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 Playstation 2 Crash Bandicoot: Der Zorn des Cortex   Details zu Crash Bandicoot: Der Zorn des Cortex Review bewerten! Review von campKILLyourself
Schon 1995 nach den ersten Ankündigungen zu Crash Bandicoot stritten sich zahllose Videospieler was für ein Tier dieser rotpelzige Irrwisch eigentlich sei. Die Mutmaßungen reichten von Fuchs, Maus oder Hund bis hin zur Beutelratte. Auch Sony und Naughty Dog bestätigten das es sich bei dem seltsamen Geschöpf um eine Art Beutelratte handelte. 1996 hatte Crash dann seinen ersten Auftritt auf der Playstation 1. Schon damals hüpfte und rannte die rote Beutelratte, mit dem netten Grinsen durch Pygmäendörfer, Dschungelpalisaden und überwucherte Schleichpfade, immer bestrebt, dem Bösewicht Neo Cortex und seiner Tierarmee einen Strich durch die Rechnung zu machen. Ein Jahr später folgte dann der zweite Teil (Crash Bandicoot 2: Die Rückkehr des Cortex). Wieder erstarkt und mit Gehilfe N. Gin wollte Cortex diesmal mit Hilfe seiner Strahlen Kanone Cortex Vortex die Weltherrschaft an sich reisen. Doch Crash gelang es abermals ihm die dafür benötigten 25 Kristalle vor der Nase wegzuschnappen. In Crash Bandicoot: Warped (1998) bekam Crash dann erstmals tatkräftige Unterstützung von seiner Schwester Coco. Zusammen besiegten Sie erneut Dr. Neo Cortex und seinen Chef Uka Uka, übrigens der böse Zwillingsbruder von Crash-Medizinmann Aku Aku. Alle 3 Spiele der Naughty Dogs hatten einen Riesen-Erfolg und galten als revolutionär. Im Jump n Run Genre ist die Crash Bandicoot Reihe auf der PS One immer noch die Referenz . Zwar ließ sich Crash dann noch mal als Rennfahrer (Crash Team Racing) und als Partygamer (Crash Bash) auf der PS One blicken, jedoch blieb den Fans der Serie ein weiterer Jump n Run Titel versagt. Dafür feiert der tierische Star nun auf Sonys Next-Gen Konsole sein lange erwartetes Comeback Nun stellt sich die Frage ob die neuen Entwickler von Traveller’s Tales (Toy Story 2) den Erfolg vom Naughty Dog-Entwicklerteam auch auf die PS 2 bringen können. Euer Kontrahent ist wie in den Jahren zuvor auch wieder der böse Dr. Neo Cortex. Diesmal rückt der Euch mit den wiedererweckten Geistern der vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft auf die Pelle. Außerdem hat er einen bösen Bandicoot-Klon namens Crush geschaffen, der euch zusätzlich das Leben schwer macht. Unterstützt werdet Ihr beim Kampf gegen Neo Cortex, wieder von Crashs Schwester Coco, welche diesmal sogar erstmals zu Fuß unterwegs ist, und natürlich von der Medizinmaske Aku Aku.  Beam me up Scotty: Die Level sind, nach den Elementen, in fünf Gruppen mit je fünf Abschnitten eingeteilt, die ihr von einem Verbindungsraum aus erreichen könnt. Doch erst müsst Ihr nach jedem der 5 Abschnitte, welche nach den Elementen eingeteilt sind, euren bösen Klon Crush besiegen, um den nächsten Abschnitt betreten zu dürfen. Obwohl der Endgegner immer der gleiche ist, fordert jeder einzelne, dank der verschiedenen Elemente eine eigene Strategie. Zwar kann der Übeltäter immer wieder flüchten, jedoch lernt ihr nach jedem Duell eine nützliche, neue Fähigkeit hinzu. Crash lernt einen besonders hohen Doppelsprung ausführen, oder sogar die Bedienung einer Apfel-Bazooka. Habt Ihr alle Abschnitte erkundet und denkt das Spiel sei vorbei, habt ihr euch getäuscht. Denn nun müsst ihr zusätzlich noch unzählige Diamanten ergattern, die ihr durch zertrümmern sämtlicher Kisten in allen Level bekommt. Nur so erreicht ihr auch den zweiten Transporterraum der euch Zugang zu 5 weiteren Bonusräumen verschafft. Auch die sonstige Gegnerschar ist riesig und reicht von Skifahrern über Robotern, Pinguinen bis hin zu Kittletragenden Laborassistenten die mit Chemikalien um sich schmeißen (sehr sehenswert). Ebenso vielfältig wie die Widersacher sind auch die Möglichkeiten diese aus dem Weg zu räumen. So kann Crash sie z.B. mit einer Wirbelattacke in den Abgrund stoßen oder sie mit Kopfsprung oder Bauchplatscher ins Jenseits befördern. Die Animationen der Figuren sind dabei extrem spaßig. Sogar wenn ihr Crash eine Weile nicht bewegt folgt eine klasse Animation. Auch in den verschiedenen Levels ist immer was los, so wimmelt es vor animierten Objekten, wie brennenden Fackeln oder hin-und-her schwingenden Wasserpflanzen. Die Grafik von Crash’s neuestem Abenteuer ist zwar keine Offenbarung jedoch stets detailreich und deutlich. Schicke Licht- und Schattenwürfe runden das Ganze gekonnt ab und so ist das Gesamtbild sehr harmonisch und vermittelt ein tadellos, verrücktes Comic-Flair. Sehr gut gelungen ist die Kameraperspektive, die sich an bestimmten Punkten automatisch ändert. In einem Level lauft ihr z.B. anfangs noch in den Bildschirm hinein, nach einiger Zeit dann jedoch wieder Hüpfspieltypisch nach links oder rechts. Die Übersicht leidet dadurch übrigens in keinster Weise.  Esst mehr Obst: Neben den Gegnern trifft Crash auf der Suche nach den Kristallen auch auf zahlreiche Äpfel, die ihr einsammeln müsst. Habt ihr 100 von diesen Äpfeln gesammelt, erhaltet ihr ein Extra-Leben. Doch liegt das vitaminreiche Obst nicht immer einfach in der Gegend herum, sondern befindet sich des Öfteren auch in Kisten, die ihr zerstören müsst. Vorsicht ist jedoch angesagt, da sich in den Kisten auch TNT (explodiert erst nach einiger Zeit) oder NITRO (explodiert sofort) befinden kann. Außerdem kann Crash Unsichtbarkeitsextras oder die Holzmaske Uka Uka einsammeln, die an seiner Stelle einen Treffer einsteckt. Bäumchen wechsel Dich: Eine der größten Stärken von Crash Bandicoot 4: Der Zorn des Cortex ist ohne Zweifel der große Abwechslungsreichtum. Die sympathische Beutelratte ist keineswegs nur zu Fuß unterwegs, bei Bedarf steigt er um auf Jeep, U-Boot, Flugzeug oder Rucksackhelikopter und bekämpft seine Feinde zu Wasser zu Land und in der Luft. Besonders gelungen ist die Kugel, mit der Crash verwinkelte Parcours absolvieren muss. Zwar ist das Spielprinzip rotzfrech von Segas Super Monkey Ball kopiert macht jedoch einen Riesenspaß. Außerdem ist es erstmals möglich Coco, die Schwester von Crash zu spielen. Sie ist zwar nicht so beweglich, beherrscht aber einen sehr wirkungsvollen Karatetritt. In einem Level flieht sie sogar auf einem Snowboard vor einer herannahenden Lawine. Auf dem Weg durch mittelalterliche Ritterburgen, neonfarbenen Weltraumstationen, heiße Lavainseln, verwegene Westernstädte oder tropische Dschungelpassagen passiert es euch des öfteren das sich die Aufgabenstellung schlagartig ändert. So wandert ihr zu Fuß los und müsst alsdann ein Gefundenes Vehikel konfiszieren um damit vor einer Nashornherde zu fliehen, die euch sonst ohne weiteres zertramplen würde. Habt ihr dann den nächsten Checkpoint erreicht, geht es wieder gemütlich und ohne Zeitdruck weiter auf Äpfeljagd. Auch an der Steuerung gibt es wie in den Vorgängern keine Kritik. Crash reagiert immer sehr genau und direkt auf eure Befehle. Obwohl es keine völlige Bewegungsfreiheit gibt und ihr stets vorgegebenen Pfaden folgt, findet ihr ab und an einen versteckten Raum oder eine Bonussequenz, die ihr bewältigen könnt.  Zu bemängeln ist wie bei Jump n Runs so oft der mangelnde Umfang. Das eigentlich geniale Spiel ist leider viel zu schnell durchgespielt. Man hat das Gefühl als seien den Jungs von Travelers Tales gegen Ende des Spiels die Ideen ausgegangen, da auch die vorkommenden Vehikel an Originalität verlieren. Für mich unverständlich sind die ewiglangen Ladezeiten zwischen den verschiedenen Leveln, die teilweise an die 30 Sekunden dauern, und dazu noch mit einem mickrigen Lade Bild garniert sind. Nach längerem Spielen ist diese Bild mehr als nervig. Review-Score 4265 Review bewerten
Alle Bewertungen und Kommentare anzeigenForum Reviewdiskussion deaktiviertWeitere Reviews zu Crash Bandicoot: Der Zorn des Cortex Keine weiteren Reviews vorhanden. Weitere Minireviews zu Crash Bandicoot: Der Zorn des Cortex Keine weiteren Minireviews vorhanden. Details zu Crash Bandicoot: Der Zorn des Cortex |
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Weder der Wechsel des Entwicklerteams noch der Konsolenwechsel haben dem neuesten Crash Bandicoot Titel geschadet.
am 21.02.2003 21:11
am 18.12.2002 00:20
am 27.08.2002 04:23