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Playstation 2



Tomb Raider: The Angel of Darkness

 Details zu Tomb Raider: The Angel of Darkness

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276




::: Fazit :::


FahrenheitSchwer. Ich als alter Tomb Raider-Hase habe auch ,,Angel of Darkness'' trotz seiner Schwächen geliebt. Gut, die defizite im Gameplay versauen einiges, doch in Anbetracht des Restes (sieht man von einigen aufgesetzten Features einfach mal hinweg) hat Core Design auch viel richtig gemacht, nur leider bei der Ausführung geschlampt. Und gerade DAS ist es, was AoD so runterzieht, denn ansonsten haben wie hier einen würdigen Nachfolger des zweiten Teils (die anderen erwähne ich nicht) der trotz seiner Schwächen sehr viel Spaß bringt. Ohne die Macken wäre AoD sogar ein Blick für Lara-Hasser wert, denn sowohl Story, als auch die Atmosphäre sind sehr erwachsen und mit früheren Tomb Raiders nicht zu vergleichen. Dennoch sehr schade, da der Titel so verdammt viel Potential bietet, das leider durch die Unzulänglichkeiten im Gameplay etwas untergeht. Lara-Fans grefen auf jeden Fall zu, allen anderen empfele ich ein Probespiel und die nötige Frustresistenz.



::: Positiv :::


Tolle Story
Sehr erwachsene, düstere Atmosphäre
Grafik wie Sound einwandfrei
Sehr schönes, fantasievolles Leveldesign



::: Negativ :::


Unpräzise Steuerung
Dümmliche Gegner
Lange Ladezeiten, nerviger Power-Balken



::: Rating :::


Wertung: 69%

Erstveröffentlichung am 19.08.2004 17:14, Update am 19.08.2004 21:41. Dieser Review wurde 308x gelesen.


Tomb Raider löste seinerzeit einen Boom aus was Action-Adventures anging. Nie zuvor hatte man in einem Spiel eine (damals) derart beeindruckende Grafik und ein so ausgefuchstes Gameplay gesehen. Doch der Bekanntheitsgrad lag nicht nur an der Qualität des Spiels, sondern auch an der überdimensional proportionierten Cyber-Lady Lara Croft, die viele männliche Spieler mit offensichtlichen Reizen in den Bann zog. Das war 1996, jetzt haben wir 2004 und die Serie blickt nun auf Runde sechs Teile zurück. Angefangen hat alles mit dem revolutionären ersten Teil, weiter ging es mit dem sehr sehr guten zweiten Teil...doch ab Teil 3 ging es mit der Serie kontinuerlich bergab. Das lag nicht etwa daran, dass das Gameplay verhunzt wurde, eher boten die Sequels, abgesehen von ein paar neuen Moves und neuen Locations, null Innovation. Viele Erwartungen hatte man daher an ,,Tomb Raider - The Angel of Darkness'', welches den sechsten Teil darstellt.



Ob diese Erwartungen letzten Endes erfüllt werden sollten, zeigte sich nach langer Entwicklungszeit dann endlich Juni 2003. Grund für die lange Entwicklung waren meist gameplaytechnischer Natur, denn es galt viele Bugs zu bereinigen. Gleich vorweg: ganz hat es Core Design trotzdem nicht gebacken bekommen, die Bugs vollständig zu entfernen, aber dazu später mehr. Im Gegensatz zu den Vorgängern, wo man meistens nur in verlassenen Tempelanlagen Rätsel gelöst hat, präsentiert sich mit ,,Angel of Darkness'' ein sehr erwachsenes Tomb Raider, da Atmosphäre sowie Story sehr viel düsterer als in vorherigen Teilen gehalten sind.

Beginnen tut alles damit, dass Lara zu Besuch bei ihrem alten Mentor Werner von Croy ist. Doch plötzlich verdunkelt sich der Bildschirm und man hört nichts als Schüsse. Nächste Szene lebt Lara zwar noch, aber von Croy wurde von den Schüssen anscheinend getötet. Ohne Erinnerung was eigentlich geschehen ist rennt Lara so schnell wie möglich aus dem Appartment, doch sie weiß nicht, dass die Polizei ihr schon längst auf den Fersen ist. Viel Wert hat man, anders als bei den Vorgängern, auf die Story gelegt. So ist sie stets spannend, wartet mit überraschenden Wendungen auf und fesselt bis zum großen Finale. Es wurde versucht, das Spiel möglichst cineastisch zu gestalten, was man nur als gelungen bezeichnen kann. Dabei wurde versucht, möglichst jedem Charakter eine individuelle Persönlichkeit zu geben, sei es etwa Lara Croft selbst mit ihrem coolen Auftreten, oder der mysteriöse Kurtis, der den zweiten Spielbaren Charakter darstellt.

Zweiter Spielbarer Charakter? Ja genau, aber das ist längst nicht alles. Das Gameplay als Grundgerüst ist gleich geblieben, doch hat man dem Spiel viele mehr oder weniger sinnvolle Neuerungen spendiert. Da wäre zu einem Kurtis, der zweite Hauptcharakter. Jedoch unterscheidet er sich, abgesehen von der Macht Telekinese zu benutzen, nicht wirklich von Lara. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, da man ihn sowieso nur einen kurzen Abschnitt lang spielt. Das Gameplay ist, wie angesprochen, ziemlich gleich geblieben. Man springt, hangelt und klettert noch immer durch die optisch sehr schön in Szene gesetzten Locations, löst einige Geschicklichkeitstests und liefert euch Schusswechsel mit den Gegnern. Die Rätsel sind alle ziemlich gut in Szene gesetzt und bestehen meistens aus den komplexen Sprungmanövern (wovon es gleich mehrere gibt), Hangelpassagen und spannenden unterwasser Abschnitten.

Das Leveldesign ist recht anspruchsvoll und durchdacht. Grundsätzlich werden die verschieden Manöver immer gefordert, beispielsweise in einem Club, wo man sich balanzierend über die Träger bewegen muss, oder etwa der Tempel des Feuers, wo die Plattformen, auf denen man steht, nach einiger Zeit in brodelnder Lava versinken. Natürlich gibt es auch wieder fiese Fallen, etwa wenn man von einer rollenden Kugel davonläuft oder wenn plötzlich Schwerter aus den Wänden auftauchen und einen aufspießen. Jedoch haben diese Fallen auch die Folge, dass sich leicht Frust breitmachen kann, wenn man mal vergisst zu speichern. Speichern kann man jetzt auch jederzeit, was auch sicher seine Gründe hat. Neben den Sprungeinlagen gibt es auch Einlagen, wo man beispielsweise eine Kamera manipulieren muss, um ein Password rauszubekommen.

Das klingt ja prinzipiell richtig klasse, aber leider fanden sich viele Schlampereien in dem Spiel ein, die einem den Spaß schon vermiesen können. Da wäre zu einem mal die Entscheidung, die Steuerung komplett umzukrempeln. Was sie in den Vorgängern zwar etwas hackelig, funktionierte sie für das Tomb Raider-Universum jeodch einwandfrei. Tippte man in den Vorgängern noch die links/rechts Taste an, drehte sich Lara in die entsprechende Richtung. In Angel of Darkness aber läuft sie direkt in die entsprechende Richtung, vergleichbar mit Soul Reaver und Konsorten.
Gerade für Tomb Raider, wo präzise Sprünge überlebenswichtig sind, ist diese Art der Steuerung aber reichlich unpassend, da sie einfach zu ungenau ist.

Als kleine Hilfe bleibt Lara aber automatisch am Rand zu einem klaffenden Abgrund stehen, wenn man die ,,Gehen'' Taste gedrückt hält. Dennoch sorgt vorallem die unpräzise Steuerung dafür, dass Lara das eine oder andere Mal unfreiwillig in den Tod stürzt. Jetzt wird auch klar, wieso man immer abspeichern kann, ansonsten würde so ziemlich jeder das Spiel in der Luft zerreißen. Eigentlich ist das ja nicht so schlimm, doch nach den zahlreichen Toden wird der Level komplett neu geladen (was mitunter recht lange dauern kann). Dadurch, dass man quasi ständig abspeichern muss, kommt der Spielfluss ständig ins stocken. Hinzu kommt noch, dass Lara sich etwas langsam durch die Level bewegt, aber das sei nur am Rande erwähnt und stellt kein Kritikpunkt dar.

Die Schusswechsel gestalten sich durch das automatische Lock-On Feature sehr komfortabel, obwohl die Gegner an und für sich recht dümmlich sind. Aber das ist nicht so schlimm, da in dem Spiel sowieso eher die komplexen Geschicklichkeitstests im Vordergrund stehen. Ganz in Mode ist es auch Stealth-Passagen in Action Adventures einzubauen, die natürlich auch vor Tomb Raider keinen Halt machen. Generell sind sie nur da um gut auszusehen, da sie spielerisch keine Herausforderung sind. Leider wirkt dieser Part dadurch etwas aufgesetzt, auch ein neues Feature ist es, Gespräche mit einigen Nebendarstellern zu führen und so an Informationen ranzukommen.

Dabei sind die Gespräche professionell vertont (deutsche Sprachausgabe) und witzig mitzuverfolgen. Sehr aufgesetzt wirkt hingegen der Power-Balken. Hangelt man sich von einem Ort zum anderen, erscheint ein Power-Balken, der anzeigt wie viel Kraftreserven Fräulein Croft noch hat. Um diesen zu verlängern bricht man Türen mit dem Stämmeisen ein, tritt Wände ein und so weiter und sofort - sehr nervig, da man ständig auf der Suche nach einbrechbaren Türen ist, die manchmal gar nicht so leicht zu finden sind.Technisch wurde dagegen alles richtig gemacht. Von Zeit zu Zeit wir die Story über sehr schöne Rendersequenzen oder der Ingame-Grafik weitergesponnen. Dabei beeindrucken die Locations durch Detailreichtum und sind architektonisch von guter Qualität, schöne Spiegelungen und Beleuchtungen verwöhnen das Zockerauge. Die Framerate bleibt relativ konstant, die Charaktere sind zwar etwas detailarm, was aber stilbedingt auch so sein soll. Die Musik verdient auch erwähnung, so wurde sie bei diesem Teil sehr viel häufiger eingesetzt und steigert die Spannung schon merklich, das Main-Theme ist unbedingte Hörempfelung!



Review-Score 3805


 Review bewerten



SnoopyTop Reviewer (Level 6), Score: 102031 am 15.09.2004 19:26
Yup, klingt alles recht okay und auf die Fehler bist du schon zur Genüge hingewiesen worden. Und mir hat das FFIX Review im übrigen auch sehr viel besser gefallen. Aber weiter so :-)


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 22.08.2004 21:32
Jepp, Text/Wertungsverhältnis und diesmal extrem viele Tipp-/Rechtschreib-/Grammatikfehler kratzen merklich an der Güte des Textes. Gut.


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 22.08.2004 12:10
Das Text-Wertungs-Verhältnis bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Okay, du versuchst die genannten Kritikpunkte gleich wieder zu entkräften, aber trotz schwerer Gameplay-Mängel noch eine fast sehr gute Wertung!?

Gar nicht schön ist die sprachliche Ausführung. Ich hab noch einmal nachgeguckt, wer das Review geschrieben hat, weil mir das in diesem Maße vorher nicht bei dir aufgefallen war.
Z.B. "Beginnen tut alles damit..." oder dreimal hintereinander zu schreiben >Das ist der zweite Charakter<.

Zum Leveldesign hätte man imo auch mehr schreiben können, da kommt zu wenig von rüber. Es ist alles ein bißchen oberflächlich. Insgesamt schon ein eher knappes +.



OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 22.08.2004 11:18
Ob die Bilder so dunkel sind, weil das Spiel so dunkel ist, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, ist, dass die Rechtschreibfehler dieses mal wirklich ziemlich arg sind - nächstes mal bitte unbedingt besser korrekturlesen! Das mit der Wertung sehen ich jetzt nicht sooo eng - für ein knappes '++' reichts, auch wenn du das FFIX-Niveau nicht ganz halten kannst.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 22.08.2004 08:08
Okay. Wertung erscheint etwas hoch, und natürlich wieder viele kleine Fehlerchen der rechtschreiblichen Art.


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 Details zu Tomb Raider: The Angel of Darkness


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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Project Gotham Racing 3
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Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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