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Nintendo 64
Donkey Kong 64 incl. Expansion Pak
Details zu Donkey Kong 64 incl. Expansion Pak
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Review von b_punkt_low
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Oh ja, mir hat es gefallen. Ich finde, Donkey Kong 64 ist ein großartiges, spannendes und herausforderndes Spiel. Die oben beschriebenen Geschicklichkeitsaufgaben waren stellenweise schon hart, die Rätsel dafür alle leicht lösbar und insgesamt bietet DK 64, vor allem für einen Rare Titel, einen relativ moderaten Schwierigkeitsgrad. Ich habe mehrere Monate an DK 64 gespielt, oft mit mehreren Wochen Pause, trotzdem ist mir der Einstieg immer wieder leicht gelungen und ich hatte dann auch wirklich wieder "Bock", mich hinters Pad zu klemmen und das ganze Voran zu bringen. Die letzten 15 Stunden habe ich in kurzer Zeit und mit großer Motivation heruntergerissen und so bleibt mir nur eines zu diesem Spiel zu sagen: Absolut empfehlenswert.
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sympathisches Charakterdesign |
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abwechslungsreiche Aufgabenstellungen |
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ein Haufen Minispiele |
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dauerndes Ruckeln |
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Spring & Sammel Prinzip kann abschrecken |
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Veröffentlicht am 02.06.2002 11:33, dieser Review wurde 187x gelesen.
Los Affe, such! Und sammel auch was Schönes!
Donkey Kong 64 von Rare erschien Ende 1999 für Nintendos 64bit Konsole. Es war das erste Spiel, welches das Expansion Pak (eine 4 Mega Byte große Speichererweiterung) unterstütze und wurde dementsprechend im Bundle mit diesem Erweiterungsmodul ausgeliefert. Donkey Kong ist einer der ältesten Nintendo Charaktere, Mario hatte z.B. seinen ersten Auftritt in dem Videospielautomaten Donkey Kong. Hier war DK allerdings noch der Bösewicht, und Mario musste die Prinzessin retten, welche Mr. Kong gefangen hielt. Spätestens auf dem Super Nintendo änderte sich jedoch die Rollenverteilung. Donkey Kong wurde Held eines Jump and Run, zusammen mit seinem Sidekick Diddy Kong. Vor allem grafisch war Donkey Kong auf Nintendos 16bit Konsole ein Meilenstein, aber auch das Spiel selbst kam gut beim Publikum an, weshalb 2 weitere Teile folgten und außerdem erschien noch eine Trilogie für den Gameboy. Der erste Super Nintendo Teil wurde übrigens inzwischen fast 1:1 für den Gameboy Color umgesetzt. Soweit so gut, Donkey Kong ist also zurück. Allerdings bestreitet er diesen Teil nicht als alleiniger Hauptcharakter, vielmehr wurden ihm weitere Kongs zur Seite gestellt und vier von ihnen nehmen einen ebenso spielentscheidenden Part ein wie Donkey. Diese vier sind Diddy, Chunky, Lanky und Tiny. Darüber hinaus stehen noch Cranky, Funky, Candy und der Geist von Wirnkly Kong bereit, um den Spieler mit nützlichen Tipps und Items zu versorgen. Spielbar sind aber nur die ersten 5 Charaktere.
Story Der Feind hat sich seit Super Nintendo Zeiten nicht geändert. Es ist immer noch King K. Rool, ein gichtiges Riesenkrokodil und Herrscher über die Kremlings. Diesmal kommt er mit einer riesigen, schwimmenden Insel vor das friedliche Eiland der Kongs vorgefahren und bedroht dieses mit einer großen Strahlenwaffe. Natürlich müssen die Kongs die Vernichtung ihres Zuhauses verhindern und blah. Mehr gibt es wirklich nicht zur Story zu verlieren. Sie ist lahm und langweilig, aber... hey, es ist ein Jump and Run, also stört es mich nicht. Auch das gesamte Charakterdesign ist sehr simpel gestrickt, alle sind letztenendes niedliche Comiccharaktere. Bei einigen passt das, Donkey und Diddy sind Klassiker, Tiny und Chunky sind cool, aber Lanky Kong ist imo ein Totalausfall. Lanky ist einfach ein bekloppter Pavian mit Gummiarmen und Clownshosen... würg. Vor allem seine Sounds (wooo... hobbla, hobbla...) gingen mir derb auf die Nuss. Aber ansonsten, wie gesagt, befinden sich die meisten Charaktere im grünen Bereich. Besonders gut gelungen finde ich, dass die Kongs nicht zu vermenschlicht wurden und von ihren Bewegungsabläufen, Sounds und Rumstehanimationen immer noch gut den Affen raushängen lassen.
Technik Irgendwie hatte ich mir von dem Expansion Pak mehr erwartet. DK 64 sieht gut aus, aber nicht überragend. Die Landschaften sind bunt und detailreich. Dafür wirken die Figuren oft polygonarm und es ruckelt stellenweise wie Sau. Besonders viel Ressourcen hat Rare wohl für die Lichteffekte verbraten, denn so massive Beleuchtungseffekte kenne ich aus sonst keinem N64 Spiel. Den gefürchteten Nebel gibt es nicht, dafür werden Objekte oft erst recht spät ins Bild hineingefadet. So werden z.B. die Hütten der NPCs Cranky, Candy, Funky und Snide, die in jedem Level zu finden sind nur durch Bitmapgesichter dargestellt und erst wenn man sehr nahe heranläuft verwandeln sich die Gesichter in eine Polygonhütte. Das alles nervt nicht, allerhöchstens das Geruckel ab und zu, nur "ooohs" und "aaahs" entlockt die Grafik mir halt nicht. Dafür ist der Sound überragend. Das Spiel kommt in sehr gut abgemischtem Dolby Sorround daher, alles ist klar zu hören und Geräusche sowie Musik sind einfach nur cool. Gerade der Score bietet einige echte Ohrwürmer und an dem "Ooooh! Banana!", welches immer ertönt wenn man eine weitere goldene Banane findet konnte ich mich kaum satt hören. Ansonsten gibt es allerdings keine Sprachausgabe, aller Text wird in Sprechblasen dargestellt.
Gameplay Über das DK64 Gameplay gab es ja schon große Diskussionen. Vielen Leuten passte der Sprung in die 3. Dimension nicht, da sich dadurch das Spielprinzip geändert hätte. Aus einem Spring und Rennspiel sei ein Such und Sammelspiel geworden. Vorweg: Diese Argumentation ist in meinen Augen nur zum Teil richtig. Es ist wahr, dass sich das Spielprinzip deutlich geändert hat, und vielleicht verdient dieses Spiel auch als Genrebezeichnung den Begriff "Search and Collect". Doch dies muss ja kein Nachteil sein und wer die DK Teile auf dem Super Nintendo kennt, der weiß das es auch dort einiges zu suchen gab. Imo weitaus mehr sogar als beim N64-Teil, denn während ich DK64 ohne größere Probleme mit einer Rate von 101% durchgezockt habe blieb ich bei DK Country bei ca. 50% stecken, da hatte ich K. Rool dann besiegt und die weitere Sucherei nach ach-so-geheimen Extras viel mir zu sehr auf die Nerven. Trotzdem, DK 64 ist nicht geradlinig und man muss sich Zeit nehmen um in das Spiel einzusteigen. Insgesamt benötigte ich 46 Stunden, bis ich das Ende gesehen habe. Der Spielablauf gibt sich wie folgt: Von einer Oberwelt aus kann man die verschiedenen Level betreten. Diese haben immer eine andere Thematik (z.B. Dschungel, Wüste, Fabrik, also insgesamt klassische JnR Themen) und es gilt tatsächlich, einige Sachen zu sammeln um ein Level erfolgreich zu bestehen. So können mit jedem der fünf Affen fünf goldene Bananen gefunden werden, die man benötigt um den Eintritt zu weiteren Leveln zu "erkaufen". Weiterhin gibt es in jedem Level 100 normale Bananen für jeden Affen, mit denen man Torwächter füttern muss, die den Eingang zum jeweiligen Levelboss bewachen. Besiegt man diesen Boss erhält man einen goldenen Schlüssel, und mit insgesamt 8 Schlüsseln (also aus jedem Level einen) lässt sich K. Lumsy befreien, einen gutmütigen Riesenkremling den man später noch... nun ja, benötigt. Außerdem schweben in jedem Level 2 gutmütige Feen herum, die man fotografieren muss und es gibt immer eine Arena, in der man sich eine goldene Krone verdienen kann. Das ist allerdings noch nicht alles, was in den Leveln herumliegt oder fliegt. Darüber hinaus findet man noch Munition für seine Waffen, manchmal auch ziesuchende Munition, dann Kristalle, die man bei Spezialfähigkeiten verbraucht, Organgengranaten, Schaltpläne für eine Maschine, Bananenmünzen um sich neue Fähigkeiten zu kaufen und ab und zu mal einen Kopfhörer, um die Musikinstrumente, die jeder Kong mit sich herumträgt, wieder aufzuladen. Kling Komplex? Das ist es auch, und es würde sicher auch den Rahmen hier sprengen die Bedeutung jedes Gegenstands zu erklären und jede Fähigkeit der Kongs aufzudröseln. Deshalb nur 3 wichtige Punkte: 1.) Man muss wirklich kaum etwas suchen, alles liegt mehr oder weniger "offen" herum. Auch die wichtigen goldenen Bananen bekommt man meistens nach dem gleichen Schema: Man muss ein kleines Rätsel oder eine Geschicklichkeitsaufgabe lösen, räumlich sehr begrenzt, und erhält die Banane als Belohnung. 2.) An alles wird man langsam herangeführt. Kaum eine Fähigkeit steht von Beginn an zur Verfügung. Einer der NPCs bringt sie einem zur gegebenen Zeit bei, und so gewinnt alles an Struktur. Ziemlich schnell findet man heraus, dass die ganze Vielfalt gar nicht so groß ist, wie vorgespielt. Denn ob ich nun mit Donkey einen Schalter zieh, mit Diddy auf eine Bodenplatte hüpf oder mit Chunky mit meiner Triangel spiele um irgendetwas auszulösen macht eigentlich keinen große Unterschied. Zum Ende des Spiels empfand ich es sogar eher als Nachteil, das meine Kongs so wenig "echte" Fähigkeiten haben. 3.) Man muss sehr oft seine Charaktere wechseln, auch wenn die eigenen Figuren nur selten "zusammenarbeiten". Es gibt einfach wenige Stellen, an denen man mit der Fähigkeit eines Kongs den Weg freimachen muss für einen Anderen. Trotzdem ist häufiger Wechsel angesagt, vor allem in den letzten Leveln. Das ist das Gameplayelement, welches mich am meisten genervt hat.
Anleitung/Übersetzung Die Anleitung ist Nintendotypisch gut, jedoch nur schwarz weiß. Alles wesentliche wird dargestellt und sogar noch einiges darüber hinaus. Auch die Übersetzung ist fast immer sehr gut, zweimal kam ich an Stellen, wo die Übersetzer Mist gebaut haben und eine Anweisung nur schwer verständlich war. Ebenso empfand ich den Humor als äußerst unwitzig und verdammt gestelzt. Aber das war okay, da dieses Spiel imo vor allem sympathisch sein soll und Schenkelklopfer daher nicht zwingend notwendig sind.
ps: Die Multiplayermodi konnte ich leider nicht testen (sollte mir doch mal ein 2. Pad kaufen).
Review-Score 4129
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Alucard am 01.11.2004 15:24
... ... ! ;O)
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jetsetradio am 10.02.2003 20:03
An der Formatierung hättest du noch arbeiten können (vorallem gibt´s nur einen Screen!). Der Text passt dagegen, bis auf die Tatsache, das der Multiplayer fehlt. Ansonsten sehr schön! Es scheinen hier aber nur gute DK64-Revs auf gj zu sein =) Und das soll jetzt nicht falsch verstanden werden... nix mit Selbstlob ;)
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Käfertal Ib am 17.07.2002 10:57
...
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AuLbAtH am 09.06.2002 22:41
Klasse, liest sich richtig gut weg dein Review ! Vorallem die lockere Sprache gefällt mir, das fehlen von Bildern kann ich verschmerzen, deine Texte reichen mir eigentlich ! Sehr schöner Test !
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Wily am 09.06.2002 22:19
Vorweg: IMO sehr schönes Review, auch wenn die anderen nur ein "Gut" aussprachen. Passend formuliert. Den für Dich nicht testbaren Mode hättest Du vielleicht noch vorher testen sollen, ist nicht unerheblich bei Rare-Games. Beachte, dass Du den Text auch formatieren kannst. Die Schlagworte Grafik, Sound, Gameplay, etc. hätte ich zumindest in fett gestellt.
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::: Wertungsrichtlinien ::: |
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91% - 100%Referenz
81% - 90%Spitzenklasse
71% - 80%sehr gut
61% - 70%gut
51% - 60%durchschnittlich
41% - 50%unterdurchschnittlich
31% - 40%schlecht
21% - 30%sehr schlecht
11% - 20%miserabel
1% - 10%Aaargh
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::: Reviews in Arbeit ::: |
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::: Frisch überarbeitet ::: |
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