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Playstation 2



Wild Arms Advanced 3rd

 Details zu Wild Arms Advanced 3rd

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von FahrenheitPro Reviewer (Level 5), Score: 78276




::: Fazit :::


FahrenheitAls ich das erste mal Wild Arms 3 gespielt hatte und den ersten Teil der Story gehört hatte, dachte ich: "Hui, endlich ein direkter Nachfolger des ersten Teils", und in der Tat sah es von der Story lange Zeit so aus, als würde die Geschichte von Teil 1 wirklich fortgesetzt. Doch dies war eine Fehleinschätzung. Wild Arms 3 bedient sich lediglich diverser Elemente aus Teil 1, hat aber ansonsten eine völlig eigenständige Story und bestätigt damit den Verdacht, dass alle drei Teile nichts mit den jeweils anderen zu tun haben. Nun aber zum direkten Vergleich mit seinen beiden Vorgängern. Ich muss hier leider sagen, dass mit Wild Arms 3 nicht ganz so gut wie Teil 1 und 2 gefallen hat. Dies lag dabei keineswegs am Kampfsystem, auch nicht an den Puzzles oder gar der Grafik, auch die Musik ist toll und bringt erst recht das richtige Western-Feeling rüber. Das Problem ist die Story an sich. Sie ist stellenweise recht flach erzählt, zumindest im ersten Drittel des Spiels und führt den Spieler stellenweise auch schonmal auf eine Art und Weise in die Irre, wie es nicht schön ist. Was hat man davon wenn an X Stellen z.B. durch unzählige Anspielungen immer wieder auf einen geheimnisvollen Begleiter der Antagonisten aufmerksam gemacht wird, der dann irgendwann in der Mitte des Spiels mal eben so ganz nebenbei als Zwischenboss verbraten wird? Wozu dann der ganze Aufwand? Wie dem auch sei, Wild Arms 3 ist dennoch ein absolut hervorragendes Spiel, dass zwar seine Vorgänger nicht unbedingt in allen Belangen übertrumpft, sich jedoch als würdiger Nachfolger erweisen kann. Meine Empfehlung hat dieses Spiel daher auf jedem Fall!



::: Positiv :::


Gutes Kampfsystem
Erstklassige Dungeons mit vielen Puzzles
Schicke Grafik + guter Sound
Gute Story.....



::: Negativ :::


....mit flacher Erzählweise
Etwas platte Dialoge
Radar-System nicht ganz spaßig
Pal-Anpassung sehr durchschnittlich



::: Rating :::


Wertung: 81%

Erstveröffentlichung am 24.10.2004 19:10, Update am 24.10.2004 19:42. Dieser Review wurde 450x gelesen.


Der Review bezieht sich auf die europäische Version, die ich leider nicht in der Datenbank finden konnte.



Schon seit die Menschen denken können ist die Filgaia eine rauhe Welt gewesen. Nur wenige Stellen existieren an denen es grünt und blüht, und was die Ozeane betrifft, bestehen diese alle vollständig aus Sand, weswegen diese Orte auch das Meer aus Sand genannt werden. Wie es kam, dass diese Welt nun so aussieht wie sie ist, und wie die Menschheit war in dieser kargen und harten Welt zu überleben, ist für viele ein Rätsel. Lediglich einer Legende zufolge soll es einst einen fürchterlichen Krieg gegen metallene Dämonen gegeben haben, der zwar gewonnen wurde, wofür die gesamte Menschheit jedoch einen fürchterlichen Preis zahlen musste. In dieser heißen und verdorrten Welt gehen die sogenannten Drifter ihren Tätigkeiten nach. Frei wie der Wind suchen sie in den verlassenen Ruinen Filgaias nach wertvollen Schätzen aus den Zeiten des großen Krieges oder übernehmen als Söldner so manchen Auftrag.

So auch wie in diesem Fall, als ein Zug in einem verriegeltem Wagon einen geheimnisvollen magischen Schatz transportieren soll. Niemand konnte ahnen, dass gleich vier Drifter auf einmal hinter diesem Schatz her sind. Es kommt wie es kommen muss, die vier Drifter begegnen sich. Noch weiß keiner, dass sie schon bald gemeinsam dem größten Geheimnis dieser Welt auf der Spur sein werden, einem Geheimnis, dass die ganze Geschichte und sämtliche Erinnerungen an die Vergangenheit Filgaias in Frage stellen wird. Doch dies Geheimnis möglichst schnell zu lüften soll sich schon bald als zwingend notwendig herausstellen, denn im Hintergrund bahnt sich eine neue Bedrohung für Filgaia an. Sind es wieder die Metalldämonen aus der alten Zeit oder gar etwas noch viel schlimmeres?

Mit Wild Arms 3, oder auch Wild Arms Advanced 3rd wie es in Japan genannt wird, hat nun auch Sonys Entwicklerschmiede Media Vision den Umstieg in die komplette 3D-Welt der PlayStation 2 vollzogen. Dennoch, trotz nun völlig dreidimensionalem Gewand, hat sich es der Hersteller nicht nehmen lassen dem Spiel etwas ganz eigenes zu verpassen. Passend zum typischen Western-Thema, das der ganzen Serie eigen ist, hat man diesmal der Grafik einen ganz speziellen leicht vergilbten Comic-Look verpasst. Das ganze Spiel ist leicht bräunlich und die Objekte alle hinter einem leichten schraffiertem Schleier verborgen. Verfeinert wird das ganze zudem noch mit einem Cell Shading Effekt, der für ähnliche Lichteffekte sorgt wie z.B. auch beim Konkurrenzprodukt Zelda - The Wind Waker. Das ganze führt zu einem Ambiente, das in einem Maße an einen Western erinnert, wie noch nie in einem Wild Arms Spiel zuvor. Ansonsten hat nicht vieles geändert. Natürlich ist auch Wild Arms 3 nicht wirklich ein Western, was man auch schon recht früh im Spiel erkennen wird, wenn man erstmal seine ersten Summon-Monster besitzt. Diese Spielen in Wild Arms 3 diesmal wirklich eine entscheidende Rolle, auch was die Story betrifft. Neben Beschwörungen gibt es natürlich auch wieder das altbekannte Kampfsystem, das für diesen Teil der Serie wieder einmal ein wenig verändert wurde.

So wurde das Force-System, bei dem man verschiedenen Treffern über einen Balken immer mehr Fähigkeiten im Kampf einsetzen kann, noch weiter verfeinert. So ziehen viele Fähigkeiten nicht einfach nur einen ganz bestimmte Menge an Force-Punkten ab und verkleinern so den Balken. Es gibt nun auch eine Menge Fähigkeiten, die relative Werte an Force-Punkten abziehen oder gar immer alles abziehen und mit mehr Force-Punkten einfach stärker sind als mit wenigen. Eine weitere Neuerung gibt es bei den Attacken selbst. So haben alle Charaktere nun grundsätzlich Schusswaffen, die im Kampf auch Munition verbrauchen. Ist diese aufgebraucht, kann man nur noch mit der Waffe selbst zuschlagen, was die meisten Gegner aber nicht sonderlich stark beeindruckt. Abhilfe schafft hier die Defensivstellung, die nicht nur den Schaden innerhalb eines Kampfes halbiert, sondern halt auch die Waffen automatisch neu lädt. In der Tat wird dadurch wohl in keinem Spiel so oft geblockt wie hier. Neue Waffen außer den Schusswaffen, mit denen man startet, gibt es im Spiel nicht, aber man kann seine Waffen in ganz bestimmten Waffenläden aufrüsten, die entsprechenden Waffenpunkte vorrausgesetzt.

So kann man seinen Colt, Gewehr oder was auch immer schussstärker machen, schneller, zielsicherer oder auch einfach nur die Durschlagskraft des Rapid-Feuers erhöhen, einer Spezialtechnik, die alle Munituion in der Waffe auf einmal versucht abzufeuern. Eine herausragende Stellung haben wie bereits erwähnt aber diesmal die Summons. Besondere Wappen erlauben euch diese Summons einzusetzen, doch ist es hiermit noch lange nicht getan. Die gleichen Wappen geben euch auch die Möglichkeit für den Einsatz bestimmte passiver Skills, die stellenweise Spielentscheidend sein können. So könnt ihr euch vor Gift schützen, eure Ausweichrate spürbar erhöhen, euch vor bestimmten elementaren Magien schützen usw. Um all dies zu können, benötigt ihr aber auch hier wiederum eine bestimmte Art von Punkten, die es diesmal nur bei Level-Ups gibt. Diese Punkte müssen dann eingesetzt werden, um die Fähigkeit zu aktivieren und bei gegebenheit auch zu verstärken. Habt ihr nicht genügen Punkte für alle Skills, müsst ihr vorher alte Punkte erstmal wieder freisetzen, indem ihr sie von einem anderen Skill löst, wollt ihr eine neue Fähigkeit einsetzen.

Auch das weitere Spiel außerhalb der Kämpfe bringt altes und neues. So kommt auch in Wild Arms 3 auf der Weltkarte das Radar-System seines Vorgängers zum Einsatz. Das bedeutet, dass ihr erstmal mittels Knopfdruck die Orte suchen müsst zu denen ihr hinwollt. Auf diese Weise findet ihr auch oftmals geheime Orte auf der Karte. Allerdings führt das dazu, dass man öfters planlos auf der Oberwelt umherirrt. Neu hingegen ist der einsatz von Pferden, die ihr im späteren Verlauf des Spiels bekommen könnt. Auf diesen könnt ihr dann reiten und auf der Weltkarte so z.B. über Schluchten springen. Aber auch hier kann es, wenn auch in selteneren Fällen, zu kämpfen kommen, die dann halt auf dem Rücken der Pferde ausgetragen werden. Noch weiter später im Spiel habt ihr sogar die Möglichkeit zu fliegen und sogar Luchtgefechte auszutragen, doch soll an dieser Stelle nicht allzuviel verraten werden. Wo wir gerade nochmal bei Kämpfen sind, ein weiteres Feature aus dem letzten Vorgänger hat es ebenfalls in diesen Teil geschafft. Gemeint ist die Option Gegner wegzuklicken, bevor es zu kämpfen kommt. So erscheint auch in diesem Teil, kurz bevor es zu einem Kampf kommt, ein Ausrufezeichen. Klickt man in diesem Moment auf einen bestimmten Knopf, erscheint der Gegner erst gar nicht. Im Gegensatz zum Vorgänger ist dieses System sogar recht sicher, hat aber auch einen neuen Hacken. So kosten weggeklickte Gegner je nach Gegnertyp eine bestimmte Anzahl von ganz speziell für diesen Fall eingeführten sogenannten ECN-Punkten. Sind diese Punkte zu niedrig, ist der Kampf unausweichlich.

Im späteren Verlauf des Spiels wird die Anzahl der benötigten Punkte immer höher, doch ist es möglich mittels aufstieg im sogenannten Migrant-Level, diesen Verbrauch wieder zu erniedrigen. Neben der Story, weiten Landschaften und vielen kämpfen gibt es in Wild Arms 3 natürlich auch wieder Rätsel zu lösen, für die es meist ganz bestimmte Tools braucht. So müsst ihr Schalter oder Kristalle mit einem Bumerang treffen, geheime Durchgänge freisprengen, könnt Blocks in aufsammelbare Kristalle und vice-versa umwandeln. Neben den Puzzles in diversen Ruinen gibt es aber auch natürlich wieder mal eine Menge Side-Quests zu lösen. So könnt ihr Filgaia vor einer geheimen Ufo-Invasion retten, versuchen alle Bände eines ganze bestimmten Kinderromans zu finden (den ihr übrigens auch Band für Band richtig lesen könnt) einen eigenen Sandgleiter zusammenbasteln oder euch ins später ins Abyss wagen, einem Labyrinth mit 100 Ebenen, in dem es nur einen Weg gibt, nämlich der nach unten.

Die Musik ist äußerst überzeugend und fügt sich wunderbar in das Western-Szenario ein. Gitarren, Pfeiffen, Flöten u.ä. tragen sehr zum Western-Ambiente bei. Sprachausgabe gibt es dabei allerdings nicht - bei den häufigen Texten hat man viel zu lesen. Lobenswert ist auch das Charakterdesign der vier sehr unterschiedlichen Protagonisten, von denen man am Anfang erfährt, warum sie zum Drifter geworden sind. An Bord sind die Hauptprotagonistin Virginia, die ,,frei wie ein Vogel'' sein will, der tollpatschige, aber gutmütige Gallows, der kalte Sniper Clive und zum Schluss Jet, der sich nicht an seine Vergangenheit erinnern kann und sich von den anderen sehr distanziert. Das Design der Charaktere ist dabei nicht vergleichbar mit denen aus Konkurrenztiteln, sondern eher sehr eigen und wartet mit einem, für Rollenspiele, eher untypischen ,,Western-Style'' auf.

Pal-Anpassung: Nun gut, wie sieht es denn mit der Pal-Anpassung aus? Leider nicht ganz so positiv. Erstmal wären da wieder die berühmten Pal-Balken mit gestauchten Charakteren, was aber dank des 60-Herz Modus nicht weiter schlimm ist. Dennoch kommt hinzu, dass das Spiel nicht übersetzt wurde und somit noch komplett in englisch ist. Das ist für den nicht schlimm, der Englisch sprechen kann, allerdings fordert es teilweise schon etwas mehr als Schulenglisch..

Ergänzung vom 07.11.2004, 15:27:
Kommt Leute, nur noch eine popelige Bewertung ;o)


Review-Score 5000


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TerraAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 15740 Zockerbudenbild im Profil! am 02.01.2005 18:31
Sehr schöner Text, der das Spiel gut erklärt und rüber bringt, wenn auch die Fazination stellenweise nicht ganz klar rauskommt und die Wertung dadurch teilweise unverständlich bleibt.

Sprachlicher Feinschliff ist zwar wieder mal erforderlich, jedoch sind es wesentlich weniger gravierende Fehler als bisher und daher zücke ich ruhigen Gewissens ein Doppelplus.



mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 15.11.2004 23:51
Der Abschluss wirkt etwas hingeklatscht und lustlos, ansonsten "sehr gut". Bis auf die paar fehlenden Wörter. Egal


SnoopyTop Reviewer (Level 6), Score: 102031 am 25.10.2004 19:07
Schließe mich auch wieder an ^-^ Knappes ++


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 25.10.2004 11:41
Hier und da fehlen Wörter und sonst schließ ich mich mal wieder an. Knappes ++.


OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil! am 24.10.2004 21:43
Ja, Auli hat Recht, der Text ist sehr gut. Sprachlich vielleicht noch etwas flüssiger werden und die Wertung vielleicht etwas kritischer ansetzen. Reicht aber trotzdem zum '++'.


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 Details zu Wild Arms Advanced 3rd


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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::: Neue Ergänzungen :::

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::: Frisch überarbeitet :::

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