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Gameboy
Pokémon (Blaue Edition)
Details zu Pokémon (Blaue Edition)
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Review von GameGod
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Man kann Nintendo vieles vorwerfen. Neben dem obligatorischen „Nintendo ist eine Kinderfirma“ kommt jetzt noch „...denkt mal nur an Pokémon“. Ja, ja, wer es nicht spielt hat gut reden... Im Grunde genommen ist Pokémon ein ganz normales Spiel mit liebenswerten Spielcharakteren und gelungenem Abwechslungsreichtum. Was aber das größte Problem hierbei ist, ist der Hype drum herum: Gäbe es nicht die Sammelkarten, die Bettwäsche oder aber auch Zahnpasta mit den Nippon-Wesen, hätte man wahrscheinlich nicht so über die Pokémon gedacht. Jeder würde einen Game Boy mit einem Pokémon-Modul in den Händen halten, jeder würde seinen Spaß daran haben. Doch stattdessen ist alles anders gekommen: Die Kleinen haben ihren Spaß daran, die Großen haben dafür nichts als ein fröhliches Grinsen übrig. Erwachsene, die sich Pokémon gegenüber abgeneigt fühlen, sollten mal eines versuchen: Den kindischen Lack an der Oberfläche abkratzen und schauen, was dahinter steckt. Und das ist nicht anderes, als ein vorzügliches, süchtig machendes Rollenspiel, mit dem man viele unterhaltsame Stunden am Display verbringen kann. In diesem Sinne: Pika-Pikachu!!!!!!!!!! |
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Süchtigmachendes Spielprinzip |
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Riesige Oberwelt |
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Jede Menge Items |
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Link-Kabel-Unterstützung |
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150 Pokémon |
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Nerviges Boxlagerungssystem |
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Nerviger Sound |
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Zufallbegegnungen nicht abschaltbar |
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Veröffentlicht am 22.08.2002 23:47, dieser Review wurde 191x gelesen.
Dieser Test wurde geschrieben von Khesrau Behroz. Gesamtreviews bei GameJudge: 3
Viele können das Wort Pokémon nicht mehr hören: Ob in der Schule, wo sich die Kleinen fröhlich Pokémon Sammelkarten um die Ohren werfen und tauschen oder in heimischen Gefilden, wo einem der kleine Bruder mit den Pokémon Plüschfiguren auf den Geist geht – sie sind überall, Ash, Pikachu und ihre Freunde. Der Siegeszug der Wesen begann in Japan, wo Nintendo neben einem Videospiel auch die Fernsehserie veröffentlichte. Die Kids waren von vornherein hellauf begeistert, ihre Eltern weniger: Der Sammelwut wurde in den Kleinen und Großen geweckt, der Hype endgültig entfacht. Denn immer mehr große Publisher von Spielsachen und Klamotten wollten die Rechte an den Pokémon erwerben - und machten, wie es sich ergeben hat, ein Riesengeschäft. Nach diesem Reisenerfolg ließ Nintendo am 8. Oktober 1999 seine Rasselbande auch in Deutschland auf die Kinder und – oh Wunder – verkaufte sich mehr als nur gut...
Schnapp’ sie dir alle!
In der Roten bzw. Blauen Edition von Pokémon übernimmt ihr die Rolle von Ash Ketchum, einem angehenden Pokémon Meister, der sich nichts sehnlicher wünscht, als der beste Pokémon-Trainer überhaupt zu werden. Ein gar nicht so leichtes Unterfangen, da es über 150 Wesen gibt, die geschnappt werden müssen, zumal sie sich nicht freiwillig in eurem Pokéball, mit dem ihr die kleinen Wesen fängt und mit Euch trägt, begeben. Also solltet ihr schon zwangsläufig ein Pokémon samt Ball besitzen. Und genau hier setzt das Spiel an: Gerade wolltet ihr Eure Heimat Alabastia verlassen und nach Vertania City gelangen, als euch Prof. Eich aufhält und warnt. Er warnt euch vor all den wilden Pokémon, die sich in der freien Wildnis aufhalten und bittet euch in sein Labor. Dort dürft ihr zwischen drei verschiedenen Pokémon entscheiden: Glumanda, Bisasam und Shiggy. Bevor ihr euch wahllos für eines entscheidet, solltet ihr bedenken, dass sie verschiedene Stärken und Schwächen besitzen. Es gibt zum Beispiel Feuer-Pokémon, die gegenüber Pflanzen-Pokémon eindeutig im Vorteil sind. Genauso ist es mit Wasser-Pokémon, die eine Stärke gegenüber Feuer-Pokémon haben, denn Wasser löscht ja bekanntlich Feuer und die Brände in den Wäldern entstehen ja auch nicht durch ein Fingerschnippen. Ihr seht: Es steckt ein System hinter dem Ganzen, der kompliziert klingt und im Eifer des Gefechts auch sein kann, doch mit etwas Übung schnell zu erlernen ist. Apropos Gefecht: Gleich nachdem ihr euch einen Pokémon von Prof. Eich „geschnappt“ seid, erwartet euch ein Kampf gegen euren Konkurrenten Gary, der im Laufe des Spiels mehrmals euren Weg kreuzt.
Jetzt kommt’ s knüppelhart
Beim Kampf zwischen Euch und Gary werdet ihr den Kampfbildschirm zu Gesicht bekommen. Nun, es ist euer erstes Mal und ihr wisst nicht, was ihr tun sollt. Doch keine Bange, denn das klar strukturierte Menü beantwortet nämlich alle Fragen fast von selbst. Ihr habt nunmehr die Wahl zwischen einem Kampf, was sehr zu empfehlen ist, einem Pokémon-Wechsel, was ja jetzt nicht möglich ist, der Benutzung eines Items, wie z.B. einem Pokéball oder eines Heilgetränks und letztendlich der Flucht, die ihr bei einem Gefecht mit einem menschlichen Kontrahenten – wie Gary – nicht antreten könnt. Außerdem bekommt ihr ein paar Zusatzinformationen über die konkurrierenden Pokémon: Zum Ersten wäre das der Level der Pokémon, der zu Beginn noch 5 beträgt, aber durch viel Training auf 100 aufsteigen kann. Dies geschieht durch die vielen Kämpfe zwischen den japanischen Kultwesen, bei denen ihr ähnlich wie bei „Final Fantasy“, Erfahrungspunkte sammeln könnt. Habt ihr eine bestimmte Anzahl an besagten Punkten, darf euer Pokémon einen Level aufsteigen. Zudem seht ihr auf eurem Bildschirm die Kraftpunkte eures aktiven Pokémon’ s. Droht selbige sich dem Ende zuzuneigen, solltet ihr entweder euer Monster wechseln (falls vorhanden) oder ihm einen Heiltrank verpassen, der die Kraftpunkte etwas regeneriert. Der Kampf selbst läuft ziemlich simpel ab und ist leicht zu verstehen: Habt ihr euch für eine Attacke entschieden, greift Euer Pokémon an und fügt dem gegnerischen Wesen Schaden zu – je nachdem, wie stark die Attacke war. Aber aufpassen: Es gibt für jede Attacke einen sogenannten AP-Wert (Angriffspunkte), der immer sinkt, wenn man sie einsetzt. Habt ihr z.B. einen AP-Wert von 20, dürft ihr diese Attacke noch 20 Mal benutzen. So geht das immer weiter bis ein Pokémon K.O. geht (die Pokémon können nicht sterben!). Seid ihr an der Reihe, ist es auch möglich dem Pokémon einen Trank oder sonstige nützliche Items zu verpassen, damit die Siegschancen steigen und mit ihm die Erfahrungspunkte und somit auch der Level. Seht ihr in einem Kampf keine Chance zu gewinnen könnt ihr euer aktives Pokémon gegen ein anderes tauschen (sofern vorhanden) und hoffen, dass das Gefecht für Euch entschieden wird. Die sind ja überall
Jede Sekunde müsst ihr euch darauf gefasst machen, dass euch ein Pokémon in die Quere kommt. Dies geschieht wie in Squaresofts Rollenspiel-Highlight „Final Fantasy“ durch ein Zufallsprinzip. Urplötzlich kann es passieren, dass das Spiel automatisch zum Kampfbildschirm wechselt und ihr euch nun mehr oder weniger in einer misslichen Lage befindet. Dann heißt es „Augen zu und durch“ oder „sieben Sachen eingepackt und weggelaufen“. Doch nicht immer gelingt euch die Flucht, da euch manche Pokémon einfach nicht laufen lassen oder Eure Knie zu stark zittern. In diesem Fall müsst ihr euren Mann (bzw. eure Frau) stehen und zum Angriff rüberblasen. Dabei solltet ihr immer darauf achten, dass ihr vorher die Pokémon sortiert habt, denn das Pokémon, das an der spitze der Liste steht, wird auch als erster kämpfen. Macht ihr das nicht, kann es schon etwas frustrieren: Es ist nicht leicht zuzuschauen wie euer Level 13 Raupy besiegt wird, obgleich ihr auch ein Level 73 Turtok besitzt. Wer ist Turtok? Turtok ist die Weiterentwicklung von Shillok. Wer ist Schillok? Die Weiterentwicklung von Shiggy. Und wie kommt das? Oh, das habe ich ja glatt vergessen: Einer der motivierendsten Features in den beiden Pokémon-Spielen ist das Evolutionssystem, welches euren Pokémon erlaubt sich in ein anderes, höheres Wesen weiterzuentwickeln. Dabei muss nur eine einzige Anforderung erfüllt sein: Ein bestimmter Level muss erreicht werden. Ein Shiggy zum Beispiel entwickelt sich in Level 16 zu Shillok und in Level 36 zu Turtok.
Werde der beste
Viele werden sich zu Anfang gefragt haben: Wie werde ich bitteschön Pokémon-Meister? In jeder Stadt außer Alabastia gibt es eine Arena in dem ihr den Arena-Leiter herausfordern könnt: In Marmoria City zum Beispiel findet ihr Rocko, der eine besondere Vorliebe für Stein-Pokémon hegt. Habt ihr am Anfang Glumanda genommen, steht ihr hier vor einem echten Problem. Denn leider kann Euer Feuer-Pokémon den steinernen Wesen des Rocko nicht lange standhalten. Taktisch kluger wäre es, wenn die Wahl auf Shiggy, dem Wasser-Pokémon gefallen wäre, denn Wasser hat gegen Stein eine wesentlich effektivere Wirkung, als Feuer. Auf so einen Kampf solltet ihr Euch möglichst gut vorbereiten und vorher Eure besten Pokémon auswählen sonst steht ihr im Kampf dumm dar und wist nicht, was ihr tun sollt. Dabei ist das Verlieren ganz schlecht, denn dann wird euch etwas Geld, den ihr von den zahlreichen Kämpfen gegen andere Trainer erhalten habt, abgezogen. Geht ihr aus einem Arenakampf jedoch siegreich hervor, dürft ihr euch auf eine von acht Orden freuen, die ihr verliehen bekommt. Diese Orden haben auch einen Sinn: Nennt ihr z.B. den Felsorden Euer eigen, so werden all’ Eure Pokémon etwas stärker gemacht. Alle Trainer überreichen Euch am Ende eines Gefechtes einen ganz besonderen Preis: Entweder eine VM (versteckte Maschine) oder eine TM (technische Maschine), manchmal kriegt ihr auch beides. Diese beiden Maschinen erlauben es Euch, dass Eure Pokémon neue Fähigkeiten dazu erlernen. Dazu gehört z.B. die VM Surfer, mit dem einer eurer Wasser-Pokémon durch das kühle Nass surfen kann oder die TM Zerschneider mit dem einer euer Pokémon Gebüsche aus dem Weg schneiden können – ganz hilfreich, um z.B. Abkürzungen zu erschaffen. Zwischen einer VM und eine TM gibt es aber einen wesentlichen Unterschied: Eine VM ist nicht nur gut versteckt und selten, sondern kann auch von mehreren Pokémon erlernt werden, während es die TM’ s zuhauf gibt, aber auch nur einmal eingesetzt werden kann und danach ins virtuelle Nirwana verschwindet. Die Orden haben aber auch schöne Nebenwirkungen: Bestimmte Orden ermöglichen es, dass Euch Pokémon gehorchen, die etwas erfahrener sind, d.h. einen höheren Level haben. Und mal abgesehen davon: Man ist doch einfach nur auf sich stolz, wenn man sich all die Orden anschaut, die man bitter und mit viel Übung erkämpft hat... Wer jetzt glaubt, dass nach acht Orden endgültig Schluss ist, der hat sich geirrt: Es gibt nämlich noch die Pokémon-Liga, die Euer gesamtes können abverlangt und nicht minder anspruchsvoll ist, als das restliche Spiel. Im Indigo Plateau, so der Name des Veranstaltungsortes, befinden sich die besten Trainer und warten auf Eure Herausforderung. Dabei begegnet ihr skurille Charaktere mit ebenso skurillen Namen: Siegried und Agatha sind nur einige Beispiele. Habt ihr Euch durch die Liga gekämpft, werdet ihr als Pokémon-Meister anerkannt und gefeiert und Eure Pokémon in die Hall of Fame eingetragen.
Das Pokémon-Center – Dein Tor zur Glückseligkeit
Eure kleinen Racker sind geschwächt und ihr wollt sie heilen? Ihr wollt auch unbedingt einmal andere Pokémon, die ihr geschnappt habt, zum Zuge kommen lassen? Und die Items sollten auch mal getauscht werden? Ihr wollt bei Euren Freunden angeben und ihnen die Hall of Fame zeigen? Oder selbige in einem knallhartem Kampf zeigen, wer der wahre Meister ist? All diese Wünsche könnt ihr wahr werden lassen, indem ihr eines der vielen Pokémon Center einen kleinen Besuche abstattet und die (fast) unbegrenzten Möglichkeiten nutzt. Sind Eure Pokémon z.B. durch den letzten Kampf geschwächt, könnt ihr sie bei der netten Schwester heilen lassen und Euch an ihrem netten aber leider viel zu pixeligen Polygon-Hintern ergötzen ;-) Dass Pokémon nicht im Mittelalter spielt, beiweisen die PCs, die in den Centern auf ihren Einsatz warten. Diese dienen vielen Zwecken, die sehr hilfreich sind. Möglichkeit Nr. 1: Pokémon ablegen bzw. mitnehmen Da ihr im Kampf maximal sechs Wesen mit Euch tragen dürft, werden alle folgenden Pokémon, die ihr fängt, in dem PC gelagert. Dabei gibt es zwölf Boxen, von denen immer eine aktiv ist und Eure neu geschnappten Monster hütet. Frustrierend wird es ab dem Augenblick, wenn besagte Box voll ist, denn dann muss jeder neu gefangene Pokémon freigelassen werden – ob ihr wollt oder nicht. Deshalb ist das Wechseln der einzelnen Boxen Pflicht und unumgehbar. Ein weiteres Problem stellt die Übersichtlichkeit dar: Nach einer gewissen Zeit wisst ihr nicht mehr, wo sich ein Pokémon aufhält. Abhilfe schafft da nur das Durchsuchen der Boxen – mitunter nervig und zeitraubend. Möglichkeit Nr. 2: Items ablegen bzw. mitnehmen Da Ash kein Arnold Schwarzenegger ist, kann er natürlich nicht unendlich viele Sachen mitnehmen, daher solltet ihr in Erwägung ziehen Items, die nicht so nützlich sind oder, die ihr nicht gebrauchen könnt, in dem PC zu lagern. Aber auch hier gibt es das Problem der Übersichtlichkeit, auch wenn ihr die Utensilien nach belieben sortieren könnt. Möglichkeit Nr. 3: Die Hall of Fame (wenn Pokémon-Liga abgeschlossen!) Wer unbedingt sehen möchte, mit welchen Pokémon er die Liga bestanden hat, sollte mal einen Blick auf die Hall of Fame wagen. Damit lässt sich bei Freunden wunderbar angeben... Möglichkeit Nr. 4: Dich bewerten lassen Falls du wissen möchtest wie gut Du dich bis jetzt durchgeschlagen hast, kannst du Prof. Eich um eine objektive Bewertung bitten. Er wird Dir sagen, ob Du dich mehr anstrengen solltest, oder deine jetzige Leistung mehr als nur befriedigend ist. Außer dem PC findest Du im Pokémon-Center auch den Kabel-Club. Dort kannst Du mit einem Freund ein Duell austragen. Dies geschieht völlig problemlos und macht viel Spaß, auch wenn man keine Items benutzen darf Außerdem hast Du im Kabel-Club die Möglichkeit Pokémon mit einem Freund oder Feind zu tauschen. Diese Option gehört zu den besten Features im Spiel und ist auch bitter nötig, um selbiges komplett durchzuspielen. Einige Pokémon lassen sich in der blauen Edition nicht fangen und umgekehrt. Andere entwickeln sich nur weiter, wenn ihr mit Freunden tauscht. Als Beispiel gibt es da z.B. Gengar, einem Geist-Pokémon, das sich nur weiterentwickelt, wenn die Vorstufe (Alpollo) durch den UGLK gejagt wird – ein witziges und durchaus lohnendes Feature, da Gengar nicht gerade das schwächste Pokémon ist.
Der Pokémon-Markt - Schwerstarbeit für Dein Geldbeutel
Wer kennt nicht den berühmten Satz von Kwik-E-Markt – Besitzer Apu aus der Simpsons-Serie: „Auf wiedersehen, beehren Sie uns bald wieder!“ Dieser wunderbare Satz lässt sich problemlos auf den Pokémon-Shop übertragen, der im wahrsten Sinne des Wortes „das Geld aus Tasche zieht“. Da gibt es keinen Unterschied, ob man in Prismania City einkauft, dessen Shop Karstadt Konkurrenz machen kann, oder in den vielen kleinen, aber nicht minder billigen Shops in den anderen Städten: Das Angebot ist groß, die Preise leider auch. Da gibt es z.B. ein Pokéball für 200 und ein Trank für 300 Pokédaller. Das ganze lässt sich aber eigentlich noch ertragen und das Geld ist zwar knapp, reicht aber aus, um genug einzukaufen. Hat man aber zu viel gekauft, oder kann irgendein Artikel nicht mehr gebrauchen, kann man die Sachen auch wieder verkaufen. Dazu eignen sich besonders die Nuggats, die man ab und zu in der Gegend findet. Wer sich mit den normalen Pokébällen nicht abfinden kann, für den gibt es noch andere Variationen wie z.B. dem Superball oder dem Hyperball, mit denen sich Pokémon effektiver fangen lassen. Auch gibt es die Safaribälle, die man nur in der Safari-Zone erhält. Als letztes gibt es da noch den Meisterball. Mit diesem mysteriösen Ball, den man nur einmall im Spiel bekommt, lässt sich jedes Pokémon sofort fangen. Tipp: Behaltet diesen Ball für den Kampf gegen Mewtu, dem wahrscheinlich stärkstem Pokémon.
Die riesige Welt, die Items, die Pokémon – ach, es gibt zu viel zu entdecken
Wie sagt man doch schön: „In der Kürze liegt die Würze.“ Diese Aussage wird wohl demnächst mit einem leichten Zucken den Mund verlassen – zumindest für einen Pokémon-Spieler. Denn Pokémon ist weiß Gott kein kurzes bzw. mickriges Spiel. Es gibt viel zu entdecken im Pokémon-Land: Da wäre zum einen die wunderbar riesige und sehr abwechslungsreiche Welt. Mal schlendert ihr durch die Safari-Zone, mal durch eine Höhle, ein anders Mal befindet Ihr euch auf einem Kreuzschiff und fordert jede Menge Trainer heraus oder stattet einem Kraftwerk einen Besuch ab. Oder Ihr genießt den Spaziergang durch die Siegerstraße, die zum Indigo Plateau führt. Neben der riesigen Welt gibt es auch eine riesige Auswahl an Items, die das Herz eines jeden Pokémon-Trainers höher schlagen lassen. Neben den sehr wichtigen Pokébällen findet Ihr auch die verschiedensten Heilgegenstände, die die Pokémon - wie der Name schon sagt – heilen. So gibt es Tränke in den verschiedensten Variationen: Ob Super-, Hyper-, Toptrank – es gibt sie alle. Auch gibt es zum kompletten Heilen der Pokémon die Top-Gensung, die allerdings kräftig Euer Geldbeutel strapaziert. An Euer Geldbeutel zerren außerdem Beleber und Top-Beleber. So könnt Ihr besiegte Pokémon wieder beleben – je nach Art werden die Kraftpunkte zur Hälfte oder aber auch komplett aufgefüllt. Im Pokémon-Kampf kann es auch passieren, dass sich Eure Pokémon entweder verbrennen oder erfrieren. Das ganze geschieht, wenn sich zum Beispiel Euer Pflanzen-Pokémon mit einem Feuer-Pokémon anlegt. Zum Heilen solcher Verletzungen gibt es den Feuer- und Eisheiler. Etwas eng wird es dann, wenn Euer Pokémon im Kampf einschläft, da Euer gegenüber ein allzu schönes Lied gesungen oder Euch mit Puder beschenkt hat. Für solch brenzlige Fälle gibt es den Aufwecker, denn ihr mindestens einmal in Eurem Inventar mitführen solltet. Es gibt noch vieles, was Eurem Pokémon im Kampf passieren kann. Unter anderem kann es verwirrt werden, wobei es auch dafür ein entsprechendes Gegenmittel gibt. Manche Pokémon entwickeln sich auch dann nicht weiter, wenn der Level bis unermessliche steigt. Für solche Fälle gibt es fünf verschiedene Steine, die man im Prismania Markt erwerben kann. Feuer-, Blatt-, Wasser-, Donner- und Mondstein, so die klangvollen Namen der mysteriösen Steine. Wollt ihr euer Pokémon etwas dopen, solltet ihr eines der vielen Power-Ups zum Zuge kommen lassen: Erhöht den Level um eine Stufe, verstärkt die Angriffskraft und die Verteidigung oder lasst den AP-Wert einer Attacke wieder steigen – es liegt an Euch, wie sich der Kampf entscheidet. Was lernen wir dadurch? Trotz des kindischen Looks, kann Pokémon zu einem echten Strategiespiel mutieren, an dem ihr euch die Zähne ausbeißen könnt. Wie schon erwähnt, ist die Welt von Pokémon riesig. Dadurch kann es passieren, dass ihr manchmal minutenlang durch die Welt läuft, um eine andere Stadt besuchen zu können. Um diesen Umstand ein Ende zu setzen, gibt es ein praktisches Fortbewegungsmittel, das man auch Fahrrad nennt ;-) Um an ihn jedoch ranzukommen, müsst ihr etwas erledigen, das an dieser Stelle nicht verraten wird... Wie schon erwähnt seid ihr auch in Höhlen Unterwegs. Eine Höhle nennt sich Mondberg und ist ziemlich frustrierend, sodass man seinen Game Boy am liebsten in die Ecke schmeißen möchte. Das Problem hier drinnen ist schlicht und einfach: Zu viele Pokémon! Kaum macht ihr einen Schritt, da kreuzt Euch ein Pokémon euer Weg. Wäre ja nicht so schlimm, wenn die Pokémon neu wären. Doch immer und immer wieder seht ihr die gleichen und äußerst nervigen Quälgeister. Dieses Problem könnt ihr durch einen teuren, aber äußerst nützlichen Item aus dem Weg schaffen: Den Fluchtseil. Einfach benutzen und ihr kommt automatisch aus dem dunklen Verließ heraus. Ein weiterer, sehr nützlicher Gegenstand ist der Pokédex. Diesen könnt ihr benutzen, um Informationen über bereits gesehene und gefangene Pokémon aufzurufen. Neben diesen Items, die ich beschrieben habe gibt e noch zig andere – ob mit oder ohne Nutzwert.
Der kleine Unterschied
Dass sich Nintendo was dabei Gedacht hat, als sie zwei verschiedene Module auf den Markt geworfen haben, ist ja wohl klar. Der kleine aber feine Unterschied, ist der, dass man maximal 139 Pokémon in einem Modul fangen kann und den Rest nur durch den Tausch mit einem UGLK bekommt. Wer also seinen Pokédex vervollständigen will, sollte sich einen Freund schnappen und fröhlich tauschen...
Ergänzung vom 23.08.2002, 20:59:
@ Jägermeister ("muss was dran sein ;-)): Auch ich hatte am Anfang Angst, dass es ein klein bisschen zu viel wird, aber: Was tut man nicht alles, um sich einen guten Ersteindruck bei den GameJudgers zu beschaffen;-)
@Kola Hast Recht, es sind 151. Steinigt mich oder sonst was, aber lasst meinen GameCube in Frieden. Nein, ihr sollt...aarghh...
Review-Score 5000
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jetsetradio am 05.03.2003 01:25
Dagegen sind deine jetzigen Reviews ja richtig kurz. Doch da es Pokemon ist geht die Länge irgendwo auch in Ordnung. Einzig und allein die vielen Absätze ziehen das Teil unnötig in die Länge... auch ein In-Game-Screen wäre schön gewesen. Doch für diese frühe Phase (weiß jetzt nicht ob´s dein Erstlingswerk war?) deines Schaffens wirklich äußerst ausführlich und gut geschrieben. Vertritt meine Meinung zu dem Spiel auch recht gut - die Wertung geht (mehr oder minder) auch klar!
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Freak am 09.09.2002 16:11
Endlich mal jemand der klar durchblickt! Der ganze Marketing Müll ist schuld daran daß Pokemon so verschrien ist.
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Snoopy am 06.09.2002 15:06
Wirklich sehr schönes Review. Schade nur, daß ein paar Bilder fehlen, aber trotzdem gibts ein ++ :-)
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AuLbAtH am 24.08.2002 09:11
Mit Ingame-Bildern wäre es absolut perfekt !
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Kola am 23.08.2002 16:34
Gefällt mir sehr gut. Das süchtigmachende Spielprinzip hast du gut rübergebracht.
Im "Positiv-Kasten" gibts aber einen Fehler. Es sind 151 Pokémon. :)
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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