unter den Skateboards lässt es sich mächtig cool durch die Großstadt-Schluchten surfen, ein Düsenantrieb sorgt zusätzlich für den nötigen Speed. Der Trickstyle-Sport ist geboren.
Vom grundsätzlichen Spielablauf her funktioniert Trickstyle trotz des futuristischen Szenarios aber doch eher traditionell: Nachdem man einen von neun Skater-Charakteren ausgewählt hat, begibt man sich mit fünf CPU-gesteuerten Gegenspielern zum Wettrennen. Die Skater haben ganz unterschiedliche Charakterwerte, die sich auf ihr Spielverhalten auswirken: so ist der bullige Max nicht gerade schnell, wirft aber mit einem kleinen Rempler gerne mal einen Kontrahenten aus der Bahn. Die zierliche Angel ist dagegen ein Geschwindigkeitsfreak und der junge Zak ist ein wahrer Experte für halsbrecherische Stunts mit dem schmalen Hoverboard.
Und diese Stunts spielen in Trickstyle eine nicht unwichtige Rolle: Über verschiedene Button-Kombos animiert man die Skater zu tollkühnen Manövern wie 720-Grad-Überschlägen in der Luft oder verwegenen Rückwärtsdrehungen mit Genickbruch-Gefahr. Insgesamt stehen 26 Stunts zur Verfügung, die auch noch wild untereinander kombiniert werden können. Doch aller Anfang ist schwer: zu Beginn des Spieles beherrscht man nur ein paar sehr schlichte Tricks – es müssen also erstmal ein paar Rennen gewonnen werden, dann wird das Repertoire an verfügbaren Spezialmoves auch bald größer.
Die einzelnen Rennen werden nacheinander absolviert und finden direkt in den engen Schluchten der molochartigen Großstädte der Zukunft statt. So rast man in London auch schon mal durch den Park, lernt in New York die schmalen Schächte der städtische U-Bahn kennen oder düst in Tokyo durch ein verwinkeltes Einkaufszentrum. Dank der Luftkissentechnik gleiten die Hoverboards der Fahrer dabei meist sehr geschmeidig über die Pisten - mit etwas Geschick kann man aber auch an Schrägen oder steilen Wänden entlangsegeln. Doch allzu sicher steht man auf dem schmalen Gleibrett auch wieder nicht: Ein ungewollter Kontakt mit der Mauer kostet wertvolle Sekunden, und wer in New York Bekanntschaft mit einem rasenden U-Bahn-Zug macht, für den ist das Rennen im Nu gelaufen. Dazu sind die Computergegner auch noch mit allen Wassern gewaschen, rempeln auch mal gerne und beherrschen die verschiedenen Stunts selbst ganz gut. Aber zum Glück bieten alle Rennstrecken viele geheime Abkürzungen, über die man den Gegnern schonmal öfters ein Schnippchen schlagen kann. Ohne ein paar geschickte Stunts sind diese Abkürzungen aber meist nur schwer zu erreichen.
Trickstyle ist verdammt schnell: während die Hoverboards schon im Normalbetrieb locker an der 100 km/h-Grenze kratzen, werden sie durch über die Strecken verteilte Speedpads erst so richtig auf Touren gebracht. In aerodynamischer Rückenlage brausen die Skater dann in enge Häuserschluchten hinein oder katapultieren sich von Rampen aus über Hindernisse hinweg. Wer im richtigen Moment reagiert, kann sein Board außerdem in das Gravitationsfeld einer der gelegentlich am Streckenrand aufgestellten Magnorails bugsieren, ein Stück weit auf der elektrischen Schiene reiten und sich so geschickt an die Spitze des Feldes bringen.
Die Grafik setzt die rasante Action beeindruckend in Szene: mit schönen Licht- und Transparenzeffekten, farbenfrohen Texturen und verwinkelter Strecken-Architektur wird dem Auge so einiges geboten. In New York rast man über halbzerfallene Brücken und blickt in gähnende Abgründe, in London geht’s durch enge Röhren vorbei an Big Ben und der Tower Bridge. Doch trotz all´ der Pracht fällt der sichtbare Bildaufbau manchmal etwas negativ auf, denn einzelne Streckenteile ploppen zuweilen schon recht unvermutet aus dem Nichts. Dieses optische Manko wird jedoch durch die geschmeidigen Charakteranimationen wieder aufgewertet: die Boarder federn jede Unebenheit gekonnt ab, wirbeln bei gelungenen Spezialmanövern eindrucksvoll durch die Luft und freuen sich mit flüssigen Jubel-Animationen über jeden Sieg. Die Akustik ist ganz nett geraten, kommt dabei aber nicht an die Qualität der Grafik heran. So werden die Rennen mit schmissigen Songs im Hip-Hop- und Techno-Stil sehr passend untermalt, die Hoverboards zischen aber eher unauffällig und die Kontrahenten kommentieren den Rennverlauf mit recht witzigen, aber nicht gerade sehr abwechslungsreichen Sprüchen.
Wer die fünf Einzelrennen des ersten Stadt-Szenarios erfolgreich absolviert hat, den erwartet das sogenannte Boss Race: in einer Stunt-Arena muss man innerhalb eines knappen Zeitlimits möglichst waghalsige Spezialmanöver hinlegen, um so einen vorgegebenen Punktestand zu erreichen. Dies gelingt erst nach einiger Übung, aber glücklicherweise kann man seine neuesten Tricks auf einem großangelegten Practice-Parkour vorher fleissig trainieren. Für ein gewonnenes Boss Race gibt’s dann auch reichliche Belohnung: ein weiteres Stadt-Szenario wird freigeschaltet und außerdem erhält man ein neues Boardmodell hinzu. Während Anfänger also noch auf dem langweiligen Standard-Board über die Pisten schaukeln, lassen Trickstyle-Profis mit dem Turbo-Board die Gegner hinter sich oder rammen sich mit dem schweren Combat-Board an die Spitze des Feldes. Und damit hört der Spaß noch lange nicht auf: in zusätzlichen Bonus-Herausforderungen muss man vor einem Gegner eine bestimmte Anzahl wild angeordneter Ringe durchfahren oder farbige Kugeln unter Zeitdruck umfärben. Diese Bonus-Rennen sind relativ anspruchsvoll und können nur mit ein paar zünftigen Tricks und viel Übung geschafft werden.
Review-Score 4306
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Eccoman am 17.03.2003 19:12
Bildarm, dennoch sehr gut!
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Käfertal Ib am 17.07.2002 08:39
Bilder?
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AuLbAtH am 14.07.2002 12:26
Ich seh's wie Clubmaster !
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Rac am 10.07.2002 02:02
Troz fehlender Bilder sehr gelungen!
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FS am 18.06.2002 11:30
gut, es fehlen halt Bilder
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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