GameJudge - Das Videospiele-Portal

Software

Hardware

Bücher

Soundtracks

::: Menü :::

Home

::: Suche :::

Erweiterte Suche

Arcade

Hang-On

Details zu Hang-On

Review bewerten!

Top-Review

Review von NRG

::: Fazit :::

Hang-On ist ein Kampf gegen die Uhr und viele harte Gegner. Das Fahren am Limit ist ein Balanceakt zwischen der grösstmöglichen Kurvengeschwindigkeit und dem Abflug ins Gras. Erfolg und Misserfolg liegen bei Hang-On sehr nah beieinander. Wenn man sich einmal an die Steuerung gewöhnt hat, kommt der Spass wie damals auf. Eine wahre Freude und ein Klassiker 'par excellence.'

::: Positiv :::

		Schnell, intensiv, anspruchsvoll
		Stilvolle Grafik (Yu-Style)
		Zeitlos!

::: Negativ :::

Nur wenige Stages

::: Rating :::

Wertung:

91%

Veröffentlicht am 29.09.2003 22:23, dieser Review wurde 573x gelesen.

Yu Suziki hiess der Mann und Hang-On war sein erster Hit. Er liebt feine Tropfen und schnelle Autos - aber auch schnelle Motorräder. Mit Hang-On wurde es 1985 für alle möglich, wie Freddie Spencer über den Kurs zu rasen. Höchstgeschwindigkeit: 278 km/h

Bei Hang-On fährt man ausschliesslich gegen die Zeit und um Punkte. Konkurrenten versperren den Weg, nicht selten wechseln sie auch ihre Strassenseite und müssen umkurvt werden, dafür gibt einen Extrabonus, den man beim Zurücküberholen - etwa bei einem Unfall - wieder verliert. Das Spiel ist in mehrere Kontrollpunkte unterteilt, dort startet jeweils ein neuer Abschnitt. Die Strecke verengt sich immer mehr und wird gefährlicher, die Gegner werden auch immer zahlreicher und machen das Rasen schwer. Doch wer die Herausforderung schafft, hat etwas erlebt. Einzelne Zwischenfälle - wie Geschwindigkeitsverlust, wenn man auf das Gras kommt - kosten wertvolle Zeit. Besonders aufpassen muss man allerdings, weil der eigene Fahrer samt Motorrad bei Kollisionen an Kontrahenten abprallt und über die halbe Fahrbahnbreite geschleudert wird. Kommt gerade eine Kurve oder ist es ein ungünstiger Moment, kann es schlimme Folgen haben; den Fahrer schleudert es von seinem Motorrad und es geht mit einer gewaltigen Explosion in Flammen auf. Doch keine Panik, die Fahrt geht Wundersamerweise ein paar Sekunden später weiter, nachdem der Fahrer - auch in einer Animation - vor Wut mit der Faust auf den Boden geschlagen hat und entnervt zusammengesunken ist. Rennsport ist hart. Die Zeit startet bei jedem Checkpoint von neuem, so dass nach einem groben Fehler nicht alle Chancen verloren sind. Mit schnellen Spurts und kurzzeitig erhöhtem Risiko kann oft wieder aufgeholt werden.

Je höher die Geschwindigkeit, desto grösser wird der Kurvenradius. Es zahlt sich aus, nicht wie ein Verrückter um die Kurven zu driften - was zu Untersteuern führt - sondern taktisch geschickt auch einmal vom Gas zu gehen, um einen engeren Radius fahren zu können und nicht jedes Mal bei einer längeren oder engeren Kurve abseits der Strecke zu landen. Hang-On liegt trotz der simplen Steuerung aus heutiger Sicht schon erstaunlich nahe an der Realität, obwohl die Möglichkeiten dazu mehr als beschränkt sind.

Das Motorrad steuert sich mit dem authentischen Lenker und fährt in 5 Richtungen, die mit Hilfe des Steuergeräts kontrolliert werden. Es gibt zum 'Upright-Cabinet' - in einem normalen Gehäuse mit Motorradgabel und Gaspedal - noch eine Deluxe-Version in Form eines echten Motorrades, der Monitor befindet sich über den Armaturen. Für das edle Gerät braucht man schnelle Beine und einen leichten Körper, um Richtungsänderungen und Korrekturen schnell ausführen zu können - genau so wie Freddie Spencer.

Aufgrund der damals enorm leistungsfähigen Space Harrier-Hardware war im grafischen Bereich für viel Aufsehen gesorgt. Die Strecke ist quer zur Fahrtrichtung zweifarbig gestreift, was den Geschwindigkeitsrausch intensiviert, den durch die vorbei fliegenden Bäume, Werbetafeln, Strassenlampen und alles was sonst noch vorbei pfeift unterstrichen wird. Ein Ohrenschmaus ist nicht nur die rare Hintergrundmelodie, sondern auch die Motorengeräusche der Gegner. Freddie Spencer hätte bestimmt auch seinen Spass daran.

Review-Score 5000

Review bewerten

		Eccoman am 30.09.2003 21:52 Das schönste an deinen Reviews ist die Kürze! ^^ Inhaltlich und sprachlich wird auch fruchtbarer Acker geboten, allerdings solltest du mal die wenigen Rechtschreibfehler herausfiltern. Teilweise fällt es schwer, am Ball zu bleiben; du schreibst es so, als ob das hier nur Rennspielprofis lesen würden und vor allem im Fazit würde ich mir ein näheres Eingehen auf die Pro- und Contrapunkte wünschen. Etwas länger darf dieses dann auch ruhig sein. Insgesamt aber wieder einmal äußerst brauchbar, deshalb gibt's auch ein knappes "Sehr Gut"!
		Cubance am 30.09.2003 14:31 Ein eindeutig besseres Specialrev. von dir heute. Ich schließe mich im Großen und Ganzen dixip und jsr an. ++ numero 3.
		dixip am 30.09.2003 12:23 Vor allem im ersten Absatz wirkt es etwas zu routiniert runtergeschrieben, das Review hat mir aber besser gefallen als das zu 'Pole Position'.
		jetsetradio am 30.09.2003 00:13 Bis auf das "zeitlos!" im Fazitkasten (was für ein Pluspunkt) sehr gut und zutreffend.
		Klees am 30.09.2003 00:02 Yu Suziki g Öhm - ich kenne nur die Deluxe Dings wo man sich richtig reinlegen kann. Ich fands immer genial - auch wenn ich nich grade den dafür prädestinierten Körper habe. Das Review ist sehr kurz und knackig - aber IMO top!