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Saturn

Daytona USA Championship Circuit Edition

Details zu Daytona USA Championship Circuit Edition

Review bewerten!

Review von Klees

::: Fazit :::

Wenn mir dieses Special auch nur irgendwas gebracht hat, dann meine frisch entdeckte Liebe zu Daytona. Daytona 2 liebe ich schon Jahre lang - in der Spielhalle hab ich es ein ums andere mal gezockt - speziell die zweite Strecke finde ich einfach genial. Den ersten Teil kenne ich nicht als Automaten und da ich eigentlich nur CCE vom Saturn kenne, war es mir dort schon immer suspekt. Erst jetzt als ich Daytona 2001 endlich näher angesehen habe, bin ich wirklich auf den Geschmack gekommen. Warum das nicht für CCE gilt liegt auf der Hand. Die Wagen sind spitze und die Strecken sind spitze. Da muss was am Rahmen nicht stimmen. CCE sieht ziemlich müllig aus [etwas besser als der vorherige Saturn Port] und die Steuerung ist einfach nichts mit dem man sich anfreunden kann oder gar WILL. Also ich persönlich kann mit dem Spiel absolut nichts anfangen. Wer es unbedingt versuchen möchte, BITTESCHÖN. Allerdings ist es absolut nicht mein Fall. Wer ein Dreamcast hat, der greife bitte zu 2001. Alle anderen sollen eher zu Daytona 1 als zu CCE greifen. Was bleibt sind tolle Strecken und der Teil einer kultigen Serie, von dem es aber weit bessere Teile und auch Ports gibt. War wohl nix...

::: Positiv :::

		3 absolut geniale Strecken + 2 Neue
		DAYTONAAAAAAAAAAAA

::: Negativ :::

		technisch nicht gerade ein Vorzeigetitel
		Steuerung äußerst zickig und unruhig
		schlechter als der vorherige Saturn Port

::: Rating :::

Wertung:

57%

Veröffentlicht am 05.10.2003 23:57, dieser Review wurde 214x gelesen.

Review # 24: [daytona usa cce|saturn]

Ihr kennt das sicherlich auch. In der Theorie sieht alles so klasse aus und in der Praxis ist es dann völlig anders. Der Arcade Kracher Daytona USA erschien für Saturn und alles schien toll. Leider war die Framerate und die Grafik ziemlich bescheiden. Zudem war der Aufbau dermaßen schlecht, dass fast alle Objekte erst wenige Meter vor dem eigenen Wagen "aufpoppten". Geblieben war zumindest teilweise die astreine Steuerung der Arcade Version. So legte Sega den Titel neu auf. Heraus kam das überarbeitete CCE, was für Championship Circuit Edition steht, und alles schien toll. Aber wie war das mit Theorie und Praxis noch mal? Doch zunächst einmal von Anfang an...

Die Action geht direkt los. Rein ins erste Rennen und mittels Rolling Start geht es gleich schon mit Vollgas zur Sache. Sofort fällt die satte Anzahl von 40 Autos auf der Strecke auf. Nach der anfänglichen Euphorie kommt sofort der Schock. Die Steuerung wurde nämlich völlig neu programmiert und hat jetzt nicht mehr all zu viel mit dem originalen Daytona am Hut. Ich mag unfähig sein, ja - allerdings ist das Driften kaum noch kontrolliert hinzukriegen. Die schwammige Steuerung gepaart mit dem unkontrollierten Driftverhalten lassen mich absolut nicht Warm werden mit dem Titel. Dazu kommt die immer noch katastrophale Weitsicht. Texturen und Popup wurden zwar im Vergleich zum ersten Daytona USA für Saturn verbessert, sind aber immer noch weit unter meinen Erwartungen an ein Rennspiel. Auch die Framerate ist nun konstant etwas höher, wenn auch immer noch teilweise argen Schwankungen unterworfen.

Auch Streckentechnisch wurde aufgestockt. Neben den 3 bekannten Strecken aus der Arcade Version und dem Vorgänger, sind 2 neue Strecken in CCE enthalten. Fangen wir bei der ersten Strecke an. Der "Three Seven Speedway" ist ein äußerst simpler und ebenso kurzer wie genialer Rundkurs. Genau genommen habt ihr nur 3 Kurven zu absolvieren, von denen allerdings nur eine den Einsatz der Bremse erfordert. Highlight der Strecke ist ein Berg mit einem eingemeißelten Sonic, der auf den Spieler heruntergrinst. Der zweite Kurs ist anspruchsvoller und auch länger. Nach einer ersten langgezogenen Rechtskurve kommt ihr in ein Tunnel, nach welchem ihr, eine kleine Rechts - Links Kombination später, endlich ordentlich driften dürft. Zumindest wenn das so funktionieren würde, wie es sollte. Daytona USA selbst besitze ich leider nicht, allerdings Daytona 2001 - welches ich später noch reviewen werde. Da funktioniert es um einiges besser. Die dritte Strecke ist die längste und auch schwierigste. Die etwas komplizierte Streckenführung ließ mir anfangs die Haare zu Berge stehen. Doch auch hier kann man die schwierigen Kurven [inklusive einer netten Haarnadelkurve und wiederum schneller Links - Rechts Kombinationen] nach einiger Zeit relativ ordentlich meistern. Die beiden neuen Strecken [Desert City und National Park Speedway] fügen sich nahtlos in das bereits bestehende Streckenfeld ein, können mich aber nicht so begeistern wie die "alten" Strecken. Viele Spielmodi gibt es auch nicht - neben Arcade steht nur noch Time Attack zur Verfügung um über die Pisten zu rasen. Zudem gibt es einen 2 Player Mode - aber wer will das ernsthaft zu zweit auch noch spielen. Also ich nicht!

Wie bereits erwähnt, wurde an der Grafik gefeilt. Meinen Recherchen zu Folge kam dieses mal die Sega Rally Engine zum Einsatz. Allerdings glänzt die Weitsicht immer noch durch Abwesenheit und wenn auch die Texturen höher aufgelöst sind, so kann mir die Framerate trotzdem nicht zusagen. Streckenbebauungen und Details an den Rennwägen [speziell die Motorhaube sieht äußerst cool aus] sind zwar nicht ohne - aber der Preis den man dafür zahlt ist eindeutig zu hoch. Nette Streckenranddetails wie der erwähnte in Stein gemeißelte Sonic oder eine Statue von Jeffrey aus Virtua Fighter zeugen von einer netten Detailverliebtheit - aber auch das reicht mir persönlich absolut nicht beim restlichen technischen Rahmen. Bei Musik wurde meiner Meinung nach leider ebenso Mist gebaut. Der Soundtrack besteht aus Remixes der originalen Daytona Tracks. Leider wurden hierbei die umstrittenen Vocals entfernt - auf die ich allerdings total stehe. Der Sound und auch die Sprachausgabe des Sprechers gehen ansonsten in Ordnung und liefern Daytona Feeling.

Was bleibt ist die schlechteste Daytona USA Version die man für Heimkonsolen kaufen kann. Ich halte mich hier bewusst kurz, da ich [wie bereits erwähnt] bald den Teil für Dreamcast reviewen werde und dieser deutlich empfehlenswerter ist. Wer Lust auf Daytona für Sega Saturn hat, der sei auf die entsprechenden Reviews auf GameJudge verwiesen. Naja - eines muss man doch noch positiv erwähnen: wenigstens haben sich keine Balken in die PAL Version von Daytona USA CCE verirrt...

Die Screenshots wurden von IGN [http://www.ign.com] entnommen.

Review-Score 3454

Review bewerten

		AuLbAtH am 16.10.2003 23:19 Ein büschen knapp, was ? Na, auf jeden Fall stimmt die Wertung schon eher mit der Realität überein als das bei JSR der Fall ist. Wie auch immer, das Ende war mir ein wenig zu "plötzlich", ansonsten aber alles im grünen Bereich.
		Eccoman am 08.10.2003 14:23 Wirkt ein bisschen hastig heruntergeschrieben und die Kritik der Vorredner ist beachtungswürdig, aber nichtsdestotrotz gefällt mir das Review sehr gut! Wenn schon die Steuerung nichts kann, kann ein Spiel noch so gut sein und man zockt es nicht (Paradebeispiel: Shadow Man - Was tat mir das Spiel Leid! Die Scheiß-Steuerung hat ALLES versaut!!!). Schlussendlich reicht es zum knappen ++, weil eine sehr gute Kaufhilfe geboten wird.
		Doki Nafaso am 07.10.2003 04:00 Das geht etwas zu sehr in Richtung "Mein schönstes Urlaubserlebnis". Einige interessante Themen werden nur gestreift, dafür gibt es allerdings auch nur wenig Gelaber. Die Screenshots sind offenbar leider nicht ganz die richtigen. Bleibt insgesamt ein "Gut". Die eckigen Klammern solltest du wieder durch runde ersetzen.
		OmniBrain am 06.10.2003 18:19 Die Screens sind nicht von CCE, das stimmt. Ansonsten schließe ich mich dixip an. Es fehlt etwas an Beschreibungen der KI und dem Handling. Außerdem schweifst du manchmal _etwas_ ab und die erste Hälfte des Fazits gefällt mir auch nicht. Knappes +.
		jetsetradio am 06.10.2003 00:41 Erstens einmal sind das keine Screens zu Daytona CCE, die Wagendesigns sind in diesem Spiel anders. Inhaltlich schließ ich mich dixip an, vorallem auf die KI hätte man näher eingehen können, da sie im Gegensatz zum "Vorgänger" doch ein bissile vorhanden ist. Die Kritik an diesem Murks kann ich allerdings bestätigen, die Wertung is auch richtig. Schön locker geschrieben, doch wegen der Fehler ein klaes "geht so".