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Wonder Boy in Monster World

 Details zu Wonder Boy in Monster World

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von WilyRegular Reviewer (Level 4), Score: 28336




::: Fazit :::


WilyKein anderer Spieleheld bekommt den Genremix Jump ´n Run/Adventure besser hin als Wonderboy. Wer ein gemütliches Adventure spielen möchte, dass sich optisch und akustisch sehr gut in Szene setzt, sollte sich unbedingt mal in Monster World umschauen. Wonder Boy in Monster World ist gewiss kein hektisches Spiel, aber auch bestimmt nicht langweilig. Die verschiedenen Landstriche, die Shion besucht sind Abwechslung genug. Mal schwimmt er in den Tiefen des Meeres, um Poseidon zu suchen ein anderes Mal glitscht er durch die Eishöhlen und hat genügend Mühe, festen Halt zu erlangen. Die liebevollen, knuffigen Charaktere sind fast zu niedlich zum draufhauen, doch Shion muss ja nun mal Geld verdienen – sonst kann er seine Heimat nicht von den Monstern befreien, und Ihr würdet einen Klasse-Genre-Mix verpassen!



::: Positiv :::


Niedliches Charakterdesign
Angenehmer Schwierigkeitsgrad
Passende Akustik
Witzige Hilfscharaktere



::: Negativ :::


Etwas langsames Spielgeschehen
Teilweise nervige Soundeffekte



::: Rating :::


Wertung: 84%

Veröffentlicht am 10.06.2002 16:45, dieser Review wurde 325x gelesen.


Ein junger Held namens Shion konnte sich das Elend nicht mehr mit ansehen. Seine Heimat wurde von Monstern befallen, unschuldige Einwohner wurden der Knute der bösen Ungeheuer unterworfen. Monster World brauchte dringendst einen Erlöser, der stark genug ist, die Monster zu bekämpfen... So übernahm der entschlossene Shion die Rolle des Wonder Boy – und ihr tragt beim Anschalten des Spiels Wonder Boy in Monster World Shions Bürde, den Frieden in seiner Heimat wieder herzustellen...

Wonder Boy in Monster World ist ein klassischer Genre-Mix: Adventure in der Seitenansicht plus Jump ´n Run-Elemente aus dem Arcade-Klassiker „Wonder Boy“. Diese Zutaten wurden geschickt vermischt. Shion kann sich, ganz RPG-like durch Monster erlegen Goldstücke verdienen, womit er sich in Item- und Waffen-Shops bessere Ausrüstungsgegenstände kaufen kann. Er lernt im Laufe des Spiels immer mehr magische Sprüche kennen, die ihn beim Gegner bekämpfen hilfreich werden. Shion kann mithilfe eines bestimmten Items sogar schwimmen und er spielt Ocarina mindestens genauso gut wie Link.

“Böse guckende Pilze, ahnungslos daherschauende Äffchen, großäugige Kannibalen...“

Die Grafik ist sehr liebevoll gezeichnet. Parallax-Scrolling kommt auch ab und an in Wonder Boy in Monster World vor. Die verschiedenen Landschafts-Themen reichen von dichtbewachsenem Urwald, frostiger Eiswelt über einen Unterwasserlevel und erbarmungslos heißer Wüste bis zum düsteren Burgverließ. Die Gegner sind alle im Niedlich-Stil gehalten. Böse guckende Pilze, ahnungslos daherschauende Äffchen, großäugige Kannibalen mit lustigem Kopfschmuck und sogar Gevatter Tod junior im schicken blauen Gewand. Da es in Wonder Boy keine schnellen Abschnitte gibt sind Ruckler, Flackern oder sonstige Fehler in der Optik ausgeschlossen.



“Da springt man sogar freiwillig ins kühle Nass, um sich etwas von dem heißen Rhythmus abzukühlen.“

Die Akustik ist immer perfekt auf die Umgebung abgestimmt. In der Wüste hört man ein ägyptophilen Sound, im der Eiswelt eine beruhigende, „kalte“ Musik. In den Städten atmet man nach einem harten Marsch durch den Dschungel sofort auf, wenn man die typische Berieselungsmusik der rettenden Stadt vernimmt. Mein Favoriten-Stück ist das geniale Insel-Thema gleich zu Anfang. Bei dem Sound bekommt jeder Wonder Boy gute Laune und springt sogar freiwillig ins kühle Nass zu den Jellyfishes, um sich etwas von dem heißen Rhythmus abzukühlen.

Die Soundeffekte finde ich persönlich stellenweise etwas unpassend. Gerade beim Springen ertönt ein unabstreitbar dämlicher Soundeffekt, der absolut nicht passt. Da man im Spiel ja nun doch relativ häufig springt, kann der Soundeffekt schon mal nerven. Ansonsten ist nix auffällig positives oder negatives in dem Sektor SFX auszusetzen.

Die Steuerung ist sehr gut zu bewältigen. Die Richtungstaste bewirkt primär natürlich die Fortbewegung von Shion (links, rechts, ducken, Leitern rauf und runter). Shion wirkt allerdings etwas träge. Mit dem Erhalt besserer Stiefel wird Shion aber später noch etwas schneller und kann höher springen. Mit B schlägt man mit der aktuell ausgewählten Waffe zu und cancelt ausgewählte Optionen. Durch Druck auf Taste C springt Shion in die Höhe und bestätigt Optionen. A ist der „Special-Button“. In der oberen rechten Ecke des Spielbildschirmes ist das Steuerkreuz mit zwei Feldern links und rechts platziert. Im Ausrüstungsmenü (siehe unten) kann man sich Magie oder Gegenstände wie die Ocarina oder z. B. eine Medizin auf die beiden Felder legen. Betätigt man nun Taste A (gedrückt halten) und lenkt dann mit dem Steuerkreuz in die jeweilige Richtung des Gegenstandes (links oder rechts), wendet man entsprechend die Magie oder den Gegenstand an. Das sollte man aber unbedingt bedacht anwenden, da oft nur begrenzter Vorrat der jeweiligen Gegenstände vorhanden ist.


In der Ausrüstungsliste, die beim Betätigen der Start-Taste erscheint, sind sechs verschiedene Item-Kategorien verzeichnet: Waffen, Rüstungen, Schilde, Stiefel, Item (Gegenstand) und Magie.

Wonder Boy startet mit einer minimalen Ausrüstung, die er, wie oben schon erwähnt, stark aufbessern kann. Es gibt zwei verschiedene Arten von Shops, in denen er sein Equipment verbessern kann: Waffen-Shop und Item-Shop. Im Waffen-Shop erhält Shion gegen bares Schwerter, Speere, Schilde, Rüstungen und Stiefel, die in ihrer Stärke unterschiedlich sind. Trägt man z. B. alle Ausrüstungsgegen- stände aus einer „Klasse“ (z.B. Legendary Sword, Legendary Armor, Legendary Shield, Legendary Boots) ergibt sich daraus die ideale Kombination in der Kategorie. Die Legendary-Items hier im Beispiel sind die bestmögliche Ausstattung, die zum Beispiel zwingend für das Erreichen des Endgegners erforderlich ist. Ohne die Desert-Ausrüstung kann man die Maugham-Wüste zum Beispiel nicht betreten, da man ansonsten schlichtweg verbrennt. Einige Ausrüstungsgegenstände sind auch nicht kompatibel: wer einen Speer trägt, kann z. B. keinen Schild mehr tragen. Im Ausrüstungsmenü unten links ist in drei Klassen aufgegliedert, wie stark Shion mit der aktuellen Ausrüstung ist: Attack Power (Angriffskraft), Defense Power (Verteidigungskraft) und Special Power (Besondere Kraft). Trägt Shion z. B. keinen Schild und keine Rüstung fällt z. B. die Anzahl der Sterne bei Defense Power gen Null. Beim Ausrüsten mit dem stärksten aller Schwerter, dem „Legendary Sword“, erhöht sich dagegen die Anzahl der Attack-Sterne auf das Maximum. Auf seinem Weg durch Monster World findet Shion auch hier und da Schatztruhen, die ebenso Ausrüstungsgegenstände enthalten können wie Herzcontainer. Im „Item“-Menü gibt es wiederum zwei Arten von Gegenständen. Direkt anwählbare Gegenstände (Medizin, Ocarina, etc.) und automatisch einzusetzende Gegenstände (Lampe, Elixier, etc.), auf dessen Einsatz man als Spieler keinen direkten Einfluss hat. Das Elixier wird zum Beispiel dann eingesetzt, wenn das letzte bisschen Energie verbraucht ist, die Lampe schaltet sich automatisch beim Betreten eines dunklen Raumes an.

Die magischen Zaubersprüche reichen von Fire Storm (Feuerkugeln penetrieren die Gegner), Quake (ein Erdbeben verletzt die Widersacher), über Shield (Verletzungsrate durch Gegner sinkt) und Thunder (der stärkste magische Angriff auf die Monster durch einen Donnerschlag) bis hin zum erlösenden Return-Spruch (Rückkehr zum letzten Speicherpunkt).

“Das lästige Passwort-System der Master System-Vorgänger ist Geschichte“

In den Gasthäusern (Inn) kann man seinen Fortschritt speichern. Gegen ein Entgelt, das im Laufe des Spiels stark angehoben wird, kann man sich in den Gasthäusern ausruhen. Nach einem ausreichenden Schlaf bekommt man alle Herzen der Energieleiste aufgefüllt und darf sich auf der internen Batterie speichern. Das lästige Passwort-System der Master System-Vorgänger ist Geschichte.

Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm. Nicht zu schwer, doch später fordernd. Einige Hüpfpassagen sind ob der geringen Geschwindigkeit des Wonder Boys schwierig zu meistern. Da kann ein geringer Frustfaktor schon mal aufkommen. Das wird aber erst in den letzten Spielstunden der Fall sein. Die Gegner haben, genau wie Wonder Boy selber, eine Energieleiste, die dann sichtbar wird, wenn man das erste mal den Gegner getroffen hat. Die Endgegner sind allesamt fair und mit der richtigen Taktik zu besiegen. Ausprobieren macht da den Meister. Besiegt man den Endgegner gibt es einen Gegenstand und/oder Herzcontainer sowie jede Menge Goldstücke. Da leuchten die Augen des Wonder Boys.

Im Laufe des Spiels gesellen sich Shion für eine begrenzte Zeit (bis man ein bestimmtes Gebiet verlässt) einige Hilfcharaktere hinzu, auf die man aber keinen direkten Einfluss hat. Sie folgen ihm, und helfen ihm auf ihre Weise. Die Fee Priscilla ist der erste Hilfscharakter. Sie malträtiert für ihre Verhältnisse die Gegner ganz schön stark. Beachtet mal ihren angestrengten Gesichtsausdruck und die Schweißtropfen, während sie einen Angriff auf die Pilze startet. Hotta, der Zwerg, ist ein weiterer Charakter (kommt auch in Wonder Boy VI Monsterwold IV vor!), der Shion unterstützt. Er buddelt ab und an ein paar Goldmünzen aus, und haut in rissige Mauern einen Durchgang hinein. Das sollte man an mehreren Stellen ausprobieren, als nur dem Tempel-Level. Wonder Boy muss dem etwas kurzgeratenen Hotta in dem Falle aber "direkt in die Augen sehen können" – mehr sage ich jetzt nicht :-)

Bildquelle: www.gironet.nl/home/awbekker und www.vgmuseum.com



Review-Score 4938


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GBABasic Reviewer (Level 2), Score: 5710 am 18.02.2004 15:49
...


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 15.03.2003 23:27
sicherlich nicht perfekt, aber es gibt ja auch keine drei +! reicht gerade eben noch zum ++


Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 04.07.2002 11:11
...


FSReview Master (Level 7), Score: 446310Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 12.06.2002 18:29
Alles drin, alles dran. Der Wunderjunge in der Monsterwelt ist zudem ein Klassiker und das Review trägt dem mit entsprechendem Umfang Rechnung.


GamesterAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 23276 am 12.06.2002 11:38
Ich liebe das Game! Ich liebe das Review!


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 Details zu Wonder Boy in Monster World


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
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