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Dreamcast



Jet Set Radio

 Details zu Jet Set Radio

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von jetsetradioReview Master (Level 7), Score: 286475 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


jetsetradioWenn ich Jet Set Radio mit einem Prädikat beschreiben müsste, wäre das eindeutig "unbeschreiblich"... müsste ich es mit einem Subjekt beschreiben, wäre das "Geschmackssache". So, das war auch schon wieder mein Fazit... neee, aber JSR kann man wirklich schwer beschreiben. Der Soundtrack, das Cell-Shading, das ganze Spielprinzip... alles ist ziemlich einzigartig! Persönlich höre ich zwar überhaupt keinen Hip-Hop oder Funk, doch bei Jet Set Radio hat es mir der Soundtrack enorm angetan. Ich finde ihn sogar noch ein Stückchen besser als beim Nachfolger, da die einzelnen Songs besser vermischt wurden... und überhaupt verbinde ich mit Jet Set Radio enorm viel. Für mich ist dieses Spiel das Synonym für die Dreamcast-Ära. Ich würde fast sagen, das auf keiner anderen Konsole so viele innovative und außergewöhnliche Spiele erschienen - dieses Game hier, war für mich der Höhepunkt! Rein objektiv betrachtet, muss man aber sagen, das JSR vorallem in Sachen Technik und Umfang klar den Kürzeren gegenüber seinem Sequel zieht. Besonders die oftmals sehr derben Slowdowns drüben den Spielspaß etwas, zudem ist der Story-Modus von Jet Set Radio nicht gerade umfangreich. Doch wer sich mit dem ganzen Stil anfreunden kann, wer das Drumherum mag, wird´s auch öfter durchspielen. Da wären wir nämlich auch schon beim zweiten, von mir erwähnten, Punkt: die Geschmackssache. Ich kann nur sagen: man muss Jet Set Radio selbst erlebt haben... also, verdammt, was rede ich hier noch lange, vergesst all das was ich euch in den letzten Minuten über das Spiel erzählte, holt es euch, bildet euch eure eigene Meinung drüber und schreibt am besten selbst ein Review über JSR... irgendwie komme ich mir jetzt so vor, als ob ich mein Review umsonst schrieb, denn über dieses Spiel sollte man eigentlich nichts schreiben, man sollte es fühlen... blödes Gefühl irgendwie, öhhm, also ich meine natürlich das Gefühl, dieses Review umsonst geschrieben zu haben... ach ich höre auf, ich rede nur noch Unsinn! Ich lasse lieber unseren Doktor zu Wort kommen...

Dr. Professor K:
"Nein, dieses Spiel beschädigt nicht das Gehirn des Spielers... allerhöchstens führt es, bei exzessivem Zocken, zu exzessivem "..."-Gebrauch in Reviews! Doch diese Krankheit kann man auch wieder überwinden. Deshalb rate ich von Videospielen genauso ab, wie von gamejudge.de. Denn genau solcher Kram verblödet das Gehirn... kauft euch lieber ein Buch." ;)



::: Positiv :::


abgedrehter Soundtrack
schöne Cell-Shading-Optik
erfrischendes Gameplay
flockiges Handling
stylische Charaktere



::: Negativ :::


konstant niedrige Framerate
Slowdowns & später Grafikaufbau
leider zu kurz



::: Rating :::


Wertung: 87%

Veröffentlicht am 25.12.2002 23:53, dieser Review wurde 461x gelesen.


Haben Sie keine Lust mehr vor den Bullen wegzulaufen? Sind Sie es satt sich dauernd mit der befeindeten Gang herumzuschlagen? Dann sind Sie hier genau richtig... hier können Sie nämlich ganz legal Ihre Graffitis sprühen und brauchen sich nicht mehr mit Ihren Feinden herumärgern. Herzlich willkommen auf den Straßen Tokyo-tos, herzlich willkommen zu Jet Set Radio!

Die Geschichte von Jet Set Radio ist schnell erzählt. In Tokyo-To kämpfen drei Banden um die Vorherrschaft in der Stadt. Jeder der drei Banden hat dabei ihren eigenen Stadtteil: die Noise Tanks mischen Benten-Cho auf, die Poison Jam stiftet in Kogane-cho Unruhe und in Shibuya-cho skaten die GGs. Natürlich gibt sich keiner der drei mit einem Stadtteil zufrieden, weshalb unangekündigt ein Straßenkrieg um Tokyo-to ensteht... natürlich können dies unsere Freunde und Helfer nicht einfach so stehen lassen. Captain Onishima und seine Polizei-Crew wollen die Straßen in den Griff bekommen und diese Flegel ein für alle mal aus Tokyo-To vertreiben...



So ist es nun die Aufgabe des Spielers in die Rolle von Captain Onishima zu schlüpfen und für Ruhe und Frieden zu sorgen... STOP! Wäre das nicht ein bisschen langweilig? Wer will schon diese schmierige Witzfigur durch die Gegend steuern?
Wäre es nicht viel amüsanter auf Inlinern durch Tokyo-to zu skaten und seine Graffitis zu hinterlassen? Bestimmt! Und genau das ist unsere Aufgabe in Jet Set Radio!

Die Disc in die Dreamcast eingelegt und ein neues Spiel gewählt, muss man sich das eigentliche Hauptmenü erst einmal erspielen. Ja! Erspielen. Als Beat geht es nämlich erst einmal darum Tab und Gum davon zu überzeugen bei den GGs mitzumachen.. äähmm, bzw. die GGs zu gründen. Beat ist ja noch alleine. Um die beiden von seinem skaterischen Talent zu überzeugen, muss man ihnen gewisse Tricks nachahmen... dies bildet gleichzeitig auch das Tutorial in JSR. Von den beiden bekommt man nämlich die Grundkenntnisse, wie Beschleunigen, Grinden oder Springen gelehrt bzw. lernt diese selbst ;) Hat man dies geschafft, steht einem endlich das richtige Hauptmenü zur Verfügung. Und auch wenn man es zuerst nicht als Hauptmenü erkennen wird, ist dies die Garage der GGs. Zwischen Flipper, Sofa, Boxen und Cyber-Hunderhütte, kann man nun aus den Menüpunkten Straße, Graffiti, Radio, Internet und Optionen auswählen.

Natürlich starten wir zuerst im Straßen-Modus. Bevor wir allerdings loslegen, müssen wir einen der, anfangs nur drei, Skater auswählen. Zum einen wäre da der rothaarige Beat, der mit Kopfhörern und giftgrüner Brille daherkommt, Tab, im himmelblauen Einteiler und mit einer, über die Augen gezogenen Kappe und die süße Gum, die im knappen Röckchen skatet... egal auf wen die Wahl fällt, der erste Einsatzort lautet Shibuya-cho! Doch warte mal, ist das nicht die Homebase der GGs? Ja, im Grunde genommen schon, doch die Love Shockers wollen den Busbahnhof plötzlich für sich in Anspruch nehmen... das können die GGs nicht auf sich sitzen lassen! Somit heißt unser erstes Ziel: übersprühe alle Graffitis der Love Shockers und hole dir Shibuya-cho zurück! Leichter gesagt als getan, denn anfangs sollte man mit der Steuerung eins werden. "Mit der Steuerung eins werden" - dumme Bezeichnung, doch egal, denn in Jet Set Radio sollte sich dies nicht als Problem herausstellen. Im Grunde genommen kommt man nämlich mit drei Tasten gut zu Recht. Mit A wird gesprungen, mit R löst man einen kurzzeitigen Sprint aus und mit L wird schlussendlich gesprayt, bzw. die Kamera hinter der Spielfigur positioniert. Sonst wird keine Taste belegt. Nicht einmal zum Grinden... denn will man an einem Geländer entlangsliden, springt man einfach drauf. Ja, so geht das Herr Hawk! So einfach wie die Steuerung gelernt ist, so locker-lässig wird man seinen Skater bald durch die Straßen steuern. Das Handling der Skater ist nämlich sehr gut gelungen, sodass man die Gegend bald ohne Problem frei erkunden kann. Im Vergleich zum Sequel, wird man allerdings nicht so sehr vom Rail angezogen, was das Handling zwar etwas schwerer macht, aber dafür auch nicht so nervt.

Gut, das Problem mit der Steuerung hat sich also gar nicht aufgetan, doch wie sieht´s dann mit dem Rest aus? Was muss ich tun, hier in Shibuya-cho? Ich komme mir so verloren vor... überhaupt kein Problem! Die Aufgabe ist es nun nämlich alle Graffitistellen, oder wie wir auf Neudeutsch sagen, Graffitispots, ausfindig zu machen und diese mit dem hauseigenen Gang-Graffiti zu übersprühen. Gekennzeichnet sind diese Spots mit einem roten Pfeil, sodass man diese recht schnell finden sollte. Hat man allerdings einmal Probleme damit, kann man mit Druck auf die Start-Taste, eine Karte aufrufen, auf der die einzelnen Graffitispots gekennzeichnet sind.

Am richtigen Punkt angekommen, fängt der Spaß erst richtig an. Denn bisher hatten wir nur das Vorspiel, jetzt kommt es zum Hauptteil: das Sprayen! Und wer den, auf der Xbox erschienenen, Nachfolger von JSR schon gespielt hat, der muss sich erst einmal umstellen. Nein, hier geht´s nicht mehr einfach so: hinskaten, Taste drücken und beim Sprayen zusehen. Wo sind wir denn hier? Hier soll gearbeitet werden! Hier muss man selbst Hand anlegen, schließlich spielst du hier ein Dreamcast-Game und nicht... ähhm, naja, weiter im Text... am Spot also angekommen heißt es jetzt erst einmal auf die L-Taste zu drücken, um den Sprayvorgang überhaupt zu Starten. Ist dies geschehen werden auf dem Bildschirm verschiedene Pfeile angezeigt. Diese können entweder ganz einfach nach oben zeigen, einen Halbkreis bilden, oder gar einen ganzen Kreis darstellen. Genau diese Bewegungen, muss man nun mit seinem Analog-Stick nachmachen. Und das auch noch möglichst schnell, denn wartet man zu lange oder macht man einen Fehler, kann man von vorne anfangen. Zwar werden jetzt nicht alle bisher gesprühten Teile gelöscht, doch erstens bekommt man so weniger Punkte und zweitens verliert man so auch unnötig Sprühdosen. Diese Sprühdosen müssen vor dem Sprayen nämlich erst einmal verdient werden... und zwar mit harter Arbeit! Sprühdosen sind nicht gerade günstig! Doch man kann es auch etwas kostensparender machen und die benötigten Sprühdosen einfach auf der Straße einsammeln. Die liegen da einfach so rum. Sammelt man eine gelbe auf, ist dies nur eine einzelne, eine blaue ist praktisch der Six- äähh, Five-Pack unter den Sprühdosen. Und man sollte schon so viele Dosen wie möglich einsammeln, denn neben den kleinen Graffitis, bei denen eine reicht, gibt´s auch noch mittlere und große Graffitis, für die man dann nicht nur mehr Sprühdosen benötigt, sondern auch mehr Stickcombos und mehr Zeit...

Klingt jetzt alles sehr einfach. Ich skate ganz locker durch die Straßen und sprühe mal im Vorbeigehen meine Graffitis. Es wäre im Grunde genommen auch sehr leicht, gebe es da nicht zwei Faktoren, die da was dagegen haben... zum einen wäre da das unbarmherzige Zeitlimt, zum anderen ist da natürlich unser aller Lieblingsbulle Onishima und sein Crew! Denn genau die wollen den GGs das Leben zur Hölle machen! Probieren sie es anfangs "nur" mit Maschinengewehren und Tränengas, ruft Onishima im späteren Spielverlauf schon Hubschrauber- oder Panzereinheiten zur Verstärkung. Dabei läuft das Ganze ähnlich wie in GTA ab. Hat man noch nicht so viel "Schaden" angerichtet, sind die Hilfsmittel der Bullen noch eher harmlos... nach einer bestimmten Anzahl von Graffitis, wird die Polizei allerdings hellhörig und unterstützt Onishima immer mehr. So kann ein Level anfangs noch ganz friedlich starten, nach zwei gesprühten Graffitis hat man dann aber schon Onishima und seine Knüppeltruppe auf der Pelle... ein paar Graffitis mehr und er ordert Panzer an den Einsatzort. Das erschwert natürlich das Taggen, weshalb man sich am besten anfangs überlegt, welche Graffiti man sprüht. Den Großen sollte man sich am besten zu Anfang widmen, während kleinere auch später erledigt werden können. Man sollte auch beachten, das man oftmals in luftiger Höhe sicherer ist, als auf dem Boden... genau dies ist der erste Punkt, der Taktik in Jet Set Radio reinbringt, der zweite ist das schon oben erwähnte Zeitlimt. Hat man ab und zu wirklich genug Zeit, kann es in dem ein oder anderen Level schon mal vorkommen das man ziemlich unter Druck steht, und somit auch genau darauf achten muss, welche Taggs man zuerst setzt. Der letzte Punkt den man unbedingt vorher betrachten sollte, ist die Wahl des Charakters. Denn diese unterscheiden sich in den Kategorien Energie, Graffiti und Technik. Combo hat z.B. viel Energie, ist dafür eher ein schlechter Techniker. Mew dagegen hat eher wenig Energie, ist aber eine sehr gute Technikerin. Was heißt, das sie sich besonders schnell wenden kann und beim Skaten auch mehr Speed vorlegt als unser Dickerchen Combo. Gum ist dagegen eher eine Graffiti-Spezialistin. Das heißt, das sie beim Sprühen zwar längere Combos ausführen muss, dafür aber auch mehr Punkte einheimst. Zu den jeweiligen Spezialisten, kommen dann noch ausgeglichene Charaktere, wie z.B. Beat hinzu, der nirgends eine Schwachstelle hat, aber auch keine herausragende Stärke besitzt. Für jede Stage gibt es somit einen geeigneten Skater. In den Stages in denen man Graffitis sprühen soll, ist Energie sicherlich wichtiger als Schnelligkeit, da man dort ständig von Onishima & Co angegriffen wird. In den Leveln in denen es darum geht seine Konkurrenten zu verfolgen, sind gute Techniker dagegen besser aufgehoben...

Doch, Moment mal! Konkurrent verfolgen? Korrekt! Neben den Stages in denen man Graffitis sprühen soll, gibt es nämlich auch spezielle Verfolgungsjagden. In denen muss man befeindete Gangs, die immer zu dritt sind, hinterher skaten und ihnen den Rücken volltaggen. Eine Zahl über den Skater gibt dabei die Anzahl der benötigten Sprühdosen an... die Zielpersonen fahren dabei immer die gleiche Route ab, lösen sich aber ab und zu auch auf, um Verwirrung zu stiften. Da hierbei aber das Zeitlimit ziemlich großzügig ist und die Gangs sogar Zwischenstopps einlegen, sind diese Verfolgungsjagden nicht sonderlich schwer, was aber nichts daran ändert das sie ordentlich Spaß machen und für Abwechslung sorgen...

Zu diesen Verfolgungsjagden hinzu, kommen noch sogenannte Rivalen-Showdowns. In denen geht es darum, andere Skater davon zu überzeugen, den GGs beizutreten... schließlich will man seine Bande ja auch vergrößern! Um dies zu schaffen, gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder man erreicht einen Zielpunkt vor dem gegnerischen Skater, oder man imitiert ein gewisses Manöver, um ihn von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Diese Manöver können entweder Grinds, Wallrides oder hohe Sprünge sein... manchmal müssen sogar alle drei zusammen verbunden werden.

Hat man diese Rivalen-Showdowns erfolgreich absolviert, schließt sich der Rivale den GGs an, und kann ab sofort in der Garage angewählt werden. Nur durch diese Aufgaben, kommt man auch in den Genuss der anderen Charaktere. Insgesamt kann man neben Beat noch neun andere Skater steuern... ob, der an Spiderman erinnernde, Garam, Langnase Slate oder der bullige Combo, der mit einem Ghettoblaster auf der Schulter skatet - jeder Char hat die Coolness mit dem Löffel geschluckt und hat seinen ganz eigenen Style, weshalb es auch sehr schwer fällt, sich für einen zu entscheiden... per Cheat, kann man sogar Professor K steuern, der bekanntlich DJ des Piratensenders Jet Set Radio ist.

Wer jetzt aber denkt: "Uhh, Straßenkrieg, Rivalenkampf, ...da geht´s aber ganz schön heftig zur Sache"... stimmt vielleicht, doch Jet Set Radio nimmt sich, dank der witzigen Präsentation, selbst nicht sehr ernst. Kommt nämlich Onishima an und droht erst mal mit seiner Knarre, kann man sich ein gewisses Schmunzeln nicht verdrücken. Ein richtiges Highlight in Jet Set Radio sind eben auch die Verfolgungsjagden mit Onishima und der Polizei. In den Levels gibt es nämlich auch bestimmte Bereiche, die die Bulleten nicht erreichen können. Diese werden mit einem blauen Pfeil angezeigt, aber nur wenn einem die Polizei schon ziemlich an den Fersen hängt. Nimmt man diese Möglichkeit wahr und springt zur sicheren Stelle, sieht man eine kleine Zwischensequenz, in der sich Onishima und Co schwarz ärgern, und vor lauter Wut, auf den Boden stampfen. Dies ist wirklich so witzig präsentiert, dass man selbst Onishima auf irgendeine Art und Weise sympatisch findet. Doch auch die anderen Zwischensequenzen können überzeugen. Ob nun solche, die die Story weitererführen oder solche, in denen jede Gang ihren ganz eigenen Tanz aufführt...

Aber auch mit der Kamera sollte man kaum Probleme haben. Wie schon gesagt, man kann sie problemlos hinter dem Char justieren, weshalb man stets die Übersicht hat. Nur an ganz engen Stellen, kann sie schon mal Probleme bereiten und für Frust sorgen. Doch dafür wird man wieder mit speziellen Features besänftigt. Besonders hohe Sprünge werden z.B. in einer kleinen Zwischensequenz gezeigt, die nahtlos von der Spielegrafik übergeht. Sogar während man gerade eine Graffiti sprayt, wechslet die Kamera ihre Perspektiven, nach jedem Tag, sehr rasant. So sieht man auch wie sich die Polizei von Sekunde zu Sekunde nähert und kann, sollte es ganz brenzlig werden, kurz vorher noch die Inliner in die Hände nehmen!

Jet Set Radio kann also mit einem sehr frischen Spielprinzip und witzigem Drumherum sehr gut überzeugen... gut die Story ist etwas banal und sinnlos zusammengezimmert (zuerst geht es um die Vorherrschaft in Tokyo-to, dann wird der Hund der GGs gekidnappt, dann geht es plötzlich um ein Vinyl, das in vier Teile gesplittet wurde...), doch bis dato kann Jet Set Radio vollends überzeugen. Doch nun wollen wir etwas mehr auf die Kritikpunkte eingehen....

...und da wären wir auch schon bei der Grafik angelangt. Nein, eines gleich vorweg, so schlecht ist die Grafik auch nicht, im Gegenteil, ...sie ist, öhhm, naja. Sie hinterlässt enorm gemischte Gefühle. Entwickler Smilebit wandte nämlich das erste Mal, das damals noch unbekannte, Cell-Shading, an. Bei diesem speziellen Grafikstil werden alle Charaktere und alle Objekte schwarz umrandet, sodass Jet Set Radio wie ein spielbarer Comic aussieht... man könnte meinen, 2D-Figuren bewegen sich in einer 3D-Welt. Genau so sieht Jet Set Radio auch aus. Doch die Figuren bestehen allesamt aus Polygonen! Ach, es ist unbeschreiblich, man muss es gesehen haben und zwar live und in Farbe! Hat man dies gemacht, weiß man zwar wie das Ganze in Bewegung aussieht, man kennt dann allerdings auch die zahlreichen negativen Aspekte der Grafik. Sicher, das Cell-Shading ist neu und sieht abgefahren aus, die Städte wurden abwechslungsreich designt und auch die Animationen der Skater können überzeugen... es gibt sogar korrekte Schattenwürfe und schöne Lichteffekte, ... doch, und erst nun kommt das große, DOCH: die ganze grafische Darstellung wirkte noch enorm unausgegoren. Größter Negativpunkt dabei: die konstant niedrige Framerate! Skatet man einfach so dahin, merkt man es noch nicht, doch bei manche Sprüngen, kann das ganze schon mal wie eine Zeitlupeneinstellung daherkommen, was enorm nervt! Richtig schlimm wird´s allerdings erst, wenn auf dem Screen etwas mehr los ist. Sind nämlich gerade ein Skater und beispielsweise drei Autos auf dem Bildschirm, verkommt das Ganze fast schon zur Diashow, die Slowdowns sind dabei wirklich heftigst... allerdings ist selten richtig viel los, sodass man drüber hinwegsehen kann, zumindest wenn einem die optische Darstellung nicht so wichtig ist. Auch ein Grafikaufbau ist deutlich sichtbar. Das gute daran ist allerdings, das sich dieser nicht auf das Spielgeschehen auswirkt. Als letzten optischen Kritikpunkt, habe ich die etwas lieblos modellierten Passanten, zu vermerken. So schön die Skater selbst sind, so scheußlich sehen die Nebenfiguren aus... doch auch dies ist nicht sonderlich schlimm. Man sollte natürlich auch auf die Tatsache eingehen, das Jet Set Radio immerhin auf der Dreamcast erschien. Was Smilebit auf einer besseren Hardware alles zu Stande kriegt, zeigten sie mit dem Nachfolger. Und aufgrund der stylischen und innovativen Cell-Shade-Optik, sehe ich die Grafik von Jet Set Radio eindeutig noch im grünen Bereich.

Doch genug gemeckert... wo bitte kann ich hier am besten loben. Hää? Loben? Ahh, natürlich beim Sound! Bitte folgen sie mir. Das was ich damit sagen will, ist das es beim Sound so gut wie nix zum Aussetzen gibt. Einziger Kritikpunkt ist, das den GGs (bis auf Combo, der in einer Zwischensequenz mal quatscht) selbst keine Sprachausgabe spendiert wurde, sie bleiben stumm. Sicherlich schade, denn die (englische) Sprachausgabe bei DJ Professor K oder Combo ist wirklich sehr gut gelungen. Die Soundeffekte sind dagegen eher zweckmäßig und hören sich ganz ordentlich an, doch aufgrund des Scores, werden diese sowieso untergehen. Denn nun kommt der Soundtrack von JSR. Und ich könnte jetzt eine eigenes Buch über den Score schreiben oder gar nix drüber sagen... ihr wäret wahrscheinlich gleich gut informiert! Er ist nämlich unbeschreiblich, weshalb ich mich jetzt gar nicht dazu äußern werde ;) Nein, nein, so bin ich nun auch wieder nicht. Insgesamt bietet der Soundtrack von Jet Set Radio 26 Songs von 15 Künstlern. Der japanische Soundtüftler Hideki Naganuma steuerte acht Tracks bei, die in Richtung Electronic/Funk/Japano-Pop gehen, vier Songs kommen von Deavid Soul, der eher in Richtung Dance/Trance geht und Guitar Vader steuern zwei rockigere Nummern bei. Die anderen zwölf Acts sind jeweils mit einem Song vertreten. Bekannt sollten dabei eigentlich nur die Hip-Hopper von Jurassic 5 und Mixmaster Mike, von den Beastie Boys, sein. Was sich daraus ergibt, ist ein extrem freakiger Mix aus Electronic, Dance, Trance, Funk, Hip-Hop und Rock. Das besondere dabei ist, das diese Tracks von Hideki Naganuma miteinander vermixt worden und Hand in Hand gehen... was heißt, das das Ende von einem Song nahtlos in den Anfang des nächsten Song übergeht... es ist wirklich schwer zu beschreiben, man muss es gehört haben!

Wie ich schon sagte, dies alles ist sehr schwer zu beschreiben. Damit meine ich nicht nur den Score, sondern den gesamten Spielverlauf. Viele haben es damals als Mischung zwischen Crazy Taxi und Tony Hawk´s Pro Skater genannt. Während ich das erste bestätigen kann, hat JSR mit Tony Hawk überhaupt nichts zu tun. Denn eine Trickpalette ist praktisch nicht vorhanden... gegrindet wird automatisch nach einem Sprung auf ein Geländer, hat man ordentlich viel Speed drauf, kann man mit einem erneuten Sprung vom Rail herunter, einen Trick ausführen. Allerdings werden diese auch automatisch ausgeführt, der Spieler kann darauf keinen Einfluss nehmen.
Mit Crazy Taxi hat Jet Set Radio, wie schon gesagt, schon leichte Ähnlichkeiten. Denn der Spieler kann die Level wirklich frei erkunden! Grinde ich jetzt lieber ´ne Runde, sammle ich Punkte in der Halfpipe oder fange ich mit dem Sprayen an? Alles liegt in der Hand des Spielers... auch wenn die Städte nicht ganz so belebt und verwinkelt sind, wie die in Crazy Taxi.

Doch zu sehr Zeit lassen sollte man sich auch in Jet Set Radio nicht. Denn erstens, gibt es natürlich ein Zeitlimit und zweitens, bekommt man, je schneller man den Level beendet hat, auch mehr Punkte. Am Ende jedes Levels wird nämlich abgerechnet. Dabei werden sechs verschiedene Auszeichnungen vergeben: Jet, Nitro, Turbo, Maschine, Motor und Pedal. Dabei kommt es nicht nur auf die Zeit an, in der man alle Graffitis setzte, sondern auch darauf wie viele Fehler man beim Sprühen machte, wie viele Dosen man am Ende noch hatte, und wie viel Lebensenergie noch übrig war... schlussendlich ist egal, welchen Rang man am Ende bekommt, nur Highscorejäger dürften diese Rankings schon motivieren. Und seien wir mal ehrlich: wer will sich selbst schon als Pedal bezeichnen? ;)

"Hört sich alles ganz gut an, doch ein Game kann noch so erfrischend und noch so innovativ sein, wenn es mich nur einen Tag fesselt, dann bringt mir das auch nicht viel!" Vielleicht hätten sich die Entwickler darüber mal mehr Gedanken machen sollen. Denn so fesselnd und erfrischend Jet Set Radio auch sein mag, es ist nicht besonders lang. Insgesamt gibt es im Spiel neun Graffiti-Level (also solche, in denen man eine gewisse Anzahl an Graffitis sprühen soll), neun Rivalen-Showdowns (drei davon sind Rennen, bei den anderen geht es darum Manöver nachzuahmen), vier Verfolgungsjagden und den Endkampf. Ich benötigte, zum Durchspielen für´s Review, ca. 3 Stunden und 30 Minuten. Allerdings war das bei mir jetzt schon das fünfte Mal, spielt man es das erste Mal durch, wird man schon die dreifache Zeit benötigen, um den Straßen-Modus abzuschließen. Jetzt denkt ihr sicher das Jet Set Radio einen hohen Replay-Value hat? Naja, das kann man schwer sagen. Mag man den Soundtrack, den ganzen Stil, die Atmosphäre von JSR, dann wird man es bestimmt öfter durchspielen. Aber im Grunde genommen, gibt es außer besseren Scores, keinen Grund Jet Set Radio öfter durchzuspielen. Jetzt werden viele denken: "Mannometer, das ist mir jetzt aber echt zu kurz!" Ja, sicherlich schon, aber immerhin gilt es nach einmaligem Durchspielen, noch die Trial-Aufgaben zu lösen. Pro Stadt (von denen es fünf gibt) kann man noch drei verschiedene Wettbewerbe anwählen. Das wäre zum einen das Jet-Graffiti, bei dem man so schnell wie möglich Graffitis sprayen soll, dann wäre da noch Jet-Technik, bei dem man innerhalb eines Zeitlimts möglichst viele Punkte einheimsen muss, und zu guter Letzt wäre da noch Jet-Crash, bei dem es darum geht, einen gewissen Punkt vor seinem Gegner zu erreichen, und an diesem dann auch vor ihm sein Graffiti setzt. Wiederum werden dabei allerdings nur Highscorejäger angesprochen, alle anderen spielen´s höchstens mal zum Fun. Wer immer noch nicht genug hat, kann in den einzelnen Leveln auch noch auf die Suche nach Graffiti-Souls gehen. Das sind gelb-grüne Zeichen, die ein neues Graffiti-Motiv freischalten. Dies motiviert schon viel mehr! Und wer weiß, vielleicht passiert ja sogar was Unvorhersehbares, wenn man alle Graffiti-Souls findet...

Außerdem kann man sich im Radio-Modus noch ganz entspannt die einzelnen Songs anhören oder im Graffiti-Editor eigene Motive entwerfen, die dann auch im eigentlichen Spiel eingebunden werden. Dabei unterscheidet man zwischen den Größen S, L und XL wählen. Hier ist es nun möglich jeden Text einzugeben den man sich vorstellen kann. Naja, fast, ein ganzes Gedicht kann man natürlich nicht auf Graffiti bannen.. doch wer will das schon? Aber man kann ja auch seine Freundin mit einem Graffiti grüßen. Was? Sie haben keine Freundin? Ach, lassen Sie sich selbst was einfallen. Wie sagt man doch so schön: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Dies alles liegt genauso in der Hand des Spielers, wie die Wahl der Farbe. Weiters können die Buchstaben auch noch von der Größe und von der Position her verändert werden oder einfach verzerrt werden. Hat man nun sein ganz persönliches Kunstwerk fertiggestellt oder ist man auf diesem Sektor gänzlich untalentiert, kann man auch Online gehen. Im Internet können nämlich eigene Graffitis hochgeladen werden, bzw. fremde runtergeladen werden. Andere Internet-Optionen gibt es sonst leider ebenso wenig wie einen Multiplayer. Dies ist sicherlich als leichter Kritikpunkt anzukreiden, doch auf der anderen Seite auch wieder nicht, denn der Multiplayer im Nachfolger wurde ja bekanntlich nicht DER erwartete Kracher geworden...

Ich sollte auch noch ein Wort zur europäischen Version verlieren. Diese bietet zwar, wie fast jedes Dreamcast-Spiel von Sega, einen 60-Hz-Modus, läuft aber höchstens mit 30 fps. Die Sprachausgabe in Jet Set Radio ist, wie schon erwähnt, auf englisch, wird aber mit deutschen Untertiteln versehen. PAL-Balken sucht man vergebens und auch die Ladezeiten sind recht kurz. Und da in den Ladezeiten auch noch die Musik weiterläuft, wird man sowieso damit beschäftigt sein, hin- und her zu swingen ;)

Als Schlusswort bleibt mir nur noch zu sagen, das man sich Jet Set Radio wirklich einmal ansehen sollte... auch wenn man den Nachfolger JSRF schon kennt. Nein, gerade deswegen sollte man sich Jet Set Radio ansehen, da sich beide in Sachen Gameplay doch merklich unterscheiden. Ist JSRF, dank mehrerer verschiedener Aufgaben etwas abwechslungsreicher, bietet Jet Set Radio dafür mehr Charme... die Verfolgungsjagden mit der Polizei sind ausgeprägter, Onishima ist einfach charismatischer als der kreischende Hayashi und dank Zeitlimits und Stickcombos, wird man mehr unter Druck gesetzt und auch mehr gefordert! Richtig schwer wird JSR aber nie, bei manchen Aufgaben wird man, vor lauter Wut, schon mal in den Controller beißen, man wird sich allerdings nie unfair behandelt fühlen. Auch der sehr leichte und kurze Endkampf hat mich etwas überrascht! Doch ich will nicht zu viel vorweg nehmen, seht euch Jet Set Radio einfach mal an, man sollte es selbst gespielt haben. Für mich auch jetzt noch ein Kaufgrund für Sega´s Dreamcast... alleine der Nostalgie wegen!


Ergänzung vom 26.12.2002, 11:00:
@adamma
mit den von dir erwähnten Floskeln will ich mein Review nur etwas auflockern, und ich denke das es trotzdem klar aus dem Text hervorgeht, wen man steuert und wo man die Sprühdosen herkriegt.
Im Review habe ich erwähnt, das die Kamera manchmal zickig sein kann, aber größtenteils hatte ich damit überhaupt keine Probleme. Beim Schwierigkeitsgrad das selbe: ich habe erwähnt das man manchmal Frust schieben wird, aber richtig schwer finde ich JSR überhaupt nicht. Die Zeitlimits sind doch meistens recht großzügig. Und "schwer" ist meistens relativ: du findest JSR schwer, ich werde dafür in jedem Beat´em Up das so rumläuft, permanent verprügelt ;)
Mit dem Design hattest du recht. Nicht das Design, sondern die Technik war noch unausgegoren... Fehler meinerseits.



Review-Score 5000


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RussellAdvanced Reviewer (Level 3), Score: 13468 am 29.09.2003 22:06
Ja ich mein was soll ich noch sagen?? "++" trotz der enormen Länge


Doki NafasoTop Reviewer (Level 6), Score: 214409 am 09.01.2003 13:08
Die "Auflockerungen" bitte etwas dezenter einsetzen, auch wenn ich sie grundsätzlich nicht schlecht finde. Aber Sätze wie "'Mit der Steuerung eins werden' - dumme Bezeichnung, doch egal, denn in Jet Set Radio sollte sich dies nicht als Problem herausstellen." bringen nicht wirklich etwas und klingen eher nach einem Besinnungsaufsatz. Ansonsten von der Länge her ok, da es sich um recht ungewöhnliches Spiel handelt. Und es wird alles gut erklärt.


Jarvis CockerBasic Reviewer (Level 2), Score: 10430 am 01.01.2003 02:21
sehr gute review! jsr ist,wenn auch nicht das beste,aber definitiv das coolste spiel der dreamcast-ära!


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 27.12.2002 14:58
Klasse Review!
Die Verwirrungen haben mich irgendwie nicht gestört, dafür aber die doch recht häufigen Inhaltswiederholungen..
Trotzdem, fettes Review mit einem legendären Fazit ;)



mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 27.12.2002 12:25
Wird ja mal langsam Zeit das du deinen Namensgeber vorstellst! :) Und dann noch so gut.


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Weitere Reviews zu Jet Set Radio


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 Details zu Jet Set Radio


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
Kameo: Elements of Power
Fire Emblem: Path of Radiance
Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
Fable
Haunting Ground
Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

Reviewform hat sich nicht geändert! Mega Man 3 / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Kirby's Adventure / NES
Reviewform hat sich nicht geändert! Castlevania: Dawn of Sorrow / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! The Legend of Zelda: A Link to the Past / SNES
Reviewform hat sich nicht geändert! Suikoden II / PSX
Reviewform hat sich nicht geändert! Yoshi Touch & Go / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Nintendogs: Labrador & Friends / NDS
Reviewform hat sich nicht geändert! Rainbow Six: Lockdown / PS2
Reviewform hat sich nicht geändert! Darkwatch / XBOX
Reviewform hat sich nicht geändert! Wipeout Pure / PSP


::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
N.U.D.E. Natural Ultimate Digital Experiment (10)
Skies of Arcadia Legends (8)
Kirby's Airride (7)
Border Down (7)
Segagaga (Dreamcast Direct Limited Edition) (7)
Final Fantasy Tactics Advance (6)
Blood Omen: Legacy of Kain (6)
Halo 2 (5)
Snatcher (5)


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