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Super Nintendo



Firepower 2000

 Details zu Firepower 2000

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009




::: Fazit :::


AuLbAtHWas am Heimcomputer (mangels Alternativen) schnell Kultstatus erlangte, ist am SNES nur eines von vielen, guten Shoot'em Ups.

Fans von den mittlerweile etwas angestaubten Panzer-Heli Games wie Twin Cobra oder eben SWIV Fans der ersten Stunde sollten dem martialischen Maschinenduo aber auf jeden Fall eine Chance geben, schlecht ist das Teil beileibe nicht... nur knackschwer und (im Vergleich zu japanischen Shootern am SNES) etwas farb- und einfallsloser !



::: Positiv :::


Heimcomputer-Remake
Krachende Explosionsgeräusche
Abwechslungsreiche Waffen, Level, Feinde
Technisch ordentlich = keine Ruckler
Cooler 2P-Modus



::: Negativ :::


Übelst schwer
Keine Fahrzeug-Wahl
Öde Endbosse
Jeep ist dem Heli unterlegen



::: Rating :::


Wertung: 65%

Veröffentlicht am 12.08.2003 18:40, dieser Review wurde 465x gelesen.



Wenn man einen Heimcomputer-Fan auf SWIV anspricht, dürfte er wohl Tränen in den Augen bekommen und in einem Anfall von nostalgischen Gefühlen mit Worten und Gesten versuchen das Spielgeschehen dieses Computer-Klassikers nachzuahmen (was für Nichtkenner wahrscheinlich ziemlich dämlich aussieht, und am gesunden Verstand des Fans zweifeln läßt). Doch, zu recht muß SWIV gewürdigt werden... grandiose Optik, exzellente Spielbarkeit, Unmengen an Sprites und kleine & große Innovationen sichertem diesem bloß eine Diskette umfassenden Action-Spektakel einen sicheren Platz in der Hall of Fame der Computer-Action Oldies.

Was am Heimcomputer taugt, sollte wohl auch die Konsolenzocker überzeugen und so entschloß man sich kurzerhand eine Super Nintendo Variante des Ballerknallers zusammen zu wurschteln. Ob der einfallslose Titel "Super SWIV" bzw. "Firepower 2000" schon ein Omen ist, diesen Titel links liegen zu lassen oder nicht sollt ihr hier erfahren !

Im SWIV Universum läuft momentan nicht alles so rund, wie es sollte. Geheime Prototypen von militärischen Geräten verschwinden auf mysteriöse Weise und die obersten Militärführer glaubten schon ihre metallenen Spielzeuge nie wieder zu sehen, als eine militante Sekte auf den Plan tritt und der Welt ihre Eroberungspläne darlegt. Schnell wird klar wer die Prototypen geklaut hat, und zu welchem Zweck... bemannt mit Computersonden kämpfen die mittlerweile in Massenproduktion gegangenen Maschinen jetzt für die Sekte und überziehen die Welt mit Krieg und Terror.
Als die Lage aussichtslos erscheint, startet die freie Welt ihren letzten Gegenschlag in Form eines Hubschraubers und eines Jeeps. Ausgerüstet mit den neuesten Errungenschaften was die Waffentechnik angeht, sollen diese zwei Einheiten dem Feind nochmal so richtig einheizen...

Tja, und wer springt ins Cockpit bzw. hinters Steuer ? Natürlich, wir !
SWIV begint ziemlich schnörkelos, Optionen und dergleichen sucht man vergebens, einmal auf Start gedrückt befinden wir uns auch schon im ersten Level. Hier beginnt allerdings schon das erste Problem des Spiels, da man sich nicht für eines der Vehikel entscheiden kann, beginnt der Spieler mit dem Controller in Port 1 immer mit dem Jeep. Controller Port 2 ist ausschließlich für den Heli reserviert.

An sich wäre das ja unproblematisch, wenn sich beide Einheiten nur optisch unterscheiden... tun sie aber nicht. Der Jeep ist dem Heli in Sachen Wendigkeit und Ausweichmöglichkeit klar unterlegen. Wo der Hubschrauber schlicht rüberfliegt, muß der Jeep aufwendig um Hindernisse kurven. Der (lachhafte) Vorteil des Jeeps soll sein 360° Schußfeld sein, man wird aber schnell merken das ausweichen ohne an der Levelarchitektur hängen zu bleiben ein unmöglich auszugleichender Aspekt ist, der den Heli zumindest für Einzelspieler zur ersten Wahl machen dürfte.

Sieht man von diesem nicht zu unterschätzenden Manko ab, gibt sich SWIV ansonsten sehr ordentlich ohne durch grobe Schnitzer aufzufallen. Die Steuerung ist denkbar einfach und sehr direkt (genau wie ich es mag), und man hat nie Sorgen sich mit den Tasten zurecht zu finden.

Und das ist angesichts der Feindmassen und Spriteprojektile die wahlweise auf einen Einzelkämpfer oder ein Kriegerduo einprasseln auch bitter notwendig. Schon das erste Level mit seinen Panzern, Helis, Düsenjägern und Geschütztürmen läßt einen Anfänger ziemlich alt aussehen. Abhilfe schaffen hier nur exzellente Hand-Augen Koordination und rechtzeitiges Einsammeln diverser Powerups die unsere Angriffstärke steigern, und uns neue Waffen sowie Smartbombs zur Verfügung stellen.
Ich persönlich finde das Feind- und Waffenreportoire recht ansprechend und abwechslungsreich. Immerhin ist es eine gute Abwechslung zu den am SNES so weit verbreiteten Weltraumballereien, und da Raiden leider nicht allzu viel taugt (am SNES natürlich !) ist SWIV für Freunde von gediegener Panzer und Heli Action sowieso schon ein Pflichkauf.
Besonders cool finde ich ja die Laserkanone und den Flammenwerfer, zumindest letzteres ist eine eher selten gesehene Waffe in Shoot'em Ups umso besser das SWIV ihn hat :-) !
Wie gesagt, auch Gegner-technisch gibt es einiges auf die Augen, und vorallem sind es keine Fitzelsprites sondern relativ große und sauber animierte Feinde bei denen es einfach Spaß macht sie zu zerballern !

Weniger gut gelungen sind hingegen die Endbosse, meist handelt es sich hierbei um Befestigungsanlagen ausgestattet mit überdimensionalen Kanonen und unterstützt von schier endlosen Flug- und Bodeneinheiten.
Zwar erfreut einen die heftige Explosion nach zerstören dieser Basen, doch so recht "gesättigt" fühlt man sich nach dem Knacken eines Bosses nicht. Der Nerv- und Frustfaktor hingegen wird vom immensen Schwierigkeitsgrad in die Höhe getrieben, Boden- und Lufteinheiten attackieren gleichzeitig mit einer Unmenge an Projektilen denen es auszuweichen gilt. Pech für den Jeep wenn er irgendwo hängen bleibt, und vom sanft scrollenden Screen zerdrückt wird. Auch das Sprungverhalten des Jeeps bringt mehr Frust als Laune, da man stets eine feste Länge weit springt, und nicht der Situation entsprechend kurze oder lange Sprünge ausüben kann.
Das es zu allem Überfluß weder Passwörter noch Continues gibt, bricht SWIV somit das Genick. Es gibt wohl nichts demotivierenderes, als stetig von vorne zu beginnen und sich schrittweise durchs Spiel zu tasten.

Da nützt es dann auch nicht, das SWIV technisch gut gelungen ist. Wie erwähnt sind die Sprites groß und vielfältig, es geht ordentlich was ab und das Design der Vehikel gefällt mir auch... irgendwie !? Und trotz der massigen Bitmap-Action gibt es weder Slowdowns noch Ruckler, nur einige Flackereinlagen bei großen Explosionen trüben den Augenschmaus - sind aber im Eifer des Gefechts eher nebensächlich. Effekte-technisch liefert SWIV nur Durchschnittskost ab, die wenigen Mode 7 und Layer FX die eingebaut worden sind, gefallen jedoch und runden den guten Gesamteindruck ab.
Abwechslungsreich gibt sich nicht nur die Masse der Feinde, sondern auch die Level selbst: Wüste, Vulkan, Dschungel und Wasserwelt bieten dem Augen einiges, leider herscht aber akute Farbamut womit sich SWIV wieder das "sehr gut" verbaut, immerhin haben wir es hier nicht mit einem AMIGA zu tun, das SNES kann schon ein paar Farben mehr darstellen.

In Sachen Sound ließen sich die Entwickler nicht lumpen, und spendierten dem Spiel einige verdammt geile Explosionsgeräusche. Der Rest der SFX gibt sich wesentlich biederer, passt aber gut ins Geschehen ohne sonderlich aufzufallen oder zu nerven.
Und im Gegensatz zu den Heimcomputer-Versionen bietet die SNES Variante sogar Hintergrundmusik... die ist zwar nicht wirklich was Besonderes, unterstützt aber einmal mehr die gebotene Action !

Wer nicht immer Highend-Techno Raumschiffe zerlegen will, eine knallharte Herrausforderung sucht und dem sehr westlichen Stil des Spiels nicht abgeneigt ist dürfte vergnügliche Stunden mit dem Fahrzeug-Duo erleben, nicht zuletzt wegen dem gelungenen Simultan-2 Spieler Modus. Wer jedoch einen Technosoft, KONAMI oder Irem Killer erwartet, der liegt falsch und wird definitiv enttäuscht !

Ergänzung vom 12.08.2003, 18:43:
Nur damit keine Fragen zu den Screenshots auftauchen, in zwei Abschnitten des Spiels kommt man als Jeep nicht weiter deshalb "springt" man kurzerhand in ein kleines Boot bzw. einen Düsenjäger - spielerisch bleibt allerdings alles gleich !

Ergänzung vom 14.08.2003, 18:46:
360° Schußfeld beim Jeep: Erst wird die Schußrichtung ausgesucht mit dem Steuerkreuz (durch ganz normales rumfahren) und mittels des Schußknopfs wird die Richtung dann "festgestellt", und man schießt solange in diese Richtung bis der Knopf wieder losgelassen wird (ähnlich der "Von Oben" Level in Contra).

Zu den Waffen: Es gibt halt das übliche - gerade, dicker Laser, Spreadshot, von links nach rechts und zurück wandernder Flamer... nix Besonderes, aber trotzdem nett, weil im Original halt nicht drin !

Zu den Levels: Die meisten anderen Shooter dieser Machart können nicht mit der Detailverliebtheit von FP2K mithalten, die imposanten Raumschiffwracks und andere auflockernde Hintergrundobjekte such man bei Raiden und Co. vergebens, ich find's ziemlich abwechslungsreich - auch wenn Wald, Lave, Wüste die "üblichen" Themen sind, die Ausführung ist wesentlich interessanter als bei anderen Vertretern.



Review-Score 4813


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RussellAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13468 am 08.11.2003 19:18
Schöner text für ein mir nicht bekanntes System


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 17.08.2003 22:19
Sinnvolle Ergänzungen, sprachlich ok (auch wenn so viele ! nicht sein müssen), infotechnisch auch und als Kaufempfehlung mehr als geeignet. Würd' mal sagen - Sehr Gut gelungen.


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 16.08.2003 00:52
Reicht mir - habe jetzt sowieso keine Lust über Heimcomputer oder dergleichen zu philosophieren und gebe ein "++".


Fuse.F/XTop Reviewer (Level 6), Score: 155235Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil! am 14.08.2003 18:01
Etwas gemischte Gefühle machen sich gerade mir breit. "Heimcomputer-Remake" als positiven Punkt aufzuführen verstehe ich nicht so recht. Als nächstes kommt bei jemandem in die +-Box "SNK-Konvertierung"? Ehrlich, ich sehe nicht was daran per default "gut" dran sein soll.
Auch das 360°-Schussfeld vom Jeep wird nur erwähnt, aber nicht erklärt. Wie funktioniert´s und vor allem wie spielt sich das?

Zur Waffenbalance lese ich nur, dass dir die Waffen gefallen, erklärt wird dazu sonst kaum was. Auch das optische Leveldesiqn klingt in meinen Augen nicht abwechslungsreich, sondern reichlich öde und schon 1001x dagewesen. Nu aber genug genörgelt, der Rest ist schon ok und ausreichend informativ, so dass es noch für ein (sehr knappes) "gut" reicht. Weniger Story, mehr von der Mechanik hätte dem Review allerdings nicht schlecht gestanden.



adamma666Pro Reviewer (Level 5), Score: 96892 am 13.08.2003 23:36
sehr schönes review zu einem spiel, das ich auf dem Amiga vergöttert habe :)


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::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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::: Neue Ergänzungen :::

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