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Arcade



Mad Planets

 Details zu Mad Planets

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Top-ReviewReview von FSReview Master (Level 7), Score: 446310Official Beta-Tester Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


FSMad Planets war damals grafisch gut (aber nicht überragend), die Planeten mit den Monden sahen toll aus. Das Gameplay war schnell und sehr fordernd. Die Musik hat mich als Kind voll angestachelt und das Scoresystem war durchschaubar und fair. Ich habe sehr viel Zeit mit dem Automaten verbracht und spiele auf Mame zwischendurch noch eine paar Runden gegen die verrückten Planeten. Die Wertung ist natürlich gemessen an den technischen und spielerischen Möglichkeiten von 1983.



::: Positiv :::


Coole Planeten mit kreisenden Monden
gut durchdachtes Gameplay
motivierend für Highscorejäger
Planeten reagieren auf den Spieler



::: Negativ :::


Keine Extrawaffen
wenig Abwechslung
sehr kratziger Sound



::: Rating :::


Wertung: 80%

Veröffentlicht am 02.06.2002 21:59, dieser Review wurde 205x gelesen.


Mad Planets Arcade Review von Fritz Schober

D.Gottlieb & Co. war nur einer von vielen Pinball Flippermaschinenherstellern in Chicago. Gottlieb wurde von Columbia gekauft und später von Coca Cola. Soweit so uninteressant und es gibt eigentlich nur ein Spiel der Firma das weltbekannt wurde. Q-Bert. Doch es gibt noch einen weiteren Gottlieb Titel, der mir viele Stunden in meiner Kindheit vergoldet hat. Mad Planets. Das Spiel von 1983 ist eigentlich weder von der Spielidee noch von der Technik besonders herausragend. Man hatte es vom Gameplay lediglich sehr durchdacht inszeniert. Es waren aber die kleinen Details, welche den Automaten für mich so liebenswert machten. Kan Yabumoto programmierte das Spiel, Jeff Lee erstellte die Grafik und David Thiel war für den Sound verantwortlich.

Eine Story im klassischen Sinne hatten Spiele zu der Zeit selten und Mad Planets war keine Ausnahme dieser Regel. Man verkörpert den Piloten in einem dreieckigen Raumschiff und hat zwei Aufgaben. Erstens: wild gewordene Planeten zu zerschießen und zweitens hilflose Astronauten in ihren Raumanzügen aufzusammeln. Die offizielle Anleitung beschreibt auch nur das Gameplay und kümmert sich auch nicht um eine plausibles „wieso, wer, weshalb, wozu“ Erzählung.

Grafisch sieht das so aus, dass auf einem schwarzen Bildschirm in 240x256 Pixel Auflösung der Weltraum durch einzelne weisse, hellblaue und orangerote Pixel dargestellt wird, die aus dem Zentrum zu Seiten scrollen und dabei leicht blinken. So hat man das Gefühl, langsam durchs All zu schweben. Trotzdem spielte die ganze Action auf diesem statischen Hintergrund. Es wird rundenweise gespielt. Aus der Tiefe des Raumes entstehen zu Beginn jeder Runde aus einzelnen Pixel langsam immer größere werdende Bälle, deren Farbe schon andeutet wie die Planeten optisch aussehen werden (also überwiegend grüne, blaue oder rote Himmelkörper). In dieser Phase reicht ein Treffer, um jeweils einen Planeten zu vernichten. Wartet man zu lange, wachsen sie auf ihre endgültige Größe und haben dann mehrere kleine Monde in ihren Umlaufbahnen. Nun muss man zuerst alle Monde der Planeten vernichten. Ist dies geschafft, wird so ein Planet rotglühend (vor Wut?) und flippt komplett aus (daher auch der Name des Spiels). Er saust wie von der Tarantel gestochen auf dem Bildschirm umher und man ist gezwungen sehr schnell reagieren, um ihn zeitig mit einem finalen Rettungsschuss auszulöschen. Wenn man schlecht steuert oder zu lange zögert, wird man sonst unweigerlich mit dem Magmaball kollidieren und ein Leben verlieren. Da der eigene Bordlaser nur etwas länger als die eigene Raumschifflänge reicht, ist man zusätzlich gezwungen, gefährlich nahe an die cholerischen Planetoiden zu steuern. Nichts für Schlaftabletten am Stick.

Apropos Stick; der Titel wird in einer Kombination aus einem Trackwheel (also einem Drehrad) welches das Raumschiff um die eigene Achse dreht und einem Joystick mit einem oben liegenden Feuerknopf gezockt. Zum Glück reicht es, den Knopf für Dauerfeuer gedrückt zu halten.

Nachdem man 3 Runden geschafft hat, gibt es eine Bonusrunde. Hier fliegen lauten hilflose Astronautensprites in ellipsoiden Bahnen um das Zentrum des Bildschirms und wollen aufgesammelt werden. Gefahr droht dabei durch einen Kometen mit Feuerschweif, der zwischen den Raumfahrern umhersaust. Auch hier gilt es den Kometen zu zerschießen oder ihm geschickt auszuweichen. Später darf man sich gleich mit mehreren der feurigen Brüder zugleich auseinandersetzen.

Hat man die Bonusmission abgeschlossen, geht es wieder weiter ans Planeten zerballern. Doch es wird sehr schnell sehr schwer. Schon in Level 5 mixen sich hilflose Raumfahrer und Feuerkometen zwischen die Planeten und wenn man einen der gestörten Himmelskörper nicht schnell genug vernichtet, lösen sich von ihm einzelne Monde, die rot glühen und wild umher rasen. Bereits ab Level 7 dürfte Otto Normalzocker das Handtuch werfen. Hat man alle Leben verspielt, ist Game Over und man kann sich in die Highscoreliste eintragen. Ich kenne niemanden, der herausgefunden hat, ob es überhaupt einen letzten Level gibt, oder ob Mad Planets unendlich viele Stages hat. Wichtig ist bei dem Titel sowieso die Highscorejagd und welchen Stage man erreicht.

Der Sound von Mad Planets ist sehr kratzig und Mono. Die satt dumpfen Explosionen klingen wie durch ein Kofferradio abgespielt. Die Musik ist ein adrenalinfördernderndes rhythmisches „Dum dum dum“ Geräusch, welches immer schneller wird und einem so förmlich anpeitscht. Explodiert das Raumschiff, gibt es ein kreischend verzerrtes Explosionsgeräusch, welches das Ableben des in dutzend Stücke zertrümmerten Gleiters um so schmerzhafter macht.

Zum Abschluss noch das Scoresystem im Detail:

Für einen unfertigen Planeten gibt es 100 Punkte
Für einen angreifenden Planeten (mit 3 bis 6 Monde) der noch nicht rot geworden ist, lediglich einen Punkt
Für einen Mond eines angreifenden Planeten 10 Punkte
Für einen rotglühenden Mond 100 Punkte
Für einen rot glühenden Mad Planet je nach Größe 200, 300 oder 500 Punkte

Für einen Kometen 100 Punkte, für den nächsten 200 und maximal 1000 Punkte.
Wenn man 10 Kometen in Reihe zerstören konnte. Verläßt der Komet aber dabei den Bildschirm, gibt es nur wieder 100 Punkte.

Ein Astronauten ergibt 300 Punkte, für den nächsten dann 400 bis hin zu 1000 Punkte für den Neunten und alle weiteren Menschen. Wird ein Astronaut im Bonuslevel aufgenommen, gibt es nur jeweils 200 Punkte.

Hat man alle Planeten zerstört, noch bevor sie ihre volle Größe erreichen konnten, ist das eine Perfect Round die mit 2000 Extra-Punkte belohnt wird.




Ergänzung vom 03.06.2002, 13:51:
Bekannte Clones und inoffizielle Nachfolger waren Crazy Planets und Mega Apokalypse, die auch auf Heimcomputern wie C64 erschienen.


Review-Score 4530


 Review bewerten



AuLbAtHTop Reviewer (Level 6), Score: 229009 am 13.11.2003 18:52
^-^


Käfertal IbBasic Reviewer (Level 2), Score: 9460 am 08.07.2002 07:58
Was man so alles verpaßt hat...


DAGOBERTPro Reviewer (Level 5), Score: 97892Official Beta-Tester am 04.06.2002 20:57
Meine Fresse, SOO lange ist das schon her? Hat leichte Melancholie in mir erweckt, gute Idee übrigens so was mal anzugehen.


axelkotheTop Reviewer (Level 6), Score: 104686 am 04.06.2002 08:50
(kein Kommentar)


zooLAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 14528 am 03.06.2002 13:43
Sehr gutes und informatives Oldie-Review.


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 Details zu Mad Planets


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

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Haunting Ground
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::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
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::: Frisch überarbeitet :::

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