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Nintendo 64



Mario Kart 64

 Details zu Mario Kart 64

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Top-ReviewReview von FSReview Master (Level 7), Score: 446310Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


FSLeider hat es Nintendo in meinen Augen nicht geschafft den Klassiker zu toppen. Im Gegenteil. Ich finde das Mario Kart 64 zwar eine durch die Technik eine logischerweise optisch bessere Figur als am SNES macht, der Spielspass aber nicht so rüberkommt und viele Details Anlaß zur Kritik gaben. Daher kann ich dem Spiel nicht die Höchstnote geben. Mir ist aber bewußt das es so manche Mario Kart Fans geben wird die es nicht so streng sehen werden und meine Kritikpunkte nicht so wichtig nehmen werden. Ich empfehle daher vor dem Kauf den Titel probezuspielen. Wäre der Titel nicht von Nintendo und hätte er nicht einen so genialen Vorgänger, wäre meine Wertung sicher etwas höher ausgefallen.



::: Positiv :::


4 Player Modus
gute Steuerung
relativ umfangreich



::: Negativ :::


zu große Battlemode Arenas
zu viele Waffenextras zerstören Balance
grafisch schon damals altbacken



::: Rating :::


Wertung: 75%

Veröffentlicht am 05.05.2002 13:06, dieser Review wurde 130x gelesen.


Mario Kart 64 Review von Fritz Schober

Als 1991 Mario Kart auf dem SNES erschien war es eine spielerische Revolution. Kein anderes Rennspiel hatte zuvor flüssige 3D Grafik, 2-spieler Split-Screen und ein geniales Rennfeeling auf einer Heimkonsole vermitteln können wie Miyamoto’s Geniestreich. Jetzt endlich ist der Nachfolger des All-Star Klassikers auf dem Nintendo 64 erschienen. Die Erwartungen sind entsprechend hoch.

Nachdem Intro, welches aus einem rotierenden rotierenden Nintendo Logo und einem knackigen Motorensound, einem Kinderchor der Mario Kart sagt und einem gerenderten Standbild mit allen Fahrern besteht, kommt man ins Hauptmenu. Nachdem man sich für den 1, 2, 3 oder gar 4 Spielermodus entschieden hat, kann man zwischen 3 verschiedenen Spielmodi wählen. Grand Prix, Time Trial und dem Battle Mode (diesen nur ab 2 Spieler). Ähnlich wie beim SNES Vorgänger ist der Grand Prix Modus in 3 Klassen aufgeteilt. 50 ccm, 100 ccm und 150 ccm die jeweils 4 Cups beinhalten.

Der erste Kurs ist der „Kinoko Cup“ der durch einen Pilz symbolisiert wird. Der zweite Kurs ist der „Flower Cup“ der durch eine Blume repräsentiert wird sowie dem „Star Cup“ mit Stern- und dem „Special Cup“ mit S-Symbol. In jedem Cup gibt es wieder 4 Rennstrecken zur Auswahl. Das bedeutet noch mal vereinfacht das man in Mario Kart 64 insgesamt 16 Rennstrecken hat die man in 3 verschiedenen Geschwindigkeitsklassen befahren kann.

Der Grand Prix Modus
Ich wähle erstmal die einfachste Klasse mit 50 ccm und den ersten Cup (Kinoko). Dort den ersten Kurs der nur ein längeres Oval auf auf einer grünen Wiese zu sein scheint. Als nächstes sieht man die ganzen Fahrer am Start und eine große Menge von Luftballons steigt in den Himmel. Die Kamera zoomt an den eigenen Fahrer (zur Auswahl standen Mario, Luigi, Princess Toadstool/Peach, Kinopio, Wario, Donkey Kong, Koopa/Bowser und Yoshi). Der Kameramann Lakitu aus Mario64 kommt mit einer Ampel herangeschwebt und gibt das Startsignal. Wenn man genau auf Grün den Gasknopf drückt flammt das Heck des Karts auf und man hat einen Turboboost für einen Blitzstart.


Als erstes fällt mir die relativ langsame Endgeschwindigkeit auf. Alles ist recht gemütlich. Dann leider auch das die Umgebung sehr simpel aufgebaut ist und viel mit 2D Objekten ähnlichen den Bäumen in Mario64 gearbeitet wurde. In der Kurve sieht man deutlich wie eckig die ganze Strecke designed wurde. Zumindest gibt es durch bilineares Texturemapping und Antialiasing keine groben Pixel auf der Strecke. Doch leider sieht man die grobe Pixelstruktur bei den Fahrern. Deren Ränder zeigen deutliche Treppenstufen die verraten das alle Fahrzeuge 2D Objekte sind. Das merkt man auch an ihren leicht eckigen und perspektivisch häufig falschen Bewegungen. Das Renderdesign ist im typisch Donkey-Kong/Mario64 Plastik-look. Die Objekte am Straßenrand simpel und Nintendo-typisch. Aber jetzt erstmal weitersausen.

Nach der ersten Kurve erblicke ich einen der in heutigen Rennspielen obligatorischen Tunnel und darüber eine „Leinwand“ die mich selber zeigt. Leider auf der Leinwand mit ca. 10 Bildern pro Sekunde (mit anderen Worten, die Animation auf der Leinwand ruckelt). Aber das sind Kleinigkeiten. Weiter geht’s. Mir fällt auf das obwohl ich keinen Fahrfehler gemacht habe die Gegner mir sehr dicht im ‘Genick’ sitzen. Erkennen kann ich das durch die Streckenübersichtskarte am rechten unteren Bildschirmbereich. Alternativ kann man auch einen Tacho an der Stelle einblenden (rechte C Taste).

Nachdem ich den kurzen Tunnel verlassen habe sehe ich das der Streckenrand unbefestigt ist. Also fahr ich absichtlich mal von der Fahrbahn. Der Sand und später das Gras spritzen hinter dem Kart davon und meine Geschwindigkeit sinkt rapide. Schnell zurück auf die Piste, doch die Gegner haben mich rasant ein- und überholt.

Obwohl der Ausflug ins Grüne nur 1-2 Sekunden dauerte liege ich jetzt mit Platz 4 hoffnungslos zurück. Meine einzige Rettung ist jetzt eine Extrawaffe. Meine Wunsch wird erhört. Auf der Strecke drehen sich in einer Reihe mehrere transparente Würfel in allen Regenbogenfarben in deren Mitte ein Fragezeichen zu erkenne ist wenn man genau hinsieht. Fährt man durch solch einen Würfel, dann hat man die vom SNES Mario Kart bekannten Symbole für Extrawaffen. Bei der 64 Bit Version gibt es aber ein paar Neuerungen. Bananen, rote und grüne Schildkrötenpanzer und Pilz-Speedups gibt’s jetzt auch im praktischen Multi-Pack. Dann kann man 5 Bananen oder 3 rote Zielsuchende Panzer mitnehmen und nach und nach abfeuern. Das macht das Spiel gegenüber der SNES Version aggressiver da dadurch alle mehr Munition haben und somit mehr Gefahrengut auf der Strecke rumflitzt oder liegt. Ich habe Glück erwische einen Panzer-Dreierpack. Mit gezielten Schüssen setze ich die drei Vordermänner kurzfristig außer Gefecht und bin wieder Platz 1. Hieran sieht man das sich in Mario Kart 64 die Plazierung von 4-8 auf 1-3 innerhalb von Sekunden durch ein einziges Extra ändern kann. Das ist besonders ärgerlich wenn man permanent auf den vordersten Plätzen fährt und kurz vor Ende abgeschossen wird und sofort auf einen Rang fällt der zum Ausscheiden führt. Hier war das SNES Vorbild ausgereifter und besser ausbalanciert..

Wenn man getroffen wird, über besonders holprige Strecke fährt, einen besonders weiten Sprung macht oder ähnliche Besondere Aktionen dann schreien, rufen oder jammern die Fahrer. Die Stimmen sind hierbei extrem kleinstkinderhaft und piepsig, unterschieden sich aber deutlich voneinander. Das hämische lachen von Wario wenn er überholt und das jammern des Pilzkopfes wenn er getroffen wird lassen sich auch im wilden Getümmel deutlich heraushören. Der Motorsound nicht sonderlich auffällig oder nervend. Die Musik schwankt zwischen Gedudel und harmlos Nintendo süß zum mitpfeifen. Nichts besonderes also.

Nach dem gemütlichen 50 ccm Rennen starte ich das gleiche Rennen noch mal in der 100ccm Klasse und merke schon einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs der sich aber nicht mit Rennspielen wie Sega Rally oder gar Ridge Racer messen könnte. Also steige ich auf 150 ccm um. Jetzt ist das Spiel endlich so schnell das man es als Rennspiel durchgehen lassen kann. Trotzdem ist es recht einfach durch die Kurven zu kommen. Das Hauptproblem sind die Waffen und die Geschwindigkeit der Gegner. Es ist schon fast frustrierend wie gut der Computer in der 150 ccm Klasse fährt. Der kleinste Fahrfehler oder ein einziger Treffer werfen einen so weit zurück das man nur mit viel Glück und massivem Waffeneinsatz die verlorenen Plätze wieder gutmachen kann.

Selbst wenn man nahezu perfekt fährt und von Anfang an mit Blitzstart ganz vorne fährt hängen einem bis zur letzten Runde die Gegner am Hinterteil und versuchen alles einen mit Waffengewalt auszubremsen. Das war bei Mario Kart am SNES nicht so kraß. Ich schätze viele Spieler werden hier sehr gefrustet. Die 50 ccm Klasse ist dagegen so extrem leicht das selbst ungeübte Fahrer locker einen Goldpokal holen.

Die Grafik der ersten Strecken ist erschreckend simpel und eintönig. Die Grafik der letzten beiden Cups bietet aber viele tolle Details und versöhnt für die Ernüchternde Optik der anderen Cups. Trotzdem hat man das Gefühl das die Designer unterschiedlich viel Zeit in die Strecken investiert haben und die Strecken des Kinoko Cups wirken etwas lieblos.

Der Time Trial Mode

Hier fährt man wie zu bei SNES Mario Kart gegen die Zeit und kann sich selber verbessern indem man gegen sich selber fährt. So wie man die Strecke zuletzt am schnellsten gefahren ist wird aufgezeichnet und man kann nun gegen sein eigenes halb transparentes Ebenbild antreten. Eine bewährte gute Methode Zeiten zu verbessern.

Der Battle Mode

Beim SNES MK war dies das Sahnestück des Moduls. Kaum ein Rennspiel hat je wieder so viel Spaß im 2-Spieler Modus gemacht. Leider kann man das bei Mario Kart 64 nicht behaupten. Die 4 Kampfarenen sind viel zu weitläufig für den 2 Spieler Modus. Sie sind eindeutig auf den 3 und perfekterweise auf den 4 Spieler Modus eingestellt. Dort macht der Battle Mode viel Spaß, auch wenn man durch den kleinen Bildschirmausschnitt nur noch wenig sehen kann und das Spiel auch eindeutig ruckeliger wird. Insgesamt wirkt der Modus diesmal nicht so ausgereift und liebevoll wie am SNES. Die Arenas sind auch weitaus gefährlicher als früher. Häufig verlieren die Spieler ihre 3 Ballons nicht durch die Waffen der Mitspieler sondern weil sie in Lavaseen fallen oder in Abgründe stürzen oder an gefährlichen Stellen die Ballons zerstören. Das kann vor allem bei Anfängern ziemlich frustig sein.



Review-Score 5000


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EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 13.02.2003 12:29
yep



Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 17.07.2002 11:15
...


axelkotheTop Reviewer (Level 6), Score: 104686 am 23.05.2002 11:34
sehr schön!


Mr PerfectBasic Reviewer (Level 2), Score: 7845 am 22.05.2002 18:03
Schön geschriebenes Review. Alle wichtigen Punkte werden angesprochen.


formerBasic Reviewer (Level 2), Score: 12470Official Beta-Tester am 09.05.2002 22:42
so ist es. gutes review. meine meinung.


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 Details zu Mario Kart 64


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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