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Lufia: The Legend Returns

Details zu Lufia: The Legend Returns

Review bewerten!

Top-Review

Review von Snoopy

::: Fazit :::

Gelungener Nachfolger der ersten beiden Lufia Teile. Die Story wird durchweg spannend präsentiert. Fans der Lufia Reihe sollten sich dieses Game nicht entgehen lassen. Trotz der fehlenden Rätsel und der zufallsgenerierten Dungeons hat man Spaß an Lufia III. Das lange Warten hat sich gelohnt.

::: Positiv :::

		Sehr schöne Grafik für einen GBC Titel
		Gelunge Musik
		Durchweg gute Story

::: Negativ :::

		Zufallsgenerierte Dungeons
		Keine Rätsel

::: Rating :::

Wertung:

80%

Erstveröffentlichung am 25.05.2002 00:15, Update am 14.08.2004 19:26. Dieser Review wurde 316x gelesen.

Lufia The Legend Returns stellte die Fans dieser Reihe auf eine harte Probe, denn ursprünglich war dieser Teil für die PSX geplant. Aber nichts sollte klappen wie man es geplant hatte. Der Pleitegeier kreiste über den Firmen, aber letztendlich erschien es dann doch 2001 auf dem GBC. Die Erwartungen waren groß, denn man fragte sich, ob es an seine Vorgänger anknüpfen könne. Denn immerhin mussten die Programmierer nun auf einer schwächeren Hardware genausoviel, wenn nicht sogar noch mehr Charme auf den Bildschirm zaubern.

Die Handlung von Lufia III findet ungefähr 200 Jahre nach Lufia : Rise of the Sinistrals statt. Eine geheimnisvolle Frau landet mit ihrem Schiff an einem Kontinent und macht sich, einer Vision folgend, auf in die nächstliegende Stadt, Patos. Dort trifft sie auf Wain, einen Jäger, der zunächst jedoch nichts von ihr wissen will. Als bald darauf die Stadt von Blitzschlägen heimgesucht wird, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Das Haus einer Dorfbewohnerin geht in Flammen auf und Wain rettet deren Tochter aus der Feuerhölle. Er beschließt den Dingen auf den Grund zu gehen, denn etwas sehr Merkwürdiges scheint vorzugehen. Seena, jene geheimnissvolle Frau, schließt sich ihm an und sie machen sich gemeinsam auf den Weg...

Man erhält anfangs noch eine kurze Einführung in die Ereignisse des Erstwerks. Anders als bei seinen Vorgängern, hat man dieses mal die Möglichkeit, von insgesamt 12 verschiedenen Charakteren, (die im Laufe der Zeit zum Helden hinzustoßen) neun gleichzeitig am Kampf teilnehmen zu lassen. Die Helden stehen hierbei auf einem Quadrat mit einer Grundfläche von 3x3. Diese Kampfanordnung ist gar nicht mal so schlecht, denn wenn einer eurer Charaktere, der in der ersten Reihe steht, drauf geht, können anschließend die hinteren Charas eingreifen und weiterkämpfen. Aber Vorsicht, die beiden hinteren Schlacht-Reihen können vom Gegner angegriffen werden, auch wenn sie nicht selbst zuschlagen dürfen. Sonst kann lediglich nur die erste Linie angreifen, außer einem speziellen Charakter, Moose, der vielleicht am ehesten zu vergleichen ist mit den Kapsel Monstern aus Teil II. Dieser schlägt ab und an mal zu, doch Moose kann nicht selbst gesteuert werden wie die anderen Charaktere, egal in welcher Reihe er steht. Ihr solltet also gut wählen, wie ihr die Positionen verteilt, denn es gibt auch Angriffe von der Seite oder von hinten, wobei dann die entsprechenden Seiten dieses Kampfquadrats angegriffen werden. Aber nichts destotrotz, wenn eure erste Reihe hinüber ist, habt ihr den Kampf verloren, egal ob die Charaktere auf den billigen Plätzen noch am Leben sind oder nicht. Euer Augenmerk sollte also hauptsächlich auf die erste Reihe gerichtet sein, denn auch wenn ihr während der Schlacht noch die Positionen verändern könnt, ein toter Charakter läßt sich nicht mehr verschieben.

Nun aber zum Kampfmodus selbst! Ihr habt die Möglichkeit zwischen fünf verschiedenen Optionen auszuwählen: Magie, Wutatacken, Waffe, Item oder Verteidigung. In der Regel wählt ihr eines davon aus, der Gegner schlägt zu und dann kommen eure eigenen Aktionen. Der Kampfbildschirm ist seperat, ihr seht hierbei eure Gegner und die eigene Party. Das Magiesystem ist ähnlich wie in Lufia II, ihr könnt die verschiedensten Magien in Kirchen erwerben, nur braucht ihr dieses Mal sogenannte LP (Learning Points). Diese erhaltet ihr nach erfolgreichen Kämpfen. Natürlich werden beim Zaubern wieder Magic Points verbraucht, die ihr mit entsprechenden Tränken oder in Inns wieder auffüllen könnt. Die Wutattacken, die recht hohe Schäden verursachen, könnt ihr durch Historische Schriftrollen (Acient Text) erlernen, aber ganz so einfach ist das nicht. Man kann sie nicht einfach hinzufügen, sondern muß dafür seine SF (Spiritual Force) Punkte nutzen und erhöhen. Das geschieht ebenfalls mit den Learning Points. Aber auch durch geschicktes Hin- und Herschieben, der einzelnen Charaktere, welche die verschiedenen SF Punkte besitzen. Sobald ihr in einem Kampf Treffer einsteckt, erhöht sich die Leiste der IP (Wutpunkte). Für unterschiedliche Wutattacken werden verschieden hohe Werte dieser Leiste benötigt.

Die Dungeons sind leider etwas primitiv ausgefallen und zufallsgeneriert, was nicht jedermanns Geschmack trifft. Man sieht zwar die Gegner, im Gegensatz zur Weltkarte, aber nicht wieviele Feinde sich tatsächlich hinter einem Sprite verbergen. Wie im zweiten Teil auch, bewegen sich diese nur, wenn ihr Euch selbst bewegt. Bis auf die Endbosse sind viele von ihnen nicht gerade schwer zu besiegen. Selbst wenn ihr zeitweise mit nur ein oder zwei Charkteren unterwegs seid, es gibt immer die Möglichkeit, sie recht einfach zu besiegen und sei es ganz schnell mit Hilfe der Wutattacken. Im späteren Verlauf werden allerdings sogar die normalen Gegner hartnäckiger, aber dennoch nicht zum große Problem. Es fehlen zudem leider die schönen Rätsel aus den anderen Teilen. Hier und da gilt es, einige Wände aufzubrechen oder Ranken aus dem Weg zu räumen, wodurch dann versteckte Gänge frei werden, aber das ist nicht wirklich ein besonders schweres Rätsel. Alltag macht sich breit: man latscht durch die Dungeons, haut Gegner platt, um irgendwann endlich zum Endboss zu kommen.Waffen und Gegenstände könnte ihr in den Städten erwerben oder auch in den Schatztruhen der verschiedenen Höhlen etc. finden. Gespeichert wird wie bisher in den Kirchen oder auch vor oder in den Dungeons selbst, schlauerweise befindet sich meist direkt vor den Endbossen ein Speicherpunkt. Neues Feature bei Lufia III ist ein Tagebuch, in dem ihr jederzeit abspeichern könnt, sowohl auf der Weltkarte als auch in den Dungeons! Nur solltet ihr dann nicht den GBC ausschalten, denn dies ist keine dauerhafte Speicherung sondern nur ein Quicksave, zu dem ihr nach dem Ableben zurückkehren könnt! Um wirklich abgesichert zu sein, hilft nur der Besuch in einer Kirche oder auf einem Save Point.

Die Grafik ist wirklich sehr schön gehalten und für ein GBC Spiel sehr detailliert dargestellt, besonders die Städte und die Weltkarte. Auf der Weltkarte lauft ihr übrigens nur mit einer Person und nicht mit der kompletten Party im Gänsemarsch. Auch die Musik ist sehr schön anzuhören, mal sanft und ruhig und dann wieder agressiv, eben immer genau der Situation angepasst. Man hat somit nie ein nerviges Gefühl dabei. Die Story wird durchgängig spannend erzählt und fortgeführt, womit eigentlich nicht so schnell Langeweile aufkommen sollte. Ebenso tragen die lustigen Dialoge dazu bei, sich auf den nächsten Handlungsfaden zu freuen. Wichtig sind auch einige Sidequests, deren Ergebnisse im späteren Verlauf neue Möglichkeiten auftun. Es lohnt sich also immer, die eine oder andere Stadt nochmals zu besuchen und sich mit den Bewohnern erneut zu unterhalten.

Review-Score 4106

Review bewerten

		Don Cosmo am 15.08.2004 20:05 So macht ein Upgrade Sinn! Alle bisherigen Kritikpunkte beachtet und den Text auch flüßiger lesbar gemacht. Dafür gibt's Daumen rauf!
		Klees am 18.03.2003 23:31 Bilder fehlen. Ansonsten ist der Text übersichtlich gestaltet und wie schon gesagt - nur die Story am Ende stört ziemlich!!!
		Eccoman am 10.02.2003 15:39 bis auf die bilder und das mit der story...
		Käfertal Ib am 17.07.2002 12:02 Bilder?
		Gamester am 13.06.2002 08:37 Leider keine Bilder!