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Gameboy Advance
Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger
Details zu Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger
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Review von Firestorm
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"Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger" ist eine weitere typische Filmumsetzung. Man merkt dem Spiel deutlich an, dass es pünktlich zum Kinostart fertig sein musste, daher fehlt es leider stark am Feintuning. Das kommt besonders bei der miesen technischen Ausführung zur Geltung. Aber auch der Spielablauf im Allgemeinen ist wenig berauschend. Zwar ist der Ansatz, die Level in 2D- und 3D-Abschnitte zu unterteilen löblich, kann das Spiel aber trotzdem nicht aus dem Mittelmaß herausheben. Was bleibt ist ein durchschnittliches Stück Software, welches der Vorlage Star Wars leider nicht gerecht wird. |
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'Macht' Feature |
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Gut übersetzt |
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Unterteilung in 2- und 3D Missionen... |
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...3D Level aber völlig mißlungen |
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Passwort anstatt Batteriespeicher |
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Schwache Technik |
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Veröffentlicht am 15.07.2002 01:37, dieser Review wurde 101x gelesen.
Star Wars ist Kult. Zumindest die Kino-Filme waren extrem erfolgreich - ob das allerdings auch auf die verschiedenen Videospielumsetzungen zutrifft, ist eher fraglich. Pünktlich zum Start von Episode 2 veröffentlichte THQ mit "Angriff der Klonkrieger" das zweite Star Wars-Abenteuer für den GameBoy Advance.
Die Story dreht sich um den hinterhältigen Graf Dooku, welcher mit seiner separatistischen Bewegung den Frieden in der Galaxis gefährdet. Es existieren nur noch wenige Jedi, die für Recht und Ordnung sorgen. Der Spieler schlüpft logischerweise in deren Rolle. Dabei steuert man Anakin Skywalker, den rebellischen Jugendlichen, Obi Wan Kenobi oder Mace Windu.
Das Spiel ist in 12 Level unterteilt, die nacheinander durchgespielt werden. Vor einer Mission werden die aktuellen Geschehnisse in Form von Standbildern und Textzeilen geschildert. Das die Story nicht allzu anspruchsvoll ist, stört bei diesem Spiel ohnehin wenig. Desweiteren bekommt der Spieler nach jeder erledigten Mission ein Passwort, um später an diesem Punkt weiterspielen zu können. Dies ist ärgerlich - ein bequemer Batteriespeicher fehlt leider. Die Level an sich sind in 2 Varianten unterteilt. Zum einen gibt es die klassischen 2D-Scroll-Level, unter anderem bekannt aus Final Fight. Die andere Variante sind die Pseudo-3D-Shooter-Missionen. In den 2D-Welten durchquert man in Jump'n'Run-Manier die Level - mit dem einzigen Ziel, möglichst viele Gegner zu eliminieren, welche sich dem Spieler in den Weg stellen. Ab und zu muss der Spieler auch bestimmte Schlüssel aufspüren oder Endbosse bekämpfen, um ein Level zu beenden. Eine besondere Auflockerung des Spielverlaufs ist dies aber nicht. Die Standardausrüstung ist das Lichtschwert. Damit vermöbelt man die Schergen, alternativ kann man auch zu Tritten ausholen. Außerdem kann man durch Druck auf den R-Knopf feindliche Attacken abblocken, Lasersalven können damit auch zurückgeschleudert werden um Feinde zu erledigen. Eine weitere Angriffsmöglichkeit ist die Verwendung der 'Macht'. Diese steht jedem Jedi in begrenzten Maße zur Verfügung um damit z.B. einen weiten Sprung auszuführen oder alle sichtbaren Gegner auf einen Schlag zu eliminieren. Die verschiedenen Aktionen benötigen eine bestimmte Anzahl an 'Macht' - diese ist in Form einer Leiste dargestellt und lädt sich immer wieder selbst auf, kann aber auch durch Aufsammlung von Items aufgefrischt werden. Diese sind über die Level verteilt und bringen, je nach Gegenstand, entweder frische 'Macht'- bzw. Lebensenergie oder Extraleben. Selbige werden auch bitter benötigt, da der Schwierigkeitsgrad relativ hoch ist. Die vielen Gegner, welche oftmals auch noch gleichzeitig angreifen, zerren stark an Nerven und Energie. Dem ist leider auch wenig durch Einstellung des Schwierigkeitsgrad entgegen zu wirken. Außerdem fehlen in den 2D-Passagen Rücksetzpunkte; einmal gestorben muss man komplett vom Levelanfang wieder beginnen. Während des Spielverlaufs trifft man auf viele Gegner, grob unterteilt sind diese in Menschen und Cyborgs. Erstere attackieren entweder per Schlag bzw. Tritt oder mit Waffen. Zweitere sind oftmals fliegende Geschütze, die mit Laserschüssen angreifen. Die kämpferischen Auseinandersetzungen sind in "Angriff der Klonkrieger" leider nicht besonders überzeugend, obwohl es den Hauptbestandteil des Spiels ausmacht. Das liegt an der teilweise schlechten Kollisionsabfrage, welche das gezielte Abwehren von Angriffen erschwert, und an den allgemein eher stupiden und langweiligen Kämpfen. Eines der wenigen positiven Merkmale hierbei ist allerdings die Idee und Umsetzung der oben beschriebenen 'Macht'. Im Gegensatz zu den 2D-Leveln sind die 3D-Flugeinlagen absolut misslungen. Das ist vor allem auf die schlechte technische Umsetzung zurückzuführen. Zwar ist die Idee, durch die Häuserschluchten eines Planeten oder die Weiten des Weltraums zu fliegen, löblich und abwechslungsfördernd - jeglicher Spielspaß daran wird aber durch die großpixlige und hässliche Grafik im Keim erstickt. Außerdem sind diese Missionen allesamt recht kurz. Die Flugeinlagen aus "Crash Bandicoot XS" zeigen beispielsweise, wie so etwas auf dem GBA besser geht. Ziel bei diesen Aufgaben ist meist die Verfolgung einer Person oder die Zerstörung bestimmter Gebäude oder ähnlichem. Auch hier ist der Schwierigkeitsgrad hoch, da die Steuerung zu träge reagiert und man feindliche Objekte nur schwer ausweichen kann.
Der Spielablauf kann in keinen der Levelvarianten sonderlich begeistern - das gleiche gilt für die technische Umsetzung. Zu der miserablen Darstellung der Flugmissionen gibt es nichts positives zu sagen. Teils ist diese so pixlig und undeutlich, dass der Spieler wichtige Objekte, Gegner oder sogar den einzuschlagenden Weg nicht richtig erkennen kann. Die 2D-Passagen sind dagegen klasse - im Gegensatz zu anderen GBA-Spielen jedoch höchstens Mittelmaß. Löblich sind die großen Figuren; Held und Feind füllen mindestens den halben Bildschirm. Auch die Waffen sind klar als solche zu erkennen - das sollte aber auch zu erwarten sein. Die Hintergründe sind anfangs sehr spartanisch, bessern sich aber im Spielverlauf. Besonders detailliert sind diese allerdings nie. Die Animationen der Figuren enttäuschen ebenfalls. Desweiteren fehlen Zwischensequenzen o.ä., die Story wird wie gesagt ausnahmslos durch Standbilder visualisiert. Zusammenfassend ist die grafische Umsetzung mittelmäßig, in den 3D-Leveln noch weit darunter. Der Sound ist vorhanden, fällt aber kaum auf. Während des Spiels dudelt dieser emotionslos vor sich hin und ist weder positiv noch negativ hervor zu heben. Einzig die altbekannte Star Wars-Titelmusik kann im Intro begeistern. Besser als die Musikuntermalung sind die Soundeffekte gelungen. Zu jeder Aktion gibt es eine akustische Bestätigung, z.B. Schreie der Figuren, Schuss-, Schlag- und Abwehrgeräusche usw.
Die deutsche Umsetzung von "Angriff der Klonkrieger" ist gut gelungen. Das Spiel wurde eingedeutscht und läuft immer flüssig.
Review-Score 4208
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Gamecaster am 16.07.2002 13:23
Ausgesprochen gutes Review...vielleicht ein paar Tacken zu hoch bewertet, aber Text, Fazit und die von dir vergebene Prozentzahl sind stimmig. Klasse !
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DIN1031 am 15.07.2002 22:24
Ich fand ihn etwas schwer zum lesen, ansonsten vielleicht noch etwas besser unterteilen, aber ansonsten in ordnung.
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Yeboah17 am 15.07.2002 19:41
Der Text liest sich schwerfällig. Eine klarere optische Unterteilung ist wünschenswert. Ansonsten OK.
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axelkothe am 15.07.2002 15:00
Die Wertung ist noch viel zu gut! Vielleicht kommt ja auch noch ein Review von mir :)
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Rac am 15.07.2002 13:56
Möge die Macht mit dir sein!
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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