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 Arcade Sega Rally Championship 2   Details zu Sega Rally Championship 2 Review bewerten!Review von Maittane   
Nachdem ich begeistert SEGA Rally gespielt hatte, freute ich mich natürlich sehr auf den zweiten Teil. Als er dann endlich bei "Vegas World" in Hamburg auf der Reeperbahn (war das gerade Werbung? :-)) stand, schmiß ich natürlich sofort mein Geld hinein. Ich freute mich doch sehr auf das coole Spielgefühl und dazu neue Strecken. Aber erst einmal wurde meine Freude getübt... Das Fahrverhalten glich nicht dem ersten Teil und irgendwie war alles etwas schwammig. Nach zwei Spielen hörte ich erstmal auf und überlegte ob ich jetzt sauer sein sollte, oder es noch einmal probiere. Ich entschied mich für zweiteres und nahm mir vor SR2 als eigenständiges Spiel zu sehen, ohne an den ersten Teil zu denken. Es klappte! Ich hatte Spaß am fahren und war ganz wild darauf die Strecke zu lernen. Aber mal kurz für alle die, die SR noch überhaupt nicht kennen: Man sitzt in einem recht aufwändigen Automaten, manchmal sogar mit hydraulischem Sitz. Dieser machte meinem Rücken am Anfang etwas zu schaffen. Bisher habe ich die Automaten in zwei Ausführungen gesehen. Einmal im "Doppelpack" mit zwei ca. 55cm TVs und die Luxus Version mit einem großen Rückprojektions Monitor. Die "Doppelpacks" verfügten jedoch über keine hydraulischen Sitze. Natürlich hat man ein Lenkrad, Gas, Bremse und nen Schalthebel mit vier Gängen. Im Vergleich zum ersten Teil ist eine Handbremse neu hinzugekommen, die man aber nur an vier Stellen im ganzen Spiel braucht. Dazu kann man zwischen zwei Ansichten wählen. Das Lenkrad ist mit einer sehr guten Hydraulik ausgestattet. Ich bin mir nicht ganz sicher ob die eingestellt werden kann oder ob einige Automaten nur zu ausgelutscht sind, auf jeden Fall habe ich schon große Unterschiede in der Stärke bemerkt. Ist erstmal das Geld eingeworfen, wählt man zwischen "Championship" und "Practise" Der Practise-Mode beschränkt sich auf eine Strecke, die man drei Runden lang fährt und für mich völlig uninteressant, daher bleibe ich beim Champion-Mode. Danach wählt man sein Auto und hat die Wahl zwischen sechs Verschiedenen Autos, die sich hauptsächlich in der Endgeschwindigkeit, Beschleunigung und Bodenhaftung unterscheiden. Das sicherste Fahrzeug ist der Stratos, hat aber auch die geringste Endgeschwindigkeit, der Peugeot 206 (oder 306??) hat die höchste Endgeschwindigkeit, aber ist auch dem entsprechend schwer zu lenken. Aber keine Angst, man sollte das jetzt nicht mit einem LKW vergleichen. Ich habe mich für den Stratos entschieden und bisher 99% der Rennen mit diese Fahrzeug bestritten. Außerdem fahre ich grundsätzlich mit der "Hinter-dem-Auto-Ansicht", da ich der Meinung bin, dass man nur so den totalen Überblick über die Strecke hat und so auch Milimetergenau steuern kann. Die erste Strecke ist noch recht einfach, eigentlich kann man diese ohne das Bremspedal fahren und man sieht eigentlich nur Matsch und Berge, nichts aufregendes. Die zweite Strecke ist schon etwas attraktiver, den sie spielt viel mehr in einem Gebirge mit coolen Kurven und ordentlichem Strassenbelag. Die dritte Strecke ist völlig vereist und das Fahrverhalten muss wirklich sehr verändert werden, dafür gibt es einen coolen Schneeeffekt. Die vierte Strecke fährt sich in der Stadt, ich glaube man könnte es mit Monaco vergleichen, dort fährt man nur auf Asphalt und hat ziemlich scharfe Kurven vor sich. Man startet von Platz 15 und muss am Ende des Rennens auf Platz 1 landen. Zusätzlich fährt man gegen die Zeit. Leider ist es doch sehr stark vorgegeben welchen Platz man erreichen kann auf einer Strecke. So ist es (mir) nicht möglich auf der ersten Strecke besser als Platz 11 zu fahren. Zum Fahrverhalten: Das Fahrzeug reagiert sehr gut auf die Steuerung, manchmal kommt es einem so vor, als ob man doch etwas schwimmt, weil einige Teilbereiche in einer langgezogenen Kurve gefahren werden und man dabei ständig slidet. Da ich nie in einem echten Rally-Car gesessen habe, kann ich nicht beurteilen ob das real ist oder nicht. Auf jeden Fall ist das Fahrzeug die ganze Zeit über gut lenkbar und es wird in keinster Weise unfair. Das Steckendesign ist wirklich gut gelungen. Beim ersten Mal fahren hält man einige Streckenabschnitte vielleicht für sehr schwer oder kompliziert zu fahren, aber im Grunde lässt sich jede Kurve ganz einfach und flüssig fahren, bis auf ein paar Stellen, wo die Handbremse erforderlich ist. Der Sound des Motors kommt recht gut rüber, jedoch hören sich die Motoren der Gegner sehr eintönig und nicht real an. Leider gibt es auch hie und da ein paar kleine Fehler, und zwar wenn man einen Gegner überholt, dann fehlen manchmal einige Poligone und das Auto sieht nur noch halbfertig aus. Ein weiterer Schwachpunkt ist der, dass sich die Autos immer exakt gleich verhalten. Wenn man seinen Fahrstil gefunden hat und nur noch ein paar zehntel verbessern kann, fällt einem sehr stark auf, dass die Gegner wie an einem Seil fahren und nie von ihrer Spur abkommen. Das heißt aber nicht, dass die Gegner perfekt fahren, sondern einfach nur, dass sie immer gleich fahren und die Überholpunkte immer gleich sind. Das einzige Problem, welches mich an dem Spiel wirklich nervt ist, dass ich noch niemanden GESEHEN habe, der schneller fährt als ich. Natürlich weiß ich, dass es sehr viele Menschen gibt, die besser sind als ich, aber ich weiß nicht wie sie fahren und werde daher auch nicht mehr schneller. Ich fahre z.B. mit dem Stratos auf der gesamten Strecke eine Zeit von 4:10:xx (minuten:sekunden:zehntel) und ich weiß, dass mindestens 4:05:xx mit dem Auto drin sind. Falls also jemand schneller fährt als ich, der möge sich bitte bei mir melden: maittane@boooo.de Review-Score 3303 Review bewerten
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am 19.03.2003 14:22
am 14.12.2002 11:16
