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Arcade
Elevator Action
Details zu Elevator Action
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Review von eMaster
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Perfekter Agentenshooter mit extrem ausgefeiltem Gameplay - sozusagen Metal Gear `83. Es ist zwar schade, dass das Game nichts neues mehr bietet, wenn man den Bogen erst einmal raus hat, aber das kann man einem so betagten Münzschlucker nicht vorwerfen. Schließlich ging es damals um den Highscore und nicht um eine Story, und die höheren Stages bieten immerhin eine wirklich harte Herausforderung für Profis. Die Bewertung fällt heutzutage natürlich schwer und gilt daher nur für Retro-Fans. |
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Gut durchdachtes Gameplay |
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Intelligente Gegner |
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Detailreichtum |
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Kaum Replay Value |
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Dudelmusik nervt mit der Zeit |
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Veröffentlicht am 07.06.2002 18:07, dieser Review wurde 206x gelesen.
Mit dem Titel "Elevator Action" hat Taito 1983 der Welt bewiesen, dass sie bei den großen Automatenherstellern ganz vorne mitmischen. Mir jedenfalls, denn die Maschine stand bei uns im Schwimmbad und ich hab mir stundenlang die Nase daran plattgedrückt. Gespielt habe ich eher selten, denn die feindlichen Agenten... Ach so, ok, mal schön der Reihe nach :
Wie der Titel des Spiels schon andeutet, geht es um Fahrstuhl-Action. Der namenlose Geheimagent mit der dunkelblonden Tolle und der modischen roten Jacke seilt sich nach Druck des Start-Buttons in bester "Mad Mission"-Manier auf das Dach eines Hochhauses ab. Dort angekommen blickt er sich –untermalt von einem düsteren Soundjingle- kurz um und betritt den auf dem Dach endenden Fahrstuhl. Ab jetzt übernehmt ihr das Kommando und müsst den stummen Helden durch das Hochhaus steuern, um hochbrisante Geheimdokumente zu sichern und mit diesen zu fliehen. Dabei werdet ihr von Horden feindlicher Agenten, die offenbar der Yakuza angehören, gejagt. Diese Jungs werden alles daransetzen, um zu vehindern, dass ihr euren roten Sportwagen, der im Erdgeschoss vor dem Haus parkt, erreicht.
Das Haus ist vollgepackt mit Türen, Fahrstühlen und Rolltreppen. Die blauen Türen verbergen die gegnerischen Agenten, immer wieder öffnet sich eine und ein Newcomer nimmt den Platz eines gefallen Kollegen ein. Wenn sich eine blaue Tür öffnet, müsst also ihr auf der Hut sein, aber auch nach den roten Türen müsst ihr Ausschau halten, denn hinter denen findet ihr die gesuchten Dokumente.
Die Steuerung des Spiels ist wie bei den meisten Games dieses Semesters absolut direkt – ihr könnt euch innerhalb eines Sekundenbruchteils umdrehen, springen und schießen. Die Feuerfrequenz ist dabei nur durch Eure Fingerfertigkeit begrenzt, allerdings können sich maximal drei Schüsse gleichzeitig über den Screen bewegen. Das einzige was nervt, ist dass man sich im Fahrstuhl nicht ducken kann, da man dann mit hoch/runter den Fahrstuhl selbst lenkt.
Neben der soliden Steuerung fasziniert an dem Spiel besonders, dass alle Elemente des Gameplays absolut zu Ende gedacht sind. Wenn ihr eine Lampe trefft, fällt diese herunter und das Licht geht aus. Trifft sie dabei einen Feind, gibt dieser den Löffel ab. Ihr könnt Feinde karatemässig totspringen oder sie unter dem Fahrstuhl zerquetschen – das gleiche Schicksal blüht euch aber auch, wenn ihr nicht aufpaßt. Ihr könnt auch oben auf einem Fahrstuhl surfen oder einen leeren Schacht überspringen – bei schlechtem Timing geht es in die Tiefe und ihr brecht euch das Genick. Offene Türen fangen Schüsse ab und auch die Gegner machen ab und zu mal Fehler. Dies ist tatsächlich ein Feature der KI, denn in den höheren Spielstufen kommt es immer seltener vor, dass mal ein Feind unachtsam in den Fahrstuhlschacht fällt oder sich zerquetschen lässt. Auch sonst tun die schwarzbeanzugten Herren ihr bestes, um euch zu stoppen – wie bei Pac Man sind sie Euch immer auf den Fersen und überraschen auch gelegentlich mit fiesen Abfangtechniken. Später ducken sie sich unter euren Schüssen weg oder feuern sogar im liegen, um euer Timing durcheinanderzubringen.
Kommen wir nun zur Schattenseite des Spiels : Es bietet leider recht wenig Abwechslung. Hat man seinen Dienstferrari erreicht und die 1000 Bonuspunkte eingesackt, wird man an der Spitze eines anderen Hochhauses wieder ausgesetzt und das Ganze geht mit erhöhtem Tempo und aggressiveren Gegnern weiter. Das mit dem anderen Haus ist auch so eine Sache, eigentlich werden nur die Farben umdefiniert und ein paar andere Trennwände eingezogen. Die Grundstruktur bleibt gleich und sieht immer folgendermaßen aus: Mittiger Einzelfahrstuhl, Rolltreppenteil, Stromausfall-Etagen und Multischacht-Panik. Am unteren Ende Eines Hochhauses sind nämlich fünf Fahrstuhlschächte nebeneinander, was einiges an Taktik und Fingerspitzengefühl erfordert. In diesem Bereich verliert man die meisten Leben und Schweißausbrüche sind vorprogrammiert.
Trotzdem bleibt das Spiel auch hier immer Fair und lässt sich perfekt steuern. Wie bei den meisten alten Klassikern geht es bei Elevator Action einfach um blitzschnelle Reaktionen und Nerven aus Stahl. Deswegen habe ich damals mein Taschengeld lieber gespart, gegen den knallharten Schwierigkeitsgrad hatte ich keine Chance. Eine Taktik, die sich gelohnt hat, denn später habe ich für nur 150 DM einen kompletten Coin-Op Automaten mit der original Taito-Platine erstanden.
Noch ein paar Daten für Technikfreaks : Das Spiel läuft auf einem Z80-Prozessor mit für damalige Verhältnisse sagenhaften 4.0 MHz mit 64 Farben bei 256 x 244 Pixeln.
Review-Score 5000
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Klees am 19.03.2003 13:54
Das 3. Bild ist einfach zu geil :)
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Eccoman am 13.03.2003 21:06
Sehr schön!
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AuLbAtH am 13.07.2002 22:57
Das Spiel rockt, dein Review rockt ! Rockin' ;-)
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Käfertal Ib am 30.06.2002 21:08
Ein "+" für "karatemäßig totspringen" und eines für den Rest.Sehr gut!
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actraiser am 08.06.2002 13:55
Den SchneiderCPC-Verwandten Mission Elevator haette man erwaehnen koennen :-) ansonsten top
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Weitere Reviews zu Elevator Action
Maittane, 22.04.2002: 75%, Review Score: 318, 10 Bewertungen, 140x gelesen
"Ein Klassiker, der seinesgleichen sucht. Durch die hohe Intelligenz und die coole Grafik war Elevator Action damals DER Hit schlechthin. Jeder kannte das Spiel und sollte es heute noch kennen..."
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Details zu Elevator Action
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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