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Playstation/ PSOne



X-COM: Enemy Unknown 

Details zu X-COM: Enemy Unknown
Review bewerten!
Review von dixip 


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Alles in allem stellt X-COM: Enemy Unknown eines der besten Playstation-Strategiespiele dar.
Hat man die Anfangsschwierigkeiten überwunden kommt man von dem Spiel nicht mehr los. |
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vielfältige Aktionsmöglichkeiten |
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hohe Langzeitmotivation |
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spannende Story |
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gute Lernkurve |
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Grafik und Sound nur zweckmäßig |
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am Anfang schwer durchschaubar |
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Veröffentlicht am 23.05.2002 07:29, dieser Review wurde 217x gelesen.
Gibt es intelligentes, außerirdisches Leben ? Eine spannende Frage, die im Spiel X-COM: Enemy Unknown mit Ja beantwortet wird. Im Jahre 1998 haben die wirtschaftlich stärksten Nationen eine internationale Organisation gegründet, die X-COM. Ziel der X-COM ist es, die Erde vor außerirdischen Angriffen zu schützen, die Technologie der Außerirdischen zu erforschen und so die Bedrohung endgültig zu beenden.
Ein gar nicht klassisches Strategiespiel Als Leiter der X-COM sind die Aufgaben des Spielers vielfältig. Zu Anfang besitzt man eine Basis, deren Standort man selber festlegen kann. In Frage als Standort kommt jedes Stück Festland - dem Wasser widmet sich der Nachfolger - der gesamten Erdoberfläche. Schon diese Standortwahl will gut überlegt sein, will man nicht nach wenigen Spielstunden schon den GameOver-Bildschirm sehen. Beachten sollte man bei der Wahl nämlich die Aufgabe, die es zu erfüllen gilt: Schutz der Staaten, die die X-COM-Organisation mit Geld versorgen. Da die meisten Staaten in Europa sind und man von diesen zusammengerechnet auch das meiste Geld bekommt, ist Europa erste Wahl beim Standort.
Dieser Standort kann dann in einem Extrabildschirm genauer betrachtet werden. Die Basis besitzt zwei Abfangjäger und einen Truppentransporter, sowie Quartiere, ein Labor, eine Werkstatt und eine Radaranlage. Außerdem verfügt man über eine Grundausstattung an Waffen, einige Soldaten, Wissenschaftler und Ingenieure.
Wieder zurück auf der Weltkarte kann man jetzt auf das erste UFO warten, das in das überwachte Gebiet hineinfliegt. Es erscheint eine kurze Meldung mit Infos über die Größe und Flughöhe des UFOs. Am Anfang sind es meist kleine UFOs, also schickt ihr ihm gleich einen Abfangjäger entgegen. Holt dieser das UFO ein, kommt es zu einer Kampfsequenz, die man auf einer Art Radarschirm verfolgt - grafisch alles andere als spektakulär. Man legt die Angriffstaktik fest und beobachtet weiter, was passiert. Wird der Abfangjäger schwer getroffen, kann man auch den Rückzug befehlen.
Geht es gut und das UFO zu Boden, schickt man seinen Truppentransporter mit den Soldaten los, um das UFO zu bergen. Die Bergung und Ausschaltung möglicher außerirdischer Überlebender nimmt den Großteil der Spielzeit ein, ist aber zugleich auch am spannendsten und fordert richtiges taktisches Denken.
Auge in Auge mit dem Feind Das X-COM-Team startet im Truppentransporter. Der Spieler beobachtet das Geschehen aus einer isometrischen Perspektive. Rundenweise wird jede Spielfigur gezogen, wobei eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkten zur Verfügung steht. Diese benötigt man, um die Figur zu bewegen, zu schießen usw (Waffen wechseln, hinhocken..). Hat man alle Figuren gezogen, bewegen sich die Außerirdischen usw. Die Außerirdischen verteilen sich einigermaßen geschickt in der Landschaft. So gilt es, mit seinen Soldaten systematisch das Gelände abzusuchen - alles außerhalb des Sichtfeldes ist erstmal schwarz.
Wer seinen Soldaten mit den letzten Aktionspunkten durch eine Tür schickt, kann schon mal überraschend von einem Alien erschossen werden. Hier ist also Vorsicht angesagt. Sind alle Außerirdischen außer Gefecht - neben Töten reicht auch betäuben - ist der Einsatz beendet. Man erhält eine Punktbewertung - für jeden toten Außerirdischen , für geborgene Artefakte usw ein paar Punkte- und der Truppentransporter macht sich auf den Rückweg zur Basis. In dieser werden alle geborgenen Artefakte eingelagert, die nun von den Wissenschaftlern erforscht werden können. So kann man zB vom normalen Gewehr am Spielanfang, über Laser- hin zu Plasmagewehren kommen. Erforschte Dinge können von den Ingenieuren in der Werkstatt dann hergestellt werden.
Größer, besser, stärker...
So kann man seine Soldaten natürlich immer besser ausstatten, gleichzeitig gewinnen diese mit jedem Einsatz an Erfahrung, was sich auf verschiedene Charakterwerte auswirkt. Erforschte außerirdische Technologie kann auch im Einsatz von überwältigten Außerirdischen übernommen werden und dann direkt eingesetzt werden ! Überflüssige außerirdische Sachen - was soll man mit 20 Plasmapistolen, wenn man nur 10 Soldaten hat - können verkauft werden. Mit dem Geld können weitere Soldaten, Wissenschaftler, Ingenieure oder Waffen gekauft werden. Oder man baut seinen Stützpunkt aus oder baut gleich einen zweiten Stützpunkt, die Möglichkeiten sind schier überwältigend und am Anfang schwer zu durchschauen.
Hat man nun die ersten UFOs geborgen, fleißig neue Technologien erforscht und seine Truppen verstärkt, dürfte der erste Monat sich dem Ende nähern und der Monatsabschluß steht bevor. Alle positiven Punkte, die man beim Bergen der UFOs bekommen hat, werden hier mit nicht verhinderten UFO-Attacken verrechnet und in einer Monatspunktbewertung zusammengefasst. Schneidet man mehrmals sehr schlecht ab, wird man gefeuert und kann von vorne anfangen. Je nachdem in welchen Ländern man gute bzw schlechte Arbeit leistet, erhöhen bzw verringern diese auch das Budget, welches sie monatlich an die X-COM zahlen. Für die Flugzeuge, die Stützpunkte und das gesamte Personal muss man natürlich monatlich zahlen. Produktion und Ankauf von Munition und neuen Waffen kostet auch noch Geld, so dass hier auch noch eine Prise Wirtschaftssimulation vorkommt.
Alles unter Kontrolle X-COM: Enemy Unknown gehört zu den komplexesten Strategiespielen überhaupt. Neben Basisaufbau, Forschung, Produktion und Ausrüstung der Soldaten bleibt immer die Hauptaufgabe Kampf gegen Aliens. Trotzdem haben es die Entwickler geschafft, den Spielablauf jederzeit spannend zu gestalten. Solange man nicht die Herkunft der Außerirdischen kennt und ihre Basis im finalen Kampf vernichtet hat, erwarten den Spieler immer neue Herausforderungen. Mit steigenden Erfahrungswerten der Soldaten und besserer Ausrüstung werden auch die Aliens aggressiver. Die Zahl der Angriffe steigt, die UFOs werden größer, die Methoden brutaler und die Strategien intelligenter.
Das Spiel ist eine PC-Umsetzung, glücklicherweise aber eine gelungene. Die Technik ist für ein Strategiespiel ausreichend, die Bergungsmissionen hätten natürlich ansprechender gestaltet werden können. Wichtiger ist aber die Steuerung. Wer über eine Maus verfügt, kann seine Einheiten mittels Cursor wie auf dem PC steuern. Aber auch die Steuerung mit dem Joypad funktioniert völlig problemlos. Mittels Start-Taste wechselt man vom eigentlichen Kampf- zum Auswahlbildschirm. Ansonsten bewegt man per Steuerkreuz ein Auswahlrechteck.

Review-Score 4115


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Käfertal Ib am 22.07.2002 15:37
(kein Kommentar)

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Gamester am 19.06.2002 14:48
Top!

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Random_H  am 26.05.2002 13:38
Schönes Review zu einem der besten rundenbasierten Strategiespiele die der Westen jemals hervorgebracht hat. Ich hätte noch höher bewertet.

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Baraclese  am 23.05.2002 18:24
Habe alle PC Teile durchgezockt, ein sehr schönes Spiel. Du hättest noch etwas genauer auf die Aktionsmöglichkeiten beim Kampf in einem UFO und der Umgebung eingehen können. Die Sache ist natürlich recht komplex, vielleicht hätte man beispielsweise den Ablauf eines gesamten Kampfes kurz beschreiben können.

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Lagi  am 23.05.2002 12:21
X-Com rockt IMO nur am PC so richtig, aber am Review gibt's fast nichts zu meckern.

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"'XCom - Enemy Unknown' stellt nicht weniger als die Krone des westlichen Strategiespiels auf der PSX dar. Aufgrund der ausgewogenen Mischung aus Wirtschaftssimulation und rundenbasierter Strategie ("RBS") sucht die taktische Tiefe..."
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100% Referenz
81% - 90% Spitzenklasse
71% - 80% sehr gut
61% - 70% gut
51% - 60% durchschnittlich
41% - 50% unterdurchschnittlich
31% - 40% schlecht
21% - 30% sehr schlecht
11% - 20% miserabel
1% - 10% Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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