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Arcade
Galaga '88
Details zu Galaga '88
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Review von FS
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Galaga 88 ist die Krönung der Galaga/Galaxian Reihe. Die tolle Musik und die viele netten Ideen um das Gameplay abwechslungsreich zu gestalten, sind auch heute noch in der Lage für ein paar Runden an den Bildschirm zu fesseln. Es gibt übrigens auch eine fast 1:1 Umsetzung für die NEC PC Engine. Daher gilt dieser Text auch uneingeschränkt für diese Version.
Im Gegensatz zu vielen alten Arcadespielen hat Galaga 88 fast nichts von seinem Charme eingebüßt und auch heute machte es viel Spaß einige Runden die Grenzen der eigenen Reaktionsgeschwindigkeit und Geschicklichkeit an den immer neuen Gegnerwellen auszutesten. Die kultige Musik des Galactic Danzing und die unverwechselbar seltsamen Schuß und Treffergeräusche entführen einen dabei auch akustisch in eine Zeit, in der die Pixel das ballern lernten... |
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Galactic Danzing rulez |
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abwechslungsreich für damals |
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sehr gut ausgetüftelte Gegnerformationen |
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super Musik |
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Kein simultan 2 Spieler Modus |
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für Normalzocker schnell zu schwer |
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Veröffentlicht am 07.07.2002 02:47, dieser Review wurde 300x gelesen.
Vorgeschichte – Namcos und Ataris Verlobung "Nakamura Manufacturing Company of Japan", kurz Namco kaufte den japanischen Zweig der damals berühmten Atari Corp. 1979 entsteht das erste farbige Spielhallenspiel: Galaxian. Das Spiel ist ein Erfolg und es folgt 1981 Galaga. Auch dieses wird ein großer Erfolg und nachdem es mehrere Nachfolger bekam erscheint nach einer gewissen Pause die Krönung der Galaga Reihe. Galaga ´88.
Die Technik Die Basis für Galaga ´88 bildet ein Namco System 1 Board. Dieses enthält drei 6809 Prozessoren, eine 63701 MCU sowie diverse Custom ICs. Den Sound erzeugt ein 8 Kanal Stereo PSG, ein YM3012 DAC sowie ein YM2151 FM Soundchip.
Die Story – ein banales Alibi Die Galaga Armee, eine Horde von Insektoiden, im Weltall existierenden Monstern versucht die Erde zu vernichten. Die Aufgabe des Spielers besteht darin dieses Übel an der Wurzel zu packen und auszuradieren. Also fliegt man in das Sternensystem Galaga und versucht das böse Imperium der alles vernichtenden Weltallinsekten niederzukämpfen. So weit so 08/15 und dümmlich. Aber bei Shootern dieser Zeit war die Story sowieso absolute Nebensache und nur fadenscheiniges Mittel zum Zweck, das Geballer irgendwie zu rechtfertigen.
Das Gameplay – simpel zu lernen, schwer zu meistern Anfangs kann man sich entscheiden ob man mit einem oder zwei gekoppelten Raumschiffen in den Kampf ziehen möchte. Nimmt man zwei, hat man ein Leben weniger, dafür doppelte Schußkraft (und bietet doppelt so viel Angriffsfläche). Kaum ist man im Zielgebiet angekommen, stürzen auf dem (statischen) Bildschirm von rechts und links Gegnerketten auf einen zu, fliegen elegante Bögen und Schleifen um sich dann brav und ordentlich in eine feste Formation wie auf einem Schachbrett einzureihen. Von dort aus lösen sich dann immer wieder einzelne Insekten und fliegen wie Sturzkampfbomber Einzelattacken auf das eigene Raumschiff, welches man nur horizontal bewegen und nach oben schießen kann.
Die Schußfrequenz ist anfangs auf 2 Schüsse auf dem Bildschirm beschränkt. Das bedeutet, man kann erst dann wieder 2 weiter Schüsse abgeben, wenn die ersten entweder am oberen Bildschirmrand entwichen sind oder ein Objekt getroffen haben. Ist jeder Schuß ein Treffer, darf man sehr flott ballern. Unpräzises schießen wird auf diese Methode somit automatisch durch langsame Schußfrequenz bestraft.
Eine bestimmte Insektenart wird sich auf halber Bildschirmhöhe postieren und einen Beamstrahl nach unten starten. Fliegt man in diesen hinein, verliert man ein Leben, aber das gebeamte Raumschiff ist nicht verloren. Der Gegner trägt es lediglich huckepack mit sich umher. Wenn er später einen weiteren Angriff startet und man ihn zweimal trifft, gibt er den Raub frei und man erweitert auf diese Methode das eigene Gefährt. Die erhöhte Feuerkraft ist sehr praktisch und man kann das Spielchen noch mal wiederholen und so in maximal 3 Stufen aufrüsten. Wird man jedoch getroffen, geht mit jedem Treffer eine Aufrüstungsstufe flöten.
Das Leveldesign – Abwechslung muß sein Die feindlichen Formationen verwenden oftmals sehr komplexe Flugbahnen welche einen oftmals verwirren und in manchen späteren Leveln befinden sich noch Kristallbarrieren auf dem Schlachtfeld die erst zerschossen werden müssen. Diese Barrieren hinterlassen blaue Orb-Objekte. Hat man zwei davon eingesammelt, darf man nach 3 Leveln einen Warpsprung vollführen und so einige Stages auslassen. Doch das hat auch zur Folge, das jeder Dimensionssprung auch ein Sprung in der Schwierigkeit darstellt. Daher sollten nur Profis gezielt Orbs sammeln. In den scrollenden Zwischenstages muss man Felsbrocken zerschießen und ausweichen. Hier kommt ein klein wenig Asteroids Feeling auf.
Galactic Danzing – Walzer im Weltall Alle 3 Level wartet neben der Warpmöglichkeit eines der kultigstesten Dinge die es je in einem Shooter gab. Der Galactic Dance. In dieser Bonusrunde kommen die Feinde nur in Reihen und bilden keine Formation. Sie fliegen dabei in sehr schönen Kurven und Zickzackmustern zu verschiedensten klassischen Musikstücken. Mal beschwingter 3/4 Takt Walzer, mal eckig und zackig im Tango-Takt. Sehr witzig und zugleich herausfordernd, die Kerlchen dabei trotzdem restlos wegzuballern. Es sind immer 40 Gegner und wer alle restlos trifft, kriegt 10000 Punkte. Für genug Punkte winken Extra Raumschiffe. Also ist die Score sehr wichtig fürs Fortkommen.
Insgesamt warten 29 Level in 4 Dimensionen (inkl. Bonusrunden) auf den Zocker. Sogar scrollende Level und Endbosse finden sich. Die Gegner werden auch immer schwieriger zu besiegen. So platzen einige in kleine Würmchen auf die im Rudel angreifen oder verschwinden nicht mit dem ersten Schuß sondern blähen sich wie Luftballon mit jedem Treffer auf, bis sie dann endlich platzen. Gleichzeitig kann man leider nicht spielen, nur nacheinander.
Grafik – schlicht und schön Die Grafik war damals super durch die feinen Animationen und vielen Objekte die zugleich ruckelfrei auf dem Bildschirm zu sehen waren. Heute ist sie einfach schön handgepixelt und zweckmäßig anzusehen. Gegenüber den Vorgängern haben die Insekten einen etwas knuffigeren, runderes Aussehen und wurden auch durch Hell- Dunkelfelder optisch plastischer gestaltet.
Ergänzung vom 07.07.2002, 02:54:
ARGH! "eigene Raumschiff, welches man nur vertikal bewegen" - muss natürlich "eigene Raumschiff, welches man nur horizontal bewegen". Man sollte Reviews nicht um kurz vor 3 Uhr nachts veröffentlichen.
Ergänzung vom 07.07.2002, 11:49:
Ja, natürlich kam Galaga 1981 raus. Keine Ahnung wieso ich 83 getippt habe. Ich hätte wohl noch mal ne Nacht drüber schlafen sollen :)
Ergänzung vom 07.07.2002, 15:53:
Die beiden Fehler wurden im Review behoben
Ergänzung vom 07.07.2002, 17:00:
@Dagobert: Siehe Forumstopic zu diesem Review
Review-Score 4863
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Klees am 19.03.2003 14:05
Supi!!!
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Dellay am 10.03.2003 20:23
Habt ihr nicht auch alle das Gefühl das sich irgendwelche User nochmals anmelden um Top Reviews ab zu werten?SUPER Teil +++++
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GameGod am 09.03.2003 19:49
Allein schon wegen diesen Screens ein "++" wert. Ziemlich cool. Danke.
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Spider-Man am 09.07.2002 02:19
Statt einen spannenden, zusammenhängenden Text abzuliefern, zählst Du trocken alles auf ("Technik", "Story") und schweifst ab bis zum "Anbeginn der Zeit" ("Vorgeschichte"). Warum Du selbst unnütze Passagen fett druckst, ist mir schleierhaft. Statt 4 Ergänzungen hinzuzufügen, solltest Du Deine Texte gründlicher prüfen, bevor Du sie online stellst. Im Gegensatz zu vielen Tests von Held schaffst Du es Feindverhalten / Ablauf besser zu erklären. Schwacher Sprachstil.
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Squall am 08.07.2002 11:20
Ich kenne das Original zwar nicht in und Auswendig, aber ich das Review lässt einen in Erinnerungen schwelgen. Die Nachfolger auf Amiga haben mir auch einen Heidenspaß gemacht. Sehr gut geschrieben und schöne Screenshots und man lernt gleich noch ein wenig Geschichte ;)
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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