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Gameboy Color

Harvest Moon GBC

Details zu Harvest Moon GBC

Review bewerten!

Top-Review

Review von Snoopy

::: Fazit :::

Harvest Moon macht absolut süchtig. Eigentlich wollt ich das Ding ja nur n bißchen für den Review antesten und nun hänge ich die ganze Zeit an der Keksdose fest, mit diesem Spiel drinne :-)) Ist auch besonders gut geeignet für lange Bahnfahrten :-) Wer Spaß an einem Bauernhofleben hat, sollte sich Harvest Moon nich entgehen lassen. Man muß zwar schuften wie ein Tier, aber es macht wirklich Spaß. Die Titelmelodie is n richtiger Ohrwurm. Also auf ins fröhliche Farmersleben und gute Ernte.

::: Positiv :::

		Langer Spielspaß
		Suchtgefahr ;-)
		Nette Grafik
		Neue Möglichkeiten

::: Negativ :::

		Tage sind manchmal zu kurz
		Kühe und Hühner werden schnell sauer.

::: Rating :::

Wertung:

72%

Erstveröffentlichung am 16.06.2002 12:22, Update am 25.08.2004 15:54. Dieser Review wurde 395x gelesen.

1999 erschien der erste Harvest Moon Teil auf dem Game Boy Color, endlich konnte man nun auch unterwegs Gemüse zupfen.Wer Harvest Moon schon auf dem SNES mochte, wird auch mit Natsumes Game Boy Color Version Spaß haben und schon allein diese Titelmelodie, ist ein Ohrwurm, den man nich so schnell wieder los wird.

Der Geist der verlassenen Farm fordert einen auf, die Farm innerhalb eines Jahres wieder zum Blühen zu bringen. Harte Arbeit ist angesagt. Die Farm muß wieder auf Vordermann gebracht werden, Land muß bestellt werden, Gemüsesamen und Gras ausgesäht werden, die Ernte, wenn es dann soweit ist, eingebracht werden. Das Vieh ( Hühner und Kühe ) sobald ihr welches habt, muß gepflegt und umsorgt werden.Vergesst bloß niemals die Viechereien zu füttern, das nehmen sie euch ziemlich lange übel. Nach einem Jahr kommt dieser Geist dann wieder und man wird sehen was passiert. Gefällt es ihm, was ihr geleistet habt, wird er Euch sicher belohnen.

Was hat sich nun verändert zu der Version auf dem Snes? Eigentlich gar nicht mal soviel. Im Prinzip, bestehen die Spielabschnitte aus eurer Farm und der Stadt. In der Stadt könnt ihr allerdings nicht so herumrennen wie beim ersten Teil, sondern es werden nur die Häuser gezeigt und ihr werdet je nachdem welches Haus ihr anwählt direkt hinein, an die "Theke" transportiert. Zur Auswahl stehen, eine Saftbar, ein Restaurant, der Zimmermann, eine Kirche, ein Samenshop, der Viehändler und der Fachhändler. Der andere Abschnitt zeigt eure Farm, die sich im wesentlichen nicht groß zum Vorgänger verändert hat. Ihr habt nen Hühner- und nen Kuhstall. Eine Unterkunft für euer Pferd, welche ihr aber nicht betreten könnt. Das Silo für das gemähte Gras. Eine Holzvorratsbox, wo die zerhackten Baumstümpfe landen. Ein paar kleine Teiche. Euer eigenes Haus, was ihr später auch noch vergrößern lassen könnt. ( Ist übrigens anzuraten, man weiß ja nie was passiert. ) Am Eingang der Farm steht die Sammelbox für euer Gemüse. Nen Schuppen für Werkzeuge und Saatgut. In dem Schuppen gibt es auch eine Hintertür, durch die ihr zu den Zwergen gelangt. Da bei diesem Harvest Moon der Bergabschnitt fehlt, könnt ihr in der Zwergenhöhle Pilze sammeln, praktischerweise steht dort auch gleich eine Sammelbox. Sodaß man sich das gerenne vom ersten Teil erspart. Auch die heiße Quelle, in der ihr eure verloren Kräfte wieder ein wenig herstellen könnt, wurde auf die Höhle verlegt. Es lohnt sich öfter mal bei den Zwergen vorbei zu schauen und nett zu ihnen zu sein. Kleiner Tipp, die Zwerge stehen unheimlich auf Pilze :-) Bei Spiel Beginn könnt ihr auch wieder ein Haustier auswählen, entweder Hund oder Katze und die Option ob ihr lieber Junge oder Mädchen sein wollt ist neu.

In Harvest Moon gibt es natürlich auch wieder die verschiedenen Jahreszeiten. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Das Gemüse, welches ihr anpflanzen könnt, ist unterschiedlich, je nach Saison. Im Frühling könnt ihr Radieschen und Kartoffeln sähen und ernten. Im Sommer sind dann Tomaten und Mais an der Reihe. Im Herbst gibt es neuerdings Erdnüsse und Auberginen. Sogar im Winter könnt ihr nun etwas anpflanzen, Karotten und Brokkoli. Manche der Gemüse kann man mehrmals ernten z.B. Tomaten. Gras ist unabhängig von der Saison, bis zum Ende des Herbstes könnt ihr es anpflanzen und mähen. Es muß auch die Anlage der Felder gut überdacht werden, einfach etwas herum probieren und ihr werdet schnell herausfinden, welche Feldanlage sich am günstigsten erweist. Jede Saison ist mit einer anderen Musik unterlegt. Zwar nicht unbedingt der absolute Hit, aber es kommt nie nervig rüber. Die Grafik hat sich zum Snes Titel nicht groß verändert, die Resourcen des GBC wurden gut genutzt. Der Stil ist halt typisches 2D, aber durchaus sehr schön gezeichnet, auch teilweise recht "niedlich", z.B. wie die Kühe "lächeln", wenn man sie bürstet. Oder auch die verschiedenen Tageszeiten sind gut dargestellt, ebenso wenn es regnet, beim Regen spart ihr euch natürlich das gießen der Pflanzen. Gras muß im übrigen nicht gegossen werden. Neben der Ernte könnt ihr auch mit euren Nutztieren ( Hühner und Kühe ) Geld verdienen, nein ihr könnt sie nicht schlachten ;-) Die Eier und die Milch der Kühe, könnt ihr verkaufen, dafür befindet sich in den Ställen auch eine Sammelbox. Desweiteren könnt ihr auch die Kühe und Hühner selbst verkaufen. Die Sammelboxen werden jeden Tag um 17 Uhr geleert, also etwas beeilen ist angesagt.

Ab und zu geschehen ein paar Dinge, wie etwa Stürme oder Erbeeben, es empfiehlt sich immer schnellstens nachzusehen, ob sich etwas auf der Farm verändert hat. Bei Harvest Moon gibt es auch einige nützliche Spezialbeeren, die Powerbeeren, wenn ihr einige davon findet und auffuttern erhöht sich gleich eure maximale Belastbarkeit. Ohne diese Beeren betragen eure Punkte 100, nach erfolgreich gefundenen 10 Beeren, erhöht sie sich um 100 so das euer Belastbarkeits-Maximum bei 200 Punkten liegt. Ist natürlich sehr von Vorteil, weil ihr dann mehr schaffen könnte ohne ständig in die heiße Quelle hüpfen zu müssen.

Interessant is auch die Linkoption mit anderen Harvest Moon Spielern. Neben deinem Bett im Haus befindet sich ein Telefon, mit dem man eine Verbindung herstellen kann. Man kann hier wahlweise, eine Kuh, ein Huhn, euer Haustier, oder Samen mit anderen Besitzern dieses Spiels tauschen. Das einzige was ziemlich blöde ist, das es nur einen Speicherstand gibt. Da hätten sie mindestens noch ne zweite Speicheroption bereitstellen können. Gepeichert wird im Übrigen immer automatisch, sobald ihr ins Bett geht. Das Ziel des Spiels endet nicht mit einer Hochzeit, ihr dürft also keinen Reis werfen ^-^ Es muß lediglich der Ertrag der Farm einen bestimmten Erwirtschaftungspunkt erreicht haben.

Review-Score 4794

Review bewerten

		Dok am 05.09.2004 12:41 Sehr guter Test. Da ich momentan das GBA Harvest Moon spiele kann ich den Suchtfaktor nachvollziehen ;-)
		Don Cosmo am 27.08.2004 02:11 Sehr guter Text, schön überarbeitet. Am besten gefällt mir der Satz, daß die Hühner und Kühe schnell sauer werden können! Das muss also eine recht wirklichkeitsgetreue Simulation sein, denn das passiert mir auch oft :p
		[QIREX-RD] am 03.07.2003 00:02 Mir gefällt der Test genauso gut wie das Spiel.
		Klees am 18.03.2003 23:31 Fein!
		Eccoman am 07.02.2003 21:30 @jannes: da muss man doch das gerät eine gewisse anzahl echtzeitstunden auslassen??! zum review: ich habe das spiel und stimme zu; nett geschrieben, gute bilder (;-D) - ich kenne formatierungsprobleme!! - und korrekt bewertet. also, ich hab da nix zu meckern!