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Mastersystem
G-LOC
Details zu G-LOC
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Review von AuLbAtH
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Wer simple Action gemischt mit klassischem Spieldesign mag, der kommt um G-Loc nicht herum.Wer allerdings ein Ideenfeuerwerk voller Innovationen erwartet, oder nach Abwechslungsreichtum sucht, sollte um G-Loc einen großen Bogen machen. Dennoch G-Loc bleibt SEGA Kult, und deshalb gehört es einfach in jede gut sortierte Master System Sammlung ! |
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Technik |
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Kurzweillige Action |
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Top Gun Feeling |
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Soundeffekte sind unpassend |
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Geringer Grad an Abwechslung |
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Keine Passwörter / Save Möglichkeit |
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Veröffentlicht am 06.06.2002 12:40, dieser Review wurde 175x gelesen.
Die letzte 5-er Feind Formation von vorne, nur noch 3 Raketen, den Schub auf Maximum - entweder sie oder ich ! Das kleine Master System Pad in den Händen haltend, starre ich angespannt auf den Bildschirm und bin in keinster Weise ansprechbar - jeder Augenblick von Unkonzentriertheit kann mich das virtuelle Leben kosten, es ist mal wieder G-Loc Zeit !
Dieser Klassiker, der wohl offensichtlich von Filmen wie Top Gun inspiriert ist, versetzt uns in die Rolle eines Jetpiloten dessen Aufgabe darin besteht, eine bestimmte Anzahl von Zielen innerhalb eines Zeitlimits auszuschalten. Um dies zu erreichen stehen uns zwei verschiedene Waffensysteme zu Verfügung. Das " Vulcan Geschütz " verschießt Zwillingssalven, und ist nur auf kurze Distanz brauchbar, da das Flugzeug auf das Ziel ausgerichtet werden muß, um überhaupt zu treffen. Die zweite Waffe hingegen sind " Lock On "-fähige Raketen, die nach einmaliger Erfassung des Ziels eigentlich immer tötlich genau ins Schwarze treffen.
Für erfolgreiche Missionen gibt es Geldprämien und Beförderungen, die es uns ermöglichen neue Ausrüstungsteile für unser Flugzeug zu kaufen, beziehungsweise wird uns bei entsprechendem Rang eine gänzlich verbesserte Maschine zur Verfügung gestellt. Gerade in späteren Missionen, wo die Feindscharen zahlreicher werden ist eine gute Ausrüstung ebenso wichtig wie Flugehrfahrung. Die Aufträge selbst unterscheiden sich nur unwesentlich von einander, im Prinzip ändern sich nur die abzuschiessenden Feinde und der Untergrund/Hintergrund. Die Palette der Gegner reicht dabei von Düsenjägern, über Panzer / SAM Stellungen, Schiffen bis hinzu gigantischen " Superwaffen " wie einem Mega-Bomber oder einem gepanzerten Kriegsballon. Damit die Ballerei nicht ganz so trist ist, versuchen die Piloten in späteren Stages sich hinter euer Flugzeug zu klemmen und euch in eine heiße Verfolgungsjagd zu verwickeln, die nur echte Hotshots heil überstehen werden ( was unter anderem daran liegt, das hier wildes Rumgerüttel mehr bringt, als " geplantes " Ausweichen ). Das Tolle am simplen G-Loc Spielprinzip ist aber das es irgendwie süchtig macht - ganz nach dem Motto " nur noch diese Mission " sitzt man meistens wesentlich länger davor, als man will. Und 3 Schwierigkeitsgrade dürften für jeden Spielertyp ausreichend Chancen bieten, einziger Schwachpunkt ist hier das es keine Passwörter oder ähnliches gibt, und man stets von vorne beginnen muß.
Interessant an G-Loc ist auch der Versuch, dem Spieler das Gefühl von Bewegungsfreiheit zu geben. Zwar fliegt man eine vorgeschriebene Strecke ab, aber zumindest das Blickfeld läßt sich scrollen, wodurch Feinde auf mehreren Ebenen möglich sind.
G-Loc war außerdem ein weiteres, schönes Beispiel dafür das, daß Mastersystem vorallem in den grafischen Bereichen dem NES haushoch überlegen war. Viele Sprites, die dazu sogar noch vergrößert, verkleinert und gedreht werden und eine ( auch für PAL Verhältnisse ) irre Geschwindigkeit machen G-Loc einfach zu einem Erlebnis, zumal Flackern und Ruckler selten auftreten, und niemals Spielfluß störend sind. Sound & Musik können dabei aber leider nicht mithalten, ist die Musik noch im Breich des Erträglichen ( und hat auch einige nette Melodien / Klangpassagen ), so sind die Soundeffekte wie üblich sehr piepsig - und es ist schon komisch wenn ein mehrere Bildschirme großes Kriegsgerät explodierend und rauchend vom Himmel stürzt, und dazu hört man dann diese seltsamen Effekte. Für die Steuerung bietet sich natürlich ein Joystick an ( hier klappen auch Amiga / C64 Sticks ), die Pad-Steuerung finde ich etwas unnatürlich. Dennoch klappt es mit etwas Umgewöhnung auch am Pad problemlos tollkühne Manöver zu vollführen und den bösen Jungs die Hölle heiß zu machen.
~ TEST BASIERT AUF DER PAL VERSION / US VERSION IST LEDIGLICH SCHNELLER, OHNE SLOWDOWNS
Ergänzung vom 06.06.2002, 13:56:
@FS: Auf dem Bild ist After Burner (2?) zu sehen, bin mir nicht sicher ob G-Loc damals auch schon im R360 daher kam, deswegen hatte ich das auch nicht näher erläutert. Dennoch bleibt G-Loc für das Master System ein tolle Umsetzung, die weit besser gelungen ist als beispielsweise After Burner, Altered Beast oder " Güldene Axt ".
Review-Score 5000
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Klees am 18.03.2003 23:55
Aufgrund der Knappheit "nur" knappes Sehr gut
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Käfertal Ib am 17.07.2002 12:39
...
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b_punkt_low am 06.06.2002 15:09
G-Loc war ja damals auch einer der Zugtitel für das Game Gear. Daher kenne ich es auch, die MS Version ist mir unbekannt. Trotzdem cool, dass du diesem Klassiker die Ehre eines Reviews erweist. Ciao, b_punkt_low
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Rac am 06.06.2002 14:09
Wow, cooles Review!
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FS am 06.06.2002 13:23
Sehr schönes Review zu einem Klassiker, Du hättest aber schon die haushoch überlegene R-360 Arcadeversion mit 360 Grad Cockpit erwähnen können in der man schwindelerregende Manöver nachvollziehen konnte. Hier ein Bild: http://www.system16.com/sega/cabinets/R360%20Open.JPG
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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