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XBox



Xbox Controller

 Details zu Xbox Controller

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Top-ReviewReview von OmniBrainTop Reviewer (Level 6), Score: 191842 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


OmniBrainIch habe zwar keine riesigen, aber doch recht großen Hände, weshalb mir das Xbox-Pad wirklich sehr gut gefällt. Es liegt einfach toll in der Hand und die analogen Schulter-Trigger gefallen mir ebenfalls sehr gut.

Durch das schwammige D-Pad und die ungewöhnliche Bunntonanordnung ist der Controller aber für Beat 'em ups nicht besonders gut geeignet. Auch vermisst habe ich eine dritte und vierte Schultertaste. Damit wird die Kamerasteuerung in vielen Action-Adventures zur Qual.

Ansonsten ein gelungenes, sehr sauber verarbeitetes und irgendwie auch sympatisches Pad. Ein besonderes Lob hat das (grüne) Kabel verdient. Es ist nicht nur satte 3 Meter lang, sondern auch noch mit einer Stolpersicherung versehen. Stolpert ihr versehentlich über das Kabel, reißt es nicht gleich die Konsole vom Tisch, sondern stöpselt sich kurz davor aus einem Zwischenstecker aus.



::: Positiv :::


sehr gute Verarbeitung
liegt toll in der Hand
sehr gute analoge Schultertrigger
sehr langes Kabel mit Stolpersicherung
sechs Feuertasten



::: Negativ :::


nur zwei Schultertasten
Analogsticks könnten straffer sein
für Beat 'em ups ungeeignet
schwammiges D-Pad
für kleine Hände zu klobig



::: Rating :::


Wertung: 80%

Erstveröffentlichung am 21.06.2003 23:39, Update am 10.01.2004 00:35. Dieser Review wurde 899x gelesen.


Dick, groß und trotzdem irgendwie genial: Microsofts Xbox-Pad hat die gleichen Eigenschaften wie die Konsole selbst und spaltet die Xbox-Fans in zwei Lager.


Filipp Münst setzte sich mit dem "Bärentatzenadapter" auseinander


Als Ergonomiewunder wurde es angepriesen, als klobiges Etwas kam es auf den Markt - Microsofts Xbox-Pad. Die Form erinnert stark an das Dreamcast-Pad, nur der größte Minuspunkt des DC-Pads - die wenigen Tasten - wurde ausgebessert. Außerdem gibt es einen Analogstick mehr als bei Segas 128-Bitter.


Das äußere Erscheinungbild eines Controllers zu beschreiben, ist nicht ganz einfach. Ihr solltet euch also ergänzend zu meinen Ausführungen auf jeden Fall die Bilder anschauen. Doch fangen wir mal von vorne an: Der linke Analogstick befindet sich dort, wo auch der des DC-Pads liegt. Darunter sitzt das D-Pad. Wer schon einmal einen PC-Controller von Mircosoft in der Hand gehalten hat, weiß, was einen hier erwartet. Das D-Pad ist nicht in Kreuzform, sondern einfach nur ein Kreis aus Plastik. Die Richtungen oben, unten, links und rechts sind leicht angehoben. Für 3D-Spiele mag das zwar gut geeignet sein, 2D-Siele kann man damit allerdings nur sehr schwammig steuern. Und mal ehrlich: Wer spielt schon 3D-Spiele mit dem Steuerkreuz, wenn man auch einen Analogstick zur Verfügung hat? Eben. Ungefähr 5cm rechts vom D-Pad befindet sich der rechte Analogstick. Während der linke eine recht große Einmuldung hat, ist diese beim rechten Pendant etwas kleiner. Wie beim PS2-Pad könnt ihr die Analogsticks auch drücken, wodurch ihr zwei weitere erhaltet.

Zwischen dem D-Pad und dem rechten Analogstick befinden sich die Menütasten (Start und Back), die zwar recht unwichtig sind, aber trotzdem schwer zu erreichen sind. Auf der Rückseite des Controller sitzen die beiden Schultertasten, die ihr mit den Zeigefingern bedient. Sie erinnerten mich ein wenig an den Z-Trigger des N64-Controllers, sie sind allerdings analog. Somit lassen sich zum Beispiel bei einem Rennspiel Gas und Bremse sehr genau dosieren. Für meinen Geschmack ist der Widerstand der Trigger aber etwas zu stark, man muss also schon recht stark drücken. Die wichtigsten Knöpfe an einem Gamepad sind aber die Feuertasten, die ihr mit dem rechten Daumen bedient. Im Gegensatz zur Nintendo- oder Sony-Konkurrenz sind es nicht vier sondern sechs. Die Tasten A (grün), B (rot), X (blau) und Y (gelb) sind genau auf den Daumen zugeschneidert, also schräg angeordnet. Ihr müsst euren Daumen also nicht irgendwie verrenken. Die Tasten haben die Form eines Kieselsteins. Leider ist ihre Oberfläche nicht Flach wie bei der Konkurrenz, sondern oval. Nach einiger Zeit schmerzt euch deswegen leicht die Fingerkuppe des Daumens. Über den vier Haupttasten befinden sich zwei kleinere Knöpfe, die eine ähnliche Form wie die A-, B- X- und Y-Knöpfe haben. Sie haben keine genaue Bezeichnung, sondern sind einfach nur weiß bzw. schwarz. Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, mir zu merken welcher Knopf von beiden nun der weiße und welcher der schwarze ist. Nach einiger Zeit hatte ich es dann aber geschnallt. Die sechs Feuertasten werden übrigens analog abgetastet. So könnt ihr zum Beispiel in Dead or Alive 3 die Stärke eurer Schläge und Tritte dosieren (solltet ihr diese Funktion aktiviert haben). Ein unwesentlicher Kritikpunkt ist, dass viele Tasten keine offizielle Bezeichnung besitzen. So heißt zum Beispiel die linke Schultertaste nicht L, sondern offiziell "Schalter links".




Hier der Controller in seiner ganzen Pracht. Das Xbox-Logo wurde übrigens noch geändert: Es hat jetzt einen schwarzen Hintergrund, darauf ein grünes X und darunter den Xbox-Schriftzug


Kommen wir zur Verarbeitung. Das Pad ist wirklich extrem robust und die Knöpfe halten wirklich sehr viel aus. Die Analogsticks und die Schultertrigger leiern so gut wie nicht aus, auch nach monatelangem Powerzocking. Außerdem hat man irgendwie das Gefühl, etwas edles und b:vollkommenes in der Hand zu halten, alles wirkt wie aus einem Guss. Sowohl die Knöpfe als auch das Pad selbst sind auch sehr robustem und edlem Plastik. Leider hat das Ganze auch einen Nachteil: Das Teil ist sehr schwer. Außerdem hat man das Gefühl, das Pad immer unter Kontrolle halten zu müssen, bei den anderen Standartpads ist man stets "Herr" über das Pad.

Das Design passt sehr gut zur Konsole. Dabei ist das Pad allerdings nicht so eckig wie die Xbox selbst, sondern sehr rund. An der Unterseide des Controllers befinden sich zwei Slots, die den VMU-Slots des Dreamcast-Pads ähneln. Die MemCards werden aber nur benötigt, wenn ihr Spielstände mit Freunden austauschen wollt, da die Xbox ja bekanntlich eine Festplatte besitzt. Allerdings können die Slots in Zukunft für alle möglichen Erweiterungen genutzt werden. So steckt man zum Beispiel das Xbox Live-Headset direkt in einen der beiden Slots. Antstatt des VMU-Sichtfensterchens des DC-Pads befindet sich auf dem Xbox-Pad übrigens ein großes Xbox-Logo hinter einer Plexiglasscheibe.

So, genug gefaselt, getzt wird das Ding mal ordentlich getestet! Man kann zwar sagen, dass sich das Pad für das Genre X besser eignet als für das Genre Y, aber ich möchte, dass ihr es ganu wisst. Deswegen habe ich mir fünf Titel geschnappt und ein wenig gespielt. Die Spiele wären: Halo, Jet Set Radio Future, Colin McRae Rally 3 (OXM-Demo), Dr. Muto (OXM-Demo) und Dead or Alive 3.
Für Spiele wie Colin 3 wurden die Schultertasten des Xbox-Controllers gemacht. Mit ihnen lassen sich Gas und Bremse wirklich extrem gut dosieren. Dafür ist der Analogstick für die sehr sensible Steuerung des Autos nicht straff genug und auch mit dem Steuerkreuz funktioniert die Lenkung nicht arg viel besser.
Mal ganz abgesehen davon, dass sich Dr. Muto auch auf PS2 und GCN nicht sonderlich gut steuert, ist die Bedienung mit dem Xbox-Pad noch etwas schlimmer. Der Analogstick könnte straffer sein und vor allem könnte das Pad mehr Schultertasten besitzen. L und R sind zum Strafen da, die Kamera müsst ihr mit der schwarzen Taste hinter Muto zentrieren. Auch bei anderen Jump & runs bzw. Action-Adventures wie zum Beispiel Spider-Man fällt die Kamerasteuerung dank der verhältnismäßig wenigen Schultertasten ähnlich schlecht aus.
Kommen wir zur Königsdisziplin: Halo. Halo steuert sich wirklich toll mit dem Xbox-Pad. Als einzigen Kritikpunkt möchte ich mal wieder die mangelnde Straffheit der Analogsticks nennen. Dieser Nachteil ist bei anderen Spielen aber viel größer. Vor allem bei Halo kommt der starke Rumble-Effekt des Pads zu Gute. Man spürt förmlich, wie man die Waffe abfeuert oder getroffen wird!
JSRF steuert sich mit dem Xbox-Controller ebenfalls sehr gut. Wenn man umbedingt einen Fehler suchen möchte, findet man mal wieder die nicht ganz straff genugen Analogsticks. Aber hier gilt das Gleiche wie bei Halo: Eigentlich kein Nachteil, aber eben der einzige.
Zu guter letzt kommt nun noch Dead or Alive 3. Wegen dem schwammigen Steuerkreuz und der ungewöhnlichen Buttonanordnung ist das Xbox-Pad wirklich nicht sehr gut für Beat 'em ups geeignet. Aber da DOA3 kein Spiel ist, bei dem man die Combos haargenau eingeben muss, funktioniert die Steuerung doch recht gut. Sicher spielt sich's mit dem Controller S besser, mit dem "Dicken" habt ihr aber auch alles unter Kontrolle.




Original-Pad und der Controller S im Vergleich.

Standart-Pad oder Controller S? Für mich gibt es keinen wirklichen Sieger. Für Spiele wie Halo oder JSRF eignet sich der große Controller einfach besser. Panzer Dragoon Orta oder Colin McRae Rally 3 gefallen mir mit dem S-Pad besser. Deswegen würde ich jedem Xbox-Spieler empfehlen, beide zu besitzen. Was der große Controller nicht kann, sind Beat 'em ups. Ansonsten eignet sich das Original-Pad eigentlich für alle Genres, vor allem für Egoshooter. Das S-Pad eignet sich für alle Genres, dafür hat es keine wirkliche Paradedisziplin. Wer sehr kleine Hände hat, sollte sich natürlich auf jeden Fall auf den Controller S spezialisieren.



Anmerkungen:
Optimiert für 1024x768 Pixel
Die Bilder stammen von Edge-online.com, GameSpot.com und PSXgames.co.uk

Ergänzung vom 10.01.2004, 00:41:
Zum Update: Die Veränderungen sind nur optischer Natur, der Text, die Wertung und der Fazitkasten wurden nicht verändert.


Review-Score 5000


 Review bewerten



GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 25.06.2003 06:56
Da gibt es nichts zum Meckern. Weiter so!


EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil! am 23.06.2003 14:15
Genial! Der Text ist mitunter witzig und die Kommentare meiner Kollegen passen in diesem Zusammenhang haargenau ins Konzept ;-)

Der Text ist inhaltlich unglaublich gut! Sprachlich gehe ich mit 100%iger Wahrscheinlichkeit davon aus, dass du von Korrekturlesen nicht viel hältst, denn der eine Fehler mit "b:" wäre dir dann aufgefallen... andererseits ist es sprachlich dann wieder gut, denn trotz fehlendem Korrekturlesen gibt's nur wenige Fehler zu vermelden. Dann noch viel Spaß mit dem Riesenpad! ^^

Sehr gutes Hardware-Review!



[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 22.06.2003 16:50
Stimme zu. Löblich, dass du kurz ein paar Probespiele verschiedener Titel darstellst. Der Box-Controller zählt für mich zu den Besten.


DellayPro Reviewer (Level 5), Score: 55031 Zockerbudenbild im Profil! am 22.06.2003 15:41
X-Box Pads sind der letzte scheiss wenn man mich fragen würde!!!Tut aber keiner also imo ++ für diese schöne Review..


KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 22.06.2003 13:56
Passt!


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 Details zu Xbox Controller


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


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