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Arcade
NBA Jam
Details zu NBA Jam
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Review von Maittane
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Kaum ein Spiel hat mich so sehr gefesselt. Jede freie Minute habe ich gespielt und fast mein ganzes Gehalt ist dabei drauf gegangen. NBA Jam hat es verstanden die Spieler zu unterhalten, zu fordern und bot dazu eine hervorragende Technik. Vielleicht ist die Wertung ein wenig hoch gegriffen, aber für MICH ist sie völlig gerechtfertigt. |
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innovation pur |
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Spielspaß wie noch nie |
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spektakuläre Szenen auf dem Spielfeld |
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Suchtfaktor ist extrem groß |
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Grafik war sensationell |
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viel zu teuer :-) |
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das Publikum hätte besser sein können |
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nur zwei Spieler pro Team, ohne Wechseln |
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Veröffentlicht am 24.04.2002 17:02, dieser Review wurde 185x gelesen.
NBA Jam - Midway - 1993
1993 hörte ich durch diverse Zeitschriften (EGM, GamePro), dass es einen Automaten geben soll, der sowohl die NBA Linzenz hat, als auch viele coole Moves und Special. Irgendwann war es dann soweit und ich fand diesen Automaten in einer kleinen, unscheinbaren Spielhalle. Dummerweise war diese ca. zwei Minuten zu Fuss von meinem Büro entfernt. Somit konnte ich jeden Tag in der Mittagspause zu dieser Halle gehen und NBA Jam spielen, was sich natürlich extrem negativ auf mein Ausbildungsgehalt ausgewirkt hat :-)
Zunächst betrachtete ich das Intro um zu sehen worum es ging. Im Grunde war es einfach. Es gab drei Knöpfe, einen für werfen/blocken, einen für stealen/passen und einen Turbo-Button, der mir damals noch sehr unbekannt war. Die Grundspielzüge waren ganz normal. Mit dem Stick laufen, passen und dann werfen. Gespielt wurde immer zwei gegen zwei und somit war eigentlich nicht viel mit passen angesagt. Das entscheidende war jedoch der Turbo-Button, mit dem konnte man schneller laufen und dadurch höher springen und genau DAS war der entscheidende Punkt, warum NBA Jam so ein Hit geworden ist. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht die extrem hohen Sprünge zu sehen und wie der Ball in den Korb gehämmert wird.
Aber der Reihe nach: Erst muss Geld eingeschmissen werden und dabei dachte ich der Automat war kaputt. Zu der Zeit war der normale Preis für ein Spiel der etwas betagteren Sorte DM 1,- und für aktuelle Spiele musste man DM 2,- berappen. Nur NBA Jam verlangte von mir vier (!!!) Credite pro komplettes Spiel und für DM 5,- bekam ich sechs Credite. Also zehn Mark für drei Spiele. Dies erschien mir etwas happig, aber was soll’s, ausprobieren kann man es ja mal.
Nachdem das Geld eingeworfen ist, kann man sich noch für einen Platz entscheiden, denn NBA Jam verfügte über vier Sticks mit den dazugehörigen Knöpfen. Ich nahm den zweiten von links :-). Nach einem Druck auf die Start-Taste wird man gefragt ob die Daten gespeichert werden sollen. Ich fand das klasse aber gab nichts ein, denn ich wollte ja nur mal ausprobieren!
Dann wird noch das Team ausgesucht und im Ladebildschirm konnte man einen Code anhand von drei Symbolen eingeben. Danach ging es auf das Spielfeld. Die Zuschauer jubelten und einige waren sogar etwas animiert. Oben am Bildschirm sah man neben den üblichen Dingen wie Punkte, Viertel etc. auch eine Turbo-Leiste und diese nahm ab, sobald man den Turbo-Button gedrückt hat. Noch bevor das Spiel richtig los ging wurden zig Hinweise eingeblendet, z.B. wie man passt, wie man wirft, was der Turbo-Button alles so macht etc. Aber dann ging es endlich los. Tip-off und der Ball in meiner Hand, ein lockerer Pass zu meinem Mitspieler, der will vorlaufen und... er wird gefoult!! Aber kein Schiri da?? Ach so, es gibt keine Regeln!? Coole Sache, also wild nach vorne gelaufen, den ball gepasst und wollte gerade den Gegner umrennen, da werde ich wieder gefoult und er bekommt den Ball. 4-0 innerhalb kürzester Zeit. Ok, was die können, kann ich schon lange. Also etwas mehr Abstand gehalten und irgendwie gerade auf den Korb zu gelaufen, die Turbo-Taste gedrückt gehalten, Wurf-Knopf gedrückt und..... er springt!! Nein, er fliegt!!! Moment, er springt höher als der Bildschirmausschnitt und die Kamera geht etwas hinterher. Er macht ein paar Saltos und macht dann einen extremen Monsterdunk, während der Kommentator völlig euphorisch schreit "Boooomshakalaka!!!" und dann war es vorbei mit ausprobieren! Es hatte mich gepackt, das Fieber namens NBA Jam!
Ich kam immer mehr dahinter, wie man am geschicktesten Punkte machen konnte und auch, wie man in der Abwehr glänzt. Nach recht kurzer Zeit merkte ich, dass man spezielle Kräfte bekommt, wenn man drei Mal hintereinander einen Korb macht. Man war dann "On-Fire". Ich bin mir nicht sicher, wo dieser Ausdruck zuerst benutzt wurde, auf der Strasse oder in diesem Spiel, auf jeden Fall hörte ich "On-Fire" seit dem immer häufiger. Sobald man heiß gelaufen ist, konnte man kaum noch einen Korb verfehlen und es war an der Zeit Dreier zu werfen und jedes Mal, wenn der Ball durchs Netz ging, fackelte das Netz ab. Wenn es richtig gut läuft, konnte man sogar den Korb kaputt machen und es klirrte nur so vor Glas und man fühlte sich unglaublich. Als ob man selber gerade am Ring gehangen wäre.
Mein erstes Spiel gewann ich und bin nach Feierabend wieder in die Halle und habe zehn Spiele in Folge gemacht, weil ich nicht mehr aufhören konnte. Es ging soweit, dass ich nach ein paar Monaten sämtliche Statistiken haushoch anführte. Das war bei einer Bilanz von ungefähr 105-8 und jedes Spiel habe ich selber bezahlt :-) Die Statistiken waren sowieso das Beste. So ziemlich alles wurde gezählt, sogar wieviele Punkte ich im Schnitt machte und wieviele Punkte ich zu ließ.
Noch eine kurze Geschichte am Rande: In einer anderen Spielhalle traf ich auf einen Amerikaner, der mit einem eigentlich nicht so tollem Team gegen mich spielte und der war richtig gut, es war das spannenste Match überhaupt für mich und zum Ende gewann er mit einem Dreier als Buzzer-Beater. Er erzählte mir dann, dass er in USA in einer Liga mitspielt und erst zwei Mal verloren hatte, dafür schon über 400 Mal gewonnen hat. Ob es wirklich stimmt weiß ich nicht, aber es war das letzte Mal, dass ich gegen einen Menschen verloren habe, mit dem ich ein Match bestritten habe. Es gab noch einen Menschen, gegen den ich verlore, das war aber bei einer Statistik von ca. 40-2 und das in einer Nacht. Aber ich habe niemals in der Overtime verloren.
Tut mir leid, wenn dieser Review ein wenig persönlich wurde, aber ich verbinde damit noch so viele Stunden und so viel meines Ausbildungsgehalts :-)
Review-Score 4329
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AuLbAtH am 13.11.2003 18:54
*LOL* Solche Berichte lese ich immer gerne... daher "From downtown.. ++".
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Klees am 19.03.2003 14:16
Solides gut... Die Schreibe ist recht flott, aber es fehlen mir halt die Bilder!
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axelkothe am 16.07.2002 15:14
nichts hinzuzufügen
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Käfertal Ib am 08.07.2002 17:35
Bilder?
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Snoopy am 29.05.2002 22:18
Sehr schönes Review, da kann man gerade noch drüber wegsehen das eigentlich n paar Bildchen fehlen ;-)
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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