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Gameboy



Space Invaders

 Details zu Space Invaders

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409




::: Fazit :::


Doki Nafaso"Kommt zu Papi!" Nach der nötigen Eingewöhnung stellt sich auch in dieser Version das erwartete "Space Invaders"-Feeling ein. Man kann überzeugend die Reihen der Angreifer lichten und den Kampf mit dem letzten Flitzer aufnehmen. Als erfreuliche Zugabe gibt es sogar eine Multiplayer-Option. Besonders beeindruckend ist aber die Unterstützung des Super Gameboy, die unter den Gameboy-Modulen ihresgleichen sucht. Unter anderem kann man damit, ohne ein weiteres Spiel kaufen zu müssen, am heimischen SNES die Aracde-Version originalgetreu nachspielen.

Am Spielprinzip selbst wurde nichts geändert, was alle freut, die eben nur eine gute Konvertierung gesucht haben. Für andere wird das Spiel vielleicht zu statisch und dadurch etwas angestaubt wirken. Es hat eben auch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel.

Etwas unangenehm wirkt der Sound, denn die hellen Töne der Laserkanone wirken auf dem Gameboy schnell wie aus einer billigen Plastikpfeife. Auch die Tonleiter-Kaskaden der Aliens hätte man besser durch etwas Einfacheres ersetzen sollen, da sie nicht wirklich überzeugend oder gar bedrohlich klingen. Auf der anderen Seite ist man so eben dem Original möglichst nahe gekommen. In der orginalgetreuen Arcade-Version (auf dem SNES) sind die Sound-Elemente dann durch den plötzlichen Wohlklang sehr viel überzeugender.



::: Positiv :::


Vollständige Portierung des Originals
Überzeugendes Ballerfeeling
Multiplayer-Option
Exzellente Nutzung des Super Gameboy



::: Negativ :::


Braucht gute Sichtverhältnisse
leicht nerviger Sound



::: Rating :::


Wertung: 78%

Veröffentlicht am 29.10.2002 14:15, dieser Review wurde 126x gelesen.


Space Invaders war um 1979 herum eine Sensation. Es wurden eigene Hallen nur für dieses Spiel reserviert. In Japan kam es sogar zu einer Münzknappheit, da die Automaten immer neu gefüttert werden wollten. Und schließlich hielt mit diesem Spiel auch erstmals ein Spielautomat Einzug in Supermärkte und Eiscafés.

Das Spiel wurde in späteren Jahre auf zahlreiche Plattformen portiert, angefangen mit der Version für den Atari VCS. So konnte es wohl auch nicht ausbleiben, daß im Jahre 1994 eine Version für den Gameboy geschaffen wurde.



Ein erster Blick auf das Spielgeschehen zeigt, was die Stunde geschlagen hat: Eine Armada von Außerirdischen bevölkert den Himmel und droht, auf der Erde zu landen. Zwar lassen es die Aliens zunächst sehr gemütlich angehen: Sie schlendern recht langsam auf die Erde zu, machen dabei pendelnde Bewegungen und geben ab und zu einen Schuß ab. Wenn sie aber merken, daß sie Opfer zu beklagen haben, verlieren sie offenbar zunehmend die Geduld und rücken immer schneller heran. Berührt auch nur ein einziges Alien den Erdboden, ist das Spiel verloren. Anderenfalls beginnt die nächste Angriffswelle.

Am unteren Bildschirmrand befindet sich ein Geschütz, mit dem man der Invasion entgegentreten kann. Damit lassen sich zum einen Aliens abschießen, um ihre Reihen so nach und nach zu lichten, und zum anderen auch Schüsse der Aliens blocken, so daß man mit dem nötigen Geschick auch unter feuernden Aliens einen Positionswechsel vornehmen kann (ein Feature, das in der VCS-Version übrigens fehlte). Leider sind die Geschosse der Kanone recht langsam. Außerdem ist die Kanone komplett blockiert, solange eines ihrer Geschosse unterwegs ist. Man muß abwarten, bis ein Alien getroffen wurde oder das Geschoß den Bildschirm nach oben hin verlassen hat. Diese Mischung führt natürlich dazu, daß die Aliens jeweils eine große Zeitspanne geschenkt kriegen, wenn man einmal so richtig daneben geschossen hat.

Man bewegt die Abwehrkanone mit dem Steuerkreuz seitlich am Boden entlang. Geschossen wird wahlweise mit dem A- oder B-Knopf. Eine Bewegung nach oben oder unten gibt es nicht. Jedoch befinden sich zwischen den Aliens und der eigenen Abwehr vier Schutzschilde, die Schüsse von oben und unten komplett blocken. Sie verlieren bei jedem Treffer, den sie einstecken müssen, an Substanz und gleichen allmählich einem abgeknabberten Keks, bevor sie irgendwann ganz verschwinden.

Es kann in jeder Spalte immer nur der unterste Alien schießen. Einen Alien abzuschießen, hat daher den Vorteil, daß sich die Wege der fallenden Bomben verlängern; aber auch den Nachteil, daß man weiter zielen muß und Gefahr läuft, seinen Schuß völlig ins Leere abzugeben, was wieder Zeit kostet. Schießt man bequemerweise die Aliens spaltenweise vom Himmel, besteht die Gefahr, daß woanders die Aliens zu weit nach unten kommen und das Spiel beenden. Verteilt man die Schüsse aber zu sehr in die Breite, hat man nacher eine ebenso breite Front angreifender Aliens gegen sich, ohne irgendwohin ausweichen zu können.

Durch diese Überlegungen erhält das Spiel das Spiel Züge eines Puzzles, bei dem man die Teile in der richtigen Reihenfolge aus dem Ganzen herausnehmen muß. Der Schwerpunkt liegt zwar auf dem schnellen und genauen Niedermähen der Angreifer, jedoch ist es durchaus lohnend, angesichts der anderen Spielelemente verschiedene Vorgehensweisen auszuprobieren.

Der Schwierigkeitsgrad hat sich ausgerechnet bei der Gameboy-Version ordentlich gewaschen. Die Aliens fangen zwar langsam an, legen jedoch bald an Tempo zu und haben auch relativ schnelle Geschosse. Wenn man nur einen oder zwei nennenswerte Fehler macht, schweben sie auch schon mit ihrer enervierend auf- und absteigenden Tonfolge direkt über einem. Das eigene Geschütz, das mit seinem hellen Klang sowieso wenig respektgebietend wirkt, kann dann nur noch piepsend unter einem Schutzschild sitzen und auf sein Ende warten. Nur wenn man alle angebotenen Features sinnvoll nutzt, kann man daher eine Angriffswelle überstehen.

Die abgeschossenen Aliens bringen umso mehr Punkte, je weiter oben sie sich befinden. Da jedoch immer alle Aliens abgeschossen werden müssen, lohnt sich eine gezielte Auswahl nur, wenn man bereits mit dem eigenen Ableben rechnet oder wenn man unbedingt Punkte braucht, um ein zusätzliches Leben zu erhalten. Alle 1500 Punkte erhält man nämlich ein neues Geschütz. Bei 8 Aliens zu je 30 Punkten, 16 zu je 20 Punkten und 16 zu je 10 Punkten erhält man für einen abgeräumten Bildschirm jedoch gerade einmal 720 Punkte. Ab und zu fliegt am oberen Bildschirmrand noch ein Ufo hindurch, dessen Abschuß immerhin 300 Punkte bringt. Man kann es ansonsten aber auch gefahrlos ignorieren.

Nimmt man alles zusammen, hat man es mit einer durchaus gelungenen Konvertierung zu tun, die alle Features der Arcade-Version implementiert und lediglich eine etwas geringere Fülle von Figuren aufweist. Leider sind die Figuren auf dem Gameboy-Display immer noch sehr klein, was umso mehr für die Geschosse gilt. Gute Sichtverhältnisse sind daher Pflicht. Auffallend ist ansonsten der recht gepfefferte Schwierigkeitsgrad, der all jenen eine böse Überraschung bescheren wird, die vielleicht nur einmal die "guten alten Zeiten" aufleben lassen wollten. Sie werden sich schnell in Ecke gedrängt sehen. Aber wer die Herausforderung annimmt, findet hier sein Spiel.

Stehen mehrere Gameboys und ein Linkkabel zur Verfügung, läßt sich übrigens sogar ein spezieller Multiplayer-Modus nutzen. Ein Spieler übernimmt dann die Rolle der Aliens! So kann man das Spiel endlich auch einmal gewinnen (die Aliens formieren sich in diesem Fall zu einem Victory-Symbol).



Aber "Space Invaders" kann noch mehr. Steckt man es in den sogenannten "Super Gameboy" (ein Adapter für s/w-Gameboy-Spiele, der am SNES benutzt werden kann), läuft das Modul erst zu unerwarteter Höchstform auf. Zum einen wird das Gameboy-Spiel dann in liebevoller Weise koloriert und mit den Original-Rahmen der Arcade-Automaten versehen. Zum anderen ist aber auch noch zusätzlich dazu und als absolute Ausnahme unter den Gameboy-Spielen eine komplette, eigene Version für den Super Gameboy in das Modul integriert!

Tatsächlich handelt es sich hier gar nicht mehr um ein Gameboy-Spiel, sondern um SNES-Code, der mittels des Adapters auf dem SNES zur Ausführung gebracht wird. Dementsprechend vergrößert sich der Bildschirm und die Auflösung, Farben und Formen werden klarer und schöner. Auf diesem Wege erhält man eine wirklich originalgetreue Wiedergabe des Arcade-Spiels mit den originalen Hintergrundgrafiken. Es läßt sich sogar noch zwischen verschiedenen Ausführungen des Automaten eine Auswahl treffen. Die Spielbarkeit verbessert sich, da die Aliens nun, obwohl sie sogar zahlreicher geworden sind, mehr Platz haben. Gleichzeitig ist der Schwierigkeitsgrad spürbar entschärft, so daß technisch weniger versierte Oldie-Fans nun doch noch auf ihre Kosten kommen. Auf der SNES-Version liegt hier natürlich nicht der Schwerpunkt, aber es bleibt doch bemerkenswert, daß man hier praktisch zwei hochwertige Portierungen in einem Modul vereint findet.


Review-Score 5000


 Review bewerten



NRGTop Reviewer (Level 6), Score: 136410 am 31.10.2002 12:11
Super, muss ich gleich kaufen!


dixipReview Master (Level 7), Score: 344859 Zockerbudenbild im Profil! am 31.10.2002 05:55
Gewohnt sehr gute Qualität. Die Infos zum Einsatz des Moduls in einem Super GB bin ich dankbar, macht das Spiel sofort interessant.


argorTop Reviewer (Level 6), Score: 119425 am 30.10.2002 20:23
Ich bin ja fast versucht zu sagen: etwas Schlechteres hätte ich auch nicht erwartet - Top-Retro-Review...


Jarvis CockerBasic Reviewer (Level 2), Score: 10430 am 30.10.2002 00:54
Nostalgia at its best.


AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 29.10.2002 18:29
Geilo! Wie immer eben :)


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 Details zu Space Invaders


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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God of War
Super Mario 64
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Project Gotham Racing 3
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::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
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Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
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::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

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