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Saturn
Soukyugurentai
Details zu Soukyugurentai
Review bewerten!
Review von Benimaru
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Soukyugurentai ist fast perfekt. Bombige Grafik, fetziger Sound und mitreissendes Gameplay fügen sich zu einem der besten Genrevertreter der letzten Jahre zusammen. Man will es am Anfang richtiggehend genießen, man arbeitet sich einfach Tag für Tag ein bischen weiter und staunt was einem zunehmend um die Ohren fliegt. Besonders die Boss-Battles sind sehr gut gelungen.Alles in allem ein sehr ausgeglichener Shooter, der Systemübergreifend einer der besten seiner Art ist. Kleine Störfaktoren sind nur das selten auftretende Ruckeln und der geringe Umfang. |
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Hoher Replay-Value |
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Perfektes Gameplay mit guten Ideen |
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Bombastische Grafikpracht |
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Gut ausgetüftelte Bosse |
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Ausgewogene Schwierigkeitsgrade |
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Manchmal minimales Ruckeln |
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Ein bischen zu kurz |
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Veröffentlicht am 19.04.2003 21:20, dieser Review wurde 300x gelesen.
Mit dem Anfang 1997 Nippon-Only erschienenen Soukyugurentai, oder auch Terra Diver, lieferten uns 8ing/Raizing, auch bekannt durch Kingdom Grandprix und Battle Garegga, einen der besten Vertreter des Vertikal-Shootergenres auf der Saturn Platform. Übertroffen wird es, wenn überhaupt, nur noch vom Genreprimus Radiant Silvergun. Dieses Game wird nicht umsonst häufig als dessen stärkster Konkurrent angepriesen, aber lest selbst:
Grafisch ein wahres Feuerwerk
Wie die meisten Ballerspiele auf dem Saturn wurde auch Soukyu perfekt für die Hardware umgesetzt, schließlich erschien es damals ja auch auf dem Sega ST-V System in den Spielhallen. Auf keinerlei Effekte der Arcade Version muss im Laufe des Spiels verzichtet werden, einziges Manko: bei extrem hohem Feindaufkommen kann es selten zu kleineren Rucklern kommen. Alle Raumschiffe, inklusive dem euren, sind excellent gerendert dargestellt. Manchmal fällt es einem wirklich schwer, zu ersehen, ob es sich dabei um Polygone oder einfache 2D Körper handelt. Die Levels, 6 an der Zahl, sind jedoch hin und wieder mit 3D-Elementen gespickt, was erstaunlich gut rüberkommt. Besonders der erste Stage, eine High-Tech Metropole im Abendlicht, sieht einfach unglaublich stylish aus. Ein wares Feuerwerk sind auch die Bosskämpfe. Die Gegner sind meistens Bildschirm füllend und machen ihrem Titel alle Ehre. Sogar das Boss-Briefing erzeugt ein leichtes Staunen. Hier werden die einzelnen Waffen genannt und der Endgegner selbst in einer Art 3D-Simulation gezeigt. Auch bei den grafischen Spielereien wurde auf nichts verzichtet: Transparenzeffekte, Zooming, Scaling und vielseitig eingesetztes Paralax Scrolling geben Terra Diver eine, auf dem Saturn, einzigartige grafische Pracht.
Makelloses Gameplay
Soukyu hat den Shooter mit Sicherheit nicht neu erfunden, so ist es aber ein nahezu perfekter Vertreter seiner Art. Zu allererst muss man sich zwischen 3 verschiedenen Raumschiffen entscheiden. Jedes Schiff hat 2 verschiedene Zielsucher, die in verschiedene Richtungen bewegt werden können und eine Art Polygon-Netz darstellen, sowie seinen eigenen Standardschuss. Die obligatorische Smartbomb darf natürlich auch nicht fehlen. Hiervon stehen einem immer 3 Stück von Anfang an bereit. Nach einem eventuellem Ableben werden die verbrauchten wieder nachgefüllt. Der normale Laserschuss und automatisch auch die Homing-Waffen können aufgelevelt werden, wenn auch nicht so umfangreich wie in anderen "Verwandten" wie z.B. der Darius Reihe. Erreicht wird der Upgrade durch das einsammeln von Power-Splittern, die von bestimmten Transportern fallen gelassen werden. Es gibt insgesamt 3 Stufen der Aufbesserung, wobei aber nur der normale Schuss verbreitert wird und je nach Raumschiff kleine Missiles oder weitere zielsuchende Laser zugefügt werden. Nun fragt man sich natürlich was denn nun so besonders an diesem Game ist. Diese Frage lässt sich aber schnell beantworten. Die Stages fügen sich einfach perfekt in das Kampfgeschehen ein und haben eine ausgeklügelte Gegnerplatzierung. Man kann fast nie, wie in vielen anderen Shootern, die Formationen der feindlichen Schiffe vorrausahnen. Aufgrund dessen kommt auch keine Langeweile auf, die sich bei manch anderen Genrevertretern einstellt. Die Endgegner besitzen alle total verschiedene Angriffsmuster und es macht einfach einen heiden Spaß sich auf die neue Situation einzustellen. Mal werden fette Laserkanonen abgefeuert, beim nächsten sind es riesige Feuerbälle um bei dem anschließenden Boss in Form von einer schier nicht enden wollenden Schar von hartnäckigen Raketen und gleichzeitigem Kugel Beschuss zu Enden. Einfach knackig! Dazu kommt noch das sich die Attacken der einzelnen Bosse immer wieder geringfügig ändern, dies beschert einen hohen Wiederspiel Faktor. Die einzelnen Schierigkeitsgrade, insgesamt 8 Stück, sind sehr gut ausbalanciert, so dass sowohl absolute Shooter Noobs als auch waschechte Nerds ihre Herrausforderung finden werden. Die Steuerung wurde ebenfalls genial auf den Saturn-Pad übertragen. 2 der Angriffe befinden sich auf den A Taste, wobei durch schnelles betätigen des A Buttons der Standardschuss angewandt wird und bei langem gedrückthalten der Zielsucher. Die Smartbomb ist auf B gelegt. Mit dem C Knopf wird zwischen den beiden Varianten der Gitter umgeschalten. Als eines der wenigen Saturn Games bietet es sogar die Möglichkeit mit dem Analog-Stick des 3D-Controllers zu steuern. Die Möglichkeit, zu zweit in den Kampf zu ziehen ist ebenfalls vorhanden. Mit einem Mitspieler ist es nicht ganz so schwer den Gegnerischen Horden Herr zu werden, der eine feuert unentwegt und der andere setzt den Zielsucher ein.
Die Qual der Wahl
Ausser dem Arcade-Mode stehen euch noch diverse, mehr oder weniger sinnvolle, Optionen zur Verfügung. Zum einen wäre da eine Art Gallery in der ihr Artworks, Baupläne und Grafiken der verschiedenen Schiffe begutachten könnt. Desweiteren ist natürlich ein umfangreiches Optionsmenü enthalten. Beim vierten Trigger bin ich mir leider, aufgrund meiner doch eher schlechten Japanisch Kenntnisse, nicht ganz sicher. Ich vermute aber, das es sich dabei um eine Art Training handelt.
Auch akustisch ein Leckerbissen
Soukyu ist auch in dieser Kategorie ganz oben mit dabei. Die Klänge der Schüsse und Explosionen passen einfach perfekt zum Spielgeschehen und tragen noch einmal positiv zum Gesamtbild bei, allerdings darf man keine Wunder in diesem Genre erwarten. Ausser den Waffengeräuschen gibt es nunmal wenig das es wert ist gehört zu werden. Für die Backgroundmusik zeichnete sich Hitoshi Sakimoto verantwortlich, der ja auch schon die Soundtracks für Radiant Silvergun und Final Fantasy Tactics, um nur einige zu nennen, produzierte. Der Großteil der Tracks kommt zwar aus dem Synthiesizer, trotzdem sind die einzelnen Tracks extrem unterschiedlich komponiert. Fetzige Techno Stücke wechseln sich mit eher ruhigen Klängen ab. Erwähnenswert ist auch, das jeder Boss sein eigenes individuelles Theme bekommen hat.
Alles was sonst noch wichtig ist
Da Soukyu eher kein Score Shooter ist, besitzt es auch kein spezielles Punktesystem wie z.B. Ikaruga. Es werden einfach individuell für jede Gegnerart Points vergeben, das ist alles. Die 6 Level sind leider ein bischen zu schnell durchgezockt. Hier wären ein paar mehr sicher förderlich gewesen. Darius Gaiden geht dabei mit satten 28 Stages mit bestem Beispiel vorran. Ein winziger Kritikpunkt, falls man es überhaupt so bezeichnen kann, ist auch die ausschließlich japanische Schrift im kompletten Game. So wird die Mode Auswahl erst einmal ein Trial&Error Spielchen. Die Story bleibt für den gemeinen Mitteleuropäer ebenfalls komplett im verborgenen und lässt sich bestenfalls erahnen. Diesen Aspekt aber negativ in die Wertung mit einfließen zu lassen halte ich aber dennoch für unfair. Es ist ja nicht die Schuld der Programmierer, das die meisten von uns kein Japanisch beherrschen. ;)
Achtung: Ich konnte das Review leider nur in einer 800x600er Auflösung testen, da mein 21 Zoller den Geist aufgegeben hat. Mit einem alten 14' Monitor funzt leider nichts höheres. :(
Ergänzung vom 27.04.2003, 13:28:
@Held: War mir klar das du wieder was rumzumaulen hast. Siehe DDP Review von Rune Walsh... Manchen Leuten kann man einfach garnichts recht machen. Besonders wenn es sich um jemanden handelt der sich für den Shooter Experten höchstpersönlich hält....
Review-Score 4363
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Held am 26.04.2003 22:28
Wer hat dir den erzaehlt das es kein Scoresystem gibt??
das spiel hat uebrigens die standart laenge fuer arcade shooter. und der vergleich mit 28 level von Darius ist ja mehr als laecherlich.
von wem wird das eigentlich als staerkste konkurenz von R.S. angepriesen.
im uebrigen ist das spiel recht schwer, und normalerweise sollte man es nicht so schnell durch haben wie du beschrieben.
ich hoffe mal du kennst die konkurenz wenn du Sokyu als besten Genere vertreter der letzten jahre bezeichnest.
sorry inhaltlich wurden die standart sachen beschrieben, aber auf das scoresystem und wie es ins leveldesign eingebetten wurde schreibst du nichts. wie sieht es mit schuss muster aus? ...
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Cubance am 22.04.2003 15:08
Wenn jemand von "fast perfekt" spricht, dann erwarte ich im Grunde schon eine Referenz Wertung. Solche Überschriften wie "Alles was sonst noch wichtig ist" müssen auch nicht sein - ansonsten tolles Newbie-Review!
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GameGod am 21.04.2003 15:38
Sehr schön. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
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Blockdrift am 21.04.2003 15:06
Toll! Kurz und knackiger, so wie ich es mag! Ein weiteres Spiel, dass ich für meine Sammlung haben muß und ich dachte, ich wäre fertig, beim Saturn. ;-)
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Rac am 20.04.2003 18:30
Sehr gut. Bis auf die ertwas miesen bilder TOP!
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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