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Saturn
Shinobi X
Details zu Shinobi X
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Review von campKILLyourself
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Joe Musashi, schon aus früheren Shinobi-Episoden bekannte Ninja-Kampfmaschine hat seinen ersten Einsatz auf dem Saturn. Wird sich der Erfolg der Serie fortsetzen ? Optik und Gameplay sind Top, der Sound nervig, dafür hat man an diesem Actionspiel, auch als Profi, eine ganze Weile zu knabbern. Zweifelsohne ist Shinobi X eines der besseren Saturn Spiele, und sollte in keiner Sammlung fehlen. |
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tolle Hintergrundgrafiken |
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gutes Gameplay |
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für ein Actionspiel sehr umfangreich |
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Shinobi-Kult-Bonus |
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schlechter Sound |
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unausgewogener Schwierigkeitsgrad |
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zweifelhafte Videosequenzen |
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Veröffentlicht am 25.08.2002 22:00, dieser Review wurde 221x gelesen.
Jeder Videospieler kennt Shinobi, eine der erfolgreichsten Spieleserien auf den SEGA-Konsolen (außer Dreamcast).
1987 auf dem Mastersystem hatte Joe Musashi, seineszeichens Ninja im Dienste der Regierung zum ersten Mal den Kampf gegen das Böse aufgenommen. Das Verbrechersydikat Ring der Fünf drohte seinerzeit nämlich damit, die Kinder der führenden Welt-Politiker umzubringen. Doch Super-Ninja Musashi konnte letztendlich den Weltfrieden erhalten, vorerst... Nachdem er dann auch noch 1989 in The Revenge of Shinobi, diesmal auf dem Megadrive die böse Ninja Organisation NEO ZEED daran hindern konnte die Weltherrschaft an sich zu reisen und nebenbei auch noch die wunderschöne Naoko aus den Klauen der Unruhestifter zu befreien, machte er 4 Jahre später (wieder auf dem Megadrive) dem gleichen Bösewicht, erneut einen Strich durch die Rechnung...
Also ist die Idee naheliegend eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Serie auch auf den Sega Saturn zu bringen. 1995 war es dann endlich soweit der, von allen Sega und vor allem Saturn-Fans sehnlichst erwartete Titel Shinobi X (in Japan Shin Shinobi Den) kam auf den Markt.
Und das Entwicklerteam von SEGA scheute auch weder Kosten noch Mühen, um in der Gunst der Spieler weit vorne zu landen. So wurden sogar Laienschauspieler engagiert und ein aufwendiger Mini-Spielfilm produziert, der genau auf die Handlung des Spiels abgestimmt ist. Nach jedem geschafften Levelabschnitt wird eine minutenlange Filmsequenz des darauffolgenden Spielgeschehens dargeboten. Dem CD-Laufwerk des Saturn sei Dank, denn dieses Feature war damals (anno 1995) eher selten. Deshalb ist es auch verständlich, das die Technik damals wohl noch nicht ganz ausgereift war, denn die Videoqualität ist nicht überragend. Für heutige Verhältnisse sowieso nicht, doch sogar seinerzeit waren die paar Videos auf Sonys Konkurrenzprodukt schöner anzusehen. Auch inhaltlich waren die gezeigten Sequenzen sehr zweifelhaft, und erinnern teilweise an die Power Rangers. Dies soll jedoch nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande sein, denn die Sequenzen schaffen zwar ein B-Movie-Flair und beeinflussen den Spielspass an sich nicht wirklich. Mir hat diese Trash-Atmosphäre sogar gefallen. (... ist aber eher Geschmakssache...)
Eine der "Power Rangers"-Videosequenzen
Zur Story: Diesmal wird die Schwester vom Super-Ninja Joe Musashi entführt, und so macht er sich, wie üblich bewaffnet mit einem Katana-Schwert und ein paar Dutzend Shurikens (kleine Wurfmesser) auf die Such nach der mandeläugigen Schönheit. Um am Ende die Dame wieder in euren Armen halten zu können müsst ihr euch durch 9 extrem umfangreiche Levels, jeweils noch unterteilt in verschieden Abschnitte prügeln. Am Ende jedes dieser Level wartet, actionspieltypisch ein Endgegner auf euch. Diese sind teilweise recht happig, aber mit etwas Übung und der richtigen Strategie doch zu besiegen. Die Level sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Wie gewohnt hüpft ihr durch sauber scrollende Bergidyllen, futuristische Terroristen-Stützpunkte, Waldszenarios oder altertümliche Tempel. Es gibt sogar einen Level in dem ihr Floßfahrt. In den Abschnitten findet ihr dann tonnenweise Gegner, meist auch Ninjas, aber auch schmierige Mutanten, die jedoch mit dem Einsatz von Katana und Shurikens aus dem Weg geräumt werden können. Doch nicht nur die Gegner sondern teilweise auch das Inventar (Wandschirme oder Laternen) fallen dem Ninja-Schwert zum Opfer. Besonderes Gimmick: Manchesmal werden Gegner sogar von Plattformen erschlagen, die vorher mit dem Schwert losgeschlagen wurden. Außerdem geben verschiedene Behälter, einmal mit dem Katana bearbeitet hilfreiche Extras frei, wie z.B. zusätzlich Shurikens, Lebensenergie, oder Energiebälle (habt ihr 10 davon eingesammelt, winkt ein Extraleben). Manchmal passiert es aber auch, das aus der zerschlagenen Kiste eine Bombe kommt, die bei Kontakt mit eurer Spielfigur unweigerlich zu Energieabzug führt. Im Vergleich zu den früheren Episoden steigt der Anteil an Hüpfeinlagen ein wenig an. Was mich zu einem meiner größten Kritikpunkte führt. Der unausgewogene Schwierigkeitsgrad. Zwar entwickelt man schnell für jeden Gegner eine Taktik, jedoch hilft einem das bei den Hüpf-Passagen nicht weiter. Doch dazu später mehr... (siehe: zur Steuerung)
Zur Grafik: Der Wechsel vom klassisch gezeichneten Mega Drive Schinobi 3, zur Digi-Optik vom Saturn-Nachfolger hat dem Spiel auf jeden Fall sehr gut getan. Die Hintergründe sind sehr schön anzusehen, jedoch hätten Spielfigur und Gegner ruhig etwas größer ausfallen dürfen. Teilweise sind sie wirklich schwer zu erkennen. Besonders gut gelungen ist das horizontale Parallax-Scrolling (fast schon eine Sega-Spezialität). Man kann auch bei genauen Hinsehen kein störendes Ruckeln oder Sprite-Flackern erkennen. Es gibt also an der optischen Präsentation nur Pluspunkte.
Oh mein Gott, meine Ohren: Eigentlich hätten wir dank des CD-Features des Saturns eine tolle Sounduntermalung erwartet, doch leider ist der Sound sehr schwach. Unpassend zu einem Ninja Spiel tönt aus den Boxen 80's rock, oder komische Japanostyle Melodien, sogar die Klangqualität lässt zu wünschen übrig. Auch die Effekte sind nicht berauschend, so gibt es keine Todesschreie beim Ableben der Gegner, oder individuelle Effekte für die verschiedenen Hiebe...
Zur Steuerung: Der wohl größte Kaufgrund für Shinobi X ist wohl die gut ausbalancierte Steuerung. Man kann die Gegnerscharen mit einer Unmenge verschiedener Schwert-Attacken bekämpfen. Abhängig von der Richtung, in die ihr das Steuerkreuz beim Zuschlagen drückt führt Ninja Musashi z.B. eine Renn- oder Rollattacke aus. Ihr könnt den berühmten Shinobi-Salto und sogar einen Doppelsprung mit anschließender Schwertattacke anbringen. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde die Schwert- und die Shurikenattake auf zwei verschiedene Button gelegt (endlich). Dafür ist die Wurfmesserattacke deutlich abgeschwächt worden, wohingegen das Schwert nun viel stärker ist. Dies fördert wieder den Actionpart im Spiel, da die vorherigen Shinobi-Spielen teilweise mehr Shooteranteile hatten. Außerdem ist es durch Drücken des Schwert-Attacke Button möglich zu blocken und gleichzeitig zu laufen, was besonders in späteren Level sehr nützlich ist. Dank des 6-Button Saturn Joypads ist die Kombination von Laufen, Springen, Schlagen, Blocken leicht und schnell zu beherrschen, und auch für Einsteiger gut zugänglich. Das Joypad reagiert sehr sauber und direkt. Einzig bei den Hüpfeinlagen (wie vorher schon erwähnt) werdet ihr des öfteren scheitern. Unzählige Male bin ich beim Spielen an Stellen, wo man z.B. mit Hilfe von Lianen einen Abgrund überwinden muss abgestürzt (das Timing ist oft Glückssache), dies liegt jedoch nicht an einer ungenauen Pad-Abfrage, sondern wohl eher am unausgewogenen Schwierigkeitsgrad. Bei diesem Problem hätte vielleicht eine Passwort- oder sogar eine Speicherfunktion Abhilfe geschaffen. Es gibt leider nur Continues.
Abschliessend kann man sagen das sich Shinobi X doch gut in die erfolgreiche Ninja-Saga einreiht.
Review-Score 4783
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Eccoman am 20.02.2003 14:55
Gut beschrieben und begründet. Wenige sprachliche Fehler. Deshalb "sehr gut"!
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mopan am 08.01.2003 03:15
Ich finds so wie es ist auch in Ordnung. Die Bewertung wurde meiner Meinung nach ausreichend begründet.
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GameGod am 07.10.2002 00:29
Die Wertung ist Deine Sache, denn ansonsten hast Du es sehr gut gemacht! Die Wertung hast Du auch ausreichend begründet! TOP!
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Yeboah17 am 27.08.2002 04:23
Der Fazitkasten ist zu sehr vernachlässigt. IMO hast du deine Wertung nicht ausreichend begründet, ein Gnaden-Plus...
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AuLbAtH am 26.08.2002 19:45
Reicht mir so wie es ist, einzig das Layout sowie die Textstruktur könnte noch etwas besser sein.
Die Cutscenes fand ich klasse, die Ideenarmut, mangelende Motivation und die Rendergrafik hingegen gar nicht - imo hätte die Wertung ruhig niedriger ausfallen können - an die 16 Bit Klassiker kommt es nämlich nicht ran ! ( Und als 32 Bit Nachfolger ist es eher eine Enttäuschung )
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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