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NES



The Legend of Zelda

 Details zu The Legend of Zelda

 Review bewerten!

Top-ReviewReview von EccomanReview Master (Level 7), Score: 451763 Zockerbudenbild im Profil!




::: Fazit :::


EccomanMit Zelda wurde 1986 nicht nur der Grundstein der bis jetzt wohl beliebtesten Action-Adventure-Serie gesetzt, sondern in der Tat das absolute Referenzprodukt der NES-Spiele darstellt.
Durch die sehr gute Steuerung fällt es jedem Spieler leicht, sich in Links Haut zurecht und wohl zu fühlen und das (wie immer) sehr gute Leveldesign sowie die interessanten Items ziehen den Spieler in ihren Bann.
Ich spiele es selbst zu heutigen 128-Bit-Zeiten noch sehr gerne - kaum ein anderes NES-Spiel hat einen ähnlich hohen Status in meinen Favorite Charts.
Einzig die nicht so tolle Speicherfunktion, die etwas vernachlässigte Storyline und der Knopfmangel auf dem NES-Controller können einige (wenige!) Prozentpunkte abziehen, aber dennoch bleibt insgesamt die eindeutige NES-Referenz übrig!
Meine Empfehlung: NES-Spieler sollten auf dem Flohmarkt eine Runde drehen und Emulatoren-Spielern sei diese ROM wärmstens ans Herz gelegt.



::: Positiv :::


sehr schöne Steuerung
viele Ursprünge (Items, Gegner)
2 verschiedene Durchgänge
sehr motivierend



::: Negativ :::


Speicherfunktion nicht optimal
wenig Story
nur ein Knopf mit Items belegbar (wegen
dem Controller)



::: Rating :::


Wertung: 95%

Veröffentlicht am 22.04.2003 03:33, dieser Review wurde 296x gelesen.


1986 entwickelte Nintendo neben den NES-Highlights Kid Icarus und Metroid den ersten Teil der bis heute berühmtesten Action-Adventure-Reihe: The Legend of Zelda. Dass es schon damals ein sehr schönes Spiel war, möchte ich in dem folgenden Review zeigen...




Schneller Auftakt
NES-typisch gibt es bei Zelda I nicht viel Story und so beginnt das Spiel sehr abrupt: es wird kurz die Story mittels eines Bildschirms voller Autoscroll-Text erzählt (man muss 8 Teile des Triforce finden, um Ganon das Handwerk legen zu können) und dann fängt man nach der Namenseingabe sofort mit dem Spielen an.
Man startet vor einer Höhle - in dieser wartet ein netter alter Mann, der Link sofort mit seiner ersten Waffe bestückt: dem Holzschwert.
Mit diesem macht man sich auf den Weg durch das Land Hyrule. Um die begehrten 8 Teile des Triforce zu finden, muss man sich in 8 Dungeons auf Hyrule begeben und sie am Ende einsammeln.
Doch Zelda wäre nicht Zelda, wenn es nicht wieder eine ganze Reihe Items einzusammeln gäbe. So werden tapfere Helden zum Beispiel den Bumerang, Pfeil und Bogen, die Kerze und die Bomben während ihrer Reise durch Hyrule aufstöbern können. Diese liegen zumeist in den Dungeons verborgen - wie es sich für die Serie gehört. Auch gibt es in den Dungeons jeweils Karte und Kompass zu finden - auf der Karte wird durch den Kompass die Position von Link und die vom jeweiligen Boss des Dungeons angezeigt.




Für die Oberwelt gibt es auch eine Karte: diese besteht aber lediglich aus grauen Rechtecken und wird nicht "ausgefüllt", sondern zeigt stets Links Position an - falls man sich mal verläuft.


Heilwasser oder Herzcontainer?
Auf der Oberwelt durchkreuzt man auch im Urgestein der Serie zahlreiche Wälder und Steppen sowie Wüsten, Gebirge und einen Friedhof. Wer zudem kräftig mit Bomben die Wände untersucht, wird auf einige geheime Höhlen stoßen.
In diesen Höhlen sind manchmal nette Wesen, die einem viel Geld (Rubine) schenken und ab und zu auch Typen, die den Spieler vor eine Wahl stellen: man erhält entweder ein sehr effektives Heilwasser oder einen ganzen Herzcontainer.



Hierbei empfehle ich stets, den Herzcontainer zu nehmen, weil es in dieser Episode nicht die bekannten Herzteile gibt, sondern nur die o. g. Container aus Höhlen und natürlich die von besiegten Bossen in Dungeons.

Das Spiel wird übrigens grundsätzlich aus der Vogelperspektive gespielt: man steuert Link also wie beim großartigen SNES-Nachfolger. Mit dem A-Knopf wird dabei das Schwert geschwungen. Der B-Knopf lässt sich dagegen mit einem Item der Wahl aus dem Inventar belegen. (Dies hat das aus der SNES- und GB-Episode bekannte, häufige Wechseln zur Folge.)
Es gibt aber auch Items, die situationsbedingt eingesetzt werden: wenn man z. B. über das Floß verfügt, wird es automatisch eingesetzt, wenn man auf einem Steg gegen das Wasser läuft.


Gameplay-Eigenschaften
Die Steuerung ist dabei schon beim ersten Versuch nahezu tadellos gelungen: Link reagiert punktgenau und läuft nicht wie bei anderen NES-Games "kästchenweise" - das wurde zum Beispiel bei StarTropics noch angewandt: dort ist das ganze Feld in einzelne Quadrate unterteilt; die Figur läuft dann mit jedem Schritt ein Quadrat - bei Zelda ist das nicht der Fall!
Gekämpft wird dabei - wie für die Serie üblich - in Echtzeit, d. h. man läuft auf die Gegner zu, brät ihnen per Knopfdruck mit dem Schwert eins drüber und läuft weiter - viel sinnvoller kann man es bei Zelda sowieso nicht machen!
Insgesamt ist die ganze Steuerung für NES-Verhältnisse mindestens sehr gut gelungen: das Fortbewegen bietet die o. g. Qualität und alle Items lassen sich sehr gut einsetzen - vor allem Schwert und Bumerang reagieren exzellent. Unglaublich, was den Entwicklern da schon 1986 gelungen ist!

Das Leveldesign kann auch schon vollends punkten: neben obligatorischen "Verschiebe-die-Steine-in-richtiger-Reihenfolge"-Rätseln müssen auch manchmal Items an richtiger Stelle eingesetzt werden, um weiter zu kommen. Außerdem kann man an vielen Stellen einfach verschlossene Türen umgehen, indem man einfach eine Wand per Bombenlegung zum Einsturz bringt. Das spart Schlüssel!
Zum Thema Schlüssel: in jedem Level gibt es genau die Anzahl Schlüssel zu finden, die man braucht - soweit ganz normal und verständlich. Diese gelten aber nicht wie bei den Fortsetzungen nur für das aktuelle Level, sondern können auch in andere mitgenommen werden. Und da kann schon mal die Schlüsselübersicht verloren gehen und hier und da mal einer fehlen - diesem Missgeschick haben die Programmierer auch vorgesorgt und so kann man an bestimmten Stellen auf der Oberwelt diese Schlüssel für eine gewisse Anzahl Rubine erstehen. Eine kluge Problemlösung!





Gegnerische Aktivitäten
Wie bei jedem Zelda werden nicht einfach Oberwelt und Dungeons "durchlaufen"; überall wimmelt es von feindlich gesinnten Lebewesen, ohne welche das Heldenleben sehr einfach wäre und man schnell den Abspann zu Gesicht bekäme. Zu diesen Wesen zählen (auch aus Fortsetzungen bekannte) Oktopusse, die mit Steinen spucken, die Stalfos (Skelettkrieger) und Fledermäuse. Wie immer hält jede Gegnerart unterschiedlich viele Schläge mit dem Schwert aus - sofern der jeweilige Gegner überhaupt mit dem Schwert besiegt werden kann! Die Intelligenz der Gegner ist dabei noch nicht einmal überraschend: ziemlich dämlich laufen sie umher, doch was auf dem SNES und dem GB nicht gestört hat, stört bei der älteren Version noch weniger: es macht auch so einfach viel Spaß - und zudem verhalten sie sich ziemlich unterschiedlich und haben alle verschiedene Schwachpunkte.

Technisch
wirkt das Spiel im 128-Bit-Zeitalter zwar hoffnungslos veraltet, als es aber vor mehr als einem Jahrzehnt auf dem NES erschien, war es durchaus akzeptabel. Und aus gerade dieser Perspektive werden die Spiele auf GJ ja betrachtet: Grafisch gibt sich das Spiel solide: die Darstellung ist sauber und man erkennt jederzeit, was gerade los ist. Link und viele Gegner wurden nett gestaltet. In Sachen Animationen darf man hier aber keine Weltwunder erwarten: meistens verfügen sämtliche Figuren über zwei Animationsphasen, die aber völlig ausreichen. Effekte gibt es auch keine nennenswerten, aber auch in diesem Bereich gibt sich das Spiel zufriedenstellend. Negativ fällt an der Grafik auf, dass sie flackert, wenn viel auf dem Bildschirm los ist (dies ist bei vielen NES-Spielen der Fall) und das sie nicht sonderlich abwechslungsreich daher kommt: vor allem die Dungeons ähneln sich optisch sehr - meist haben nur die Wände andere Farben. Insgesamt kann man die Grafik aber auch heute noch als (schwach) gut bezeichnen.

In Sachen Sound sieht es ähnlich aus: im Prinzip gibt es während des ganzen Spiels eigentlich nur drei Musiken: das Zelda-Thema im Titelscreen, die (gut bekannte!) Musik auf der Oberwelt und ein "Lied" in den Dungeons. Das ist zwar keine große Anzahl, dafür können sie aber völlig begeistern: man kann stundenlang Zelda spielen und wird garantiert nie von den Melodien genervt - vor allem die Oberwelt-Musik wird selbst heute noch (in leicht abgewandelter Form) in Zelda-Spielen verwendet. Ein reiner Ohrenschmaus und bis heute ein Meilenstein!




Die Soundeffekte sind auch nicht unbedingt zahlreich, dafür aber überzeugend: das Schwert klingt gut, ebenso das Geräusch, wenn Link Treppen steigt. Lediglich das Geräusch, das erklingt, wenn man Gegner vernichtet hat, ist sehr umstritten und etwas nichtssagend. Insgesamt aber bis heute (für NES Mittel und Wege eben) soundtechnisch sehr gut.

The Legend of Zelda ist dabei für jeden Spieler mit (zumindest geringem) Action-Adventure-Interesse geeignet: es ist niemals unfair und wird zunehmend (schön gleichmäßig) schwieriger. Da kann selbst die Tatsache, dass es nur englische Texte bietet, den Spaß nicht nehmen: es enthält sehr wenig Text und alles lässt sich ohne irgendwelche Englischkenntnisse schaffen.
Spielspaß bringt es auf jeden Fall genug - schon für den ersten Durchgang braucht man einige Stunden. Ist dieser geschafft, folgt ein zweiter Durchgang, bei dem die Dungeons anders aufgebaut und die Items, die es in ihnen zu finden gibt, anders verteilt sind.

Nun zu den nicht so tollen Sachen an Zelda:
Seltsamerweise gibt es davon wirklich nicht viele - das ist auch Zeuge der Tatsache, dass es sich bei The Legend of Zelda um die absolute Genrereferenz handelt. (IMO sogar das beste NES-Spiel!)
Zum einen ist das die dämliche Speicherfunktion: man kann nur speichern, wenn man gestorben ist. Das ist soweit nicht schlimm, wenn man nicht gerade vor hat, eine Runde mit 0 Versuchen zu machen - die muss dann nämlich am Stück gespielt werden.
Desweiteren müssen mal wieder alle Items, die man jederzeit einsetzen kann, auf einem Knopf Platz finden (mit Ausnahme des Schwertes). Dadurch muss des Öfteren im Inventar gekramt werden. Im Gegensatz zu den Vorgängern geschieht das aber nicht so oft und deshalb kann man sehr gut damit leben; außerdem lässt sich das wegen der geringen Knopfauswahl auf dem NES-Controller nicht anders umsetzen!
Dritter und letzter nicht so schöner Aspekt: die Story. Sie ist sehr dünn (auch aus Speicherplatzgründen) und somit werden Freunde herzergreifender Geschichten nicht unbedingt befriedigt. Aber meiner Meinung nach spielt man kein NES-Spiel der Geschichte wegen, sondern um zu spielen (hinterher gibt es noch solche Ausmaße wie bei Metal Gear Solid 2, wo die Storyanteile die spielerischen in den Hintergrund rücken) und deswegen ist auch dieser Punkt nicht wirklich gravierend! Zelda ist einfach ein Spiel, das man spielen und das Spaß machen soll - und das tut es gewiss!

Anmerkung:

Auflösung 1024*768

Sorry, wenn das mal wieder scheiße aussieht - ich bin irgendwie nicht mit der "Formatierungsgabe" geboren. Ich habe versucht, die Bilder halbwegs textpassend einzubauen und dieses Spiel mit einem halbwegs akzeptablen Review zu würdigen!

Ach ja: Happy Birthdayto GameJudge - und das seid ihr alle (vielleicht sogar mit mir eingeschlossen - ;-)!)



Review-Score 5000


 Review bewerten



KleesTop Reviewer (Level 6), Score: 171339 Zockerbudenbild im Profil! am 06.05.2003 21:50
Link rocks!


CubanceTop Reviewer (Level 6), Score: 139920 Zockerbudenbild im Profil! am 25.04.2003 00:30
- Die Formatierung stört beim Lesen (Bilder schlecht eingebunden, schlechte Bildauswahl und von den Absatzplatzierungen her bin ich auch nicht zufrieden, du kannst das besser)
- Du entschärfst Kritkpunkte und listest sie dann trotzdem im Negativkasten auf
- Unnötige Kommentare über andere Titel

Ansonsten aber ein sehr gutes Review, emotinal kann ich jsr und GameGod nicht zustimmen, sonst wäre es wohl nur ein + gewesen, so reicht es noch ohne Probleme für ein Sehr Gut. Wir warten auf OoT !



mopanTop Reviewer (Level 6), Score: 127972 Zockerbudenbild im Profil! am 24.04.2003 16:05
so schlecht ist die Formatierung nicht. Abgesehen davon gehts doch eigentlich um den Inhalt. Oder? Und der ist top.


[QIREX-RD]Top Reviewer (Level 6), Score: 224246 Zockerbudenbild im Profil! am 23.04.2003 19:35
Ich hab das nie gespielt, aber bin nun doch neugierig geworden. Jetzt brauch ich erst mal ein NES. Nach dem sehr informativen (gute screens) Test zu urteilen würde ich dem Spiel ca. 91% geben.


GameGodTop Reviewer (Level 6), Score: 243491 Zockerbudenbild im Profil! am 22.04.2003 19:22
Die Formatierung ist beschissen, der Rest geht in Ordnung ;-)
Der Text ist okay, die 95% werden mir am Ende aber doch nicht so ganz klar. Muss nämlich jsr zustimmen: Du bringst Deine Wertung emotional leider nicht so ganz überzeugend rüber. Ansonsten sicherlich gut.



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 Details zu The Legend of Zelda


::: Wertungsrichtlinien :::

91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh


::: Reviews in Arbeit :::

Shadow of the Colossus
God of War
Super Mario 64
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Der Herr der Ringe: Das dritte Zeitalter
Project Gotham Racing 3
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Sega Rally Championship
Super Mario Bros. 3
Polarium
Devil May Cry 3: Dantes Erwachen
Maximo vs. The Army of Zin
Castlevania: Harmony of Dissonance


::: Neue Ergänzungen :::

Xenosaga 2: Jenseits von Gut und Böse
Rainbow Six: Lockdown
Shadow Hearts
Xenogears
The Bouncer
Star Fox: Assault
Fire Emblem
Devil May Cry 2
Suikoden IV
King of Colosseum


::: Frisch überarbeitet :::

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::: Most Wanted :::

R-Type Final (11)
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Skies of Arcadia Legends (8)
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Blood Omen: Legacy of Kain (6)
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