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Playstation 2



Wild Wild Racing

 Details zu Wild Wild Racing

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Top-ReviewReview von FSReview Master (Level 7), Score: 446310Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


FSDie niedrige Framerate und die extrem triste und trotzdem unübersichtliche Grafik der Umgebung haben mich schon sehr enttäuscht. Dazu kommt die niedrige Sichtweite und eine doch ziemlich extrem zu übersteuern neigendes Handling der Wagen. Wirklich überzeugend sind nur die Wagenmodelle an sich, was zu dem Eindruck führt, das den Entwicklern nach dem Erstellen dieser, die Lust verloren ging, oder sie unter Zeitdruck gehandelt haben. Das würde auch viele nicht sauber zusammenpassende Textures erklären. Spielerisch konnte mich nur die witzigen Herausforderungspokale überzeugen. Ansonsten ist das Spiel in meinen Augen in fast allen Belangen eher durchschnittlich. Der ordentliche 2-Spieler-Modus, könnte ein paar Buggy und Offroadfans noch begeistern. Ich hoffe und erwarte künftig aber mehr von der 128bit Konsole.



::: Positiv :::


schöne Wagenmodelle



::: Negativ :::


schwache Texturen
langweilige Musik
nervige Gegner
schwache Steuerung
ruckelt



::: Rating :::


Wertung: 55%

Veröffentlicht am 02.10.2002 23:02, dieser Review wurde 241x gelesen.


Rage Software LTD ist vor allem durch Spiele mit guten Grafikeffekten und eher mittelprächtigem Gameplay bekannt geworden. Titel wie Incoming, Expendable oder Hostile Waters vermochten zwar durch hübsche Licht- und Alpha-blending Effekte Aufmerksamkeit zu erlangen, spielerisch gab es meist noch einiges zu bemängeln. Zum Launch der Playstation2, haben die Briten nun einen Offroad-Buggy Titel mit dem Titel „Wild Wild Racing“ fertiggestellt. Wird er diese „Tradition“ fortsetzen?

Eine anonyme Organisation finanziert internationale Off-Road Rennen. Als Spieler schlüpft man nun in die Rolle eines Profis, der nach einer Reihe von Misserfolge zwar in der Anfängerklasse starten muss, aber bereits über einen gewissen Fuhrpark verfügen kann.

Es gibt drei Hauptziele, die es zu erreichen gilt. Zu einem in den drei Meisterschaftssaisons (Anfänger/Amateur/Profi) den ersten Platz zu erreichen. Dann die fünf Zeitangriffspokale erlangen und am Ende auch noch die fünf Herausforderungspokale („Kemono“, „Mud Blaster“, „Griffon“, Black Lighting“ und „Behemoth“) zu erspielen. Wagenupgrades, ein neues Fahrzeug und Ruhm winken dem Sieger.

Gefahren wird in USA, Indien und Island. Später kommen noch die Mexiko- und Australienstrecke hinzu. Die Rennen finden wahlweise morgens, tagsüber oder abends statt. Ebenfalls wählbar ist, ob es heiter oder regnerisch sein soll. In Island wird es schneien, statt zu regnen. Der Fuhrpark bietet eine gewisse Abwechslung, ist aber nicht sehr umfangreich.. An Fahrzeugen gibt es „Double Moon“, eine aufgemotzter Stock-Car VW-Käfer; „Tyhoon“, „Demon“ und „Kemono“ sind dagegen Offroad Sonderanfertigungen. „Mud Blaster“, „Griffon“ und „Black Lighting“ stellen modfizierte Rennwagen im Offroad-Stil dar, während „Behemoth“ eine normal getuntes Stock Car ist. Dem Sieger der Pokale winkt dann noch der, auf Formel1-Basis gebaute, Spezialflitzer „Wild Wolf“.

Die Strecken offerieren auch ein paar Abkürzungen, welche aber zumeist deutlich schwieriger zu fahren sind, als die reguläre Streckenführung, dafür kann man viel Zeit einsparen, vor allem im Zeitattackemodus oftmals unabdingbar.

Die Wagen in Wild Wild Racing beeindrucken mit viel Liebe zum Detail. Vom Fahrer, den man im Cockpit schalten und lenken sieht, über sich realistisch zusammenstauchenden Federbeinen, dem vibrierenden Motorblock mit all seinen Gestängen und Rohren, sowie glitzernd verchromten Scheinwerferhaltungen, bis hin zu den coolen blau rauchenden Auspuffrohren (was tanken die Kerle?), überzeugen die Offroadfahrzeuge auf ganzer Linie. Der Staubeffekt und der aufgewirbelte Schmutz hingegen sind nicht ganz so toll, da man doch sehr schnell erkennt das es nur eine übersichtliche Reihe von transparenten kleinen 2D Staubbildchen darstellt. Noch schwächer kommt die Streckengrafik daher. Langweilige und sehr niedrig aufgelöste Textures bekleben die karge Landschaft. Das ein paar Randobjekte wie Baukräne, oder eine Brücke aus Metallstreben, relativ gelungen sind, kann kaum darüber hinwegtäuschen. Auch ist die Sichtweite auf ca. 150 virtuelle Spielmeter begrenzt, danach blendet sich die Landschaft und Strecke sanft aus. Im 2 Spieler Modus ist die Sichtweite bei gleicher Framerate noch geringer.

Mit 25 Bildern pro Sekunde und deutlichen Ruckelanfällen, wenn viele Fahrzeuge um einen herumfahren oder in diversen Kurven, nimmt dem Spiel einiges an realistischer Dynamik und Feinheiten, die man sich auf einer Next-Generation 128bit Konsole gewünscht hätte. In den Replays sieht man zwar die Fahrzeuge noch schöner, dafür auch die Defizite der Sichtweite. Statt ein schwarzes Nichts, ersetzt eine großes, unscharfes Bild die ausgeblendeten Hintergründe.

Die Musik ist monoton, langweilig komponiert und vollkommen belanglos bis nervtötend. Die Soundeffekte dünn und wenig überzeugend. Fast alle Fahrzeugen klingen wie überlastete Rasenmäher und nicht wie Rennmotoren mit mehreren hundert PS. Neben dem Sprecher und den Fahrzeugen, hört man auch noch andere Umgebungsgeräusche wie z.B. Vogelgezwitscher. Diese ordnen sich aber den Hauptgeräusche stark unter, um in den Replays wieder sehr auffällig zu werden.

Dafür gibt es eine eingedeutschte Sprachausgabe die wirklich sehr gut ist. Der Sprecher sagt zwar nicht viel, aber andere Spiele haben bereits bewiesen, dass man auch dann noch sehr peinlich wirken kann. Nicht so bei Wild Wild Racing. Kurze überzeugende Kommentare und Ausrufe begleiten das Geschehen. Wer trotzdem lieber in englisch, französisch oder gar spanisch begleitet werden möchte, kann diese Sprachen nach dem Bootvorgang auswählen. Eine vorbildliche Leistung, genau wie das farbige Handbuch das zwar an einer Stelle einen kleinen Block in englisch hat (da hat wohl der Übersetzer nicht aufgepasst), aber durch kompetente Spieltipps, vor allem Anfängern, die Steuerung sicher näher bringt.

Kurven nehmen die Wagen nämlich nicht so ohne weiteres. Wer um eine schärfere Kurve möchte, wird nicht darum herumkommen mit gezielten Powerslides, die man mit der Handbremse auslöst, das Heck herumzuschleudern. Je nach Bodenbeschaffung (es gibt sogar Eisflächen neben Sand, Kies und Teer), kann dabei der ganze Buggy ins rutschen kommen. Oft hilft dann die reguläre Bremse und direkt danach Vollgas um nicht in der Bande zu landen. Die Gegner fahren extremst rücksichtslos und rammen einen sogar absichtlich. Das geht so weit das mir einmal ein Wagen sogar extra quer den Weg verstellt hat, statt am Rennen weiter teilzunehmen. Das Hauptproblem sind aber Rammattacken von hinten. Da auf dem lockeren Untergrund der Halt eh nicht sehr gut ist, wird man durch so einen Rüpel sehr schnell aus der Bahn geworfen, dreht ich um die eigene Achse und steht dann ganz schnell um 180 Grad gedreht in der Gegenrichtung um das ganze Fahrerfeld zu sehen wie es den ganzen Vorsprung in Sekunden zunichte macht. Solche Unfälle können schon an den Nerven zerren, verleiten aber auch dazu es beim Computergegner ähnlich zu machen. Diese fahren zwar schon mal in Randobjekte und bleiben daran hängen, haben aber trotzdem ein Talent die letzten paar Meter vor dem Ziel durch solche Angriffe für sich zu entscheiden.

Fährt man in der Innenperspektive, sitzt man eindeutig zu hoch. Die Sicht erinnert darin eher an die Übersicht, welche ein Busfahrer genießt, auch ist die Steuerung in dieser Perspektive nicht ganz optimal. Die beiden Außenperspektiven lassen sich bei diesem Spiel besser bewältigen. Da durch die sehr eintönige Grafik auch die Übersicht stark leidet (oft ist die nächste Kurve kaum auszumachen), ist auch aus rein praktischen Gründen eine etwas steilere Blickwinkel sinnvoll.

Neben den normalen Rennen, überzeugen die Herausforderungspokale mit lustigen Einfällen, denn hier gilt es Sonderaufgaben zu erfüllen. So müssen zum Beispiel Buchstaben auf der Strecke gefunden werden oder ein Ball ins Ziel geschubst. Ich halte den Schwierigkeitsgrad im ganzen Spiel für relativ hoch. Rennspielanfänger sollte daher lieber einmal zur Probe spielen.

Fans von weiten Sprüngen finden in den höheren Stages auch ein paar Rampen und Hügel, welche genau dafür geschaffen sind. Da die Fluglage der Wagen nicht sehr stabil ist, reicht es aber schon, wenn man nicht perfekt gerade auf den Hügel gefahren ist, um sich seitlich oder frontal zu überschlagen. Da die Wagen aber unzerstörbar sind und nach wenigen Sekunden wieder auf allen Vieren, kann man sich so einen Stunt problemlos leisten.




Review-Score 4821


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GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 12.11.2002 16:22
Super Review. Gefällt mir.


NRGTop Reviewer (Level 6), Score: 136410 am 07.10.2002 00:52
Bis auf wenige Details, die bereits angesprochen wurden, sehr gut. Ich würde mir den Text aber noch etwas übersichtlicher wünschen.


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 05.10.2002 09:07
Gutes Review, aus dem jedoch leider nicht hervorgeht, ob im 2-P-Mode auch CPU-Konkurrenz unterwegs ist (wenn er schon im Fazitkasten erwähnt wird, sollte eine solche Frage nicht offen bleiben) und wie die gegnerischen Bolliden ihrerseits auf Drängel- und Schubsaktionen des Spielers reagieren. Kann ich diese auch mit "ihren" Waffen schlagen, oder drehe bestenfalls ich mich bei einem Rempler gegen die KI? Auch zur Qualität des Streckendesigns hätte ich mir ein paar aussagekräftige Worte gewünscht.


adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 04.10.2002 20:23
mal wieder ein gewohnt gutes review, das umfassend alle stärken(?) und schwächen des games aufdeckt. mir persönlich wäre aber die wertung zu hoch für so ein spiel.


FirestormRegular Reviewer (Level 4), Score: 35590 am 04.10.2002 01:56
Einwandfrei!


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 Details zu Wild Wild Racing


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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