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 3DO Killing Time   Details zu Killing Time Review bewerten! Review von tekkx
> Getestet wird hier die engl. PAL Version von Killing Time < Ein gut gemachtes Intro in Form von Realfilm und FMV erzählt die Vorgeschichte zum Horror-Ego-Shooter "Killing Time", welche in den 30ern des 20. Jahrhunderts spielt. Tess Conway, eine habsüchtige und reiche Frau bekommt ein ägyptisches Artfekat in die Hände, welches ein Professor ibei Ausgrabungen fand. Dieses Artefakt, das eine Wasseruhr ist, soll ewige Jugend bringen. Während einer Party auf dem Conway Island verschwinden Tess und sämtliche Gäste spurlos. Ihr macht euch bewaffnet auf zum Conway Island, um der Sache nachzugehen. Angekommen stoppt plötzlich eure Uhr. Hier schaltet das Spiel ins Optionsmenü, in dem ihr das Übliche einstellen könnt, so auch euren Namen und einen der drei Schwierigkeitsgrade: Easy, Medium und Hard. Habt ihr euch entschieden, landet ihr nach einer kurzen Ladepause im Vorgarten des Conway Estate, einer unglaublich riesigen und komplexen Anlage. Die Steuerung ist schnell verinnerlicht: Mit B + Digitalkreuz könnt ihr euch umsehen. Wollt ihr wieder zum normalen Sicht-Level (geradeaus) zurückkehren, haltet ihr einfach B gedrückt. Ohje, Ego-Shooter mit Digi-Kreuz, das waren noch Zeiten. Man kann auch strafen und eine schnelle 180° Drehung vollführen. Allerdings ist das Ganze insgesamt zu lahm geraten, zudem verharkt man sich beim Strafen gerne an/in Wänden. Genug zur Steuerung, was passiert also im Vorgarten: Ihr seht euch um, und alsbald erscheint ein Geist in Form einer eingespielten Filmsequenz vor euch. Insgesamt gibt es sieben Leute in Killing Time, die euch als Geister erscheinen, und Hinweise geben, sowie durch ihr Handeln und Gespräche (teils Monologe) die Geschichte weitererzählen. Während ein Geist mit euch spricht, könnt ihr euch aber weiterhin normal bewegen, oder den Geist abballern.  Das erste Level von Killing Time besteht aus einem grossen Labyrinth, welches von Enten und den dazugehörigen Entenjägern bevölkert ist. Die Enten nerven schon nach kurzer Zeit mit ihrem Dauer-Gequake, also lauft ihr einfach über sie drüber, dann ist Ruhe. Die Entenjäger hingegen haben Schrotflinten und schießen bei Sichtkontakt sofort, aber nicht auf die Enten... Wenn ihr in Killing Time Gegner erledigt, fallen diese zu blutigen Bitmap-Fleischklumpen zusammen. Danach entstehen über diesen Resten Kugeln. Wird die Kugel hellblau-violett, sind es Energiekugeln, wird sie Rot, ziehen diese bei Kontakt Energie ab. Unendlich lange bleiben beide aber nicht erhalten. Irgendwann seid ihr, Auto-Map sei Dank, vor dem Conway Estate Eingang, nur um ein paar Meter weiter drin (wieder durch einen Geist) zu erfahren, dass euch die Eintrittskarte fehlt. Soviel zum ersten Level.  Negativ Wenn ich z.B. im Weinkeller-Level, oder auch nur im Labyrinth am Anfang auf die Karte schaue, wird mir schlecht. Solche riesigen und verschachtelten Levels, die wie Mikados in Spaghetti aussehen, habe ich noch in keinem Spiel gesehen. Zum Glück gibt es während des Spiels keine Ladezeiten, da Killing Time mit der von 3DO Studios entwickelten Streaming-Technik ausgestattet ist. Alle der insgesamt 45 Areale gehen nahtlos ineinander über. Trotzdem werden Normalo-Spieler durch den Umfang geschockt und demotiviert. In der Anleitung wird man zwar aufgefordert, alles zu durchforsten, aber wieso sollte man? Die Areale besitzen war hübsche Texturen und sind thematisch sowie musikalisch allesamt individuell aufbereitet, aber man kann in ihnen nicht viel mehr als Ballern und Schlüssel suchen. Folgende Levels sind u.a. enthalten: Küche, Esszimmer, Spielzimmer, Katakomben, Kanalisation, Garten, div. Außenbereiche, etc... Hinzu kommen die erwähnten Gegner, welche zugegebenermaßen ordentlich (für damalige Verhältnisse) animiert sind. Kleine Aufzählung: - Clowns, die immerzu sagen: Piko, Piko! Piko, Piko! Wenn ihr eine Tür aufmacht, und da sechs solcher Clowns stehen und rumplärren, fühlt man sich gleich wie in einem Irrenhaus. Lässt man diese auf sich zukommen, greifen sie mit überdimensionalen Händen nach einem. - Kindermädchen; diese schlagen mit riesenhaften Fäusten. - Wespen - Kakleraken - Messerwerfende Köche und mehr...  Gegen all diese Gegnerhorden wünscht man sich entsprechendes Gerät, am liebsten einen Nuklearsprengkopf. Folgende Waffen gibt es in Killing Time: - Kaliber 45 Colt - Zweite Pistole - 1931 Remmington Shotgun - 1928 Thompson Kaliber 45 Maschinengewehr - 1917 Kleinschmidt Flammenwerfer Einsammeln kann man natürlich die verschiedenen Munitionstypen, Schlüssel und Kisten. Manchmal sind in diesen Kisten auch Bomben drin, die euch an ganz schönes Stück Energie kosten. Vasen mit Flügeln dran hat es auch. Diese gibt es in verschiedenen Farben und sie füllen die Status-Bar auf (rechts und links auf dem Screen, über Lebens- und Munitionsanzeige). Wenn ihr solche Vasen habt, bekommt ihr spezielle Fähigkeiten. Welche das sind weiß ich leider nicht, habe es nie rausbekommen. 3DO Studios wollten zuviel auf einmal, Resultat ist ein grosser Ego-Shooter, mit guter Technik, aber demotivierendem Gameplay und Spieldesign. Macht heutzutage null Spass. Ich hätte (wenn ich es könnte) keine Lust so etwas zu programmieren. Einzig und allein die Musik weiß zu gefallen, experimentelle, schauerliche Stücke wechseln teils mit typischer 30er Jahre Musik. Ergänzung vom 04.06.2002, 16:14: ²axelkothe: Wenn's ein PAL Review gäbe an dessen Stelle ich dieses PAL Review hätte stellen können, dann hätte ich dir auch Recht gegeben... Killing Time PAL ist ein indiziertes Spiel. Review-Score 4485 Review bewerten
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Niemand hat soviel Zeit zum Vetreiben, dass er Killing Time durchspielen würde. Eine Flut von Gegnern jagt die andere, sowie unendlich anmutende, verschachtelte Räumen und Levels. Es ist der Wahnsinn, und es macht deshalb kaum Spass. Masochisten spielen Probe, an alle anderen: Wenn's ein Ego-Shooter auf dem 3DO sein soll, greift zu PO'ed.
am 13.11.2003 18:45
am 17.07.2002 12:08
am 06.06.2002 08:48