Home
Home Software Hardware Bücher Soundtracks

::: Menü :::

 Home
 GameJudge Reviews
 Konsolen
 Charts & Stats
 FAQ & Hilfe
 Impressum



::: Suche :::


 Erweiterte Suche


Playstation/ PSOne



Fade to Black

 Details zu Fade to Black

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von [QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


[QIREX-RD]Einerseits bietet FtB einen soliden Schwierigkeitsgrad, der gegen Ende hin noch anziehet, gutes Gameplay, befriedigende Abwechslung, gute Atmosphäre und eine lange Spielzeit. Andererseits war und ist die Grafik eher trist, die Fluglevels wirken deplaziert, und die Steuerung etwas zu hakelig. Der genannten Negativ-Aspekte wegen reicht es einfach nicht zum "sehr guten" Action-Adventure. Ein Geheimtip für Fans des Genres ist es aber allemal. Persönlich habe ich den Titel gerne und motiviert durchgespielt, was wegen des fairen Speichersystems und der interessanten Story auch gut machbar ist.



::: Positiv :::


Befriedigende Spiellänge
Gute Atmosphäre & Gameplay
Quickload & save
Viele FMV's / gute, dynamische Musik



::: Negativ :::


Durchschnittliche, teils öde Grafik
Deplazierte, schlechte Fluglevels
Schwere Stellen gegen Ende hin
Steuerung durchwachsen



::: Rating :::


Wertung: 70%

Veröffentlicht am 27.07.2003 20:54, dieser Review wurde 174x gelesen.



Fade to Black ist der quasi-Nachfolger, samt gleicher Hauptfigur, zum kultigen 2D-Flashback (u.a. DOS, Amiga, Atari-Jaguar, MD, SNES, etc...) und eine überarbeitete Version des schlechter aussehenden PC-Bruders.



Im für die damalige Zeit technisch beeindruckenden Intro erfährt Held "Conrad", dass man auch im Weltraum nicht allein ist, selbst nach 50 Jahren Tiefkühlschlaf. Das erste was ihr seht, sind die Waffenmündungen der ausserirdischen "Morphs", welche euch kurz danach ins Gefängnis auf den Mond verfrachten. Im zweiten FMV Teil lernt ihr "John" kennen, welcher euch beim Ausbruch helfen wird, indem er Waffe (samt unendl. Munition) und Funkgerät hinterlässt. Nach den Staff-Credits landet ihr im optisch ebenfalls beeindruckenden Options-Menü samt bewegter 3D-Elemte und steriler, aber cooler Ausstaffierung, hat damals sehr gut gefallen.

Ihr könnt zwischen drei Schwierigkeitsgraden und fünf Sprachen wählen (Sprachausgabe gibt's in Deutsch, Französisch und Englisch). Startet ihr das Spiel, landet ihr nach der tolerierbaren Ladezeit in der 3D-Spielumgebung, bzw. eurer Zelle. Während des Spielgeschehens blickt ihr fast immer im 3rd-person-Mode auf eure Spielfigur, ganz genau gesagt, mit drei bis vier Meter Abstand. Als erstes gilt es, sich mit der funktionellen, aber stellenweise doch störrisch umgesetzten Steuerung anzufreunden. Mit 'L2' und 'R2' wird gestraft, mit 'O' gesprungen und mit 'Dreieck' öffnet ihr schon einmal den ersten Schrank in eurer Zelle, später aktiviert ihr so auch Teleporter. Besonderheit bei den Schultertasten: 'L1' und 'R1' zusammen aktiviert z.B. die Wurf-Mine, welche in eurem Schrank ist. Verbratet die aber nicht sofort, mehr dazu später. Ganz wichtig: Das Schießen. Drückt ihr 'Quadrat' schaltet die Kamera in die Nahsicht, über die Schulter von Conrad. Das bringt Action, aber manchmal auch Unübersichtlichkeit ins Spiel, weil der Schädel ein gutes Stück des Geschehens verbergen kann. Strafen und langsames Laufen könnt ihr zwar noch, aber Schießen während des Rennens ('X'-Taste) ist nicht drin. Weapon-Charge erfolgt übrigens über den ersten R-Knopf, der erste L-Knopf ist hingegen fürs Kriechen da. Gut belegt, könnt man meinen, aber gerade zu Anfang vertut man sich oft, vor allem, in den Schusssequenzen, mit Drohnen, Wachrobotern, Roboter-Spinnen oder den Morphs. Ganz akut gefährlich wird's zudem beim Springen. Vor allem in den späteren Levels riskiert ihr bei dynamischen Lasersäulen oder elektrischen Bodenplatten viele Leben, wenn ihr nicht genau drüber springt, oder die Figur davor plaziert. Ein Kontakt mit diesen Umweltgefahren führt zum Bildschirm-Tod. Conrad steuert sich mittels D-Kreuz etwas zu hektisch, weswegen ihr auch mal mit der Wand kollidiert. Ein gutes Stück des ersten Levels ist übrigens als Hilfe in der Anleitung zu finden. Das kontinuierlich auf dem Screen angeizeigte Inventar wird mit 'Select' geöffnet. Hier lauscht ihr den Audionachrichten und Tips eurer Freunde, wechselt zwischen Gegenständen, wie Scannern, Schilden oder Anzügen, alle samt Beschreibung, und setzt diese je nach Lage ein. Die Orientierung behaltet ihr dank Automap. Alles in Allem ist schon das erste Level in Medium oder Hard für unachtsame Spielernaturen durchaus nicht leicht zu knacken.

"Otto-normal" bis schlicht ist nicht nur der Name eures Charakters, sondern auch die optische Seite des Spiels. Conrad läuft stets in Jeans und brauner Lederjacke rum, und sticht damit aus dem sterilen SF-Ambiente heraus. Dieses besteht zwar überwiegend aus texture-mapped 3D-Umgebung, ist aber karg und von allgemeiner "Zittrigkeit" befallen. Hier und da blitzen schon mal Polygone, und Pixel fallen ebenfalls stark auf. Texturverzerrungen gibt es in den Alien-Level, mit ihren bewegten 2D-Texturen zuhauf, nicht so stark hingegen an Maschinenwänden, da ist naturgemäß nicht viel mit Textur, sonder mehr Kubismus. Die Explosionen sind vergleichbar mit den Partikeleffekten aus WipEout 1 und ganz nett anzusehen. Feind- und Eigenanimationen wurden mit Infarot-Kameras an echten Schauspielern möglich gemacht, sah damals wirklich gut aus. Euer Abenteuer führt euch durch insgesamt 13 Level, wovon drei Stück mit Flugeinlagen nerven (vor allem das Letzte). Mit Feingefühl gilt es, Gleiter vorbei an Säulen, Flammen, Barrieren, Lava und Feinden zu manövrieren. Zwischendurch dürft ihr auch mal schießen. Die Grafik ist hier noch spartanischer als sonst, womit das Thema "Pixel" auch eine neue Dimension erreicht. Grosse Probleme bereitet hier auch die Übersicht; so gleitet ihr bspw. einen Teleporter hinab und landet prompt in flüssiger Magma - Game Over. Also unbedingt so oft wie möglich abspeichern! Die sonstigen Abschnitte ähneln dem ersten Level: Mal seid ihr auf einer Menschen-Raumstation, die gerade von den Morphs überrannt wird, im Inneren eines Alienkomplexes, oder in historisch-archäologischen Gegenden. Das Inventar (Computer, Wände, Schränke) kann bis auf dafür vorgesehene Objekte, wie Fässer oder eine sich plötzlich erhebende Leiche, nicht zerstört werden. Zu den genannten Umweltgefahren addieren sich weitere, stärkere Feinde, wie ein Golem oder Predator-ähnliche Gegner, die euch mit einem Hieb ausknocken. Grosse Intelligenz braucht ihr von denen nicht zu erwarten, komplexe Ausweichmanöver bringen sie nämlich nicht fertig. Meist stehen sie da, oder gehen ihren Routen nach und schießen einfach. Die Projektilgeschosse oder Nahkampfwaffen selbiger sind aber nicht zu unterschätzen, das Auchweichen gestaltet sich nicht einfach. Killt ihr jemanden, verliert derjenige keine Gliedmaßen oder Blut, sondern löst sich je nach Gegnerart in einer Explosion oder in grünem Morphschleim auf.

Überlegt euch also andere Wege, d.h. mittels einer Falle, diese "Kameraden" zu eliminieren. Apropos Kameraden, auf menschliche Soldaten oder Zivilsten trefft ihr nicht oft. Kontakt zu ihnen habt ihr mal während diese gerade im Schusswechsel liegen, oder den Auftrag ausführt, einen Wissenschaftlier zu eskortieren. Die anfangs erwähnte Wurf-Mine tut gute Dienste, um jemanden auszuschalten, an den ihr sonst nie herankommen würdet. Zudem tritt selten eine Art Mittelgegner auf, mehr wird nicht verraten, ausser dass durchaus Story-technische Überraschungen drin sind. Die Komplexität der Gänge, Teleporter und Räume, wie die der Rätsel steigt ebenfalls. Passt zudem auf, worauf ihr schießt, sonst entsteht vielleicht ein Loch im Fenster, und ihr werdet in den Weltraum hinausgezogen. Auch mit Radioaktivität und anderen (mit Tentakeln versehenen) Gefahrenquellen werdet ihr zu kämpfen haben. Das nicht alles mit der Waffe zerstörbar ist, wird euch manchmal auch klar. Mancherorts steht ihr vor verschlossenen Türen, oder nehmt Terminals in Betrieb um bestimmte Bereiche freizuschalten. Der Weg dorthin ist freilich nie einfach, wer unachtsam herumrennt, latscht gleich ins nächste "Game Over". Trotz des einheitlichen Bildes ist für Actionfans wie auch für Puzzler gute bis befriedigende Abwechslung und Anforderung geboten.

Die FMV's bekommt ihr häufig zu sehen. Da wären die Sekunden kurzen, für die jeweilige Sterbeanimation gedachten Szenen, welche an Alien Trilogy erinnern, wo Ähnliches eingesetzt wurde. Egal ob ihr verbrennt, erschossen werdet, an Radioaktivät sterbt oder euch jemand eine Klaue in die Brust rammt; jedes Mal bekommt ihr das noch einmal gerendert serviert, plus anschließendem Game-Over-Metal-Vorhang. Die teils Minutenlangen Story-FMV's sind wie das Opening technisch schön und bringen die Story immer wieder voran, oder berreicheren sie um Überraschungen und mystische Elemente. Ihr seht diese ebenso, wenn ihr ein Rätsel gelöst habt, für gute Atmosphäre ist also gesorgt. Lob an die Sound und Musik-Macher: Das Bildschirmgeschehen wird akustisch sehr gut untermalt. Egal ob bedrückende Ambient-Klänge, mal orientalisch-rhythmisch einschlagenden Melodien, oder die in Kampfsequenzen in orchestrale Trommelstücke umschlagenden Töne. Anspannung und Hektik werden gut vermittelt und fallen auch nicht störend auf. Die veränderten, tiefen Stimmen der Ausserirdischen (Drohungen, u.ä. Aussprüche) hat man anderswo war irgendwo anders schon einmal gehört, die übrigen Stimmen in den Zwischenseuqenzen sind jedoch ganz ok. Kassiert ihr mal keinen Treffer, kommentiert Conrad das z.B. mit einem "Du solltest mal zielen üben". Hier hat man sich auf jeden Fall Mühe gegeben.

Load & Save sind stets über Start möglich. Allerdings wird während des Spiels nur in den temporären Speicher, samt Audiokommentar, geschrieben. Es bedarf also eines Wechsels ins Hauptmenü, um den Spielstand dauerhaft auf MC zu bannen. Schaltet also nicht einfach die Konsole aus! Zudem gibt es ein über Pause jederzeit einblenbares Passwort, was für den jeweiligen Level gilt. Einfach wird das Spiel wegen beidem nicht, aber motivierend bleibt's.
Anmerk.: Leider sind die PSX-screenshots sehr unscharf.



Review-Score 5000


 Review bewerten



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 05.08.2003 04:57
Alles drin, alles dran, alles fit!!! Auch gut eingefangen IMO, dasses damals teils was besonderes war.


SonicPro Reviewer (Level 5), Score: 98214 Zockerbudenbild im Profil! am 31.07.2003 16:49
Das Review find ich gut, das scheiss Spiel nicht. Wie konnten die nach meinem geliebten Flashback nur so eine dreidimensionale Scheisse produzieren? :(


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 29.07.2003 00:04
Ein PC Screenshot und JSR lässt das unkommentiert? ;)
Mit der Beschreibung der Steuerung hast du eindeutig hinterlegt dass man diesen Aspekt auch interessant und schlüssig erklären kann, ohne langatmig zu werden - respekt!
Verdientes ++.



dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 28.07.2003 12:18
Top-Review, den Abschnitt über die Steuerung fand ich sogar höchst interessant, wird doch das Spielgeschehen zusammen mit den folgenden, detailllierten Beschreibungen richtig gut vorstellbar. Ich hab jetzt auch richtig Lust bekommen, allerdings auf Flashback, das muss ich nochmal rauskramen.


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 27.07.2003 21:41
Yeah, ein Review zu Fade to Black! Qirex, das wollt ich mir eigentlich wünschen, so entgehen dir halt die Extrapunkte...

Hab inhaltlich nicht viel aususetzen, die Spielengine wurde _sehr_ genau beschrieben, ich kann mir ein klares Bild vom Spiel machen. Hast mir mit deinem Geschreibsel wieder mal Lust auf ein Game gemacht... ach ja, ein Screen zu einem Flugabschnitt wäre noch schön gewesen.



 Alle Bewertungen und Kommentare anzeigen

Forum


 Reviewdiskussion deaktiviert

Weitere Reviews zu Fade to Black


Keine weiteren Reviews vorhanden.


Weitere Minireviews zu Fade to Black


Keine weiteren Minireviews vorhanden.


 Details zu Fade to Black


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


Copyright © 2002-2008 Rocco Di Leo. Alle Rechte vorbehalten. Ausgewiesene Marken gehören ihren jeweiligen Eigentümern.
GameJudge übernimmt keine Haftung für den Inhalt verlinkter externer Internetseiten (Haftungsausschluss).