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Nintendo 64



Pokemon Snap

 Details zu Pokemon Snap

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Top-ReviewReview von EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


EccomanNa ja, wie man es erwartet hatte: PS ist ein Spiel, bei dem man einen Fotografen verkörpert und die kleinen, lustigen Tierchen vor die Linse lockt. Dabei wird entgegen Nintendos "Qualität-statt-Quantität-Anpreisungen" wenig Abwechslung geboten. An der Steuerung gibt es bis auf das etwas langsame Herumschauen nichts zu bemängeln und technisch wurde gewohnt ordentliche Arbeit geleistet. Leider sind die 7 Stages zu schnell durchgezockt und die Jagd nach neuen Bestfotos wird wohl keinen ernsthaften Spieler längerfristig bei der Stange halten können. Hinzu kommt das sehr lineare Leveldesign, das das Resultat der vorgefertigten Routen ist.

Ich sag es mal so: wer bis jetzt noch meint, er bräuchte das Spiel auf jeden Fall, sollte in die Videothek gehen und es sich für ein Wochenende ausleihen. Ist der aktuelle Leser Vater oder Mutter eines jungen Kindes, das mit einem Spiel beschenkt werden soll, ist eine Investition eine Überlegung wert; die angesprochene Zielgruppe (Kinder) kann gerne 10+ % auf die Wertung drauf schlagen!
Ich persönlich halte PS hingegen nur für ein schwach "gutes" Spiel und bin etwas enttäuscht! Nicht zuletzt deshalb, weil Nintendo früher mal durch Abwechslung und viel Gameplay zu punkten wusste; hier wurde wohl nur an den Profit gedacht, was eigentlich das Markenzeichen anderer Firmen ist! Auch wenn das Spiel eine junge Zielgruppe anvisiert: Soooo jung können die Spieler gar nicht sein! :-/



::: Positiv :::


schneller Spieleinstieg
ordentlich programmiert (Technik, Strg)
für junge Spieler bestens geeignet
Pokémon-Thematik



::: Negativ :::


zu kurz (6 Level)
recht leicht (Geschmackssache)
recht wenig Gameplay
sehr linear



::: Rating :::


Wertung: 61%

Veröffentlicht am 26.09.2003 19:12, dieser Review wurde 214x gelesen.




Pokémon - anfangs schienen sie harmlose Tierchen eines GB-RPGs zu sein, doch schnell wurden die Taschenmonster zum Trendsetter. Nach diversen Genre-Ausflügen erschien letztendlich ein recht innovatives Spiel für das N64 - Pokémon Snap. Worum es hierbei geht und wie gut bzw. schlecht es ist, erfahrt ihr in meinem Review!



Diesmal ist es die Aufgabe des Spielers, als Fotograf auf eine Fotosafari zu fahren und möglichst viele und vor allem gute Fotos von den Wesen zu schießen. Doch zunächst darf bzw. muss man erst einmal an einer Unterhaltung mit Professor Eich, dem weitläufig aus anderen PKMN-Spielen bekannten Pokémon-Experten, teilnehmen. Diese ist erfreulicherweise angenehm kurz und im Anschluss an diese Konversation findet man sich nach Auswahl des Levels (zu Beginn steht nur eines zur Verfügung; weitere müssen erspielt werden) in einem seltsamen Vehikel wieder und betrachtet fortan das Geschehen aus der Egoperspektive - man guckt die ganze Zeit über durch die Linse des Fotoapperats; immer auf der Jagd nach neuen, schönen Motiven. Interaktionen mit der Umgebungen sind dabei nur beschränkt möglich: Am Anfang hat man nur die "Fähigkeit", den Auslöser zu drücken, später bekommt man vom Prof. noch Äpfel, Rauchbomben und eine mysteriöse Flöte spendiert. Viele Pokémon lieben Äpfel und der Lohn des Fütterns sind mitunter spektakuläre Posen dieser "Models". Manche Viecher lassen sich auch nur durch Einsatz der Äpfel aus ihren Verstecken locken. Die Rauchbombe erzürnt einige Tiersorten und erzielt ähnliche Ergebnisse in puncto Posen wie der Apfel-Einsatz.

Zunächst muss man aber die erste Route bzw. das erste Level absolvieren und nebenbei alles Mögliche ablichten. Pro Routengang stehen einem 60 Fotos zur Verfügung. Dabei kann es auch recht interessant und teilweise amüsant werden, wenn man mit erlebt, wie sich die Tiere in "freier Wildbahn" verhalten - ist man z. B. in einer Höhle unterwegs, krabbeln auf einmal neugierig blickende Digdris aus der Erde heraus, an anderer Stelle sieht man die Flucht eines Taubsis vor einem Mauzi.
Nach dem Befahren einer Route muss man dann selbst die Wahl treffen, welches Foto eines bestimmten Pokémons man Professor Eich zeigt. Dieser bewertet dann alle Fotos. Wichtig ist immer, dass das jeweilige Ziel mittig im Bild steht. Die Frontansicht des Wesens ist ebenfalls erwünscht. Eine spezielle Pose wird mit Bonuspunkten belohnt, genau wie das Ablichten zwei gleicher Poké-Arten auf einem Bild. Diese Punkte werden zusammengerechnet und ergeben den Gesamtscore für ein Bild. Highscores werden ebenso wie der Spielfortschritt via Batteriespeicher festgehalten.

Es kommt des Weiteren nicht selten vor, dass man ohne bestimmte Ereignisse gar nicht im Spiel weiterkommt, denn grundsätzlich braucht man neue Tiersorten im Album, um neue Routen freizuschalten. Hat man alle auf den ersten Blick sichtbaren Tierchen geknipst, müssen die oben beschriebenen Items an den verschiedensten Stellen eingesetzt werden, um weitere Wesen aus der Reserve zu locken und somit das Voranschreiten im Spiel zu ermöglichen.

Wie gesagt, Interaktion ist nicht die Stärke von Pokémon Snap. Dementsprechend einfach ist die Steuerung ausgefallen: Mit dem Analogstick bewegt man das Sichtfeld. Per Knopfdruck schießt man Fotos oder wirft die Items. An dem Bewegen des Sichtfeldes fällt aber prompt eines negativ auf: es ist langsam! Man kann zwar recht flotte 90 Grad-Drehungen der Sicht mit Hilfe der C-Knöpfe (rechts und links) ausführen, aber dennoch bleibt ein dezent fader Nachgeschmack. Man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran. Um weiter entfernte Viecher überhaupt groß genug ins Bild zu bekommen, kann man den augenblicklichen Bildausschnitt via Z-Button fokussieren bzw. näher an die Stelle heranzoomen. Insgesamt ist das Spielgefühl nach dem Gewöhnen an das etwas langsame Herumschauen als gut gelungen zu bezeichnen, wofür der schnelle Einstieg in das Spiel und die immer faire Steuerung verantwortlich sind. Einige Pokémon bedarfen auch recht flinken Reflexen, aber anfangs ist alles schön gemütlich; um die schnelleren zu fangen, muss man die Route dann eben ein zweites Mal befahren, um so einer schnell verflogenen Überraschung vorbereitet zu begegnen. Dennoch ist das Gameplay entschieden zu simpel; von Nintendo erwartet man in der Regel mehr Möglichkeiten als bloß Fotos schießen und Äpfel werfen zu können.

Daran sind zwei Faktoren Schuld: Erstens ist das Spiel sehr kurz und zweitens auch noch leicht. Die 7 Levels sind recht schnell erspielt und fast genau so schnell durchgespielt. Hier ziehen die etwas schwieriger zu erwischenden Tierchen die Spieldauer etwas aus dem Keller. Hat man aber erst einmal alle Pokémon abgelichtet, bleibt nur noch die Highscore-Jagd nach besseren Fotos, die nicht wirklich begeistern kann. Umfang und Schwierigkeitsgrad werden aber nicht nur Profis negativ auffallen: Jeder halbwegs routinierte Spieler wird kaum gefordert. Die ganz jungen Spieler werden aber auf Grund der Farbenpracht, des unbrutalen und teilweise lustigen Konzepts von Pokémon Snap fasziniert sein - alle anderen wird ein "Nett, aber zu wenig!" über die Lippen gleiten.

Weiter geht es aber erst einmal mit dem Leveldesign und der technischen Ausarbeitung des Spiels: Die Umgebungen sind im typischen Nintendo-Stil gehalten; man sieht knuddelige Tierchen in verschiedenen Natur-angehauchten Bereichen einer Insel. In einem Vulkan führt die Route um brodelnde Lavaseen herum und Nintendo-typisch sind in den Abschnitten bisweilen fiktive Elemente enthalten: In besagtem Vulkan stehen z. B. auf einmal Monitore an den Felswänden. Neben dem Vulkan steht noch ein Strand, eine Bootsfahrt und ein Tunnel auf der Reiseroute. Wer den Mario-ähnlichen Nintendo-Stil mag, wird an der optischen Gestaltung der Stages nichts zu meckern haben. Das Leveldesign ist recht abwechslungsreich, aber weil man sich nur auf einer vorgegebenen Route fortbewegt, gestaltet sich der Ablauf als enorm linear. Die Pokémon erscheinen in gewohntem Gewand; sie sind relativ "rund" programmiert worden - auf kantige Texturen darf man also größtenteils verzichten - und bewegen sich geschmeidig sowie teilweise lustig über den Bildschirm. Zu sehen gibt es bekannte Vertreter der Monsterzunft wie Pikachu, Bisasam, Taubsi und wie sie alle heißen - insgesamt aber nur 63 verschiedene Taschenmonster, was noch einmal gegen die Langzeitmotivation spricht. Effekte wie Explosionen gibt es auch zu sehen, es wäre jedoch sicher noch einiges aus der 64-Bit-Maschine heraus zu holen gewesen. Realismus oder sowas ist bei einem Spiel wie diesem aber glücklicherweise weder gewünscht noch notwendig - zum einen ist es der Stil, durch den die meisten Nintendo-Games punkten und zum anderen das variantenreiche Gameplay; ersteres ist Nintendo bei PKMN Snap gelungen, letzteres - wie gesagt - leider nicht so ganz.
Der Sound ist recht unauffällig und untermalt akzeptabel das Geschehen. Die Pokémon geben ihre üblichen Laute von sich - "Pika? Pikachu!" - und die Soundeffekte könnten in ähnlicher Form aus einem Kirby-Spiel stammen. Technisch zählt PS insgesamt aber zum oberen Schnitt der N64-Spiele und ist insgesamt ordentlich gestaltet worden.


Review-Score 4813


 Review bewerten



AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 16.10.2003 22:49
Trotz der niedrigen Wertung kann ich mich mit P.S. mehr anfreunden als mit den dösigen Tittenphotogames auf der PS2...


adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 30.09.2003 03:53
gewohnte Eccoman-kost, die ordentlich informiert und an der ich soweit nichts auszusetzen habe. doch: die platzierung sämtlicher screens auf der rechten seite gefällt mir immer noch nicht ;)


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 29.09.2003 14:54
Jung ist nicht gleich anspruchslos oder gar doof. Wenn das Game zu simpel ist und nicht lange begeistert dann will ich das auch so lesen. Gefällt mir sehr gut und es ist ja nicht so dasses nicht auch ausgezeichnete Software für Kleine gibt - Wertung finde ich gut begründet. Infos sind da - gefällt mir.


RussellAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13468 am 29.09.2003 14:43
Wieder mal Nägel mit Köpfen gemacht !!!
Ich hoffe ich kann dir nach eifern... ;)



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 27.09.2003 20:40
Passt! Müsste eigentlich nichts mehr loswerden, was nicht schon von den anderen erwähnt wurde.


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Rainer1970Basic Reviewer (Level 2), Score: 7395Official Beta-Tester, 23.04.2002: 80%, Review Score: 2188, 10 Bewertungen222x gelesen
"Du hast keine Lust auf Aliens, Ufos, Menschen oder Flugzeuge zu schießen. Dann schieß doch ein paar Pokemons mit deiner Fotokamera ab. Diese Fotosafarie zeigt viele Pokemons in schönen Landschaften..."
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Weitere Minireviews zu Pokemon Snap


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 Details zu Pokemon Snap


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
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Fire Emblem
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Suikoden IV
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::: Frisch überarbeitet :::

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