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Playstation/ PSOne



Night Raid 

Details zu Night Raid
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Review von werner  


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Die Grafik ist absolut nicht mehr zeitgemäß und schwankt schon fast gegen häßlich. Das Spielgeschehen ist sehr unausgewogen und läßt keine rechte Freude aufkommen. Einzig der innovative Spezial-Laser kann neben dem neuen Scoresystem, mit den variierenden Punktemultiplikator, ein wenig begeistern. Dies allein kann das Spiel aber an sich nicht mehr retten. Dazu gibt es einfach zu viele gute Shooter für die PSX, als daß diese Werk noch zu begeistern weiß.
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cooles Scoresystem |
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neue Extrawaffe im Genre |
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LowRes Auflösung |
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häßliche Grafik |
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schwaches Gameplay |
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Veröffentlicht am 31.10.2002 14:05, dieser Review wurde 154x gelesen.
. Night Raid (PSX) jp. Takumi 2002 2D Shooter, vertikal 1-2 Spieler Schwierigkeitsgrad hoch 6 Levels, 1 Schiffstypen
Umsetzungen: Arcade (org.)
Seit Zanac Neo gab es für die PSX leider keine neuen Shooter, das ändert sich nun. Mit Night Raid bringt Takumi (bekannt für Giga Wing und MarsMatrix auf dem Dreamcast) neuen Schwung auf Sony's kleine Kiste.
Bei Night Raid handelt es sich um einen vertikalen Score- -Shooter, der komplett auf Bitmap-Grafiken verzichtet und das ganze Geschehen mit Polygonen aufbaut, das eigene Schiff ebenso wie die Gegner und die teilweise animierten Backgrounds.
Leider ist die komplette Grafik LoRes, wodurch das ganze Spiel sehr grob und unsauber wirkt. Das eigene Schiff z.B. besteht nur aus ein paar wenigen, einfarbigen Polygonen wodurch das es recht lieblos wirkt. Bei den Gegnern lies man schon etwas mehr Detailtreue walten, aber auch hier kommt keine rechte Freude für das Auge auf. Hinzu kommt noch eine sehr grelle und bunte Farbwahl, die die Orientierung auf dem Bildschirm sehr schwer macht. Wenn man auf der PSX z.B. Zanac Neo als Referenz hernimmt, hinkt NightRaid sehr weit hinterher.
Vorab gibt es einen mittlerweile shooteruntypisch kurzen Rendervorspann der ebenfalls mit der spiele eigenen Polygon- -Engine erzeugt wird. Aber selbst dieser wirkt billig und mit der heißen Nadel gestrickt. Schade an sich, denn hier ließe sich storytechnisch doch noch einiges nachholen im Genre.
Doch nun zum Spiel an sich. Es gibt nur einen Schiffstyp, dessen Farbe zwar im Hauptmenü geändert werden kann, dies hat aber keinerlei Auswirkungen auf das Geschehen. Es gibt im Menü ein kurzes Tutorial, um den Spieler ein wenig mit der Spielemechanik vertraut zu machen, dieses ist aber relativ schwach ausgefallen.
Über sechs recht kurze Levels geht es gegen die feindlichen Schiffe, die es mittels drei verschiedener Waffen zu erledigen gilt. Primärwaffe ist ein mehrstufig ausbaubarer Standart-Laser, dessen Schußgewalt sich durch orangefarbige, pyramidenförmige Power Up's in der Streuweite vergrößert läßt. Zu der bildschirmleerenden Standart-Smartbombe, deren tragbare Anzahl auch im Menü eingestellt werden kann, gibt es bei Night Raid noch einen Spezial-Laser, der in dieser Form noch bei keinem Shooter zu Einsatz kam.

Über eine zeitgesteuerte Anzeige (Gauge) am unteren Bildschirmrand (die auch schon bei Giga Wing und Mars Matrix im Einsatz war) lädt sich deren Energievorrat, und kann dann erst bei erreichen des maximalen Füllstandes abgefeuert werden. Nun sucht sich der selbststeuernde Laser automatisch einen Gegner innerhalb seines begrenzten Suchradius, und feuert falls vorhanden auf diesen. Sollte kein Gegner in Reichweite sein, so verpufft der Schuß ergebnislos.
Das spezielle an dem Laser ist nun seine Fähigkeit von Gegner zu Gegner weiter zu wandern, er sucht sich den ersten Feind und fährt von dort zum nächsten. Sollten beide Gegner durch den ersten Treffer nicht zerstört werden alterniert der Laser zwischen beiden ping-pong mäßig hin und her. Wenn ein Gegner zerstört ist sucht sich der Laser einen weiteren Gegner um dann das Spiel fortzusetzen. Wenn keine Gegner mehr da sind kehrt er zurück zum eigenen Schiff.
Daher eignet sich dieser Laser nicht für kleine Gegner, da diese beim ersten Treffer sofort zerstört werden und der Laser wieder zurückkehrt. Auch klappt es nicht bei den Endgegnern wenn sich keine zusätzlichen, großen Feinde auf dem Bildschirm befinden, die den Laser reflektieren könnten.
Der Spezial-Laser hinterläßt auf seinem Weg zwischen den einzelnen Feinden ein permanente Leuchtspur, so daß der Screen bei hohem Gegneraufkommen zugepinselt wird. Spielerisch hat dies aber keine Bedeutung, denn während der Laser unterwegs kann man das eigene Schiff nicht bewegen, und man verhaart fest an seiner Position, man ist dabei aber glücklicherweise unverwundbar.
Zudem ist die Trefferzone des eigenen Schiffes Score-Shooter typisch recht klein ausgefallen, was auch bitternötig ist. Gerade die Levelendgegner setzten einem mit sehr heftigen Schußformationen zu, die allerdings viel zu schnell und konfus ausfallen. Bei einem gut ausgewogenem Shooter bieten alle Schußformationen mehr oder weniger eine Lücke um unbeschadet durchzukommen, dazu wirken diese aber bei Night Raid viel unkoordiniert und zu schnell. Man erkennt teilweise keinen Weg hindurch, was meisten einen Lebensverlust bedeutet. Dank unendlicher Continous kann man aber sofort an der Stelle weiterspielen, an der man sein Leben ausgehaucht hat.
Außer an den feindlichen Schüssen kann man bei Night Raid mit nichts kollidieren, feindliche Schiffe oder Background wirken sich in keiner Weise auf das eigene Wohl aus.

Abgeschossene Feinde hinterlassen meisten Extras, in Form von kleine drehende Dreiecken, deren aufsammeln in Form von Bonuspunkte dem Score zugute geschrieben werden. Zusätzlich gibt es am linken Bildschirmrand eine Y-Koordinate, mit einer maximal Anzeige von -100 bis + 100. Nimmt man nun ein (oder mehrere) Extras auf, so steigt die Anzeige ins Plus. Werden keine weiteren mehr aufgenommen fällt die Anzeige langsam wieder zurück. Läßt man hingegen Extras durch, werden sie abgezogen, bis der maximale Tiefstand von -100 erreicht ist. Dieser Wert legt den Multiplikator für den Punktewert jedes abgeschossenen Feindes fest, und ist damit hauptverantwortlich für einen hohen Score. Jedem Gegner ist ein bestimmte Punktezahl bei Abschuß zugeordnet. Dieser Wert wird immer mit dem Wert der Y-Koordinate multipliziert. Sammelt man also kräftig alle Boni der abgeschossenen Genger auf, verbleibt der Punktemultiplikator im hohen Bereich, was wiederum einen hohen Score zur Folge hat. Fällt die Anzeige jedoch, schrumpft der Multiplikator, geht die Anzeige sogar ins Negative, werden Punkte vom Score abgezogen! Dadurch kann es sogar passieren das der Gesamtscore Negativ wird. Das gab es so auch noch bei keinem mir bekannten Shooter. Da der Punktestand nicht nach jedem Level abgerechnet wird, sonder von Level zu Level weiter übernommen wird, kann man sich durch ein spielerisches Tief ein vormals gutes Ergebnis schnell wieder verpfuschen.
Die musikalische Untermalung ist recht rockig ausgefallen und paßt zu dem wilden Treiben, bietet aber nichts außergewöhnliches. Dazu gesellt sich die gewohnte Kost an Schuß- und Explosionsgeräuschen.
Ein kleines Manko ist noch die fehlende 'Pause' Funktion. Es gibt keine Möglichkeit das Spiel zu unterbrechen oder ein Menü aufzurufen. Dies bedeute, daß man gezwungen ist das Spiel immer durchzuspielen bis das letzte Leben verbraucht ist.
So ballert man sich durch 6 kurze Levels bis zu einem ungewöhnlich unspektakulären Endgegner. Ist auch dieser beseitigt gibt es noch einen Abspann und man fragt sich ob es sich noch mal lohnt das Spiel zu starten. Es gibt neben dem 2-Spieler Modus noch die Option jeden Level einzeln auf Score zu spielen, wofür auch separate Highscorelisten geführt werden. Hier zeigt sich wieder die Zielgruppe von Night Raid: Scorespieler. Aufgrund der unendlichen Continous und dem hohen Schwierigkeitsgrad, der sich in 3 Stufen variieren läßt, ist Night Raid für 'normale' Shooter Spieler nicht der Hit. Und selbst Scorespieler werden besser Shooter finden als diese leider qualitative schlechte Variation.
In einigen Punkten ist die Handschrift von Takumi zu erkennen, z.B. bei ein paar auffälligen Geräusche die stark an Mars Matrix erinnern, bzw. dem Gauge-System. Aber alles in allem hatte man sich von so einem Hersteller doch etwas besseres erwartet.







Review-Score 3500


Review bewerten
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Eccoman am 20.02.2003 12:50
Die genannten Dinge fallen an. Die Formatierung sieht zwar komisch aus, der Text lässt sich aber dennoch gut lesen...

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GameGod am 15.11.2002 12:42
Auf die Probleme dieser Review wurde schon zu Genüge hingewiesen.

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jetsetradio am 31.10.2002 19:01
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Du hättest dir etwas mehr Zeit nehmen können. Formatierung als auch Screens könnten doch besser sein. Doch, man wird informiert, und deswegen gibt´s noch ein "Gut"!

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argor am 31.10.2002 17:51
Leider hast Du Dich bei einigen Sätzen gar arg verhaspelt (Wörter fehlen, etc.). Auch springst Du mir im Schlussteil ein wenig zu schnell und ohne Überleitung. Der kürzeren Zeilenlänge kann ich persönlich überhaupt nichts abgewinnnen und die Bilderwahl hat mich auch nicht überzeugt. Dafür hat dies aber der Inhalt und das ist ja die Hauptsache: Wertung wird gut begründet, auf die Neuerungen adäquat eingegangen - somit ein verdientes 'Gut'.

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NRG am 31.10.2002 15:06
Zitat: "Rendervorspann der ebenfalls mit der spiele eigenen Polygon- -Engine erzeugt wird."
Ist es nun ein gerenderter Vorspann, oder ist er in Echtzeit? - Inkompetent.
Grob gesehen ist das Review sprachlich akzeptabel, aber 6 mal das Wort "Gegner" in 2 aufeinanderfolgenden Sätzen ist schlimm.
Die Bilder sind sehr dürftig und vermitteln kaum einen Eindruck vom Spiel. Auf dem zweiten Screenshot sehe ich einen 4er-Splitscreen, im Text steht nur etwas von 2 Spieler. Was hat es damit auf sich?
Positiv auf die Lesbarkeit wirkt sich die verkürzte Zeilenlänge aus, das gefällt mir! Das Gameplay wird gut beschrieben und die Wertung ist angemessen begründet. Unter dem Strich eine echte Kaufhilfe. Danke, denn ich war nah dran es zu ordern!

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Details zu Night Raid
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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