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Elemental Master

 Details zu Elemental Master

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Top-ReviewReview von NRGTop Reviewer (Level 6), Score: 136410




::: Fazit :::


NRGElemental Master bietet eine geringe Anzahl Levels - obwohl die gebotenen sehr abwechslungsreich sind -, dafür sind Zwischensequenzen in Form von Bildern eine atmosphärische, auflockernde Darbietung. Die Problematik hängt mit dem begrenzten Speicherplatz zusammen, damals waren 8Mbit-Module das Höchste der Gefühle für Mega Drive-Fans und ein paar Bilder fressen da ziemlich viel vom Speicher. Die Waffenauswahl wirkt nicht ganz ausgewogen, pro Level gibt es meist nur eine einzige erfolgversprechende Waffe. Alles in allem ein grundsolider, eigenständiger Vertikal-Shooter, im atmosphärischen 16-bit Gewand, das ihm auch in Zeiten der modernen Generation noch sehr gut steht.



::: Positiv :::


Interessantes Leveldesign
Taktischer Anspruch
Level-Auswahl (erste 4)
Hervorragende Grafik (16-bit) & Musik
Zauberhafte Zwischenbilder



::: Negativ :::


Waffenauswahl wenig ausgewogen
Nur 8 kurze Levels
Wenige, leicht nervende Energieverluste



::: Rating :::


Wertung: 78%

Veröffentlicht am 29.07.2003 12:41, dieser Review wurde 302x gelesen.








Als dritter Titel im Bunde von Techno Soft, nach Herzog Zwei und Thunderforce III - den zweiten Teil ausgelassen -, kam noch im Jahre 1990 Elemental Master. Ein weiterer Action-Titel im Portfolio des legendären Entwicklerstudios aus den frühen Mega Drive-Tagen. Diese 4 Games in 2 Jahren beweisen, wie wichtig ihnen Qualität war.


Das Spiel beginnt mit einer Folge von Zwischenbildern und japanischen Texten, die durch ihre stilistische Art auch heute noch einen Blick wert sind. Freundlicherweise darf am Anfang aus 4 zur Auswahl stehenden Abschnitten gewählt werden, erst danach kann man weitere 3 Stufen angehen.

Der Magier, der nun seinen Auftrag in die Hand nimmt, trampelt durch die Gegend, sein Umhang flattert stilecht im Wind, sogar ohne dass er darüber stolpert - wäre ja noch schöner. Nein, unser Magier ist ein echter Hero.

Man bewegt ihn wie in einem Vertikal-Shoot'em up von unten nach oben, der Bildschirm geht gnadenlos vorwärts. Ihm steht am Anfang nur die Standart-Magie zur Auswahl. Im Laufe des Spiels wächst die Anzahl auf 5 verschiedene Schussarten, die er sich durch erfolgreiches Besiegen des Endbosses redlich verdienen muss. Mit je einem der ersten beiden Feuerknöpfe schiesst man nach vorne oder nach hinten, mit dem Dritten werden die Zauber gewechselt. Besonders Schwarze Künste dürfen mit gedrückt gehaltenem Schiessknopf heraufbeschworen werden. Dann bläst der Hexenmeister den elenden Kreaturen eine zauberhafte Spezial-Attacke um die Ohren.

Weitere Extras sind die überall verstreuten Schatztruhen, die bei einem Treffer ein paar feine "Items" präsentiert. Ob das nun ein Spiegel ist - der nichts mit Schneewittchen zu tun hat, aber den Helden spiegelt, das heisst, dass ihn seine beiden Spiegelbilder mit Standart-Schusssalven unterstützen, aber nur solange er keine Energie verliert -, ob das ein Pokal, eine Traube (beides Lebensenergie-Spender) oder eine Kugel (Schutzschild) ist, der japanische Merlin nimmt alles freundlich entgegen und bedankt sich.

Die unterschiedlichen Gegner sind flott animiert, beispielsweise die flatternden Fledermäuse, oder die aus dem Wasser hüpfenden Frösche - typische Details der 16-bit Zeit. Im ersten Level fasziniert ein feuriger Lava-Hintergrund. Die detaillierten Bitmaps ziehen sich durch alle Welten. Schöne Effekte verfeinern den Eindruck, wie das feine Glitzern der kleinen Fee, die ab dem zweiten Level in Erscheinung tritt, den Helden begleitet und von sich aus versucht, nahen Gegnern durch Berührung den Gar auszumachen - dank ihr kann man Schüsse aufladen -, oder der Schutzschild, der durch diagonal um die Spielfigur kreisende Kugeln dargestellt wird.

Die Reise führt durch tückische Gegenden; das Leveldesign spielt hier seine besten Karten aus. Man muss sich zwischen Lava-Rinnen hindurchkämpfen, wird vom Wind durch enge Schluchten getrieben - deren Wände sich bewegen -, hetzt über Brücken, weicht fallenden Steinen aus und schlängelt sich zwischen bewegenden, gefährlichen Pfeilspitzen hindurch. Die Gegner treten meist nicht in übertriebener Zahl auf, aber machen es jedem, zusammen mit den Hindernissen, nicht einfach, den Endboss überhaupt zu Gesicht zu bekommen.

Die Endgegner sind meist harte Brocken, die aber mit einer bestimmten Taktik ohne Schaden zu besiegen sind. Wenn man sie eine bestimmte Zeit beobachtet und ihre Schwachpunkte entlarvt, kann die Mission sehr erfolgreich enden. Gegen Ende werden die Strategien immer komplexer und erfordern Geschicklichkeit und Beherrschung der Steuerung.

Der Spielverlauf ist konstant flüssig, kein einziger Slowdown oder Ruckler zerstört das Hexerfest. Das Einzige was ein wenig stört, sind die in mehreren Teilen von Levels auftauchenden, schrägen Wänden, an denen der Held jedes Mal Energie verliert, wenn er zu weit an den unteren Rand des vorwärtstreibenden Bildes kommt.

Die Musik ist im Stile des besten Melody-Rock der 1980er gehalten, die stilechte Endmelodie erinnert sogar stark an Blondies beste Zeiten. Die Klänge ziehen mit und tragen einen nicht zu unterschätzenden Teil zur Motivation bei, wenn auch nur am Rande. Wer die Stücke gerne einzeln anhören möchte oder den Schwierigkeitsgrad anzupassen wünscht, drückt im Titel-Bildschirm 'Start + A'.



Review-Score 5000


 Review bewerten



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 03.09.2003 14:34
Kurz knapp, aber sehr gut!


jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil! am 29.07.2003 21:58
Für einen 78er-Titel schon seeehr knapp, doch insgesamt gut auf den Punkt gekommen.


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 29.07.2003 20:24
Es gab zwar bestimmt schon spannendere Texte von dir - dennoch - dein Review ist genau so solide wie das getestete Spiel. Ohne viele Worte. ++


[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 29.07.2003 20:20
Auf den ersten Blick zu knapp, z.B. der "Taktik"-Block, aber die Spoilergefahr ist zu gross.


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 29.07.2003 19:42
Schönes Kompaktreview, dass im Gegensatz zu Deinem Herzog Zwei-Review imo alles nennenserte unter- und auf den Punkt bringt. Lediglich den letzten Kritikpunkt ("Wenige, leicht nervende Energieverluste") hätte ich noch gerne erläutert gehabt.


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Weitere Minireviews zu Elemental Master


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 Details zu Elemental Master


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
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Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
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Final Fantasy Tactics Advance (6)
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