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Playstation 2



Terminator: Dawn of Fate

 Details zu Terminator: Dawn of Fate

 Review bewerten!

Review von TuwegaBasic Reviewer (Level 2), Score: 7261




::: Fazit :::


TuwegaEtwas mehr erhofft hatte ich mir von The Terminator: Dawn of Fate schon, aber als einen Fehlkauf kann ich es keinesfalls einstufen.
Die zahlreichen Blechkameraden, die Musik, die postapokalyptische Atmosphäre - es ist einfach Terminator.
Terminator-Fans, die kurzweilige Action mögen und mit einem knallharten Schwierigkeitsgrad keine Probleme haben, dürfen zugreifen, allen anderen sei ein Probespiel wärmstens empfohlen.



::: Positiv :::


Terminator-Feeling
Terminator-Musik



::: Negativ :::


kläglich verhunzte Steuerung
dt. Sprachausgabe äußerst laienhaft
unausgewogener Schwierigkeitsgrad



::: Rating :::


Wertung: 68%

Veröffentlicht am 27.02.2004 19:13, dieser Review wurde 260x gelesen.

Wir schreiben das Jahr 2027. Es wütet ein erbarmungsloser Krieg. Der Krieg gegen die Maschinen. Die Welt liegt in Schutt & Asche, die Spezies Mensch ist kurz vor ihrer endgültigen Vernichtung...

Ich setze mal voraus, dass jeder die Kinofilme gesehen hat und mit der Story vertraut ist. Alles im Detail noch einmal zu erklären, würde wohl auch etwas den Rahmen sprengen, besonders bei den expliziten Ausführungen eines Terminator-Fans wie mir. Auf das erste Spiel zum Film war ich nach Infogrames' Erwerb der Lizenz somit natürlich sehr gespannt. Alles weitere nun im folgenden Test. Viel Spaß beim Lesen!

Inhaltlich gesehen spielt The Terminator: Dawn of Fate noch vor dem ersten Film.
Im Verlauf des Spiels schlüpft Ihr in die Rolle von insgesamt drei Tech Com-Soldaten, Mitglieder der Organisation der Aufständischen im Kampf gegen Skynet.
Unter der Führung von General John Connor sind die Eliteeinheiten samt stärkster Bataillone kurz davor, die Verteidigungslinien der Computermacht zu durchbrechen und die letzte Basis und damit Skynet selbst zu stürmen. Ziel ist die NORAD-Zentrale tief im Inneren des Cheyenne Mountain in Colorado...

Die Story ist zwar ganz nett, steht aber doch eindeutig im Hintergrund des Spielgeschehens.
Zehn Levels voll packender Nonstop-Action stehen Euch nun bevor. Euer Aufgabenspektrum ist demnach also nicht allzu weit gefächert. Zwischen Hunderten von demolierten Blechkameraden gibt es hie und da ein paar Schalterrätsel zu lösen, wichtige Führungspersonen oder Geiseln zu eskortieren und an sehr wenigen Stellen müsst Ihr auch mal Euren Tech Com-Kumpels aus der Patsche helfen. Wieder einmal ein sehr simples, aber auch sehr viel Spaß bringendes Spielprinzip.
Das Waffenarsenal wie auch die Angriffsmethodik gestaltet sich hingegen schon recht komplex. Einerseits bietet sich Euch natürlich die Möglichkeit, den Kampf mit Skynets Klappergestellen aus der Entfernung aufzunehmen. Hier steht Euch neben den standardmäßigen automatischen Maschinenpistolen Kaliber .50 auch schon sehr bald ein durchschlagskräftigeres Plasmagewehr zur Verfügung. Weiterführend könnt Ihr auf Kanisterbomben und an bestimmten Stellen auch C4-Sprengstoff, Granat- sowie Raketenwerfer und meine persönliche Lieblingswaffe, das Turmgeschütz, zurückgreifen. Dieses fest montierte Geschütz verschießt extrem starke Plasmaladungen, die selbst den stärksten H/K umhauen. Hierbei klemmt Ihr Euch hinter die stationäre Plattform und nehmt Eure Gegner aus der Ego-Perspektive auf's Korn. Das ist bei allen anderen Schusswaffen natürlich auch möglich und Ihr könnt so auch leichter Schwachstellen treffen. Im Klartext: Wieso etliche Kugeln auf den Torso verschwenden, wenn man auch mit drei Schüssen den Kopf wegpusten kann? Andererseits könnt Ihr aber auch direkt zum Nahkampf übergehen. Heftige Sprungtritte gegen den Oberkörper oder Beinfeger verrichten gute Dienste, nur ist hier natürlich größere Vorsicht geboten, da so eine im wahrsten Sinne des Wortes eiserne Faust außerordentlich schmerzhaft sein kann. Da kriegt man doch mal ordentlich Spaß inne Backen! Eure Hauptwaffe im Nahkampf ist jedoch der Plasmastab. Ein ausfahrbarer Titanstab mit Plasmaimpulsgeber, der Gegnern bei einem Treffer eine starke elektrische Ladung verabreicht. Habt Ihr den Feind einmal zu Boden gerungen, lässt sich mit dem Stab ein finaler Schlag ausführen. Auch ohne Munition seid Ihr also immer noch in Besitz eine tödlichen Waffe. An dieser Stelle möchte ich auch den Adrenalin-Wert erläutern. Per Druck auf die L1-Taste könnt Ihr den Adrenalingehalt im Blut Eurer Spielfigur drastisch erhöhen und sie verfällt geradezu in einen Blutrausch. In dieser Zeit schlagt Ihr härter, bewegt Euch schneller und die automatische Zielerfassung richtet sich nur noch auf Schwachstellen.


Leider seid Ihr anfangs nur zu relativ kurzen Adrenalinschüben in der Lage, der Vorrat steigt aber mit jedem in dieser Verfassung bezwungenem Gegner. Ein anderer Weg, Eure Adrenalinreserven aufzubessern, ist das Benutzen von Skynet Tech-Punkten. Hier zeigt sich ein leichter Rollenspieleinschlag. Mit diesen Punkten, die nun wirklich überall in den Levels verstreut sind, könnt Ihr am Ende jeder Mission etwaige Statuswerte wie Lebensenergie, Panzerungsstärke gefundener Rüstungen und auch den Adrenalinwert erhöhen. Zudem lässt sich die Munitionskapazität der Waffen und die Wirkung von Medipacks verbessern. Letzteres ist auf der leichten Schwierigkeitsstufe nicht unbedingt nötig, mit der Munition sollte man aber schon haushalten. Ich litt insbesondere in den späteren Levels an starkem Munitionsmangel, was wohl unweigerlich an den Bossen lag, die wahre Munitionsverschlinger sind.
Zu diesen sei jedoch nicht viel gesagt, ich möchte Euch die Spannung nämlich nicht nehmen. Auf Terminator-Fans wartet im letzten Drittel des Spiels jedenfalls ein echter Leckerbissen von Bosskampf. Einfach großartig inszeniert, kann ich da nur sagen.
Die Präsentation des Spiels allgemein ist zudem einfach super ausgefallen. Die Menüs wie auch die filmreifen Zwischensequenzen können sich wahrlich sehen lassen. Effekte wie beispielsweise die Infrarotsicht des T-800 könnten direkt aus dem Film stammen. Ein Lob an die Entwickler, die auch die restlichen Tötungsmaschinen gut in Szene gesetzt haben. Angefangen bei der 600er-Serie bis hin zu den Aerials ist so ziemlich alles vertreten, was Skynets automatisierte Fabriken bisher verlassen hat. Auf Grund des zeitlichen Aspekts müssen wir den T-1000 leider streichen, aber das gibt Hoffnung auf kommende Titel.
Das hört sich doch gar nicht mal so schlecht an bisher, huh? Leider vermiesen einige nicht unwichtige Faktoren auf Dauer einfach den Spielspaß.
Zum einen wäre da die Kameraführung. Die Kamera ist fest montiert, was eigentlich der Atmosphäre zu Gute kommen sollte. Das Ergebnis entpuppt sich mitunter jedoch als mittelschweres Desaster. In manchen Situationen verliert selbst der erfahrenste Pfadfinder die Orientierung. Die Kamera schwenkt einfach zu hektisch und oft innerhalb der ungünstigsten Winkel umher. Dass sich die Lage dermaßen zuspitzt, passiert aber eher selten. In der Regel bleibt der Titel noch spielbar. Eigentlich ein noch zu verschmerzender Aspekt, wenn er sich denn nicht so stark auf die Steuerung auswirken würde. Glücklicherweise gibt es nicht genügend Abgründe, um Frust auszulösen, aber die ohnehin nicht allzu genaue Steuerung verkommt durch die schlecht gelöste Kamera des Öfteren zu einer schwammigen Rutschpartie.
Die Tastenbelegung auf dem Pad ist hingegen gut gelöst worden. Alle Kommandos und Angriffsvarianten gehen nach geringer Eingewöhnungszeit problemlos von der Hand. Die optionale Trainingsmission reicht da in der Regel schon aus. Doch da sind wir auch schon beim Spielumfang. Ausgesprochen lang ist der Kampf gegen Skynet mit ca. vier bis sechs Stunden ja nicht. Es gibt zwar durchaus Anreiz, das Spiel noch einmal auf einer höheren Schwierigkeitsstufe zu lösen, um die wirklich netten Extras wie Konzeptstudien, Filmsequenzen, Trailer, eine Jukebox mit dem grandiosen Originalsoundtrack, Terminator-Datenbanken und auch den ein oder anderen Cheat freizuschalten, aber der extrem unausgewogene Schwierigkeitsgrad schmälert den Spielspaß doch gewaltig. Auf "Leicht" macht es noch richtig Spaß, die Blechbüchsen eine nach der anderen zu schrotten und die Bosskämpfe sind fordernd, aber schon ab der nächst höheren Stufe zieht der Schwierigkeitsgrad enorm an. Gerade die finalen Endgegnerkämpfe, die dem Spieler ohnehin schon einiges an Können abverlangen, sind in diesem Fall einfach nur unfair.
Zuletzt möchte ich noch die Technik ansprechen. Grafisch ist der Titel eher mau. Die Lichteffekte sind zwar echt super und auch die Rendersequenzen recht gut ausgefallen, aber Texturarmut und extrem ärgerliches Clipping ist dann doch leider vorherrschend. Da helfen auch die schönen Terminator-Modelle nicht mehr, wenn man im Boden stecken bleibt...

Soundtechnisch kann der Titel hingegen wieder punkten. Der Originalsoundtrack in den Zwischensequenzen, die Gitarrenriffs und der Rocksoundtrack während den Kämpfen und Effekte wie Gewehrfeuer und Explosionen wissen durchaus zu gefallen. Leider muss man auch hier wieder Abstriche machen. Es ist zwar immer schön, wenn sich Entwickler die Mühe machen und ihre Titel vollständig lokalisieren, aber man kann auch am falschen Ende sparen. Mich persönlich hat es nicht wirklich gestört, dass für die deutschen Stimmen von Sgt. Reese und Co. absolute Laiensprecher engagiert wurden. Manchmal klingt das aber schon unfreiwillig komisch, wenn ein verwundeter Soldat ganz locker davon spricht, wie die Maschinen mal eben durch die Verteidigungslinien gebrochen sind und er nachfolgend die Munition seines getöteten Freundes nahm. Die Möglichkeit, die Konsole auf englisch zu stellen und somit auch zu englischer Sprachausgabe zu gelangen, besteht selbstverständlich. Diese ist dann doch etwas anspruchsvoller.
Ich möchte mich wieder einem positiven Punkt widmen, indem wir abschließend auf die Atmosphäre zu sprechen kommen. Die Endzeitstimmung kommt nämlich sehr gut herüber und die Schauplätze sind abwechslungsreich. Das Terminator-Feeling ist also durchaus vorhanden.


Review-Score 500


 Review bewerten



mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 28.02.2004 15:00
Der Text ist eigentlich in Ordnung. Nur warum diese Wertung? Du lässt im Text endlich mal Kritik walten und dann fliest die nicht in die Wertung ein. Nochmal, nach deiner Wertung ist dieses Spiel fast "sehr gut"! Deinem Text nach ist es aber gerade mal besserer "durchschnitt". Nochmal, hier wird sehr streng gewertet, strenger als bei irgendwelchen Mags. Und schau dir Bitte die Wertungsrichtlinien an. Die vom Text her falsche Wertung und das wieder fehlende Layout lassen dich knapp an einer positiven Bewertung vorbei schrammen.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 28.02.2004 11:22
Noch das Beste deiner Reviews... beginnende Objektivität, im Großen und Ganzen ordentlicher Text. Formatierung ist auch besser, aber noch immer keine Bilder und von guten Reviews auf GJ auch noch ein gutes Stück entfernt. Bleib am Ball, und du wirst dir hier einen festen Platz erarbeiten!


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 Details zu Terminator: Dawn of Fate


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
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Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
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