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Virtual Boy

Mario's Tennis

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Minireview von Mekks

::: Wertung :::

Veröffentlicht am 23.09.2005 10:00, dieser Review wurde 652x gelesen.

Minreview: Mario's Tennis - Nintendo Virtual Boy

Zu dem Virtual Boy fallen mir spontan 3 Wörter ein: Nintendo, Augenkrebs und schlechte Spiele. Ok, bei den Spielen gibt es einige wenige Ausnahmen. Mario's Tennis gehört allerdings nicht dazu...

Nachdem man den Virtual Boy einschaltet und sich in die rot/schwarz Dimension begibt, um eine Runde mit den gelben Filzkugeln zu wagen, geht es nach ein paar Menüs auch schon los. Einstellungsmöglichkeiten gibt es neben den Standardeinstellungen wie Schwierigkeitsgrad, Satzanzahl und der Wahl des (Nintendo typischen) Charakter, allerdings nicht viele.

Ein gutes Tennisspiel soll ja auch nicht durch Einstellungen überzeugen, sondern mit dem Gameplay punkten. Leider wusste das aber niemand bei der Programmierung von Mario's Tennis, denn das Gameplay macht noch weniger Spaß als der österreichischen Nationalmannschaft beim Fußballspielen zuzuschauen...
Die 7 Charaktere unterscheiden sich rein gar nicht. Man kann lediglich 2 verschiedene Schläge ausführen (Schlag und Lob) und bereits nach 2 Minuten entsteht die Gefahr, vor dem Virtual Boy einzuschlafen, wenn da nicht der nervend tütende Sound wäre, der euch sicher wach hält. Die CPU Gegner agieren meist gleich. Steht man an der Grundlinie, so schießt der CPU nach vorne. Bewegt man sich hingegen ans Netz, spielt er einen Lob. So etwas wie Spieltiefe und abwechselnde Aktionen sucht man leider vergeblich.

Das einzig Positive an dem Spiel ist die Grafik, welche für Virtual Boy Verhältnisse vollkommen in Ordnung geht. So schauen die Charaktere recht nett aus, und auch der Hintergrund des Tennisfeldes verändert sich von Spiel zu Spiel - eigentlich nichts, was einem vom Hocker haut, aber wenn man ein Review zu Mario's Tennis schreibt, dann freut man sich schon über solch eine Kleinigkeit.

Fazit:
Alles in allem kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand mehr als 10 Minuten mit diesem Spiel Spaß haben kann, es sei denn er/man ist taub und blind. Das einzige was man mit dem Spiel machen kann, ist es als Vorführobjekt des Virtual Boy's seinen Freunden zu zeigen. Andernfalls, wenn man keine Freunde hat, könnte ich es mir auch lustig vorstellen, das Spiel mit einem Schraubenzieher auseinander zu nehmen und Teil für Teil zu zerstören.
Wer eher zu der friedlicheren Sorte gehört und das nicht übers Herz bringt, kann sich das Modul auch in den Schrank stellen - einen gewissen Raritätswert hat ja immerhin jedes Virtual Boy Spiel, zumindest in Europa.

Minireview #2 - Mario's Tennis - Nintendo Virtual Boy
© Maximilian L. aka "Mekks" - 2005

Bild von http://www.vr32.de

Review-Score 1500

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		Dok am 30.10.2005 12:45 Ich sehe keinen Grund dir kein Doppelplus zu verleihen.
		[QIREX-RD] am 24.10.2005 16:09 Mehr!
		OmniBrain am 27.09.2005 16:09 Joah, passt. :)
		jetsetradio am 26.09.2005 10:51 Der abfallende Kommentar gegenüber unserer tollen Fußballnationalmanschaft nehm ich dir übel (und hätt sich eigentlich nen Punkt abzug verdient), aber ansonsten sehr unterhaltsam und "horizonterweiternd".
		Doki Nafaso am 26.09.2005 08:22 Für mich ein sehr schönes Andenken an den VB - und damit an eine gescheiterte "Revolution".